Surfen, tauchen, Sonne tanken, segeln, wandern oder einfach mal richtig faul sein: Das ist es, womit Fuerte seine Gäste lockt. Die Reize der Insel mögen auf den ersten Blick bescheiden sein, aber gerade das macht die Stärke der Kanareninsel aus. Sie fordert nicht, sie bietet an. Berühmt ist sie eigentlich nur für ihre kilometerlangen Strände.
Die beste Reisezeit für Fuerteventura sind die Monate Juni, September und Oktober. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 25° Celsius erreicht. Die sonnigsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 10 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur in den kältesten Monaten bei lediglich 19° Celsius bei durchschnittlich 3 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 23° Celsius und die Nachttemperatur bei 15° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 1 Tagen. Die regenreichsten Monate sind Januar, November und Dezember.
Einst verbannten Spaniens Machthaber unliebsame Zeitgenossen hierher. Der berühmteste von ihnen, der Dichter Miguel de Unamuno, nannte die Insel „ein nacktes, skeletthaftes, karges Land aus nichts als Knochen“ – aber eben deswegen auch eine „Oase in der Wüste der Zivilisation“ und „ein Land, das eine ermüdete Seele zu stählen vermag“. Nun denn, dieses ärmlich-schlichte Eiland mit seinen bescheidenen Dörfern, einst ein Hungerleider unter den Kanaren, ist heute mehr Oase denn je, und das Stählen der Seele erlebt hier jeder Erholungsbedürftige, der sich auf das einlässt, was ihm die Insel gewissermaßen zu Füßen legt. All die Sonnenhungrigen und Surfbegeisterten, die heute freiwillig hergeflogen kommen, schätzen ebendies an Fuerteventura: die Urwüchsigkeit, die auf Sand, Stein und Strauchwerk reduzierte Landschaft inmitten des Ozeans, die herbe Symphonie aus fast weißem Strand, blauem Himmel, blaugrünem Meer, braungelber Steppe und grauschwarzem Geröll. Nichts ist hier von der üppigen Vegetation La Palmas oder der landschaftlichen Vielfalt Teneriffas zu erahnen, nichts vom quirligen Stadtleben auf Gran Canaria. Bis heute zählt Fuerteventura mit nur 61 Einwohnern pro Quadratkilometer zu den am dünnsten besiedelten Kanarischen Inseln.
Die Insel bietet vielmehr ein Kontrastprogramm zur Reizüberflutung. Kein Besichtigungsstress gefährdet die Erholung. Es gibt weder antike Gemäuer noch berühmte Museen. Dennoch solltet ihr auf einer Rundfahrt oder besser auf einer geführten Wanderung auch einmal die verborgenen Attraktionen aufspüren – ob Schluchten, Lavafelder oder Dorfkirchen –, die euch den „Geist“ der Insel nahebringen. Oder eine Siesta in einem kleinen Fischerort oder einem Bergdorf halten. Denn in den älteren Ortschaften herrscht vor allem eines: Ruhe. Da sitzt man vor der Dorfkirche unter schattigem Blätterdach, sieht einem Hibiskus beim Blühen zu, die Sonne malt helle Flecken aufs Pflaster, und die Zeit steht still. Beruhigend wirkt auch die Landschaft. Sie variiert nur wenige Themen: zu Kuppen geschliffene Vulkankegel, Kerbtäler, Lavageröll, ein paar Palmenoasen, darin verstreut eine Handvoll kleiner Bergorte, kaum so viele Fischerdörfer. Variantenreich und schön aber sind die Küsten. Da gibt es die kilometerlangen, hellen, feinsandigen Strände der Halbinsel Jandía, den fast weißen Dünenstrand bei Corralejo, die dunkelkiesigen, fast schwarzen kleinen Buchten vor den Fischerorten im Süden Maxoratas, des Inselhauptkörpers, und im Westen wild umtoste Klippen.
Damit wären wir beim Hauptthema: dem Wasser. Mit einer stabilen Wetterlage und Spots für alle Schwierigkeitsgrade locken die Strände ein buntes Surferpublikum an. Da kaum einmal Regen, Sturm oder eine Flaute in die Quere kommen, lernen auch Anfänger schnell. Und sollte einer doch am Brett verzweifeln, kann er Katamaran segeln oder beim Hochseeangeln sein Glück versuchen. Die wahren Qualitäten Fuerteventuras entdeckt aber erst, wer schnorchelnd oder tauchend in einem der vielen Tauchreviere entlang der Küsten die phantastische Unterwasserwelt in Augenschein nimmt. Jede Tauchschule hat ihre ganz speziellen Plätze. Mal sind es bizarre, im Meer erkaltete Lavaströme, mal weißer Sand, mal langsam zerfallende Schiffswracks, an denen sich alles an Fischen und anderem Seegetier tummelt, was in Küstennähe nur vorkommt.
Die spanische Seite der Insel ist nie besser zu erleben als bei einer Fiesta. Dann spielen nachts die Bands auf dem Dorfplatz zum Tanz auf, an Buden werden Imbisse verkauft, Alt und Jung sind auf den Beinen. Am Haupttag schreitet eine Heiligenprozession einher, vornweg die Honoratioren und dahinter im Festtagsstaat die Dorfbevölkerung. Diese traditionellen Termine werden heute in den Schatten gestellt von moderneren Besuchermagneten, die für manche ein Grund sind, von weither deswegen anzureisen. Besonders gilt dies für die alljährlich Ende Juli/ Anfang August durchgeführten Windsurf-Weltmeisterschaften. Musikenthusiasten strömen im Januar zum Musikfestival, und im frühen November, beim Internationalen Drachenfestival, hängt der Himmel über den weißen Wanderdünen voller phantasievoller, bunter Gebilde. Der letzte Abend rückt heran. Wie Abschied nehmen? Noch einmal eine Beach-Party feiern? Eine Paella mit frischen Meeresfrüchten im Hotelrestaurant genießen? Ein oder zwei Absacker an der Poolbar nehmen? Vielleicht fährst du aber doch lieber noch einmal in ein verschlafenes Fischerdorf, wo du am Strand auf der Terrasse eines kleinen Bar-Restaurante einen herrlich frischen Fisch isst und einen herben Landwein trinkst, wo du noch einmal die Brandung rauschen hörst und dir der Passat die Haare zaust ...
Immer direkt und meistens nonstop fliegen Condor, TUIfly und andere Chartergesellschaften ab Berlin, Bremen, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt/ M., Hamburg, Hannover, Kassel, Köln, Leipzig, München, Münster/Osnabrück, Nürnberg, Paderborn, Stuttgart und Zweibrücken, ferner ab Luxemburg, Basel, Zürich, Salzburg und Wien. Der Flug dauert vier bis fünf Stunden. Billigflieger bieten den Flug nach Fuerteventura ohne Gepäck oft schon für unter 100 Euro an, zeitiges Buchen vorausgesetzt. Allerdings bekommt man eine Woche Inselurlaub im Pauschalarrangement mit Hotel inklusive Flug zum Teil schon für unter 400 Euro. Per Linie ist die Insel nur mit Umsteigen (meist über Gran Canaria) zu erreichen. Selbst vom spanischen Festland aus werden nur sehr wenige Direktflüge angeboten.
Auf Fuerteventura ist der Transport vom Flughafen zur Ferienherberge meist im Arrangement enthalten. Am Flughafen sind zudem viele Autovermieter mit Schaltern vertreten. Deinen Mietwagen findest du dann auf einem der nummerierten Plätze am rechten (nördlichen) Ende des Flughafenparkplatzes.
Es gibt keine direkten Fähren, sondern nur ein- bis zweimal wöchentlich eine Verbindung ab Cadíz mit Umsteigen in einem der anderen Kanarenhäfen. Für zwei Personen plus Pkw müsst ihr mit mindestens 1500 Euro rechnen. Auskunft und Buchung der Schiffspassagen über Reisebüros oder direkt: trasmediterranea.es bzw. navieraarmas.com.
Zeitgleiche Umstellung auf Winter- bzw. Sommerzeit
Infos und Prospektbestellung in Deutschland unter spain.info/de_DE
In Deutschland:
– Berlin (Lichtensteinallee 1 | 10787 | Tel. 030 8 82 65 43)
– Frankfurt (Myliusstr. 14 | 60323 Frankfurt | Tel. 069 72 50 33)
– München (nur per Tel. 089 53 07 46 11)
In Österreich:
– Wien (Walfischgasse 8 | 1010 Wien | Tel. 01 5 12 95 80-11 | spain.info/de_ AT)
In der Schweiz:
– Zürich (Seefeldstr. 19 | 8008 Zürich | Tel. 04 42 53 60 50 | spain.info/de_CH)
Für Deutsche, Österreicher und Schweizer genügt der Personalausweis. Keine Ausweiskontrolle bei Einreise aus Schengen-Staaten.
Ein internationaler Führerschein ist nicht nötig, es reicht der nationale. Die Verkehrsregeln ähneln den deutschen. Mehr zum Autofahren in Spanien unter spain.info/de_DE/informacion-practica/consejos-viaje. Dazu gibt’s auch eine App: evz.de/de/verbraucherthemen/auto/fahren/verkehrsregeln. Es herrscht Anschnallpflicht, das Tempolimit für Pkw liegt innerorts bei 50 km/ h, auf Landstraßen bei 90 km/ h. Die Promillegrenze liegt bei 0,25 in der Atemluft, und dabei kennt die spanische Polizei keine Nachsicht. Es gibt auch auf Fuerteventura viele Kontrollen, besonders nachts und am Wochenende.
Bei Mietwagen gibt es ein großes Angebot in allen Ferienzentren und am Flughafen. Günstig sind Dreitagesund Wochentarife. Ein Kleinwagen ist ab 130 Euro die Woche, ein Geländewagen für rund 70 Euro pro Tag zu haben. Vergewissere dich, dass neben einer unbegrenzten Kilometerzahl auch eine Vollkasko- und eine Insassenversicherung im Preis inbegriffen sind. Das Mindestalter für Mietwagenfahrer beträgt 21 (bei manchen Firmen sogar 23) Jahre. In der Hauptsaison ist die Vorausbuchung empfehlenswert. Für normale Inselrundfahrten ist kein Jeep notwendig, wer aber Nebenstrecken und Schotterpisten befahren will, muss bedenken, dass die Mietverträge für normale Pkw das Fahren abseits befestigter Straßen meist untersagen. Für Touren ans Westkap und nach Cofete ist unabhängig von der Versicherungsfrage ein Allrad-Geländewagen sinnvoll.
17 Linien verbinden alle größeren Orte. Touristisch relevant sind die Linien 1 und 10 (Morro Jable/ Costa Calma–Hauptstadt, meist stdl.), 3 (Caleta de Fuste–Hauptstadt, meist halbstdl.), 5 (Morro Jable–Costa Calma, meist stdl.), 6 (Corralejo–Hauptstadt, meist halbstdl.), 7 (Cotillo–Hauptstadt, dreimal täglich), 8 (Corralejo–Cotillo, meist stdl.) und 25 (Morro Jable/ Costa Calma–Oasis Park, meist stdl.). 3 und 10 halten am Flughafen.
Drei Reedereien bieten ab Corralejo in der Saison tgl. bis zu 16 Überfahrten (Fahrzeit 25–45 Min., ab 15 Euro pro Strecke) zur Nachbarinsel Lanzarote (Playa Blanca) an: Líneas Fred Olsen (Tel. 9 02 10 01 07 | fredolsen.es), Naviera Armas (Tel. 9 02 45 65 00 | navieraarmas.com), und Lineas Romero (Tel. 9 28 59 61 07 | lineasromero.com). Letztere ist zwar am langsamsten, dafür aber auch am billigsten. Fred Olsen und Naviera Armas bieten auch Autofähren von Morro Jable nach Las Palmas de Gran Canaria (3x tgl., Fahrzeit 2 Std.) mit Anschluss nach Teneriffa an.
Täglich gibt es rund ein Dutzend Linienflüge nach Las Palmas auf Gran Canaria und bis zu vier nach Teneriffa/ Los Rodeos, mehrmals wöchentlich verkehren Maschinen nach Madrid. Andere Kanarische Inseln werden nicht angeflogen. Buchung und Auskunft: Binter (Tel. 9 02 39 13 92 | binternet.com). Sonstige Fluginformationen über Tel. Flughafen 9 02 40 47 04.
C/ Almirante Lallermand 1 | Puerto del Rosario | Tel. 9 28 53 08 44 | visitfuerteventura.es/de
Banken sind werktags meist 8.30–14 Uhr, Sa bis 12.30 oder 13 Uhr geöffnet. Per EC- oder Kreditkarte gibt’s gegen Gebühr Bargeld aus Geldautomaten (deutschsprachige Benutzerführung wählbar). Die gängigen Kreditkarten werden von Banken, Hotels und Autovermietern sowie in manchen Läden und Restaurants akzeptiert.
Die offiziellen Zeltplätze verfügen über keine Installationen (WC, Duschen, Wasser etc.). Ihre Benutzung erfordert eine Anmeldung im Rathaus der Gemeinde und das Hinterlegen einer Kaution. Die Aufenthaltsdauer ist auf 7 Tage begrenzt, außerhalb der Campingplätze auf max. 24 Stunden, und auch das nur mit Genehmigung.
An Ortsstränden und im Umfeld von Gebäuden ist hüllenloses Baden tabu, an vielen anderen Stränden aber üblich und toleriert.
Seit jeder mit dem eigenen Smartphone herumläuft und es immer mehr Gaststätten mit WLAN gibt, hat das Internetcafé ausgedient. Tatsächlich bieten viele Cafés WLAN gratis an (Frag nach dem Passwort!), und allmählich haben sich auch die Hotels dem Trend angeschlossen, ihre Kunden mit kostenlosem WLAN zu versorgen, allerdings ist das Internet in großen Anlagen oft schleppend langsam.
Läden haben unter der Woche meist 9–13 und 17–20 Uhr, in den Ferienzentren vielfach auch am Wochenende geöffnet. Restaurants halten oft 15–18 Uhr Siesta.
Postämter gibt es in Corralejo, Costa Calma, Gran Tarajal und Morro Jable (Mo–Sa bis Mittag) sowie in Puerto del Rosario (Mo–Fr 8.30–20.30, Sa 9.30– 13 Uhr). Briefmarken erhältst du auch an den Rezeptionen der Hotels. Oft handelt es sich um Marken privater Postfirmen. Steck die damit frankierte Post nicht in öffentliche Briefkästen, sondern gib sie dort wieder ab, wo du die Marken auch gekauft hast. Postkarten und Standardbriefe ins EU-Ausland und in die Schweiz kosten zzt. 1,35 Euro.
Die Preise auf Fuerteventura sind mittlerweile mit denen in Deutschland bzw. Österreich und der Schweiz vergleichbar. Ein einfaches Mittagessen im günstigsten Lokal ist allerdings schon für 9 Euro zu haben. Rechne für ein Abendessen im Restaurant eher mit 15 bis 25 Euro pro Person. Der Strandzugang ist überall kostenlos, aber für Liegen und Sonnenschirme wird z.T. kräftig abkassiert. Alkoholische Getränke, Tabakwaren und Benzin sind deutlich billiger als zu Hause.
In allen größeren Unterkünften werden die gängigen deutschen Fernsehprogramme über das Kabelnetz und damit auf die Zimmer-TV-Geräte übertragen. Deutsche Nachrichten und Musik gibt es von Radio Europa Lanzarote auf UKW 99,4 zbd 102,5. Auf Fuerte produziert wird das deutschsprachige Hola FM auf 95,1 und 95,5 MHz, als Stream auf holafm.de.
Die ausgebauten Radwege summieren sich zzt. zu einer Länge von 54 km, der „Rest“ der ausgewiesenen 225 km Radwege sind Pisten (visitfuerteventura.es/rutas-ciclistas). Gerade Rennradler müssen sich die meisten Straßen daher mit dem Autoverkehr teilen. Ältere Landstraßen sind schmal, und Autofahrer nehmen wenig Rücksicht.
Saison ist das ganze Jahr. Die Luft- und Wassertemperaturen sind aber im Herbst am angenehmsten. Im Hochsommer können die starke Sonnenstrahlung und die stets kräftigen Winde empfindliche Naturen und Kleinkinder – fliegender Sand am Strand! – durchaus belasten. Von Januar bis April kann es kühl werden, auch die Wassertemperaturen sind dann zum Baden nicht wirklich angenehm. Nimm immer eine lange Hose und eine Windjacke, im Winter und Frühjahr zusätzlich einen warmen Pullover mit, denn die Abende sind recht frisch. Die Hauptsaisonpreise gelten für Juli und August und für die Zeit um Weihnachten. Achtung: Im August machen viele Restaurants Betriebsferien.
Der Grundtarif beträgt werktags 6–22 Uhr 3,05 Euro, pro Kilometer kommen 0,53 Euro hinzu; nachts und feiertags 3,35 bzw. 0,60 Euro.
Mit der Abschaffung der Roaminggebühren in Europa ist das Telefonieren in Spanien nochmal billiger geworden. Die Obergrenze liegt jetzt bei 3,2 Cent pro Gesprächsminute; für 1 GB Datenvolumen dürfen nicht mehr als 7,70 Euro verlangt werden. Daher lohnt sich auch die Anschaffung einer spanischen Simkarte meist nicht mehr. Mehr Infos zu Roaminggebühren unter teltarif.de/roaming/spanien/handy.html und unter bundesnetzagentur.de. Vorwahl nach Deutschland: 0049; nach Österreich: 0043; in die Schweiz: 0041; nach Spanien: 0034. Dein Mobiltelefon wählt sich automatisch in ein spanisches Netz ein.
Bei Kellnern und Taxifahrern rundet man den Rechnungsbetrag um 5 Prozent auf, also eher weniger als in Deutschland. Für Zimmermädchen werden 3 Euro zu Beginn empfohlen, dann alle vier, fünf Tage je nach Zufriedenheit des Gastes. Auch für andere Dienste sind kleine Trinkgelder üblich.
Trinkwasser wird überall in großen Plastikflaschen bzw. -kanistern verkauft. Das Leitungswasser ist hygienisch zwar einwandfrei, stammt aber zumeist aus Entsalzungsanlagen und sollte nicht in größeren Mengen getrunken werden, da es Mineralien aus dem Körper spült.
Die Kanaren sind Freihandelszone ohne Zollkontrolle. Bei der Einreise ins Heimatland gelten als Freimengen: 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak, 1 l Spirituosen mit mehr als 22 Vol.-% (Alkohol) oder 2 l Wein, 50 g Parfum oder 0,25 l Eau de toilette sowie Waren und Souvenirs im Gesamtwert von 430 Euro.
Die zuständigen Konsulate befinden sich auf Gran Canaria bzw. in Madrid.
C/ Albareda 3–2° | Las Palmas | Gran Canaria | Tel. 9 28 49 18 80 | spanien.diplo.de
Hotel Escorial | Av. de Italia 6 | Playa del Ingles | Gran Canaria | Tel. 9 28 76 13 50 | consuladodeaustria@gmail.com
Urbanización Bahía Feliz/Edificio de Oficinas, Local 1 | 35107 Playa de Tarajalillo | Gran Canaria | Tel. 928 15 79 79 | eda.admin.ch
Caleta de Fuste: Dr. Hans-B. Bludau (C/ La Galera 1 | gegenüber vom CC Atlántico, hinter McDonald‘s | Tel. 9 28 16 37 32 | fuerteventura-arzt.eu)
Corralejo: Dr. Kerstin Werner (C/ Acorazado España 2 | Tel. 9 28 53 74 74 | doctora-werner.eu); Zahnarzt (Av. Nuestra Sra. del Carmen 46 | neben der Apotheke | Tel. 9 28 53 51 74, Notfalltel. 6 85 39 30 85)
Costa Calma: Dr. Karola Simoni (C/ Entrasalas 4 | im Nordosten auf dem Berg | Tel. 6 16 23 51 21)
Jandía Playa: Dr. Rafael Bermejo (Av. de Saladar 4, neben Café Magdalena, Tel. 9 28 54 03 33); Zahnärztin Beate Pelka (Av. de Saladar, neben Hotel Faro | Tel. 9 28 54 17 99)
Tarajalejo: Zahnärztin Dr. Yenia Jerez Rusta (C/ Plaza 25 | Tel. 8 28 90 32 34)
Farmacias gibt es u. a. in allen großen Ferienzentren, in Esquinzo, Puerto del Rosario und Gran Tarajal. Medikamente sind häufig günstiger als in Deutschland.
Unter Tel. 1 12 kannst du Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr in Deutsch kontaktieren. Bitte ansonsten im Hotel um Hilfe.
Neujahr
Dreikönigstag
Gründonnerstag, Karfreitag
Tag der Arbeit
Tag der Kanaren, Fronleichnam
Sankt-Jakobs-Tag
Mariä Himmelfahrt
Nationalfeiertag
Allerheiligen
Verfassungstag
Mariä Empfängnis
Weihnachten
Karneval: Am meisten ist in Puerto del Rosario los: Höhepunkt ist der abendliche Umzug (Sa/ So)
Semana Santa/Ostern: Prozessionen mit Marien- und Christusbildnissen
Tarajalejo (8.); La Lajita (13.)
Fronleichnam: In Puerto del Rosario Prozession über bunten Steinen
Lajares (13.); Ajuy (24.); Vallebrón (24.); Las Playitas (29.)
Pájara (2.)
Día de San Buenaventura (14.): Tag der Eroberung der Insel In Betancuria.
Fiesta Nuestra Señora del Carmen (16.): Die hl. Carmen ist Schutzpatronin der Fischer. In Corralejo und Morro Jable gibt es Bootsprozession.
Tetir (4.); El Cotillo (ca. 22.)
Antigua (8.); Vega de Río de las Palmas (3. Sa): Freitagnacht ziehen Pilger zur Virgen de la Peña.
La Oliva (7.); Die Fiesta Nuestra Señora del Rosario (7.) in Puerto del Rosario ist die größte der Insel
Fest des hl. Michael in Tuineje (13.);
La Ampuyenta (19.)
Tetir (30. Nov.); Betancuria (8. Dez.)
Außer in einigen geschützten Buchten wird es an der Westküste wegen starker Strömungen meist lebensgefährlich, sobald Sie den Boden unter den Füßen verlieren. Kaum ein Jahr vergeht, ohne dass es mal wieder einen Leichtsinnigen erwischt.
Schon ein längerer Spaziergang kann im Sommer selbst bei bedecktem Himmel trotz T-Shirt oder Bluse zu einem üblen Sonnenbrand führen. Auch zu anderen Jahreszeiten lässt der tückisch kühle Wind die Stärke der Sonne vergessen. Sonnenschutzcremes mit hohem Schutzfaktor sind daher Pflicht – auch bei Wolken. Besonders gefährdet sind Kleinkinder und sonnenempfindliche Hauttypen.
So weit im Süden muss es doch warm sein! Aber im Winter und frühen Frühjahr kommen die Tagestemperaturen unter einer Wolkendecke nicht über 20 Grad hinaus, und abends ist bei 15 Grad und Wind jeder froh, der einen Pullover, lange Hosen, eine Windjacke und warme Socken dabei hat.
Es ist natürlich verlockend, den geländegängigen Jeep mal so richtig über Stock und Stein zu prügeln. Tun Sie es aber bloß nicht in den Naturparks, z. B. auf der Halbinsel Jandía oder in den Dünen von Corralejo. Auf diesen Frevel stehen mittlerweile empfindliche Geldstrafen.
Zum Beispiel, denn für Pisten gilt Ihr Mietvertrag für den Leihwagen nicht. Das heißt: Sie fahren dann ohne Versicherungsschutz, und darauf stehen empfindliche Geldstrafen.
Die heiße Spur in Wolfgang Kaes‘ spannendem Politthriller (2005) führt nach Fuerteventura, zu einem Waffenhändlerring. Und natürlich spielt auch hier die geheimnisumwitterte Villa Winter eine Rolle ...
In P. E. Dangelmaiers Roman (2016) wird die „wahre“ Geschichte der Villa Winter und des angeblichen U-Boot- Bunkers im Zweiten Weltkrieg erzählt. Das „Schaukelspiel zwischen Fiktion und Wirklichkeit“ (Untertitel) pendelt ganz klar bei „Fiktion“ aus – trotz eines scheinbar dokumentarischen Auftretens samt Fotos, Karten und Grundrissen. Trotzdem – oder gerade deswegen – spannend zu lesen!
Fuerteventura als Kulisse für das ganz große Kino! 2013 wurden die Außenaufnahmen zu dem Filmepos, das die Moses-Geschichte aus der Bibel auf die Leinwand brachte, auf der Insel gedreht. Viele Einwohner wirkten als Komparsen mit, dazu Hunderte Pferde und Kamele. Die Regie führte Hollywood-Altmeister Ridley Scott („Alien“). exodusgodsandkings.com
Einwohner | 119.732 | |
Fläche | 1.633 km² | |
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Hauptstadt | Puerto del Rosario | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 22:41 Uhr | |
Zeitverschiebung | -1 h (zu MEZ) |