Schottland ist Kult! Nessie und Whisky, Dudelsack, Kilt, Burgen und Mythen locken in das wildromantische Nordland, über dem der ständige Wetterwechsel für famose Lichtspiele und Fotomotive sorgt. Das Naturell der Schotten ist von der subarktischen Kargheit genauso beeinflusst wie vom ebenso hitzigen wie melancholischen Wesen ihrer Ahnen.
Die beste Reisezeit für Schottland sind die Monate Juni und Juli. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 18° Celsius erreicht. Die sonnigsten Monate sind Mai und Juni mit durchschnittlich 6 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur in den kältesten Monaten bei lediglich 6° Celsius bei durchschnittlich 12 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 12° Celsius und die Nachttemperatur bei 6° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 12 Tagen. Die regenreichsten Monate sind Januar, Juli, August, Oktober und Dezember.
Die Windschutzscheibe deines Autos wird zum Panoramafenster für Berge, Moorseen und Steilküsten. Die Dramatik der Highlands kannst du auch schrittweise bei kleinen Fußmärschen aufsaugen. Sogar in den Städten hausen Dramen: Edinburghs mittelalterliche Skyline, Glasgows humorig gewürzter postindustrieller Charme und Dundees postmoderne Kulturexplosion.
Schotten sind herzlicher und impulsiver als die Engländer, dennoch ist man seit gut 300 Jahren politisch als Briten zusammengerückt. Tony Blairs devolution – Dezentralisierung – verdanken die gut 5 Mio. Schotten wieder ein eigenes Parlament und eigene Befugnisse. In Edinburgh regiert die Scottish National Party (SNP), deren Unabhängigkeitsreferendum 2014 scheiterte. Den EU-Austritt Großbritanniens verstanden viele Schotten aber als Betrug an ihrem Vertrauensvotum zum Verbleib im United Kingdom. Weshalb Regierungschefin Nicola Sturgeon erneut an einem Referendum für den schottischen Exit feilt. Das ungeliebte Westminster muss jedoch zustimmen. Besucher kommen wegen der rauen Natur, in der etliche Mythen blühen – Erzählungen, die den Lowlands entsprangen. In die sanften Hügel bei Dryburgh und Jedburgh schmiegen sich romantische Abteiruinen. Unter gotischen Bögen hallen Grenzkriege mit England greifbar wider. Am intensivsten erlebst du das liebliche Land am River Tweed auf einer Radtour – wobei du auch gleich dem Erfinder des Schottland-Tourismus auf die Spur kommst: Der Romancier Sir Walter Scott machte die Highlands zur Weltmarke. Es gäbe keine Hollywood-Highlander ohne den Lowlander Scott. Nur Nessie, Dudelsack, Whisky und Sean Connery sind nicht auf Scott zurückzuführen.
Zwischen Lowlands und Highlands bildet die Gegend um Glasgow und Edinburgh einen urbanen Riegel. Unterschiedlicher können zwei Städte nicht sein. Edinburgh inszeniert sich mit zwei Altstädten großartig. Auf der Royal Mile und in der georgianischen New Town erreicht das Flanierbarometer südländische Hochs. Schotten feiern hemdsärmelig den Büroschluss in Straßencafés, Touristen stecken ihre Nasen in Gassen, in denen mittelalterlicher Spuk wieder auf die Bühne kommt. Ganz anders Glasgow. Statt einer Fassade wie aus einem Guss konkurrieren Klassizismus, Neogotik und Jugendstilansichten. Und schottisches Lebensgefühl ist nirgends authentischer. Auch wenn der Dialekt schwer verständlich ist, wirst du von Streetlife, Musikclubs, Kunstszene und Glasgows Gastfreundschaft hingerissen sein.
Nördlich der Städte beginnen bald die Highlands: eine grünsamtige Region, zwischen deren Bergen (bens) fischreiche Seen (lochs) wie Spiegel blinken. Hier ziehen Nebelfetzen über Torfmoore, dort leuchtet das rötliche Fell eines Highlandbullen in der Heide. Lichtfinger tasten vom Himmel herab, beleuchten eine einsame Kieferngruppe inmitten eines Sees, huschen über die Flanken gezackter Gipfel oder die Mauern geheimnisvoller Burgen. An der rauen Westküste, zwischen Oban und Mallaig, verfärbt sich der Himmel über den Hebriden-Inseln abends pink. Im Osten, über den pittoresken Häfen der Halbinsel Fife, klärt sich der typische Morgennebel (haar) oft zu einem mediterranen Licht. In dieser Landschaft solltest du auch als Anfänger mal den Volkssport Golf ausprobieren, besonders weil die Plätze in den Dünen zwischen St Andrews und Aberdeen traumschön sind.
Jenseits des geologischen Grabens Great Glen wirkt das Land fast wie menschenleere Wildnis. Doch die rollenden lila Heideflächen sind keine Urnatur. Wälder prägten einst die Highlands. Im 19. Jh. wurden die Reste gerodet von Großgrundbesitzern, die die ansässigen Kleinbauern (crofters) vertrieben, um im großen Stil Schafzucht zu betreiben und zu jagen. Das Rotwild, das die neuen Herren dafür einführten, bestimmt den Schottland-Look, etwa im Cairngorm-Nationalpark. Ohne natürliche Feinde pflanzen sich die Hirsche rasant fort. Von den ursprünglichen Kieferwäldern existiert nur noch ein Prozent. Wer noch weiter gen Norden reist, begegnet mit Orkney und Shetland fast eigenständigen grünen Inselreichen, deren Steinzeitfunde und geografische Namen an 5000 Jahre Besiedlung und das Wikinger-Erbe erinnern. Ein Tagestörn im Westen zwischen den Inneren Hebrideninseln verschafft dir einen wilden Ritt durch die brodelnden Gezeiten der Westküste. Oder du springst auf die Fähre zu den Äußeren Hebriden. Auf Lewis fasziniert der entrückteste Steinkreis Britanniens, auf Harris entzücken einsame weiße Strände. Die Reise zu den Inseln ist Schottland für Fortgeschrittene, auf denen allein die süchtig machende Ausstrahlung der schottischen Lichtspiele fast jedes andere Reiseziel in den Schatten stellt.
Es gibt zahlreiche Nonstop-Verbindungen nach Glasgow und Edinburgh, u. a. ab Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Weeze oder Berlin. Du musst mit 2–3 Stunden Flugzeit rechnen. Fliegst du aus der Schweiz oder Österreich an, musst du meist zwischenlanden, etwa in Amsterdam.
Zwischen Amsterdam und Newcastle in Nordostengland verkehren täglich Autofähren, wenn du dein eigenes Auto mitnehmen möchtest. Du musst für die Übernachtung auf jeden Fall eine Kabine buchen: dfdsseaways.de
Von Newcastle bist du schnell in den schottischen Borders. Und von den Flughäfen flutschst du mit Bus, Tram und Zug jeweils flott in die City (ab 5 Euro).
Die Tourismusbüros in den Orten heißen iCentre und haben örtlich unterschiedliche Öffnungszeiten. Bei der Routenplanung vorab kann dir die Info in Edinburgh helfen: Edinburgh iCentre | 249 High Street | Edinburgh EH1 1JY | Tel. 0131 4 73 38 68 (*) | visitscotland.com
Fahren macht hier Spaß, wenn man mal vom gewöhnungsbedürftigen Linksverkehr absieht, weshalb einige den Mietwagen mit Rechtssteuerung angenehmer finden. Ein Auto kannst du am Flughafen leihen oder etwa auf den Inseln bei Arnold Clark (ab £ 25). In geschlossenen Ortschaften gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 oder 40 Meilen (48 bzw. 65 km/h), auf Landstraßen sind 60 Meilen (96 km/h) und auf Autobahnen 70 Meilen pro Stunde (110 km/h) erlaubt. Tankstellen können auf den Inseln und in den Highlands sonntags geschlossen haben. Auf vielen Inselstraßen und in abgelegenen Ecken triffst du auf single track roads mit nur einer Fahrspur für beide Richtungen. Alle paar Hundert Meter gibt’s Ausweichbuchten. Lichtzeichen eines entgegenkommenden Wagens bedeuten, dass er dir die Vorfahrt lässt.
(16 Eglinton Crescent | Edinburgh EH12 5DG | Tel. 0131 3 37 23 23 | edinburgh.diplo.de)
(15 Old Fishmarket Close | Edinburgh, EH1 1RW | Tel. 0131 6 18 28 19)
(11/2 Regent Terrace | Edinburgh EH7 5BN | Tel. 0131 5 58 94 02)
Mit EC-Karte bekommst du an Bankautomaten (ATM) sowie in Supermärkten auch in kleinen Orten Bargeld zum günstigsten Kurs – eingeblendete Festkurse sind unrentabel! Man rückt vom Bargeld ab: Du zahlst sogar in vielen kleinen Shops mit deiner EC-Karte, auch kontaktlos. So kommst du übrigens auch an frisches Bargeld.
Seit der Brexit vollzogen wurde, benötigst du für das Vereinigte Königreich deinen Reisepass! Er muss mindestens für die Aufenthaltsdauer gültig sein. Bleibst du weniger als sechs Monate, benötigst du kein Visum. Aktuelle Infos: auswaertiges-amt.de
In den Krankenhäusern des National Health Service (NHS) und bei Arztbesuchen wird die Europäische Krankenversicherungskarte EHIC (European Health Insurance Card), die du von deiner Krankenkasse bekommst, akzeptiert. In Städten gibt’s NHS-Praxen (Walk in Centre). Für schwere Unfälle und private Behandlung ist eine Reisekrankenversicherung notwendig.
Die schottischen Sommer sind normalerweise mit Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad ganz angenehm. Frische 5 bis 10 Grad herrschen im Frühling und im Herbst. Die schottischen Winter sind kühl und feucht, Minusgrade eher selten. Eine Ausnahme bilden allerdings die Highlands, in denen verlässlicher Schneefall auf über 700 m zu erwarten ist – wer will, kann in den Grampians Skifahren.
Wärmende zusätzliche Lagen und vor allem regenfeste Kleidung solltest du auch bei kurzen Wanderungen immer dabeihaben. Die prächtigen Strände eignen sich bei Wassertemperaturen von nicht über 15 Grad nur zum Laufen, weniger zum Schwimmen. Von Mai bis September ist die schönste Reisezeit, der Winter ist eher für Spezialisten.
Offiziell misst man in Großbritannien – wie auch bei uns – im metrischen und im dezimalen System. Aber die sogenannten imperial standards werden nach wie vor im Alltag benutzt:
1 Inch = 2,54 cm
1 Foot = 30,48 cm
1 Yard = 91,44 cm
1 Meile = 1,609 km
1 Ounce = 28,35 g
1 Pound = 453,59 g
1 Pint = 0,5683 l
1 Gallon = 4,5459 l
Feuerwehr, Krankenwagen: Tel. 999, Polizei: Tel. 101
Die meisten Läden haben Mo bis Sa von 9 bis 17.30 Uhr geöffnet, Supermärkte länger. Größere Städte bieten oft einen langen Donnerstag an und verkaufen auch sonntags. Pubs haben meist täglich bis 23 Uhr geöffnet. In größeren Läden auf dem Land gibt’s auch eine Postecke für Briefmarken.
Währungseinheit in Großbritannien ist das Pfund Sterling (£), unterteilt in 100 Pence (p). Die Schotten haben eine eigene Währung, das Schottische Pfund, das dem englischen 1:1 entspricht. Im Umlauf sind Scheine zu 50, 20, 10 und 5 Pfund sowie nur in Schottland eine 1-Pfund-Note.
Du brauchst einen dreipoligen Adapter, meist Typ G. Eine kleine Mehrfachleiste ist sinnvoll.
Vorwahl für Großbritannien: 0044; nach Deutschland: 0049; nach Österreich: 0043; in die Schweiz: 0041. Auskunft national: Tel. 11 85 00; international: Tel. 11 85 05.
Trinkgeld ist in der Regel in der Rechnung eingeschlossen. Das Hotelpersonal und die Zimmermädchen freuen sich über eine kleine Anerkennung in Höhe von £ 1–2. Im Lokal ist ebenfalls in der Regel ein Trinkgeld included. Wenn du mit dem Service zufrieden warst, solltest du die Rechnung um 10 Prozent aufrunden. Gleiches gilt beim Taxi.
Wenige Urlaubsländer bieten eine so breite Palette an Unterkünften wie Schottland, vom Schlosshotel bis zum countryhome. Wer zum Beispiel ein Schlossapartment oder ein altes, historisches Haus mieten möchte, wendet sich an den National Trust (Tel. 0131 4 58 03 05 | nts.org.uk/holidayaccommodation). Ausgesuchte B&Bs findet man unter scotlandsbestbandbs.co.uk. Für sonstige Unterkünfte und Hotels ist die Seite visitscotland.com empfehlenswert.
Informationen zu Ferien auf dem Bauernhof in den verschiedenen Regionen Schottlands erhält du unter farmstay.co.uk.
In der landesweit erscheinenden Tageszeitung „The Scotsman“ (scotsman.com) findest du die Zeiten und Preise für zahlreiche Veranstaltungen aller Art. Im Internet wirst du auf der Webseite des Veranstaltungsführers „The List“ (list.co.uk) fündig.
Öffentliche Museen besuchst du umsonst; allerdings kannst du spenden. Der Explorer Pass von Historic Scotland macht die Preise von 70 Must- Sees wie Burgen usw. erträglicher; er kostet £ 40, ist aber nur an sieben aufeinander folgenden Tagen gültig. Bei mancher Attraktion umgehst du mit dem Pass die Warteschlangen Infos und Internetkauf: historicenvironment.scot
In Hotels und vielen B&Bs gibt es meist kostenloses Wi-Fi. Dazu bieten die meisten Cafés und Bars den drahtlosen Zugang an, manchmal musst du um das Passwort bitten. Seltener müssen Nutzungseinheiten stunden- oder tageweise zugekauft werden.
In Großbritannien gilt die GMT, die Greenwich Mean Time. Das bedeutet: Von der mitteleuropäischen Zeit wird ganzjährig eine Stunde abgerechnet.
Schotten lieben ihre eigenen Zeitungen. In Edinburgh liest man „The Scotsman“, in Glasgow „The Glasgow Herald“, aber natürlich auch englische Blätter. Deutsche sind meist erst mit einem Tag Verspätung zu haben.
Für Reisende gelten seit dem Brexit nicht mehr die gewohnten EU-Freigrenzen: Zollfrei ein- und ausführen darfst du 4 l Wein, 16 l Bier, 2 l Spirituosen unter, 1 l über 22 Vol.-%, 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak, Waren und Geschenke bis zu einem Wert von 430 Euro. zoll.de
Schweizer können zollfrei bis zu folgenden Obergrenzen einkaufen: 250 Zigaretten oder 250 g Tabak, 5 l alkoholische Getränke mit weniger als 18 Prozent und 1 l Spirituosen über 18 Prozent. www.bazg.admin.ch
Die schottischen Bahnstrecken bieten eine tolle Reisealternative. Den Spirit of Scotland Travel Pass für 4 oder 8 Reisetage innnerhalb 7 oder 14 Tagen (£ 149 für 14 Tage) kannst du online unter scot rail.co.uk buchen. Auch etliche Fähren und Überlandbusse sind damit abgedeckt. Fahrpläne und Strecken finden sich unter scotrail.com. Zwar sind die Züge nicht luxuriös, dafür aber die Ausblicke in die Natur.
Die Busgesellschaften National Express und Scottish Citylink haben ein dichtes Streckennetz. Wer häufiger Bus fährt, sollte sich nach Sondertickets erkundigen (citylink.co.uk). Den häufigen Fährverkehr mit Roll-on-roll-off-Schiffen zu den Inseln erledigt meist Caledonian MacBrayne (calmac.co.uk). Auch hier gibt’s preisgünstige Mehrfachtickets. In den Sommermonaten solltest du reservieren. North Link Ferries (northlinkferries.co.uk) verbindet das Festland mit Orkney und Shetland auf den Strecken Scrabster–Stromness und Aberdeen–Kirkwall–Lerwick.
Trotz der vielen atemberaubend schönen und meist menschenleeren Strände ist Schottland wie erwähnt kein Badeziel, die Wassertemperatur übersteigt nur selten 15 Grad. Strandwanderer kommen allerdings auf den traumhaften Sandstreifen voll auf ihre Kosten. Wer kein Warmduscher ist, der findet im Sommer 60 ausgewiesene Badestrände. Google die mal bei der Tageszeitung „The Scotsman“.
Wer in den beiden großen Städten radeln will kann sich an vielen Stellen in Glasgow Bikes leihen (nextbike.com). In Edinburgh gibt‘s seit Herbst 2021 erst mal keine Leihfahrräder mehr – ob und wann das Angebot zurückkehrt, ist offen (transportforedinburgh.com). Wer sein eigenes Rad mitbringen möchte, kann Reiserad und Pedelec auf der Newcastle-Fähre einchecken. Der Zug Eurostar erlaubt nur Falträder (mit Hülle; kostenlos); Mitnahme im Zug nach Edinburgh für Falträder kostenlos.
Schottland hat mehr als 500 Campingplätze. Wer mit dem Wohnmobil durchs Land zieht, kommt abends am besten in einem holiday park unter. Dort gibt es auch stationäre Caravans zur Miete. Ein Qualitätssiegel für Campingplätze, die höchste Ansprüche erfüllen, ist das Schild mit der Distel, das die Thistle Commendation vergibt. Wild campen ist in Schottland nicht verboten, man muss aber den Grundeigentümer um Erlaubnis fragen. Bitte nicht rummüllen!
New Year's Day (Neujahrstag)
Bank Holiday (Banken und Institutionen geschlossen)
Good Friday (Karfreitag)
Bank Holiday
Bank Holiday
Christmas Day, Boxing Day (Weihnachten).
Burns Supper (Pubs landesweit), Dichter-Geburtstag (25. Januar)
Up Helly Aa (Lerwick, Shetland) Wikinger und Feuerfest, uphellyaa.org
Celtic Connections (Glasgow), keltische Musik, celticconnections.com
Shetland Folkfestival (Lerwick), shetlandfolkfestival.com
Orkney Folk Festival (Kirkwall, Stromness), orkneyfolkfestival.com
Edinburgh-Marathon, edinburghmarathon.com
Islay Festival (Islay), feisile.co.uk
St Magnus Festival (Orkney), Musik und Literatur, stmagnusfestival.com
Crail Food Festival, crailfoodfest.co.uk
West End Festival, Glasgows größte Kulturparty, westendfestival.co.uk
Common Ridings (Borders), Reiterfest und Jahrmärkte in elf Orten, scotlandstartshere.com/ridings-festivals
Hebridian Celtic Music Festival (Stornoway, Lewis), hebceltfest.com
Mendelssohn on Mull, Kammermusik, soundwavesscio.org.uk
Edinburgh lnt. Festival, eif.co.uk
The Fringe (Edinburgh), edfringe.com
Military Tattoo (Edinburgh), edintattoo.co.uk
The Merchant City Festival (Glasgow)
Highland Games (Braemar), braemargathering.org
International Storytelling Festival (Edinburgh), tracscotland.org
Sooo tolle Aussicht! Lass uns mal hier übernachten, Schatz. Bei so viel Gegend stört man doch nicht. Sich mit seinem Camper irgendwo hinzustellen, könnte den Verkehr behindern, etwa an schmalen Straßen. Deshalb solltest du bitte Verbotsschildern Folge leisten – schon allein der Aussicht wegen.
In den Pubs ist Bestellung, Mitnehmen und Zahlen am Tresen angesagt. Wer am Tisch aufs Bier wartet, bleibt auf dem Trockenen sitzen.
Ganz viele Leute sind beim Bergwandern richtig gekleidet. Dennoch müssen Polizei und Freiwillige immer mal wieder Leichtsinnige aus vermeidbaren Situationen retten. Also bitte nie ohne wasserdichte Jacke oder mit Flip-Flops in die so leicht bezwingbar scheinende Bergwelt laufen. Das Wetter kann jeden Moment völlig umschlagen.
Im Mai und Juni ist die Hochzeit der Mücken. Die summenden Plagegeister tummeln sich dann in Gewässernähe und an den Küsten zu Abertausenden. Ohne Schutz können Zelt- und Wandertouren zu einem Desaster werden. Mückenschutz gibt es in allen Apotheken.
Das ist nicht nur unhöflich, sondern auch falsch. Die Schotten sind kulturell sehr eigenständig und konstituierten 1999 ihr eigenes Parlament. Wegen der als arrogant empfundenen Behandlung aus London ist jeder Schotte knurrig, wirft man ihn in einen Topf mit den Engländern. Als Briten fühlen sie sich allerdings noch wohl.
Junge Frauen werden ermordet und immer finden sich kleine Särge bei ihnen (2001). Kult: Ian Rankins düstere Edinburgh-Krimis mit Inspektor Rebus!
Robert Louis Stevenson kritisierte in seiner Erzählung 1886 indirekt das viktorianische Konventionskorsett. Klassiker aller Geschichten um multiple Persönlichkeiten.
Gerade noch war Claire Randall Lazarettschwester im Zweiten Weltkrieg und – schwupps! – findet sie sich nach Betreten eines Steinkreises in den Highlands des 18. Jhs. wieder. US-TV-Serie nach den Büchern von Diana Gabaldon. Der Stoff, aus dem Highland-Träume sind!
Danny Boyles zweiter Geniestreich um Renton, Begbie, Sick Boy und Spud, in Edinburgh gedreht, trifft 20 Jahre nach Teil 1 – diesmal nach Motiven von Irvine Welchs Buch „Porno“ – wieder voll schmerzhaft ins Schwarze. Nur, dass diesmal die Wehmut des Älterwerdens auf den jugendlichen Drogenrausch folgt (2017).
Einwohner | 5.160.818 | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Regierungssystem | Parlamentarische Demokratie | |
Hauptstadt | Edinburgh | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 01:57 Uhr | |
Zeitverschiebung | -1 h (zu MEZ) |