Als Erstes ist da der Wind: Er lässt die Bäume gen Osten wachsen und verpasst den Büschen eine Sturmfrisur. Meist bläst er aus Westen; mal aus Nordwest, mal kommt er aus Südwest, der „Schietecke“, denn von dort bringt er Wolken und Regen mit. Weht er aus Osten, plätschert das Meer leise vor sich hin und die Menschen an der Küste fühlen sich „dösig“ im Kopf.
Die beste Reisezeit für Nordseeküste Schleswig-Holstein sind die Monate Juni, Juli und August. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 19° Celsius erreicht. Die sonnigsten Monate sind Mai und Juni mit durchschnittlich 8 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 2° Celsius bei 12 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 11° Celsius und die Nachttemperatur bei 5° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 11 Tagen. Der regenreichste Monat ist der November.
Doch ohne Wind ist die Welt an der Nordsee nicht in Ordnung. Er ist hier zu Hause; oft lässt er das Meer kabbelig werden, wie die Seeleute sagen: Dann türmen sich die Wellen auf, stürzen in sich zusammen, ihre Kämme brechen, die Gischt schäumt, und die Wassermassen werden mit aller Macht gegen das Land gedrückt. Schon immer hieß es für die Menschen im Westen Schleswig-Holsteins, Wind und Wasser zu widerstehen, den Naturgewalten die Stirn zu bieten. Ihre Devise und zugleich ihr Schicksal: „Wer nicht will deichen, muss weichen.“ Rund 300 km lang ist die Deichlinie, die die Landschaft in zwei Teile teilt. Binnen, auf der Landseite, zerschneiden Gräben und Sielzüge das Marschland. Ein ausgeklügeltes Kanalsystem sorgt dafür, dass niemand nasse Füße bekommt. Buten, auf der Seeseite, müht sich der Mensch, das Meer zu zähmen. Seit Jahrhunderten rammt er Pfähle ins Watt, schüttet Erdhaufen auf, zieht Gräben, heute wird auch asphaltiert und betoniert – alles, um der stürmischen See, dem „Blanken Hans“, zu trotzen.
Ein Blick auf alte Landkarten zeigt, wie viel Land sich das Meer in den vergangenen Jahrhunderten geholt hat. So ist die heutige Nordseeküste mit den Inseln und Halligen ein Ergebnis vergangener Katastrophen. Nur dank des intensiven Küstenschutzes hatte das Meer in den letzten Jahrzehnten kaum eine Chance, sich noch mehr Land einzuverleiben. Die Landschaft vor dem Deich ist wahrlich schützenswert: Das Wattenmeer, das sich von Holland bis nach Dänemark erstreckt, ist neben den Alpen das letzte flächendeckende Wildnisgebiet Europas. Es bietet 250 Tierarten Lebensraum, die nur hier vorkommen; im Watt und auf den Salzwiesen entlang der Küste rasten auf dem Zug im Frühjahr und Spätsommer bis zu 12 Mio. Wat- und Wasservögel.
Knapp 300 000 Menschen sind an der Westküste Schleswig-Holsteins zu Hause: Südlich der Eider leben die Dithmarscher (133 000), nördlich die Nordfriesen (167 000). Und bis vor gar nicht so langer Zeit war der gesamte Küstenstrich zwischen Elbmündung und deutsch-dänischer Grenze strukturschwaches Gebiet, wie Politiker es nennen. Wurden die Arbeitslosenzahlen bekanntgegeben, stand die Westküste regelmäßig an der Spitze. Doch das ist nun vorbei, auch dank der staatlichen Subventionierung der erneuerbaren Energien: Viele Erben von Hof und Acker investierten in Biogas-, Solar- und vor allem Windkraftanlagen und sehen hinter dem Deich nun wieder eine Zukunft. Andere, die lieber von Getreide und Gemüse, Schafen und Kühen leben, stellen auf ökologische Landwirtschaft um, bauen einen Stall zum Café aus und die Scheune zu Ferienwohnungen und freuen sich auf Gäste.
Denn Dithmarscher und Nordfriesen haben gelernt: Mit Wellen, Wind und Watt allein können sie die Urlauber nicht glücklich machen. Zwar ist die Küste lang, doch Sandstrände gibt es kaum und schließlich sollen die Gäste auch bei Tiefdruck nicht Trübsal blasen. Und so bieten die Küstenorte eine umfangreiche Palette an Sport, Wellness und Spaß für die ganze Familie. Zu Fuß, mit dem Rad oder an Bord eines Schiffs können Urlauber die faszinierende Welt des Nationalparks Wattenmeer kennenlernen. Auch hat inzwischen nahezu jeder Ort an der Küste sein Museum: Multimediale, alles andere als trockene Inszenierungen vermitteln Wissenswertes über die Geschichte der Küstenregion und das Leben vor und hinter dem Nordseedeich. Wegen alldem wollen immer mehr Menschen das Land vor und hinter den Deichen entdecken; die Urlauberzahlen steigen Jahr für Jahr. Die Erhebung des Wattenmeers zum Weltnaturerbe leistet einen weiteren wichtigen Beitrag dazu und bietet den Verantwortlichen zudem die Chance zu beweisen, dass sie das Konzept der Nachhaltigkeit gerade bei einem so sensiblen Ökosystem wie dem Wattenmeer umzusetzen verstehen.
„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung!“ Dieser, zugegeben, etwas kesse Spruch soll Sonnensüchtige trösten, wenn beim Blick aus dem Fenster mal wieder „Schietwetter“ aufzieht. Kein Trost? Nun, vielleicht vertreibt ja die Statistik die letzten Zweifel am Nordseewetter: Von Juni bis August gibt es schlechtestenfalls zehn Regentage im Monat. Die Sonne scheint sieben bis neun Stunden am Tag und die Nordsee erwärmt sich auf angenehme, aber noch erfrischende 20–22 Grad. Doch den wahren Nordseefan schert die Wetterkarte ohnehin nicht. Er kommt auch im Herbst, Winter oder im Frühjahr, holt sich statt eines Sonnenbrands eine kalte Nase, schwört auf das gesunde Reizklima und schwärmt von der Ruhe. Und wenn du abends auf dem Deich der untergehenden Sonne zusiehst, wie sie Himmel und Nordsee in flammende Farben taucht – dann ist dir die Jahreszeit ganz egal. Garantiert.
Mit dem Auto hast du drei Möglichkeiten, an die Nordseeküste zu kommen: 1. Du nimmst die A 7 Hamburg–Flensburg, fährst bis zur Abfahrt Schleswig/ Schuby, weiter auf der B 201 nach Husum oder bis zur letzten Ausfahrt vor der Grenze und über die B 199 nach Niebüll. 2. Weniger stauträchtig ist in der Regel die A 23 Hamburg–Heide und als deren Fortsetzung Richtung Norden die B 5. 3. Magst du es gemächlich, dann verlässt du die A 23 hinter Itzehoe (Abfahrt Brunsbüttel) und bummelst über die Dörfer Richtung Heide.
Die Regionalzüge der Deutschen Bahn verlassen nahezu stündlich den Bahnhof Hamburg-Altona und bringen dich nach Meldorf, Heide (Anschluss nach Büsum), Lunden, Friedrichstadt, Husum (Anschluss nach St. Peter-Ording), Bredstedt und Niebüll (Anschluss mit der NEG nach Dagebüll-Mole). Die Fahrzeit leigt je nach Ziel zwischen anderthalb und drei Stunden. Die IC- und ICE-Züge der DB fahren bis zu achtmal täglich ab Hamburg- Hauptbahnhof und Hamburg-Dammtor bis Westerland auf Sylt.
Ohne dir die Laune verderben zu wollen – Regenjacke und bei Bedarf eine Kopfbedeckung sind zu jeder Jahreszeit Pflicht und auch im Hochsommer solltest du Pullover oder Strickjacke mitnehmen, denn bei Wind kann es abends rasch kühl werden. Ins Gepäck gehört unbedingt auch eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Am Meer ist die Intensität der Sonneneinstrahlung nicht zu unterschätzen – auch bei bewölktem Himmel und nicht nur direkt am Strand.
Einige Buslinien nehmen in der Saison Fahrräder mit. In der Nebensaison ist der Fahrplan oft stark ausgedünnt. Das gilt auch in den schleswig-holsteinischen Schulferien, zumindest abseits der Urlaubsorte. Informationen und Fahrpläne: dbregiobus-nord.de
Fährhäfen für Amrum, Föhr und die Halligen sind Dagebüll und Schlüttsiel. Infos und Tickets: Wyker Dampfschiffs- Reederei (Tel. 04681 8 00 | faehre.de). Pellworm erreicht man mit der Autofähre ab Nordstrand (Strucklahnungshörn). Info und Tickets: NPDG-Reederei Pellworm (Tel. 04844 7 53 | faehre-pellworm.de). Für alle Fähren gilt: den PKW-Stellplatz in der Hochsaison frühzeitig reservieren! Außerdem fahren ab Büsum, Husum und Nordstrand Ausflugsschiffe ohne PKW-Transport zu den Inseln und Halligen, z. B. adler-schiffe.de.
Bei den Kurverwaltungen der Urlaubsorte bekommst du Informationsmaterial und Veranstaltungshinweise. Einen Überblick über die einzelnen Regionen geben die Broschüren und Websites der zentralen Touristinformationen:
– Nordfriesland-Tourismus GmbH (nordfrieslandtourismus.de); Touristinfos in Bredstedt, Dagebüll, Klanxbüll, Leck und Niebüll
– Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH (Altes Rathaus | Großstr. 27 | 25813 Husum | Tel. 04841 8 98 70 | husum-tourismus.de)
– Lokale Tourismusorganisation St. Peter- Ording/Eiderstedt (spo-eiderstedt.de); Touristinfos in Friedrichstadt, Garding, St. Peter-Ording und Tönning
– Dithmarschen-Tourismus (Markt 10 | 25746 Heide | Tel. 0481 2 12 25 55 | dithmarschen-tourismus.de)
Wann kommt das Meer zurück? Antwort auf diese im Nordseeurlaub essenzielle Frage gibt der Gezeitenkalender. Kostenlos gibts die Ebbe-und- Flut-Tabelle bei den Touristinformationen und auf deren Websites.
Auch wenn es durchaus Leute gibt, die zu Weihnachten oder Neujahr in die Nordsee hüpfen, Badesaison ist von Mitte Juni bis Mitte September. Das Wasser wird selten wärmer als 18 Grad, an besonders flachen Stellen können es schon mal 20 Grad sein. Nacktbaden ist erlaubt; an den meisten Stränden gibt es eine ausgewiesene FKK-Zone. Die Hallenbäder haben Extrazeiten für hüllenloses Baden.
Überall in der Region gibt es Höfe, die Landwirtschaft und Tourismus kombinieren und zum Teil sehr komfortable Zimmer und Ferienwohnungen vermieten, z. B.:
– Moordeichhof (moordeichhof.de) in Fahretoft bei Dagebüll
– Maashof (maashof-rathmann.de) bei Husum
– Haubarg Blumenhof (haubarg-blumenhof.de) bei Tating und Kantorhof (kantorhof-urlaub.de) bei Tetenbüll auf Eiderstedt
– Ferienhof Krey (hof-krey.de) in Neufelderkoog, Ferienhöfe Bock (ferienhof-bock.de) bei Friedrichskoog und Borcherding (ferienhof-borcherding.de) in Süderdeich in Dithmarschen
Viele weitere Adressen findest du unter landsichten.de/schleswig-holstein.
Auf den Campingplätzen entlang der Küste sind viele Stellplätze für Dauercamper reserviert. In der Hochsaison also frühzeitig buchen! Eine Übersicht über Campingplätze und Stellplätze für Wohnmobile gibt die Nordsee-Tourismus- Service GmbH (nordseetourismus.de) heraus. Campingplätze in besonders ansprechender Lage sind beispielsweise:
– Rudbøl Camping (Rudbølvej 36 | Højer | Tel. 0045 74 73 82 88 | rudbol-camping.dk)
– Nordsee-Camping Zum Seehund (Lundenbergweg 4 | Simonsberg | Tel. 04841 39 99 | nordseecamping.de)
– Seeblick (Nordseestr. 39 | Schobüll | Tel. 04841 33 21 | camping-seeblick.de)
– Biehl (Utholmer Str. 1 | St. Peter-Ording | Tel. 04863 9 60 10 | campingplatz-biehl.de)
– Klein Westerland (Zur Holstenau 1 (direkt am Nord-Ostsee-Kanal) | Hochdonn | Tel. 04825 23 45 | campingplatz-klein-westerland.de)
Natürlich gibt es in jedem Ferienort mehrere Fahrradverleihe, die meist auch E-Bikes, Mountainbikes und Kinderräder im Angebot haben. Die Tagespreise liegen meist um 7 Euro für ein Tourenrad und um 20 Euro für ein E-Bike. Bei vielen Touristinformationen bekommt man eine Radkarte, auf der auch Tourenvorschläge ausgearbeitet sind. Achtung: An der Küste weht oft ein frischer Wind! Achte also bei der Tourenplanung darauf, dass er zumindest auf dem Rückweg möglichst weitgehend von hinten kommt!
Drahtlos ins Netz kommst du fast überall – und in den meisten Hotels und Touristinfos auch gratis. Einige Orte haben Hotspots am Strand oder an anderen Plätzen eingerichtet.
Die Kurabgabe ist in den Badeorten die Eintrittskarte zum Strand, zugleich bietet die Gästekarte viele Vergünstigungen und ermäßigten Eintritt. Die Höhe der Abgabe ist von Ort zu Ort verschieden. Am meisten zahlt man in Büsum und St. Peter-Ording: in der Hauptsaison generell 3 Euro pro Tag und Person (Kinder frei).
Abgesehen vom Wattenmeer gibt es in den Kreisen Dithmarschen und Nordfriesland (ohne Inseln) 29 Naturschutzgebiete; das größte ist der Beltringharder Koog mit ca. 33 km2. Eine Liste und weitere Informationen findest du unter short.travel/nsh6.
Die Öffnungszeiten der Restaurants stimmen nicht immer mit den Essenszeiten überein, nicht sehr viele Lokale bieten durchgehend warme Küche. Die Küchenzeiten liegen meist zwischen 11.30 und 14 sowie zwischen 17 und 21 Uhr. In den Touristenorten kann man sieben Tage die Woche shoppen – die sogenannte Bäderregelung erlaubt es den Geschäften, während der Saison auch an Sonntagen zu öffnen. Viele Gastwirte und Ladenbesitzer nehmen im November/ Dezember und/ oder im Januar/ Februar ihren Jahresurlaub. Zwischen Weihnachten und Neujahr sowie zur Biike ist aber überall geöffnet.
Grundsätzlich ist der Urlaub auf dem Festland preiswerter als auf den Inseln. In Küstennähe steigen die Preise – relativ teuer sind St. Peter-Ording und Büsum. Bleibst du im Binnenland, schonst du deine Urlaubskasse. Deine Hotelrechnung kannst du überall mit der EC-Karte begleichen, die auch in vielen Restaurants akzeptiert wird. Kreditkarten werden jedoch nur selten angenommen.
Polizei: Tel. 1 10; Rettungswagen, Notarzt: Tel. 1 12; die Telefonnummern lokaler Feuerwehr- und Rettungsstationen stehen auf Schildern am Zugang zum Strand und bei den DLRG-Stationen.
Viele Strände und Deichabschnitte sind für Hunde Sperrgebiet oder sie müssen an der Leine geführt werden. Wo sich dein vierbeiniger Gefährte austoben darf, erfährst du bei den Touristinformationen.
Schwimmen in der Nordsee ist nicht ungefährlich. An bewachten Stränden informieren die DLRG-Stationen über Gefahren. Ist dort die gelbe Fahne bzw. ein gelber Ball gehisst, darfst du nur in der beaufsichtigten Zone baden, bei roter Fahne bzw. rotem Ball herrscht Badeverbot.
Biikebrennen (viele Küstenorte)
Rosenmontagsumzug (Marne), marnholfast.de
Krokusblütenfest (Schlosspark Husum), stadtfeste-husum.de
Ostereiermarkt (Packhaus Tönning), packhaus-toenning.de
Nordfriesische Lammtage (überall im Land), nordfrieslamm.de
Heider Marktfrieden: historisches Schauspiel und Markt, heide-nordsee.de
Wattolümpiade: Funsport im Watt vor Brunsbüttel, wattoluempia.de
Schleswig-Holstein Musikfestival (überall im Land), shmf.de
W:O:A: Heavy-Metal-Festival in Wacken, wacken.com
Kitesurf Masters (St. Peter-Ording), kitesurf-masters.de
Hafenfeste (Büsum, Tönning, Husum), buesum.de, toenning.de, hafentage-husum.de
Tønder Festival: Folk- und Rootsmusic-Festival, tf.dk
Schackenborg Musikfest: Klassik in Møgeltønder, schackenborg.dk
Kunstgriff: „Klang, Bild und Wort“ (Dithmarschen), kunstgriff.de
Dithmarscher Kohltage (überall in der Region), dithmarscher-kohltage.de
Krabbentage (Husum), stadtfeste-husum.de
Weihnachtsmärkte (überall im Land)
Weihnachtsereignis (Packhaus Tönning), packhaus-toenning.de
Immer mehr Möwen spezialisieren sich auf Häppchen aus Touristenhänden. Die gierigen großen Vögel gehen dabei äußerst dreist vor und erschrecken beim Tiefflug vor allem Kinder und kacken die Promenaden voll.
Die Sahnehaube ziert nicht nur Pharisäer und Tote Tante, sie hält auch die Wärme des Getränks. Die kühle Sahne an der Oberlippe, auf der Zunge die heiße Flüssigkeit inklusive Prozente, das ist der Genuss.
Bodenbrütende Vögel, die ihr Gelege verlassen, Schafe und Lämmer, die in Gräben stürzen oder sich in Zäunen verfangen – das können die Folgen sein, wenn du dort, wo es verboten ist, deinen Hund von der Leine lässt.
Wenn du es nicht beherrschst, versuch es gar nicht erst. Eine Ausnahme ist der Gruß „Moin“, bei dem du wenig falsch machen kannst. Alle anderen Versuche werden von den Einheimischen eher als „platte“ Anbiederung belächelt. Verstehst du was nicht, frag: Die Küstenbewohner übersetzen dir gern die plattdeutschen Wörter.
Du fragst dich: Warum soll ich zahlen? Du willst doch nur ein paar Minuten verschnaufen. Außerdem sind viele Körbe leer. Du wagst es, drehst den Korb aus dem Wind und genießt. Und kannst sicher sein: In der Saison wirst du ertappt!
Mit Wehmut und Wärme erzählt die Husumerin Dörte Hansen vom Vergehen der intakten ländlichen Welt Nordfrieslands (2018). Verfilmt 2022 von Lars Jessen mit Charly Hübner in der Hauptrolle als Ingwer Feddersen.
Der in der Zeit des Nationalsozialismus spielende Schlüsselroman (1968) von Siegfried Lenz ist zugleich eine Liebeserklärung an die Nordseeküste. 2019 von Christian Schwochow mit Ulrich Noethen und Tobias Moretti neu verfilmt.
Lars Jessens Film von 2008 hat wenig mit Theodor Storm zu tun. Es geht um zwei Typen (Peter Jordan und Axel Prahl), die nur eines wollen: fort in die Stadt. Oder vielleicht doch nicht?
Die Dokumentation von 2013 über das große Heavy-Metal-Open-Air ist großes Kino (wegen der 3-D-Effekte) und große Oper (wegen des tollen Tons). Als Main Acts: Alice Cooper, Deep Purple, der unvergessene Lemmy Kilmister (Motörhead) und Rammstein – louder than hell!
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 15:45 Uhr |