Island ist ein Land voller Gegensätze, Überraschungen und Geheimnisse. In dieser archaischen Vulkanlandschaft fühlst du dich in die Urzeit der Erdentstehung versetzt. Daneben ruhen große Gletscher, an den Küsten sind die schönsten Lavastrände, zahllose Wasserfälle donnern in die Tiefe und warme Hot Pots laden zum Baden ein.
Die beste Reisezeit für Island sind die Monate Juni, Juli, August und Dezember. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 12° Celsius erreicht. Die sonnigsten Monate sind Mai und Juli mit durchschnittlich 7 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 2° Celsius bei 14 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 8° Celsius und die Nachttemperatur bei 2° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 12 Tagen. Der regenreichste Monat ist der Dezember.
Die Vielfalt der Landschaften ist die größte Attraktion der Insel im Nordatlantik. Im Süden findest du ausgedehnte Weiden und wenige Kilometer entfernt breite, schwarze Strände, an denen sich die weiße Gischt der Wellen bricht. Die Zungen der riesigen Gletscher reichen fast bis ans Meer. Im Osten ragen die steilen Basaltplateaus empor, in die sich tiefe Fjorde und enge Gebirgstäler gegraben haben. Im Norden liegen breite Täler und der längste Fjord des Landes, der Eyjafjörður. Den Nordwesten kennzeichnet eine fjorddurchzogene Küstenlandschaft, die im äußersten Norden menschenleer ist. Während der harten Winter kommt es dort häufig zu Lawinen, die im günstigsten Fall nur die Straße versperren. Das Hochland ist eine weite Lava- und Geröllwüste, eine lebensabweisende Mondlandschaft mit einsam aufragenden Bergen. Dazu kommen Hunderte von Wasserfällen: versteckt, donnernd, mächtig und schön, manche mit Geschichten und andere so klein, dass man meinen könnte, sie wären noch unentdeckt. All das ist vereint auf einer Insel, deren nächste Nachbarn Grönland (300 km nordwestlich) und die Färöer-Inseln (500 km südöstlich) sind. Island ist ein Land der Stille – vielerorts kannst du das intensive Gefühl erleben, nichts weiter zu hören als die Geräusche der Natur: Das Klickern des Meeres, wenn es über die Strandkiesel läuft, das Rauschen der Wasserfälle oder der vielstimmige Gesang der Vögel.
Gefährlich dünn ist an manchen Stellen die Erdkruste in Island, und die brodelnden, dampfenden Löcher gewähren den Blick ins glühende Innere unseres Planeten. Doch was für die Menschen im Mittelalter nur bedrohlich und fremd war, was sie sich als Teufelswerk und Eingang zur Hölle erklärten, das wissen die Isländer des 21. Jhs. trefflich zu nutzen. Die Lava dient als Baumaterial, die Erdenergie wird in Strom umgewandelt und das heiße Wasser wärmt Häuser und Schwimmbäder. Die Isländer haben perfekt gelernt, auf dem Vulkan zu tanzen. Der Reichtum des Landes ist seine vulkanische Natur, Lebensgrundlage für die rund 370 000 Menschen, die hier leben.
Die Isländer lieben ihre Insel mit der fantastischen Natur, die sie genauso geprägt hat wie ihre Herkunft und Geschichte. Noch immer fühlen sie sich als echte Nachfahren der Nordmänner, die von Norwegen kamen. Der verwegene Flóki landete 865 im Nordwesten an, aber er fand die Insel zu unwirtlich und eisig, und gab ihr deshalb den Namen Island (Eisland). Doch schon zehn Jahre später begann die dauerhafte Besiedlung. Über 300 Jahre währte diese „goldene Zeit“, in der das Land eine kulturelle Blüte erlebte. Nach 1262 begannen finsterere Zeiten. Unter dänischer Herrschaft wurde der freie Handel eingeschränkt, die staatliche sowie die rechtliche Selbstbestimmung verschwanden und etliche Naturkatastrophen verwüsteten das Land. Hungersnöte, Epidemien und tiefste Armut waren die Folgen. Erst seit 1944 ist Island eine unabhängige Republik.
Island ist ein modernes Land, und schon so manche Reisende waren enttäuscht, dass die Menschen nicht mehr in kleinen Grassodenkaten leben, sondern in mehrstöckigen Betonhäusern – in erdbebenfester Bauweise. Doch der Sprung in die Neuzeit erfolgte erst mit der amerikanischen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs. Reykjavík wuchs geradezu sprunghaft. Auch heute herrscht in der Hauptstadt überbordende Bautätigkeit. Die Wirtschaft Islands fußt auf ihrer Energie, den Fischgründen und einem stetig wachsenden Tourismus. Ganzjährig lädt man die Besucher ins Land. Im Sommer locken die drei hellen Monate, in denen kaum jemand zu schlafen scheint und viele bis Mitternacht draußen arbeiten. In dieser Zeit explodiert die Flora geradezu, und die tief stehende Mitternachtssonne verwandelt die Landschaften in vergoldete Zauberwelten und lässt die vergletscherten Bergspitzen in tiefroten und violetten Tönen leuchten. Im September und frühen Oktober dominieren die Herbstfarben und die Hänge und Ebenen wirken wie bunte Flickenteppiche. Während der langen Winternächte kannst du das faszinierende Schauspiel der tanzenden, schwingenden Nordlichter erleben – immer wieder magisch, mythisch und verzaubernd.
Wer Abenteuer sucht, der findet sie in Island. Es geht hinauf auf die Gletscher und hinein in die Eis- oder Lavahöhlen, Jeepfahrten im Hochland, Rafting auf den Gletscherflüssen oder tagelange Wanderungen in der Einsamkeit. Einmal auf einem Islandpferd sitzen oder Papageitaucher beobachten – du findest sicher das Richtige. Und auch ohne den nächsten Vulkanausbruch ist Island eines wirklich nicht: langweilig.
Mit dem Flugzeug ist es einfach und Airlines, die nach Island fliegen, gibt es reichlich. Frühzeitig gebucht, findest du auch für den Sommer Angebote. Generell günstiger ist es natürlich in der Nebensaison. Welche Airlines aktuell nach Island fliegen, steht unter: isavia.is/en/keflavik-airport/flight-schedule/airlines
Bei der Ankunft kannst du im Duty-free einkaufen. Es lohnt sich, denn die Preise sind generell niedriger als „draußen“ – auch viele Isländer schlagen hier nach ihrer Rückkehr aus dem Ausland zu. Von Alkohol, Parfüm, Tabak und Süßigkeiten bis hin zu DVDs und Computerspielen – das alles findest du hier. Vom Flughafen Keflavík fahren Shuttle- Busse nach Reykjavík zum BSÍ-Busbahnhof (45 Min. Fahrzeit). Tickets kann man im Internet (re.is/flybus und airportdirect.is) oder im Flughafen kaufen. Vom Busbahnhof BSÍ gibt es Zubringerbusse zu Hotels und Hostels.
Wenn du Island auf dem Wasserweg erreichen oder/und mit deinem eigenen Fahrzeug erkunden möchtest, dann kommst du mit der Fähre „Norröna“ der Smyril Line in Seyðisfjörður an. Die Abfahrt ist in Hirtshals (Dänemark). Tarife, Fahrpläne und Konditionen unter smyril-line.com. Auch hier gilt: früh buchen und möglichst außerhalb der Hauptsaison fahren.
Umfassende Infos über Island, Broschüren zum Download: Isländisches Fremdenverkehrsamt visiticeland.com iceland.is: Die offizielle Island-Seite (englisch) mit umfangreicher Linkliste. In den meisten Orten sind Touristeninformationen, die auch über die Region informieren.
iceland.de: Aktuelle Infos über Island mit zahlreichen Serviceangeboten. islandreise.info: Gute Reiseinformationen aus dem unmittelbaren Erleben.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt innerorts 50 km/h, auf Landstraßen mit Schotterbelag 80 km/h und 90 km/h bei Asphaltbelag. Die Schotterdecken bieten dem Fahrzeug häufig wenig Halt.
Unübersichtliche Straßenkuppen sind mit dem Warnschild „blindhæð“ gekennzeichnet. Frei laufende Schafe haben in Island immer Vorrang. Abblendlicht auch tagsüber ist Vorschrift; es gelten Anschnallpflicht für alle Mitfahrenden und die Null-Promillegrenze.
Für Hochlandstrecken brauchst du einen Geländewagen. Über road.is erhälst du Informationen, welche Hochlandstrecken geöffnet sind und auch alle wichtigen Regeln zum Fahren in Island.
Das Befahren der Pisten vor deren Öffnung wird mit Bußgeldern bestraft und es wird entsprechend kontrolliert. Ebenso ist es strikt verboten, außerhalb der Wege und Fahrspuren zu fahren.
Abgesehen vom Hochland ist das Tankstellennetz relativ dicht. In Reykjavík und den größeren Orten sind die Tankstellen meist bis 24 Uhr geöffnet. Hier kannst du mit Kreditkarten an Selbstbedienungsautomaten tanken. Bleifreies Super (95 Oktan), Super (98 Oktan) sowie Diesel (dísel) sind erhältlich.
Du kannst überall mit EC- und Kreditkarten zahlen. Mastercard und Visa werden landesweit akzeptiert. Falls Privatleute nur Bargeld nehmen, es gibt zahlreiche Automaten.
Die isländische Währung ist die króna (ISK). Aktueller Wechselkurs siehe: cb.is. Der Kurs schwankt regelmäßig.
Laufásvegur 31 | 101 Reykjavík | Tel. 5 30 11 00 | info@reykjavik.diplo.de | reykjavik.diplo.de
Orrahólar 5 | 111 Reykjavík | Tel. 5 57 54 64 | arni-siemsen@simnet.is
Laugavegi 13 | 101 Reykjavík | Tel. 5 51 71 72 | reykjavik@honrep.ch
Reist du aus einem Land des Schengen- Abkommens ein, so gibt es keine Passkontrolle, dennoch solltest du Pass oder Personalausweis dabeihaben. Alle anderen Reisenden werden kontrolliert.
Bei der KFZ-Einfuhr musst du Reisepass, Führerschein, KFZ-Schein und internationale Versicherungspolice vorzeigen. Die grüne Versicherungskarte oder andere Versicherungen sind obligatorisch, sonst musst du bei Ankunft eine Haftpflichtversicherung abschließen.
Reitkleidung und -ausrüstung, die außerhalb Islands benutzt wurden, müssen von einem Veterinär vorab desinfiziert und eine entsprechende, offizielle Bescheinung bei der Einreise vorgelegt werden. Andernfalls werden die Sachen kostenpflichtig bei der Einreise desinfiziert.
Bei akuter Erkrankung oder Unfällen wendet man sich am besten an die Unfallstation (slysadeild) eines Krankenhauses (sjúkrahús) oder direkt an einen Arzt (læknir). Arztrechnungen sind bar zu bezahlen. Sprich am besten vor der Reise mit deiner Krankenkasse, um zu klären, welche Kosten im Krankheitsfall übernommen werden. Es empfiehlt sich zudem der Abschluss einer Reisekrankenversicherung.
Apotheken (apótek) erkennt man an einem Kreuz und der Aufschrift „Lyf og heilsa“. Sie haben die allgemeinen Ladenöffnungszeiten, mindestens eine ist in Reykjavík rund um die Uhr dienstbereit.
Wer auf die regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen ist, sollte einen Vorrat mitnehmen. Man erhält nicht die bei uns bekannten Präparate.
In Island telefoniert – außer Firmen und Behörden – niemand mehr über Festnetz. Fast jeder Besucher hat inzwischen Roaming, sprich ansonsten vorab mit deinem Anbieter und lass es dir ggf. einrichten. Prepaidkarten kann man mit entsprechender Simkarte und dazugehörender isländischer Nummer bei der Telefongesellschaft Síminn kaufen (Infos unter Tel. 8 00 70 00). Man erhält sie zudem an Tankstellen oder Kiosken. Inzwischen deckt das Funknetz bis auf einige abgelegene Hochlandregionen ganz Island ab; Abdeckung unter: Síminn (siminn.is).
Die beliebteste und belebteste Reisezeit ist von Juni bis August, mit den höchsten Durchschnittstemperaturen von 13 °C, der niedrigsten Regenwahrscheinlichkeit und den längsten Tagen.
Wunderschön ist der September: Herbst in Island mit bunter Vegetation und goldenen Tönen. Ein anderer beliebter Reisemonat ist der Mai mit langen, hellen Tagen, den ersten Blumen und Knospen. Zudem findet dann das Reykjavík Art Festival statt, und das Leben draußen beginnt. Im Winter kann es aufgrund des Windes sehr kalt werden, andererseits kannst du dann die wunderbaren Nordlichter erleben. Grundsätzlich gehören ins Reisegepäck: Regenzeug, Pullover und Sonnenbrille.
Fast in jedem größeren Ort gibt es Autovermieter. Lohnend ist es immer, die Preise der verschiedenen Anbieter zu vergleichen; der kleinste Wagentyp kostet im Sommer rund 80 Euro pro Tag.
Die Leihwagen sind relativ neu und den isländischen Erfordernissen angepasst. Der Fahrer muss mindestens 20 Jahre alt sein – für Wagen mit Vierradantrieb 23 Jahre – und seit einem Jahr den Führerschein haben. Wer mit einem gemieteten PKW ins Hochland oder auf Allradpisten fährt, bezahlt eine Strafe.
Landesweite Notrufnummer: 112
Das Linienbusnetz im Land ist sehr gut ausgebaut, zudem werden in den Sommermonaten verschiedene Buspässe mit zusätzlichen Ermäßigungen angeboten. Du kannst an jeder beliebigen Stelle der Strecke aus- und einsteigen. Informationen über Touren, Fahrpläne, Preise und Angebote: Destination Iceland (BSÍ-Busbahnhof | bsi.is).
Strætó ist das Reykjavíker Busunternehmen mit etlichen Landverbindungen. Wenn du vor allem mit dem Bus fahren willst, lade dir die Strætó-App herunter. Infos: straeto.is. Einen guten Überblick über die Busverbindungen und -unternehmen gibt der Plan zum Downloaden unter: publictransport.is.
Air Iceland (airiceland.is) und Eagle Air (ernir.is) fliegen zu zahlreichen Orten auf der ganzen Insel, außerdem bieten sie zusätzlich auch Charterflüge an.
Läden haben Mo–Fr von 9 bis 18, Sa von 9 bis 16 Uhr geöffnet, einige Supermärkte sind täglich 24 Stunden offen.
Die Einkaufszentren Kringlan in Reykjavík und Smáralind in Kópavogur haben einen langen Donnerstag und sind sonntags geöffnet (nicht im Sommer). Kioske (sjópa) verkaufen meist bis 23.30 Uhr u. a. Getränke und einige Lebensmittel.
Postämter (póstur) gibt es in jeder größeren Ortschaft, Öffnungszeiten: Mo– Fr 9–18 Uhr. Luftpostbriefe und Postkarten bis 20 g in europäische Länder kosten ab 200 ISK. postur.is
Das Preisniveau liegt rund 35 Prozent höher als in Deutschland, vor allem Alkoholika sind teuer. Selbstversorger kaufen am günstigsten in den Bónus- Läden ein. Wer natürlich genauso kauft wie in Deutschland – viel Fleisch und Wurstwaren –, der bezahlt deutlich mehr.
Trinkgelder sind in Island im Endpreis enthalten, und die Isländer belassen es auch dabei. Viele Touristen geben dennoch ein Trinkgeld, was aber nicht erwartet wird.
Telefonate nach Island: 00354, danach die Teilnehmernummer.
Telefonate von Island: Deutschland 0049, Österreich 0043, Schweiz 0041; dann jeweils die Ortskennzahl ohne die 0.
Übernachten kannst du in Island von 1000-Sternen – sprich im Zelt – bis zum Hostel oder einfachen Gästezimmer. In der Hauptsaison sind die Preise vor allem in Reykjavík hoch bis sehr hoch. Die meisten Unterkünfte lassen sich über die bekannten Buchungsplattformen reservieren.
Günstiger ins Vier-Sterne-Hotel kommst du vor allem in der Nebensaison, aber oft auch, wenn du direkt auf der Hotel-Website buchst. Quasi: Vier-Sterne zum Preis von Zweien. Mit Ausnahme von Radisson SAS oder Hilton gibt es nur isländische Hotelketten, wie die Icelandair-Hotels (icelandairhotels.com), zu denen auch die drei einfachen Edda-Hotels gehören, oder die Foss-Hotels (fosshotel.is). Etliche von ihnen liegen in landschaftlich sehr reizvoller Umgebung.
Unter dem Namen „Hey Iceland“ bieten die zu einer Dachorganisation zusammengeschlossenen Bauernhöfe und Gästehäuser außer Übernachtungen noch eine ganze Reihe von Aktivitäten wie Reiten, Angeln, Jagen, Schwimmen und Schafabtrieb an. Informationen: heyiceland.is.
Bei einigen dieser Bauernhöfe kann man auch Sommerhäuser mieten. Entsprechende Hinweise findest du auf heyiceland.is/about-us. Die Buchung erfolgt dann über „Hey Iceland“.
Außerdem gibt es Reiseveranstalter, die private Sommerhäuser oder Ferienwohnungen anbieten, doch muss man oft eine ganze Woche buchen, z. B. bei katla-travel.is. Es gibt zudem noch den Anbieter Viator (viator.is, auch auf Deutsch).
Die Zahl der Jugendherbergen wächst stetig. Die 24 Jugendherbergen des Verbandes stehen jedermann ohne Altersbegrenzung offen. Infos und Broschüre mit Beschreibungen beim Jugendherbergsverband Bandalag Íslenskra Farfugla (Reykjavík | Sundlaugavegur 34 | Tel. 5 75 67 00 | hostel.is). Außerdem gibt es viele private „Hostels“, einfache Unterkünfte zu meist akzeptablem Preis.
Wanderhütten gehören den isländischen Wandervereinen und Schlafplätze buchst du am besten vorab.
Es gibt ca. 170 Zeltplätze mit unterschiedlicher Ausstattung, von denen die meisten von Juni bis August geöffnet haben. Der Standard ist sehr unterschiedlich. Im Schnitt bezahlt man pro Person und Nacht rund 2000 ISK (plus Zelt).
Neben den 40 Zeltplätzen, die sich für die Camping Card zusammengeschlossen haben, gibt es in vielen kleinen Orten weitere Plätze, die meistens direkt neben dem Schwimmbad liegen. Plätze werden gelistet unter: nat.is/camping-in-iceland
Die Camping Card ist ab der Eröffnung der Campingsaison bis zum 15. September gültig und kostet 159 Euro. Die Karte gilt für zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder (bis 16 Jahre). Zusätzlich erhältst du Rabatt an den Olís- und ÓB-Tankstellen. Infos: campingcard.is.
Wildes Campen im Zelt oder Wohnmobil ist nicht gestattet.
bzw. – 2 Std. (während der europäischen Sommerzeit)
Alkohol und Zigaretten dürfen in entsprechenden Mengen eingeführt werden. Generell verboten ist die Einfuhr von Tieren, Rausch- und Betäubungsmitteln, Frischfleisch, frischen Molkereiprodukten und Eiern. Infos unter tollur.is
Die Ausfuhr geschützter Pflanzen, von Eierschalen, Vogeleier, Nestern, Vögeln und auch von jedweden Steinen ist verboten. Ebenso die Ausfuhr historisch oder archäologisch bedeutender Artefakte.
Neujahr
Gründonnerstag, Karfreitag, Ostermontag
Erster Sommertag
Tag der Arbeit
Christi Himmelfahrt
Pfingstmontag
Nationalfeiertag
Handelsfeiertag
Weihnachten
Silvester
Winter Lights Festival (Reykjavík): Lichtinstallationen in der Stadt und die Pool-Nacht in den Schwimmbädern. winterlightsfestival.is
DesignMarch (Reykjavík): Alles zu und über Design. designmarch.is
Internationales Literaturfestival (Reykjavík): jedes 2. Jahr, nächstes: 2025. bokmenntahatid.is
Reykjavík Arts Festival: internationale und nationale Künstlern aus allen Sparten; jedes 2. Jahr, nächstes 2024. listahatid.is
Tag der Seeleute (landesweit): Am ersten Juniwochenende
Wikinger Festival (Hafnarfjörður)
Ende des Vulkanausbruchs (Heimaey): am ersten Juliwochenende
Reykjavík Fringe Festival: Junge, innovative Kunst aus Island. rvkfringe.is
Gay Pride (Reykjavík)
Reykjavík-Marathon: marathon.is
Kulturnacht (Reykajvík): Alle Veranstaltungen sind kostenlos.
Schafsabtrieb und Pferdeabtrieb (im ganzen Land)
Reykjavík International Film Festival (Reykjavík): riff.is
Iceland Airwaves Festival (Reykjavík): icelandairwaves.is
Jeder liebt den Sommer, wer aber Island ursprünglich erleben möchte, sollte nicht in der Hauptsaison reisen. In der Nebensaison oder gar im Winter wird Island seinem Image „Natur pur“ viel gerechter.
In den Schwimmbädern wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man sich vor dem Bad gründlich ohne Badekleidung duschen soll. Die isländischen Bäder werden nicht gechlort, deshalb gehen alle gereinigt ins Wasser. Mach es einfach wie die Isländer, dann fällst du nicht als Tourist auf.
Isländer legen Wert auf ein gepflegtes Äußeres und kleiden sich entsprechend, wenn sie ausgehen. Vor allem für Reykjavík empfiehlt es sich, stylische Klamotten und nicht nur Outdoor-Kleidung einzupacken.
Das Fotografieren und Filmen an Nestern von gefährdeten Vogelarten wie Adlern, Falken, Schneeeulen und Krabbentauchern steht unter Strafe. Als Alternative kannst du hervorragende Vogelbücher in Island kaufen.
Wenn du ein isländisches Heim betrittst, ist es üblich, die Schuhe auszuziehen. Nur wenn du aufgefordert wirst, diese anzubehalten, kannst du es lassen. Höflicher ist es ohne Schuhe.
Von A wie Aluminium über EU, Fußball und Tourismus bis Z wie Zeitmanagement zeigt Sabine Barth Facetten der nordischen Insel (2023).
Lilja Sigurðiardóttirs Krimis legen die Machenschaften in Island offen. In diesem Thriller wird eine Innenministerin verheizt (dt. 2022).
Er ist schon sehr speziell, Jochen Schmidts Held. In Raufarhöfn spielt der Roman, reich an Geheimnissen und Überraschungen (2020).
Das Debüt des isländischen Regisseurs Vladimir Jóhannsson mit Noomi Rapace und Hilmir Snær Guðnason. Mystisch und schwermütig ist die Geschichte eines besonderen Lamms (2022).
Fünfteilige Serie von Baltasar Kormákur. Unheil im winterlichen Siglúfjördur, abgeschnitten vom Rest der Welt. Spannend und düster (2017).
Einwohner | 376.248 | |
Fläche | 103.004 km² | |
Sprache | Isländisch | |
Währung | isländische Krone | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Regierungssystem | parlamentarische Republik | |
Hauptstadt | Reykjavík | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 10:43 Uhr | |
Zeitverschiebung | -2 h (zu MESZ) |