Ein Downhillbiker in den Vogesen, viel zu schnell. Ein TGV auf gerader Strecke, 320 km in der Stunde. Mann und Frau auf einem Hausboot, Schritttempo. Samstagmittag in Mulhouse, Colmar, Straßburg: kreuz und quer Gewusel auf der Grand’Rue. Das Elsass ist ein Land mit vielen Geschwindigkeiten. Sprachen früher ländlicher Charme, Weinstraße und „Leben wie Gott in Frankreich“ für Ferien im Elsass, so gibt es heute ein paar Argumente mehr.
Die beste Reisezeit für Elsass ist der Monat Mai. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 19° Celsius erreicht. Der sonnigste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 8 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 3° Celsius bei 9 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 14° Celsius und die Nachttemperatur bei 6° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 9 Tagen. Der regenreichste Monat ist der Mai.
Auf nur 8280 km2 finden sich nicht nur die bekannten Trümpfe Straßburger Münster und Isenheimer Altar, Elsässer Küche und Weinkeller, sondern auch die zwei großen Naturschutzgebiete der Ballons des Vosges und der Vosges du Nord sowie das grenzüberschreitende Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord und vielfältige Biotope wie die Rheinauen im Grand Ried, wo es sogar noch einen Flussschiffer gibt. Mit seinen Alleen ist das flache Land ideal für Fahrradtouren, genauso wie der hügelige Sundgau im Süden und das „Krumme“ Elsass Alsace Bossue im Nordwesten, zwei verträumte Landschaften, die eine Reise wert sind.
Für Pedalisten um einiges kniffliger sind da schon die Vogesen mit ihren Burgen, Gipfeln, Schluchten. Wanderer, Skifahrer, Schneeschuhläufer, Kletterer, Drachenflieger, Pilzsammler und Motorradfahrer finden hier ihr Terrain, sogar mit alpinem Charakter. Trotz Skizirkus rund ums Hohneck ist die Bergwelt immer noch authentisch, auch weil die Bergler nach wie vor Kühe hüten, Käse machen und ihre fermes auberges, ihre Bergbauernhöfe mit rustikalen Spezialitäten, in Schuss halten.
Wesentlich anmutiger und sonniger ist es in der Vorbergzone. Hier wächst der berühmte elsässische Riesling und hier wird deftig oder fein aufgetischt. Jedes Weindorf ist ein Geschenk fürs Auge. Stadtmauern und Türme, Erker und Fachwerk mit Geranien sind der Stoff, aus dem die Elsassträume gewebt sind, wie sie Tomi Ungerer zeichnerisch in seinem „Großen Liederbuch“ verewigt hat. Die 170 km lange Route des Vins d’Alsace gehört zum Pflichtprogramm. Es gibt aber auch eine Käsestraße, eine Straße des frittierten Karpfens und auch eine Schokoladenstraße im Norden. Hier sind die Dörfer etwas weniger putzig – der Wein fehlt –, aber dafür gibt es hier viele Höfe, die nicht nur Kühe auf der Weide haben, sondern auch Pferde auf der Koppel und Ferien für die ganze Familie anbieten.
Nur 190 km misst das Elsass von Nord nach Süd und keine 50 km vom Rhein bis zur Kammlinie der Vogesen. 1,9 Mio. Menschen leben hier, die meisten davon in den drei großen Städten. Diese haben alle ihren ganz eigenen Charakter, sind großbürgerlich (Colmar), industriell (Mulhouse) oder multikulturell-europäisch (Straßburg) geprägt. Touristisch ist das kleine Ländchen eine Großmacht: 24 Mio. Übernachtungen werden pro Jahr gezählt – kein Wunder bei der Menge all der schönen Orte.
Dass die Zahl der wunderbar erhaltenen Dörfer und Städtchen so groß ist, hat Gründe. Zum einen liegt es an der Mentalität: Die Elsässer sind konservativ, sie bewahren gerne, gerade auch, weil sie oft genug den Verlust ihrer Heimat erleben mussten. Das Dorf, das Essen, der alemannische Dialekt und die Feste stehen hoch im Kurs. Die Heimatverbundenheit äußert sich auch im gemeinsamen Anpacken für ein Dorfmuseum. Auch der französische Zentralismus mag mit ein Grund sein. Frankreichs Osten musste lange auf sein Wirtschaftswunder warten – zum Glück: Aus Kleingeld werden eben keine großen Bausünden.
Auch in den Städten gibt es die Liebe zur Tradition. Das ehemalige Gerberviertel Petite Venise ist das Kleinod Colmars. Ursprünglich wollte man das „Kleine Venedig“ abreißen, doch die Colmarer wehrten sich erfolgreich. Aber bei aller Traditionsverbundenheit sind die Städte(r) auch unruhig – wie überall. Kulturell ist einiges los: Musik-, Film-, Tanz- oder Theaterfestivals stehen auf der Agenda, Markthallen werden gebaut und sogar beim Essen wird Neues ausprobiert, wie die Foodtruck-Festivals zeigen. Es muss nicht immer Flammkuchen sein! Schon immer war das Elsass ein Grenzland. Nach den Kelten und Römern kamen die Alemannen, später pflückten sich die Franzosen den schönen Apfel, dann die Preußen, wieder die Franzosen, die Nazis, bis nach dem Zweiten Weltkrieg die Sache entschieden war und die Zeit endlich reif für Versöhnung. Heute ist die Geschichte nicht vergessen, aber großteils vergeben. Die Wechsel haben der Region gutgetan, vom mittelalterlichen Fachwerk über französische und wilhelminische Paläste bis zu Glas- und Betonbauten ist alles zu finden. Auch kulinarisch geht bekanntlich Großes. Spielt es also eine Rolle, wie französisch das Elsass ist oder wie deutsch l’Alsace? Neugierige, Gourmets, Sportbegeisterte, Naturfreunde und Frankophile (und viele andere auch) genießen gerade diese Durchdringung zweier Kulturen mitsamt ihren Widersprüchen!
Für Straßburg bieten sich die Grenzübergänge Kehl (A 5, Ausfahrt Appenweier) sowie etwas weiter südlich über den Pont Pflimlin (A 5, Ausfahrt Offenburg) an, für Mulhouse der Autobahnanschluss über das Autobahndreieck Neuenburg. Kleinere Grenzübergänge sind die Fähren Kappel–Rhinau, Greffern–Drusenheim und Plittersdorf–Seltz sowie bei Lauterbourg auf die französische A 35. Wissembourg erreicht man auch über die A 65 (Landau) und B 38 (Bad Bergzabern), das Nordwestelsass auch über die A 6 bei Saarbrücken.
Straßburg ist der zentrale Bahnhof für Züge aus Deutschland, die via Offenburg fahren. Von dort verkehrt auch die Ortenau-S-Bahn (ortenau-s-bahn.de) nach Straßburg. Wissembourg ist durch die Verkehrsverbünde Rhein-Neckar (vrn.de) und Karlsruhe (kvv.de) ans deutsche Bahnnetz angeschlossen. Mulhouse und Colmar sind nur über Straßburg bzw. Basel zu erreichen. bahn.de, tgv-europe.de
Straßburg, Obernai, Colmar und Mulhouse sind ans deutsche und Schweizer Fernbusnetz angeschlossen (flixbus.de).
Der Straßburger Flughafen Entzheim (strasbourg.aeroport.fr) wurde bei Redaktionsschluss aus Deutschland nur von München und Frankfurt aus angeflogen. Zum Euro-Airport Basel-Mulhouse-Freiburg (euroairport.com) bestehen Verbindungen von mehreren deutschen Städten.
Vom regenreicheren Sundgau abgesehen, gehört das im Windschatten der Vogesen gelegene Elsass zu den trockensten Regionen Frankreichs. Frühling und Herbst sind mild, während der Sommer in der Rheinebene oft heiß und schwül wird. In den Vogesen ist es natürlich kühler, dort gibt es auch schnelle Wetterwechsel und Gewitter. Inversionswetterlagen sorgen im Herbst und Winter häufig für Sonne auf der Höhe und Nebel in der Ebene. meteofrance.com
Auf französischen Autobahnen gilt Tempo 130 (bei Regen 110) km/h, auf Landstraßen 80, teilweise 90 bzw. 110, in Ortschaften 50 km/h. Die Promillegrenze liegt bei 0,5. Der Pannendienst (alsace-depannage.fr) hat die Tel.-Nr. 03 65 61 26 60. Der größte Teil der Autobahnen im Elsass ist anders als im übrigen Frankreich mautfrei. Eine Ausnahme ist die 2021 fertiggestellte Straßburger Umgehungsautobahn Grand Contournement Ouest (A 355): Sie ist Frankreichs teuerste autoroute. Die Höhen- und Kammstraßen sind im Winter und Frühjahr meist gesperrt.
Beim Parken gilt: Je näher am Zentrum, desto teurer wird es. Städte wie Straßburg vermitteln dies über Farbsymbolik: Grün ist günstig, gelb teurer und rot Luxus. Über Mittag sind Parkplätze oft gratis. Parkuhren akzeptieren auch Kreditkarten. Bei vielen Parkuhren muss man sein Kennzeichen eingeben. Wer Strafzettel innerhalb einer bestimmten Frist bezahlt, spart richtig Geld.
Um in die Innenstadt von Straßburg fahren zu dürfen, benötigst du eine Umweltvignette, sobald die Schadstoffwerte erhöht sind. Die Vignette kostet 3,70 Euro und ist ausschließlich online erhältlich (certificat-air.gouv.fr). Die Broschüre auf Deutsch: short.tra vel/els9. Praktisch: Die Vignette gilt auch in anderen Städten Frankreichs mit dem „Crit-Air“-System.
Ein Preisvergleich lohnt sich, da sich die Verleiher mit Wochenend-, Mehrtages- und Bahn-Kombi-Angeboten Konkurrenz machen. Je nach Saison kostet ein Mittelklassewagen zwischen 50 und 100 Euro pro Tag.
Der Schienenregionalverkehr TER (ter.sncf.com/grand-est) ist nicht nur gut ausgebaut, sondern transportiert auch Räder. Infos zu Strecken, Fahrzeiten, Tickets und preiswerten Angeboten wie z. B. dem 24-Stunden- Ticket ALSA+ stehen auf vialsace.eu, sncf.com und de.oui.sncf/de/tgv. Die zentrale Auskunftsnummer der Bahn fürs Elsass ist Tel. 08 05 41 54 15. Zu einigen außerhalb gelegenen touristischen Zielen gibt es auch Shuttlebusse.
Eine erste Anlaufstelle für Fragen und Infomaterial aller Art sind die Offices de Tourisme, die es in fast jedem Ort gibt. Auch die Websites france.fr, visit.alsace.de und alsace-destination-tourisme.com stecken voller Informationen.
Größere Museen verlangen meist zwischen 7 und 10 Euro Eintritt, international bekannte auch mehr. Beispielsweise kostete das Straßburger MAMCS bei Redaktionsschluss 7,50 Euro, das berühmte Unterlinden in Colmar 13 Euro. Private Sammlungen sowie Tier- und Freizeitparks sind meist teurer, z B. das Voodoomuseum in Straßburg 14, das Didiland 23, der Tierpark Sainte-Croix 27,50 Euro.
Sehr verbreitet sind Kreditkarten, die in Frankreich auch schon für Kleinstbeträge etwa beim Bäcker benutzt werden. Geldautomaten sind überall vorhanden. Im Südelsass werden oft auch Schweizer Franken akzeptiert.
Mulhouse war Frankreichs erste Stadt mit freiem WLAN (wifilib), heute haben es auch Colmar und Straßburg (WiFi4EU), aber nicht flächendeckend.
In rund 350 Museen im ganzen Elsass, in weiten Teilen Baden-Württembergs, in der Pfalz und der nordwestlichen Schweiz erhältst du mit dem oberrheinischen Museumspass (112 Euro/Jahr | museumspass.com) freien Eintritt. Günstig in Straßburgs Museen kommst du mit der in den Museen und im Office de Tourisme (17, Place de la Cathédrale | Tel. 03 88 52 28 28) erhältlichen Strasbourg City Card (6,50 Euro | visitstrasbourg.fr), die an sieben Tagen für 15 Museen und touristische Angebote den Eintritt reduziert. Mulhouse bietet für 18 Euro den Mulhouse City Pass (tourisme-mulhouse.com) an.
Etliche Geschäfte haben montags oder montagvormittags und sonst über Mittag geschlossen. Supermärkte sind meist durchgehend bis 20 Uhr geöffnet.
In den Großstädten gibt es einige Nogo-Viertel. In Straßburg sind das Cronenbourg, Elsau und Neuhof, in Mulhouse Les Coteaux und Bourtzwiller.
Vorwahlen: Frankreich 0033, Deutschland 0049, Österreich 0043, Schweiz 0041. Innerhalb Frankreichs gibt es keine Vorwahlen, bei Anrufen aus dem Ausland muss aber die Null am Beginn der zehnstelligen Nummer weggelassen werden.
Üblich ist ein Trinkgeld von fünf bis zehn Prozent – natürlich nur, wenn du mit dem Service zufrieden warst.
Für Frankreich typisch ist das große Angebot an Campingplätzen (tourisme-alsace.com/fr/campings, campingfrance.com). Günstige Hotelalternativen sind gîtes ruraux genannte Ferienwohnungen und -häuser (gites-de-france-alsace.com) und chambres d’hôtes (Gästezimmer) sowie Ferienwohnungen beim Winzer (elsass-weinstrasse.com). Jugendherbergen gibt es in Colmar, Lautenbach, Saverne und Straßburg (fuaj.org) sowie in Mulhouse (aubergejeunesse-mulhouse.com).
In der EU darf man Waren zum privaten Gebrauch unbeschränkt ein- und ausführen. Richtwerte hierfür sind u. a. 800 Zigaretten und 10 l Spirituosen. Die Schweiz erlaubt 5 l Wein, 1 l Spirituosen und 250 Zigaretten.
6, Quai Mullenheim | Straßburg | Tel. 03 88 24 67 00 | strassburg.diplo.de
29, Avenue de la Paix | Straßburg | Tel. 03 88 35 13 94 | bmeia.gv.at
23, Rue Herder | Straßburg | Tel. 03 88 35 00 70 | eda.admin.ch/strasbourg
Mit der Europäischen Krankenversicherungskarte EHIC ist die Behandlung gratis oder Arzt bzw. Krankenhaus stellen eine Rechnung aus, die deutsche Kassen im Rahmen der deutschen Sätze erstatten. Je nach Standort liegt ein deutscher Arzt bzw. ein deutsches Krankenhaus näher. Apotheken sind gut an den Schildern mit blinkendem grünem Kreuz zu erkennen.
Allgemeiner, EU-weiter Notruf: Tel. 1 12
Neujahr (Jour de l’An)
Karfreitag (Vendredi Saint)
Ostermontag (Lundi de Pâques)
Tag der Arbeit (Fête du Travail)
Kriegsende 1945 (Victoire 1945)
Christi Himmelfahrt (Ascension)
Pfingstmontag (Lundi de Pentecôte)
Nationalfeiertag (Fête Nationale)
Mariä Himmelfahrt (Assomption)
Allerheiligen (Toussaint)
Waffenstillstand 1918 (Armistice 1918)
Weihnachten (Noël)
2. Weihnachtstag (Saint-Étienne)
Salon des Vins des Vignerons Indépendants (Straßburg): Weinmesse der unabhängigen Winzer
Le Printemps des Bretelles (Illkirch-Graffenstaden), printempsdesbretelles.com: Akkordeonfestival
Henter’m Kallerladel (Mittelbergheim): Weinfest
Fête des Asperges (Hoerdt): Spargelfest
Ateliers Ouverts (ganzes Elsass), ateliers-ouverts.net: Künstler und Kunsthandwerker öffnen ihre Werkstätten.
Fête de la Musique: Gratiskonzerte in allen größeren Städten
Flohmarkt in der Krutenau (Straßburg), lesbateliers.com
Le Printemps du Tango (Mulhouse): Tangofestival
Streisselhochzeit (Seebach), streisselhochzeit-seebach.com: Volksfest
Décibulles (Villé): Rockfestival
Au Grès du Jazz (La Petite-Pierre), festival-augresdujazz.com: Jazzfestival
Festival du Houblon (Haguenau), festivalduhoublon.eu: Hopfenfest mit Folklore und Musik aus aller Welt
Pfifferdaj (Ribeauvillé): Mittelalterfest
Festival Voix & Route Romane (mehrere Orte), voix-romane.com: Festival der mittelalterlichen Musik
Fête de la Choucroute (Krautergersheim): Sauerkrautfest
Weihnachtsmärkte, besonders groß in Colmar und Straßburg
Typisch für den Oberrhein sind Zecken (tiques), die es auf Wiesen und im Wald gibt. Vorsicht ist immer geboten, wenn du durch die Natur streifst. An solchen Tagen ist eine „Zeckenkontrolle“ nach der Dusche ratsam.
Franzosen stellen sich gern mit Vornamen vor. Das heißt aber nicht, dass die Leute gleich geduzt werden wollen. Gängig ist immer noch das Sie, auch bei den Jungen. Also nicht gleich auf die Schulter klopfen und denken, jetzt sind wir Kumpels.
Gar nicht ungezwungen-leger geht es in der Sauna zu. Die skandinavische Saunakultur findet in romanischen Ländern wenig Anklang. Darum: niemals nackt! When in Rome, do as the Romans do – diese Regel gilt erst recht in der Sauna.
In der Gastwirtschaft sind Franzosen empfindlich. Ein freier Tisch bedeutet nicht, dass man sich auch einfach so hinsetzen darf. Die eiserne Regel lautet: Stell dich zunächst beim Kellner vor und sag, was du möchtest. Dann bekommst du einen Platz vorgeschlagen. Alles andere gilt als ungehobelt.
Gerade die „Kuhdörfer“ haben am Ortseingang Bodenwellen (ralentisseurs), manchmal sogar mehrere hintereinander, und dann auch noch ziemlich hohe Exemplare davon. Wer mit 70 in den Ort brettert, rast in den Achsenbruch.
Der 2021 gestorbene elsässische Gedankenschmuggler und Vielschreiber Martin Graff porträtiert in diesem 2012 erschienenen Buch sehr einfühlsam Deutsche und wie es ihnen im Elsass ergeht.
In dem wunderbaren Buch von 2009 berichtet die Journalistin Pascale Hugues aus dem Leben ihrer beiden Großmütter aus Colmar – eine Deutsche, die andere Französin – und wie es ihnen erging, als das Elsass 1919 französisch wurde.
Pierre Kretz schreibt viel über seine Heimat. Dieser 2018 erschienene Roman schildert Dorfjugend, Karriere als Anwalt, (Über-)Leben als Zwangsrekrutierter im Zweiten Weltkrieg – mehr als „nur“ Geschichtsunterricht.
Susanne Schneiders Film von 2009 zeigt die Idylle Elsass als Fluchtort. Hierhin hat es eine Frau mit linksradikaler Vergangenheit verschlagen, die jetzt inkognito mit Mann und Kindern auf einem Weingut lebt. Aber die Vergangenheit holt sie ein ...
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Hauptstadt | Straßburg | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 18:13 Uhr |