Boote, die in strahlend blaue Grotten fahren, weiße Felsen, die senkrecht ins Meer stürzen, Ölbäume, die sich über Hügel legen, bezaubernde Dörfer, alte Burgen, Badestrände: Zákinthos und seine Nachbarinseln sind in echt paradiesischer, als jeder Filter sie inszenieren könnte.
In einsamen Buchten, die du mit dem Boot anpeilst, schimmert die Ionische See in allen erdenklichen Türkis- und Blautönen. Willst du Passagier oder Kapitän sein? Auf den Trauminseln ist alles drin. Vor der Westküste Griechenlands reihen sich die Inseln auf einer Länge von etwa 240 km wie eine Kette auf, sieben von ihnen umfassen die politische Einheit Ionische Inseln (griechisch Eptánisa): Korfu im Norden, Paxós ist der kleine Begleiter, Itháki schmiegt sich an den Norden von Kefaloniá an, es folgt Zákinthos im Süden. Lefkáda, nördlich von Kefaloniá, trennen nur wenige Meter vom griechischen Festland. Den Abschluss bildet Kíthira, südöstlich der Peloponnes-Halbinsel, weit von den Hauptinseln entfernt. Immerzu lassen Inselchen Meerengen entstehen, durch die sich Boote winden, vorbei an grünen Ufern, imposanten Steilküsten und feinsandigen Stränden.
Von Trockenheit findet sich keine Spur, die Ionischen Inseln sind fruchtbar. Das buschige Grün auf den Steilküsten kündigt die üppige Vegetation im Inneren an: Neben uralten Olivenwäldern ragen schlanke Zypressen aus dem silbrigen Blätterwald empor. Zwar sind die Inseln eher wegen der Strände beliebt, doch dichte Pinien- und Kiefernwälder oben am Berg Énos auf Kefaloniá verlocken zum Wandern durch Wolkenbänder und zu Tannen, die nur hier wachsen. Die Berge gehören zu den höchsten des Landes, auf oft kurvenreichen Straßen hast du einen hypnotisierenden Blick aufs Meer. Immer sind die Silhouetten der Nachbarinseln nah. Auf Kefaloniá gibt es zudem schöne Tropfsteinhöhlen zu entdecken. Eine frische Brise weht in den lichtdurchfluteten Meeresgrotten um Zákinthos.
Das angenehm kühle Meer genießt du hier in Buchten, die lange Bänder aus feinem Sand und unterschiedlich großem Kies bilden. In ihrer Naturbelassenheit und ihrem Farbenspiel mit dem Wasser suchen sie in Europa ihresgleichen. Wenn du im Wasser in deinem Element bist, kannst du segeln, surfen, tauchen und anderen Wassersportarten nachgehen. Manche Strände werden übrigens nicht nur gern von Urlaubern besucht, sondern auch von Meeresschildkröten als Heimat auserkoren. Im Meeresnationalpark von Süd-Zákinthos sorgen von Naturschützern aufgestellte Regeln dafür, dass der Schildkrötennachwuchs fortbesteht. Sonnenanbeter werden ebenfalls glücklich, zum Beispiel in Laganás auf Zákinthos, auf der Palikí-Halbinsel auf Kefaloniá oder am Káthisma Beach auf Lefkáda.
Korfu ist die wirtschaftlich stärkste und bevölkerungsreichste der Ionischen Inseln. Aber nicht die einzige touristisch gut erschlossene: Lefkáda ist ein beliebtes Ausflugsziel für Griechen, und Zákinthos stellt Besucherrekorde auf. Auf Kefaloniá und Itháki hingegen musst du Menschenmengen weniger erwarten als vorbeiziehende Ziegen- und Schafskolonnen. Nicht nur die Viehzucht ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, auch Wein und Oliven werden auf Kefaloniá, Lefkáda und Zákinthos ertragreich angebaut. Fisch geht hier überall ins Netz und wird vielerorts serviert.
Auf diesen Inseln finden sich nur wenige antike Altertümer von überregionaler Bedeutung. Im Mittelalter gehörten sie erst wie ganz Hellas zu Byzanz, dann zu Venedig. Mit Ausnahme von Lefkáda gerieten sie – anders als das übrige Griechenland für bis zu 450 Jahre – nie unter türkische Herrschaft. Statt Minaretten und hölzerner Erker prägen Arkadengänge vor mehrstöckigen Häusern die ionische Architektur, die ein Flair heiteren Handels verbreiten. Lokale Künstler richteten sich am Geschmack Italiens aus: Es entstand der Kunststil der Ionischen Schule, den du am besten im Zákinthos-Museum kennenlernen kannst.
Neben Venedig hat England dazu beigetragen, dass sich die Ionischen Inseln vom restlichen Hellas unterscheiden: In der Zeit als Kolonie ging es mit dem Ausbau des Straßennetzes und der Trinkwasserversorgung voran. Nach Napoleons Sieg über Venedig 1797 hatten die Inseln zu Frankreich gehört, bis sie 1815 auf dem Wiener Kongress als „Republik der sieben Inseln” zum britischen Protektorat wurden. 1864 wurden die Ionischen Inseln mit dem Mutterland vereint.
Charakteristisch für Zákinthos & Co. ist die Gelassenheit im Inselleben. Coole Musikfestivals können hier genauso auf dem Plan stehen wie eine Meditation am offenen Meer und der Besuch einer Andacht im Kloster – oder das Essen in einem Edelrestaurant, kurz bevor die Sonne am Horizont hinter der nächsten Insel verschwindet …
Zákinthos wird im Sommerhalbjahr von mehreren Flughäfen in den deutschsprachigen Ländern angeflogen (zth-airport.gr). Nach Préveza (für Lefkáda, pvk-airport.gr) und nach Kefaloniá (efl-airport.gr) starten Billigflieger im Sommer und einige wenige Charterflüge. Alle drei Inselflughäfen gehören zur deutschen Flughafengesellschaft Fraport. Mit Linienflügen sind Zákinthos, Kefaloniá und Lefkáda ganzjährig via Athen zu erreichen. Taxis stehen an allen Flughäfen bereit oder können vorbestellt werden. Flughafenbusse gibt‘s von Préveza (ktelprevezas.gr) und Lefkáda (vom bzw. zum Flughafen Préveza, ktel-lefkadas.gr) sowie in Zákinthos (ktel-zakynthos.gr) und Kefaloniá (ktelkefalonias.gr). Nach Itháki kommt man nur per Schiff ab Killíni (Peloponnes) oder Kefaloniá. Außer in Athen kann man in Pátra (Peloponnes) (araxos-airport.com) landen. Autofähren verbinden Igoumenítsa (auf dem Festland) mit Lefkáda, Pátra (Peloponnes) mit den übrigen Inseln sowie beide Häfen (Igoumenítsa, Pátra) ganzjährig mit den italienischen Häfen Ancona, Brindisi und Bari. Von Bari fährt im Juli und August mehrmals eine Autofähre nach Kefaloniá und Zákinthos (Ventouris Ferries | Tel. 21 04 82 80 01 | ventourisferries.com).
– Holzgraben 31 | 60313 Frankfurt am Main | Tel. 069 25 78 27-0 | visitgreece.com.de
– Fichtegasse 2/26 | 1010 Wien | Tel. 01 5 12 53 17 | info@visitgreece.at
Linienbusse verkehren auf allen Ionischen Inseln, allerdings nicht oft. Die Fahrpreise sind niedrig. Fahrkarten verkauft der Schaffner im Bus. Die Fahrpläne wechseln je nach Saison mehrmals jährlich und sind meist an den Busbahnhöfen der jeweiligen Inseln erhältlich. Wochenends verkehren die Busse meist seltener als an Werktagen. Zudem gibt es in Griechenland ein Netz an Überlandbussen, die zwischen den Orten und Inseln verkehren (ktelkefalonias.gr, ktellefkadas.gr, ktel-zakynthos.gr). Wenn du viel unterwegs bist, verlass dich nicht nur auf Busse.
Wildes Zelten ist verboten, wird an einsamen Stränden aber häufig geduldet. Obwohl auch Griechen gern wild ihre Zelte aufschlagen, sollte man es mit Blick auf Umweltschutz und Brandgefahr lieber sein lassen. Campingplätze sind auf vielen Inseln vorhanden und haben meist von Mai bis September geöffnet. Es gibt sie auf Zákinthos im Süden und Osten (z. B. Camping Zante | Tragáki Beach | zantecamping.gr oder Tartaruga Camping | Laganás-Bucht | tartaruga-camping.com), auf Kefaloniá (z. B. Camping Argostoli | Fanári nahe Argostóli | camping-argostoli.gr) und auf Lefkáda (z. B. in Vassilikí | campingvassilikibeach.com oder oberhalb des Káthisma Beach | camping-kathisma.gr).
Odós Karaóli & Dimitríou 3 | Athen | Tel. 21 07 28 51 11 | griechenland.diplo.de
Leofóros Vas. Sofías 4 | Athen | Tel. 21 07 25 72 70 | bmeia.gv.at
Odós Iassíou 2 | Athen | Tel. 21 07 23 03 64 | eda.admin.ch
Für EU-Bürger und Schweizer genügt zur Einreise ein gültiger Personalausweis. Kinder benötigen einen Personalausweis oder einen Kinderpass. Aktuelle Einreisebestimmungen vorab checken: griechenland.diplo.de
Leichtere Erdbeben kommen immer wieder vor und sind normal. Im Fall von spürbaren Erderschütterungen solltest du unter einem Türsturz, einem Tisch oder einem Bett Zuflucht suchen. Bloß keine Panik: Ist das Beben vorbei, geh ins Freie, ohne dabei aber den Fahrstuhl zu benutzen. Von Mauern und Blumentöpfen, die herabstürzen könnten, ist Abstand zu halten. Danach orientiere dich am besten am Verhalten der Einheimischen. Am Strand solltest du dich nicht direkt unter eine Felswand legen.
Von Killíni (Peloponnes), das von Pátra schnell zu erreichen ist (ktelachaias.gr), verkehren Fähren nach Zákinthos (1 ¼ Std. | ca. 12,50 Euro, Pkw 38 Euro | levanteferries.com), nach Póros/ Kefaloniá (1 ½ Std. | 13,50 Euro, Pkw 45 Euro | levanteferries.com) und Pisaétos/Itháki (2 ½–3 Std. | 15,40 Euro | levanteferries.com). Verbindungen bestehen auch zwischen Vassilikí/ Lefkáda, Fiskárdo/Kefaloniá und Fríkes/ Itháki. Von Astakós (Festland) verkehren Fähren nach Pisaétos/Itháki und Sámi/Kefaloniá (ionionpelagos.com). Es empfiehlt sich, die Plätze und Tickets vorab zu reservieren.
Bargeld kannst du mit deiner Debitoder Kreditkarte an vielen Automaten ziehen. Teils verlangen deine heimische und auch die griechische Bank dafür eine Mindestgebühr, unabhängig von der Höhe der Abhebung, sodass es günstiger ist, einen größeren Betrag auf einmal abzuheben.
Das Preisniveau entspricht ungefähr dem deutschen. Hotelzimmer und öffentliche Verkehrsmittel sind billiger, Benzin und Lebensmittel im Supermarkt teurer. Essen und trinken zu gehen ist dagegen tendenziell günstiger, zumindest, wenn man sich nicht in die ausschließlich touristischen Lokale setzt.
Das Ausbildungsniveau der Ärzte entspricht dem der deutschen Ärzte. Bei ernsthaften Verletzungen oder Erkrankungen empfiehlt sich die Heimreise, deren Kosten durch eine Versicherung abgedeckt sein sollten.
Zwischen Deutschland bzw. Österreich und Griechenland besteht ein Sozialversicherungsabkommen. Die Behandlung in staatlichen Krankenhäusern ist bei Notfällen generell kostenlos. Mit der von der eigenen gesetzlichen Krankenkasse ausgestellten Europäischen Krankenversicherungskarte (European Health Insurance Card, EHIC) wird man bei den Vertragsärzten der griechischen Krankenkasse EFKA, in staatlichen Krankenhäusern und Gesundheitszentren (Kéntro Ygías) kostenlos behandelt. Wer bar zahlt, kann sich auch von privaten Ärzten behandeln lassen und sich später gegen Vorlage der Diagnose und Rechnungen mindestens einen Anteil von der gesetzlichen Krankenkasse in Deutschland erstatten lassen. Unter Umständen lohnt es sich, vor Beginn der Reise eine private Auslandskrankenversicherung abzuschließen.
Apotheken gibt es in allen größeren Inselorten. Zahlreiche Medikamente gibt es, oft auch rezeptfrei, viel billiger als in Deutschland.
Fast alle Hotels und Cafés bieten Gästen kostenlosen WLAN-Zugang (Wi-Fi) an.
Die Ionischen Inseln eignen sich nur im Sommerhalbjahr als Urlaubsziel. Da sie stark vom Tourismus abhängen, sind von Mitte Oktober bis April viele Geschäfte außerhalb der Hauptorte geschlossen. Die Verkehrsverbindungen sind dann stark eingeschränkt, das Wetter kann durch Stürme und Regenfälle ungemütlich werden.
Auf allen Inseln werden Mopeds, Motorräder und Autos vermietet. Nimm das Fahrzeug vorher gut in Augenschein. Der Fahrer muss mindestens 21 Jahre alt sein, der nationale Führerschein genügt. Für die Anmietung werden der nationale Führerschein und eine Kreditkarte benötigt. Kleinwagen kosten inklusive Steuern und Vollkasko mit Selbstbeteiligung in der Nebensaison ab etwa 25 Euro pro Tag. Schäden an den Reifen und an der Unterseite des Autos sind meistens nicht mitversichert, daher solltest du nicht jeden Feldweg mitnehmen.
Tel. 112 für Polizei, Feuerwehr, Erste Hilfe, Krankenwagen (landesweit, gebührenfrei, hier wird Englisch gesprochen, oft auch Deutsch)
Geschäfte für den touristischen Bedarf sind täglich von etwa 10 bis 22 Uhr und manchmal bis Mitternacht geöffnet, Supermärkte montags bis samstags von 8 bis 21 Uhr. Viele andere Geschäfte bleiben montag- und mittwochnachmittags geschlossen. Minisupermärkte sind im Sommerhalbjahr täglich und häufig bis Mitternacht geöffnet. Die meisten Restaurants haben in der Saison täglich geöffnet, viele sind bereits ab 9 Uhr morgens geöffnet und bieten Frühstück an. Die meisten Speiselokale haben keine Ruhezeiten und servieren durchgehend von mittags bis Mitternacht. Diskotheken öffnen meist gegen 23 oder 24 Uhr. Postämter sind meist Mo–Fr 7.30–14.30 Uhr geöffnet.
Die Griechen sind stolz auf ihre Schrift, die von keinem anderen Volk der Erde geschrieben wird. Auf Ortsschildern wird zwecks Lesbarkeit für Urlauber häufig zusätzlich die lateinische Schrift verwendet. Trotzdem ist es zur Orientierung hilfreich, die griechischen Buchstaben zu kennen. Die richtige Betonung ist wichtig, um verstanden zu werden. Betont wird immer der Vokal, der den Akzent trägt.
Die im Kartenteil dieses Reiseführers verwendete Umschrift entspricht einer offiziellen UN-Vereinbarung. Der Textteil des Bandes orientiert sich an der richtigen Aussprache und den vor Ort üblichen Schreibweisen, die jedoch uneinheitlich sein können. So kann es vorkommen, dass ein und derselbe Ortsname in drei oder vier verschiedenen Versionen auftaucht. Da ist dann ein wenig Pfadfindergeist gefragt.
kein Adapter notwendig
Taxifahren ist günstiger als in Deutschland. Die offiziellen Tarife für bestimmte Strecken wie Fahrten vom/ zum Flughafen bzw. Hafen sind ausgeschrieben. Taxis sind mit Taxametern ausgestattet. Nachts (0–5 Uhr) gibt es einen Aufschlag. Weitere Zuschläge werden für Fahrten zu Flughäfen und Häfen sowie für Gepäckstücke (ab 10 kg) berechnet. Diese zeigt das Taxameter nicht an. Taxis gibt es in den Hauptstädten und in Urlaubsorten.
Alle Telefonnummern außer Notrufnummern sind zehnstellig. Ortsnetzkennzahlen gibt es nicht. Handynummern beginnen mit einer 6, Festnetznummern mit einer 2. Beim Kauf einer griechischen Prepaidkarte bei den Anbietern Cosmote, Nova und Vodafone muss der Personalausweis vorgelegt werden.
Landesvorwahlen: für Deutschland 0049, für Österreich 0043, für die Schweiz 0041. Die Vorwahl für Griechenland ist 0030.
Grundsätzlich sollte man das benutzte Toilettenpapier wegen der Verstopfungsgefahr nicht ins Becken werfen, sondern in einem bereitstehenden Eimer entsorgen. Schilder weisen darauf hin.
Die Preise in den Tavernen beinhalten alle Steuern und das Bedienungsgeld. Das Brot wird am Ende berechnet: Wer keins möchte, sollte es direkt zurückgeben. Gleiches gilt für Wasser, das manchmal gern zusammen mit dem Brot zu Beginn gebracht wird. Üblich sind 10 Prozent Trinkgeld. Der Reinigungskraft in der Unterkunft kann man 1 Euro pro Zimmer und Tag geben, den Taxipreis rundet man um mindestens 50 Cent auf.
In Griechenland ist es ganzjährig eine Stunde später als bei uns.
Innerhalb der Europäischen Union dürfen Privatreisende alle Waren für den persönlichen Verbrauch ohne Zollund Einfuhrbeschränkungen ein- und ausführen, unter anderem 800 Zigaretten und 10 l Spirituosen. Für Schweizer gelten geringere Freimengen (bis zu einem Gesamtwert von 300 Franken), z. B. 250 Zigaretten, 1 l Spirituosen und 5 l Wein. zoll.de | bmf.gv.at | ezv.admin.ch
Praktisch für alle, die gern fliegen, sind Flüge mit den Turboprops der Fluggesellschaft Sky Express (skyexpress.gr), die ganz Griechenland bedient, von Préveza nach Kefaloniá und Zákinthos sowie zwischen Kefaloniá und Zákinthos (ab 80 Euro). Da die Maschinen in niedriger Höhe fliegen, sorgen diese Flüge für eine ganz andere Perspektive auf die Inseln. Auch Korfu, die Hauptinsel des Archipels, sowie die Flughäfen von Iráklio und Sitía auf Kreta sind mit diesen Maschinen von Zákinthos, Kefaloniá und Préveza aus zu erreichen.
Beachbars ohne Rettungsschwimmer findest du oft. Auf allen Inseln gibt es viele organisierte Strände. Auf Zákinthos wehen sieben Blaue Flaggen, auf Kefaloniá 17 und auf Lefkáda sechs Flaggen. Das bedeutet, dass die jeweiligen Strände für Wasserqualität und Sicherheit sowie für ihr Umweltmanagement ausgezeichnet wurden. Das geschieht jedes Jahr aufs Neue. Eine Karte der aktuell blau beflaggten Strände findest du auf blueflag.global. Nackt baden solltest du nur an einsamen Stränden. Auch wenn im Internet viele FKK-Zonen zu finden sind, solltest du vor Ort schauen, ob diese Info stimmt. Oben ohne wird überall akzeptiert.
Für die Einreise mit dem eigenen Pkw genügen der nationale Führerschein und der Kfz-Schein; die internationale grüne Versicherungskarte wird empfohlen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt in Ortschaften 50 km/h, auf Landstraßen 90 km/h. Es besteht Gurtpflicht. Promillegrenze: 0,5 (für Motorradfahrer: 0,1). Das Parken im Parkverbot ist teuer. Auf den Inseln gibt es ein dichtes Tankstellennetz.
Neujahr
Epiphanias
Rosenmontag
Nationalfeiertag
Karfreitag; Ostern
Tag der Arbeit
Nationalfeiertag der Ionischen Inseln
Pfingsten
Mariä Entschlafung
Nationalfeiertag (Ochi-Tag)
Weihnachten
Fasching: Karnevalsumzüge finden am Sonntag vor Rosenmontag in allen Inselhauptstädten statt – besonders in Zákinthos-Stadt. zakynthosinformer.com
Karfreitag: Abendprozession in allen Orten
Ostersamstag: Messe ab 23 Uhr, mit Kerzenmeer und Feuerwerk
Ostersonntag: Private Barbecues
Ostermontag (Kerí/Zákinthos): Patronatsfest/ Panigíri
Nationalfeiertag der Ionischen Inseln: Tag der Vereinigung der Ionischen Inseln, mit Paraden und Feiern in allen Inselhauptstädten (21. Mai)
Pfingstmontag (Macherádo/Zákinthos): Patronatsfest/Panigíri
Saristra Festival (Paliá Vlacháta/Sámi, Kefaloniá): Alternative-Festival (Ende Juli). saristrafestival.gr
Kultursommer (Argostóli/Kefaloniá): Musik-Theater-Festival (Anfang Juli–25. Aug.)
Größtes Patronatsfest des Sommers (z. B. in Kerí/Zákinthos, Vassilikí/ Lefkáda und Lixoúri/Kefaloniá): Am 15. Aug. (Mariä Entschlafung) gibt es an fast allen Marienkirchen ein Volksfest mit traditionellem Tanz und Musik.
Internationales Folklorefestival (Lefkáda-Stadt): liff.gr
Robóla-Weinfest (Fragkáta/Valsamáta, Omalá-Plateau/Kefaloniá): mit Tanz
Shape (Argássi/Zákinthos): Electro-House-Festival (Mitte–Ende Aug.). shapesfestival.com
Fest des Inselheiligen Dionýsios (Zákinthos-Stadt): Feierliche Prozession um 19 Uhr, mit Feuerwerk und Volksfest auf den Straßen und in den Tavernen (23.–26. Aug.). Facebook: Zakynthos Events Guide
Weinfest (Káto Gerakári/Zákinthos): Mitte Aug.
Im Mietauto steuerst du mit Blick auf dein Smartphone abenteuerhungrig die Küste an. Achte auch auf Schilder und frag Locals! Auf den Inseln schicken dich die Online-Maps sonst über Stock und Stein oder gar auf Wege, die nur Ziegen erklimmen können.
Zufrieden mit dem Service? Trinkgeld wird hier diskret gegeben. Wie viel du geben willst, entscheidest du im Stillen. Das Geld lässt du beim Gehen einfach auf dem Tisch liegen.
Frischer Fisch ist in Tavernen meist das Teuerste auf der Karte. Lass dir den Kilopreis nennen und sei dir im Klaren darüber, wie groß deine Portion ist. Dann wirst du nur vom Geschmack und nicht von der Rechnung überrascht.
Griechen unterhalten sich gern mit Besuchern. Wenn du jedoch in einer Taverne nach einer anderen fragst, kann es still werden. Vielleicht erzählt man dir, das Geschäft sei pleite gegangen, vielleicht stimmt das aber nicht. Da hilft nur, vor Ort selbst nachzusehen!
Am Strand sind Griechen nackter Haut gegenüber tolerant. In Kirchen und Klöstern aber werden immer noch bedeckte Knie und Schultern erwartet. Keine Bange, eine Sünde musst du nicht begehen: Im Eingangsbereich gibt es oft Überwürfe zum Leihen.
Das über 2700 Jahre alte Epos des Homer gibt es in vielen Ausgaben. Auch verfilmt wurde die „Odyssee“: von Franco Rossi (1968), von Mario Camerini (1954), von Uberto Pasolini (2024) und als TV-Serie (1997).
Sándor Márai erzählt Homers „Odyssee“ aus anderer Perspektive: Die selbstbestimmte Penelope hilft dem nach langer Irrfahrt zurückgekehrten Göttergatten Odysseus wohl oder übel durch die posttraumatische Midlife-Crisis. (2013)
Der Krimi von Antonia Pauly führt an der Seite der ermittelnden Kommissarin Eleni Mylona zu zahlreichen Orten auf Zákinthos und sorgt für Urlaubsvorfreude, eignet sich aber auch gut als Strandlektüre. (2016)
In der Filmadaption des Romans von Louis de Bernières mit Starbesetzung (Nicholas Cage, Penelope Cruz und John Hurt) ist die Ermordung italienischer durch deutsche Soldaten im Jahr 1943 enorm packend erzählt. (2001)
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 14:57 Uhr |