Städte mit prächtigen Rathäusern, imposanten Glockentürmen, beschaulichen Beginenhöfen und lebhaften Marktplätzen. Museen voller Meisterwerke, eine Küste mit breiten Sandstränden und Dünen. Überschäumende Lebenslust, die sich in ausgelassenen Festen und kulinarischen Genüssen zeigt. Flandern ist voller idyllischer Ecken, aber auch voller Gegensätze.
Die beste Reisezeit für Flandern sind die Monate Juni und September. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 19° Celsius erreicht. Der sonnigste Monat ist der Juni mit durchschnittlich 8 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 5° Celsius bei 14 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 13° Celsius und die Nachttemperatur bei 7° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 12 Tagen. Der regenreichste Monat ist der Dezember.
Obwohl Flandern im Lauf der Geschichte viele verschiedene Machthaber erlebte, war die Region fast immer wohlhabend. Überall trotzten reiche Bürger den adligen Herren weitreichende Freiheitsrechte für ihre mächtigen Städte ab. Geblieben ist davon bis heute eine ausgeprägte Heimatverbundenheit: Die Flamen sind honkvast, Kinder ihrer Stadt oder ihres Dorfs. Nur selten ziehen sie um, oft pendeln sie zwischen Wohnort und weit entferntem Arbeitsplatz. Auch am Dialekt lässt sich sofort erkennen, aus welcher Region, ja sogar welcher Stadt ein Flame stammt.
Die meisten Flamen haben ein ambivalentes Verhältnis zu Landschaft und Natur. Im Grünen wohnen? Unbedingt! Sich mit dem Laub von Bäumen im Garten herumschlagen? Keinesfalls! An der Küste ragen immer wieder auch triste Apartmentblöcke auf, die gar nicht so recht zur Landschaft passen wollen.
Flandern wurde mit dem Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit zusehends zersiedelt. In den Außenbezirken der historischen Städte reihen sich an Schnellstraßen Supermärkte, Niederlassungen großer Handelsketten, Autowerkstätten, kleine Fabriken. Wie die Industriellen der Gründerzeit bauen sich die Fabrikanten von heute ihre protzigen Villen neben den Betrieb. Berühmt ist der „Teppichbodenboulevard” an der Autobahn Gent–Kortrijk. Pfiffige Unternehmer erfanden eine neue Webtechnik und eroberten damit die Weltmärkte. Ihren Reichtum stellen sie ungeniert zur Schau: Kortrijk wartet mit vielen Luxusboutiquen auf, beim Pferderennen Waregem Koerse geht es zu wie in Ascot.
Allem Wirtschaftswachstum zum Trotz gibt es in Flandern aber noch viele liebenswerte Fleckchen. Bei Knokke erstreckt sich das Zwin, ein sandiges Natur schutzgebiet. Daran schließt sich eine romantische Polderlandschaft mit schmalen Kanälen und Kopfsteinpflastersträßchen an. Aus der weiten Landschaft der Westhoek zwischen Ieper und Veurne ragen geradezu majestätisch der Kemmelberg und andere Hügel auf, an deren Hängen gute Weine gedeihen. Doch stimmt die Gegend auch nachdenklich: Zahllose Soldatenfriedhöfe erinnern an Millionen Gefallene des Ersten Weltkriegs. Südlich von Gent liegen die lieblichen Auen und Laubwälder um die Künstlerkolonie Sint-Martens-Latem. Im östlichen Haspengau dehnen sich schier endlose Obstgärten aus. Auch hier wird Wein angebaut, zum Beispiel der Chardonnay des Wijnkasteel Genoels-Elderen aus der Region nahe Tongeren, der von Kennern geschätzt wird. In der Mitte von Limburg wartet wiederum der Nationalpark Hoge Kempen mit seiner herb-romantischen Heidelandschaft.
Nicht nur Flanderns Städte und Landschaften, auch Gebräuche und Lebensweisen sorgen für Kontraste. Mitten im modernen Wirtschaftsleben bleiben alte Traditionen lebendig. In Brügge sorgt die Heiligblutprozession für intensive Momente, Feste wie die Gentse Feesten in Gent oder der Karneval in Limburg bringen ganze Gemeinschaften auf die Beine. In den Dörfern züchten Alt und Jung eifrig Brieftauben. Samstags werden sie in Lastwagen weit nach Frankreich gebracht, am Sonntag fliegen sie um die Wette zurück nach Hause. Sicher ist auch: Nahezu jeder Flame hat ein Rennrad in der Garage stehen, und sei es nur für die eine oder andere Abendrunde. Umso ausgiebiger diskutiert man am Tresen der Stammkneipe über die Leistungen der flandriens, der flämischen Radrennfahrer, wobei das Starkbier aus den örtlichen Brauereien in Strömen fließt. Flandern bietet allerdings auch aufregende Avantgarde. Die Pop- und Rockszene bringt jedes Jahr neue Gruppen hervor, die oft den Weg zur internationalen Spitze schaffen. Megafestivals wie Rock Werchter nahe Leuven bringen einheimischen Nachwuchs und internationale Stars zusammen – für die vier Tage braucht man Durchhaltevermögen. Antwerpener Modekreationen gehören fest zu den Modenschauen von Mailand, New York und Paris, und Scharen von Touristen strömen ins Modemuseum und in die Boutiquen von Ann Demeulemeester oder Dries Van Noten. Derweil hat sich Kortrijk mit seiner Biennale Interieur zur Wallfahrtsstätte der Liebhaber von modernen Designmöbeln und -objekten gemausert. Auch die zeitgenössische Kunst ist ein Exportschlager. Wie einst die vornehmen Patrizier sammeln auch Flanderns Neureiche eifrig, und längst nicht nur Einheimisches von Panamarenko oder Luc Tuymans. So merkwürdig es klingen mag: Gerade auf die Kunst wirkt sich die Heimatverbundenheit segensreich aus. Jede Stadt, die auf sich hält, baut ihr eigenes Theater, Kunstmuseum oder Kulturzentrum – kein Wunder, dass Flandern Stoff für viele Reisen hat!
Nach Flandern gelangt man mit dem Auto aus Deutschland über die E34 (Duisburg–Antwerpen), E314 (Aachen–Leuven) und E40 (Aachen–Oostende) sowie E411/E19 (Luxemburg–Brüssel– Antwerpen). Eine Autobahnmaut für Pkw gibt es generell nicht, nur die Fahrt durch den Liefkenshoektunnel des Antwerpener Rings West kostet 7 Euro.
Der Thalys (thalys.com) verbindet zwölfmal täglich Köln und Brüssel, der ICE fährt viermal täglich die Strecke Frankfurt–Köln–Brüssel. Wer nach Limburg reisen möchte, steigt in Liège (Lüttich) um. In andere flämische Provinzen gelangst du mit belgischen IC- und IR-Zügen via Bruxelles-Midi (belgianrail.be). Aus der Schweiz verkehren täglich die Eurocity-Züge Vauban und Iris (Basel–Straßburg–Luxemburg–Brüssel).
Viele Städte Belgiens sind per Flixbus zu erreichen, beispielsweise Frankfurt–Brüssel, München–Brüssel oder Köln–Brügge.
Linienflüge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz landen auf dem Flughafen Bruxelles-National (Zaventem) 5 km nordöstlich von Brüssel. Eurowings fliegt ihn von mehreren deutschen Flughäfen sowie aus Wien an. Von 5.30 bis 0.20 Uhr fährt alle 15–20 Minuten der Zug Brussels Airport Express in die Stadt (10,70 Euro/ 2. Klasse, Fahrtdauer 20 Min.). Stündlich fahren auch zwei Züge vom Flughafen nach Mechelen–Antwerpen (11,50 Euro) und Leuven (11,50 Euro). Ein Airport-Express fährt stündlich über die Brüsseler Bahnhöfe nach Gent und De Panne. Nach Brügge, Oostende, Blankenberge oder Knokke steigt man am Bahnhof Bruxelles-Mi-di oder in Gent-Sint-Pieters um. Ryanair hat am Brussels South-Charleroi Airport (brussels-charleroi-airport.com) 50 km südlich von Brüssel ein Drehkreuz. Von hier aus fährt 8.30–23.50 Uhr alle 20 Minuten ein Shuttlebus nach Bruxelles-Midi (15 Euro). Fünfmal täglich fährt ein Flibco-Shuttlebus nach Gent und Brügge (ab 6 Euro). Ein TEC-Bus Ligne A bringt dich zum Bahnhof Charleroi-Sud, von dort fahren halbstündlich Züge nach Bruxelles-Midi (9,90 Euro).
Flandern grenzt an den Ärmelkanal, dank des Golfstroms ist das Wetter eher mild. Im Winter regnet es eher, als dass es schneit, und auch im Sommer gibt es kaum extreme Temperaturen. Wer einen Sommerurlaub an der Küste plant, sollte auf den einen oder anderen Regentag eingerichtet sein. Aktuelle Wettervorhersage: meteo.be
Innerhalb der EU dürfen Waren für den privaten Bedarf frei ein- und ausgeführt werden, u. a. 800 Zigaretten und 10 l Getränke mit über 22 Vol.-% Alkoholgehalt. Zollfreie Mengen in die Schweiz: u. a. 250 Zigaretten und 1 l Getränke mit über 18 Vol.-% Alkoholgehalt. zoll.de | bazg.admin.ch
Auf Autobahnen sind 120 km/h erlaubt, auf Nationalstraßen 90, auf Nebenstraßen 70, in Ortschaften 50, bei Schulen 30 km/h. An Autobahnen wird das Tempo wird in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Die Promillegrenze liegt bei 0,5, und du musst im Auto zwei gelbe Warnwesten mitführen.
Viele Städte verbannen den Autoverkehr aus dem Zentrum. Z. B. in Brügge und Gent sollte man das Auto unbedingt auf einem der vielen Parkplätze vor der Stadt abstellen. Für Brüssel, Gent und Antwerpen muss man sein Auto sogar vor der Reise anmelden und überprüfen, ob es für den Stadtverkehr zugelassen ist. Wer sein Auto für Antwerpen registrieren lässt (lez.antwerpen.be), ist auch in allen anderen Städten Flanderns zugelassen, nur für Brüssel muss man sich extra anmelden (lez.brussels/mytax).
Aktuelle Verkehrsinfos findest du auf touring.be, Informationen der Straßenpolizei auf wegeninfo.be. Pannenhilfe: Touring Wegenhulp (Tel. 070 34 47 77 (*)) oder Vlaamse Automobilistenbond VAB (Tel. 070 34 46 66 (*)).
Dank des dichten Schienennetzes lässt sich Belgien auch gut per Zug bereisen. Infos zu den einzelnen Strecken findest du auf belgiantrain.be/de. Wenn du unter 26 Jahre alt bist, zahlst du mit dem Go Pass nur 7,10 Euro für alle Strecken innerhalb Belgiens.
Wer in Flandern unterwegs ist, nutzt automatisch die Busse und Bahnen des einzigen Nahverkehrsunternehmens De Lijn (delijn.be). In Antwerpen und Gent kannst du die Stadt per Straßenbahn entdecken, zwischen den Orten verkehren weiß-gelbe Busse.
An der Küste gehört eine Fahrt mit der Kusttram (dekusttram.be) unbedingt dazu: Die Straßenbahn fährt von Knokke-Heist bis nach De Panne, und das meist direkt am Wasser bzw. an den Dünen vorbei. 67 Haltestellen hat die 68 km lange Strecke (damit ist sie die längste Straßenbahnstrecke der Welt), die komplette Fahrt dauert zwei Stunden und 23 Minuten. Im Vorverkauf – online, am Lijnwinkel-Schalter, in der App, an wichtigen Haltestellen und an Automaten – gibt es z. B. Einzelfahrscheine ab 2,50 Euro oder Tageskarten (dagpas) für 7,50 Euro. Wer in Bus oder Tram kauft, muss beim Fahrer mit Kleingeld bezahlen (max. 10-Euro-Schein bzw. bei Fahrten für über 10 Euro 20-Euro-Schein). Einzelfahrscheine müssen an gelben Automaten an den Türen entwertet werden.
Taxis ruft man per Telefon oder per App (z. B. taxi.eu), oder man wartet an einem Taxistand. Zur Grundgebühr (2,50–5 Euro) kommt ein Kilometerpreis, der je nach Stadt unterschiedlich ausfällt und bei ca. 2,50 Euro beginnt. Auch in Belgien sind alternative Dienste aktiv, z. B. Sixt MyDriver (mydriver.com/de/taxi/belgien).
Zahllose Wasserwege durchziehen auf 1570 km Länge das flache Flandern. Boote vermietet z. B. Le Boat (leboat.de) in Nieuwpoort. Für ein Boot unter 15 m Länge ist kein Führerschein nötig.
WLAN (WiFi) wird in fast allen Bahnhöfen, Hotels und Restaurants gratis angeboten.
In Flandern gibt es 18 Jugendherbergen, die im Juli und August allerdings gut gebucht sind. Du solltest vor allem in Antwerpen, Brügge und Gent rechtzeitig reservieren. Vlaamse Jeugdherbergen (VJH) | Van Stralenstraat 40 | Antwerpen | Tel. 0 32 32 72 18 | vjh.be
Eine Liste aller Campingplätze gibt‘s auf jetcamp.com/de/belgien/flandern.
Du kannst Mo–Sa 10–18.30 Uhr einkaufen, an der Küste meist auch So. Restaurants haben oft über Mittag geschlossen. Wer montags zum Sightseeing geht, steht hier und da vor verschlossenen Türen, selbst bei Kirchen. Für fast alle Sehenswürdigkeiten Flanderns kann man Tickets für ein bestimmtes Zeitfenster online vorab buchen – sehr zu empfehlen, da es meist nur ein begrenztes Kontingent gibt.
Bei Anrufen innerhalb Belgiens ins Festnetz muss immer die Teilnehmernummer, die mit einer 0 beginnt, gewählt werden; Ortsvorwahlen gibt es nicht. In Belgien ist bei Nummern mit der Vorwahl 070 oder 0900 Vorsicht geboten, dafür gelten z. T. empfindlich hohe Sondergebühren. Landesvorwahlen: Deutschland 0049, Österreich 0043, Schweiz 0041, Belgien 0032
Trinkgeld ist im Restaurant nicht unbedingt nötig. Für besonders netten Service sind 10 Prozent eine freundliche Geste. Auch im Taxi wird bestenfalls aus praktischen Gründen aufgerundet.
Rue Jacques de Lalaing 8–14 | Brüssel | Tel. 0 27 87 18 00 | bruessel.diplo.de
Avenue de Cortenbergh / Kortenberglaan 52 | Brüssel | Tel. 0 22 89 07 00 | bmeia.gv.at/oeb-bruessel
Place du Luxembourg 1 | Brüssel | Tel. 0 22 85 43 50 | eda.admin.ch/bruxelles
Mit der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) kannst du auch in Belgien zum Arzt gehen. In dringenden Fällen helfen die Unfallstationen (spoedgevallen, in Brüssel und Wallonien urgences) der Krankenhäuser. Apotheken (meist Mo–Fr 9–18 Uhr) erkennst du am grünen Neonkreuz.
Krankenwagen und Feuerwehr: Tel. 1 12 Polizei: Tel. 1 01
Neujahr
Ostern
Tag der Arbeit
Christi Himmelfahrt
Pfingsten
Feiertag der Fläm. Gemeinschaft
Nationalfeiertag Belgien
Mariä Himmelfahrt
Allerheiligen
Gedenktag zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918
Erster Weihnachtsfeiertag
Lichtfestival Gent: Tolle Stadtbeleuchtung. Alle drei Jahre, nächste Termine: 2024, 2027. short.travel/fla7
Karneval in der Provinz Limburg
Ronde van Vlaanderen: Legendäres Radrennen. rvv.be
Heiligblutprozession (Brügge): 2000 Laiendarsteller sind dabei, wenn die Reliquie der Basilika durch die Stadt getragen wird (Christi Himmelfahrt).
Rock Werchter: Das Rock- und Popfestival schlechthin! rockwerchter.be
Ommegang (Brüssel): Die Megaparade am 1. Do erinnert an den Besuch Karls V. im Jahr 1549. ommegang.be
Tomorrowland (Boom): Weltgrößtes Elektrofestival. tomorrowland.com
Gentse Feesten (Gent): Zehntägiges Volksfest mit Musik und Straßenkunst. Alle Konzerte und Vorstellungen sind gratis. gentsefeesten.stad.gent
Blumenteppich (Brüssel) auf der Grand‘ Place (Foto). Nächste Termine: 2024, 2026. flowercarpet.brussels
Open Monumentendag: Hunderte Baudenkmäler sind am 2. So öffentlich zugänglich. openmonumenten.be
Geneverfestival (Hasselt): Gute Gelegenheit, das typisch flämische Getränk zu probieren. jeneverfeesten.be
Kerststallen: Weihnachtskrippen in der Region Turnhout mit lebensgroßen Figuren, oft mit echten Tieren
Die Kusttram fährt still und schnell. Die Übergänge sind sehr gut gesichert, die Fahrer haben immer einen Finger auf der Hupe. Dennoch passieren immer wieder schwere Unfälle. Nie vergessen: Die Tram hat grundsätzlich Vorfahrt!
Die belgische Polizei kontrolliert streng. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung um 10 km/h kostet 50 Euro, um 20 km/h schon 100 Euro. Wer noch schneller fährt, ist außerdem den Führerschein los.
„Kommen die Pommes frites nicht eigentlich aus Frankreich?“ Mit diesem Satz macht man sich keine Freunde. Auch der Ursprung der Pralinen wird oft fälschlich nach Frankreich verlegt. Für Flamen wie Wallonen geradezu beleidigend.
Flamen fällt es meist leicht, Deutsch zu lernen, in der Schule werden jedoch vor allem Englisch und Französisch gelehrt. Automatisch davon auszugehen, dass man mit Deutsch durchkommt, wirkt in Flandern oft ein wenig arrogant. Mit einem kurzen „Pardon, spreekt u Duits?“ umgeht man dies.
Sich einfach mal schnell an die Hauswand stellen, das wird in Flandern richtig teuer: Wildplassen kostet in Antwerpen und Brügge 350 Euro, in Knokke-Heist 250 Euro. Da sind 50 Cent Toilettengebühr in der Gaststätte sicher günstiger.
Pieter Aspe lässt den unkonventionellen Kommissar van In in Brügge ermitteln. Von den bisher 40 Bänden sind fünf auf Deutsch erschienen – fang am besten mit „Die Midas-Morde“ (2005) an. Ab Band sechs muss man ins Englische oder Flämische wechseln.
Amüsant rechnet Hugo Claus in seinem Familienepos (1983) mit den katholischen, faschistischen Spießern in der westflämischen Provinz 1930–50 ab. Wer lieber schaut als liest, findet die Verfilmung von 1994 im Internet.
Auch diese Mischung aus Thriller und Comedy spielt in Brügge, wo der Film (2008) natürlich auch gedreht wurde. Von Martin McDonagh, mit Stars wie Colin Farrell und Ralph Fiennes.
Flandern von unten: Der preisgekrönte und wirklich lustige Film (2009) des Regisseurs Felix Van Groeningen spielt im Unterschichtmilieu, aus dem es kein Entrinnen gibt – oder vielleicht doch?
Einwohner | 6.306.638 | |
Fläche | 13.522 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 10:07 Uhr |