Auf der Reise in die Emilia-Romagna lernst du Italien von seiner alltagstüchtigen, modernen und unverfälscht genussvollen Seite kennen. Dabei stoßen spannende Gegensätze aufeinander: auf der einen Seite die Adriaküste der Romagna mit ihrer Sommer-Strand-Spaß-Industrie, auf der anderen Seite die abgerückte Gebirgswelt des Apennins.
Die beste Reisezeit für Emilia Romagna sind die Monate Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November und Dezember. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 18° Celsius erreicht. Die sonnigsten Monate sind Juni, Juli und August mit durchschnittlich 9 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 4° Celsius bei 6 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 18° Celsius und die Nachttemperatur bei 11° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 6 Tagen. Die regenreichsten Monate sind Oktober und November.
Und überall findest du Zeugnisse des italienischen Erfindungsreichtums und Fleißes: von mittelalterlichen Prachtbauten über die sagenhaften Unesco-Welterbestätten wie den Dom von Modena, die Renaissancestadt Ferrara, die prächtigen Mosaiken von Ravenna bis hin zur modernen Industriekraft etwa der Ferrari-Werke. Tja, und dann wieder Genuss: auf dem Teller und im Leben: all die Schinken und Käse, die vom emilianischen Schlaraffenhimmel baumeln! Oder wie wäre es mit einer saftigen Scheibe Wassermelone an einem heißen Sommertag? Etwa gleich an der Landstraße bei einem Melonenfeld oder in einer Melonenbude im Stadtpark. Eine köstliche Erfrischung nach einem Opernabend im festlichen Teatro Regio von Parma, nach einem Orgelkonzert unter den 1500 Jahre alten Mosaiken in der Kirche San Vitale von Ravenna oder nach einer Jazzsession am Strand von Cervia.
Das ist es, was die Emilia-Romagna ausmacht, dieses Beieinander von deftigen Genüssen und künstlerisch anspruchsvollen Darbietungen. Aber auch das gehört dazu: In Maranello werden in den Ferrari-Werkstätten einige der schnellsten Autos der Welt gebaut und zugleich radelt man gemächlich durch die alten, verkehrsberuhigten Stadtkerne, flaniert unter den Arkaden, sitzt plaudernd beim Aperitif auf der Piazza. Genauso findet auch Modernes seinen Ausdruck: Wie ein Origamikunstwerk steht Reggio Emilias Bahnhof für die Hochgeschwindigkeitszüge in der Landschaft. Ebenso innovativ präsentiert sich das knallgelbe, stromlinienförmige Ferrari-Museum in Modenas Innenstadt.
Die zum Teil schweren Schäden, die das Erdbeben von 2012 im Herzen der Emilia verursacht hat, sind weitgehend behoben. Doch auch Wirtschaftskrise und Coronapandemie hinterlassen Spuren in der reichen Emilia, man siehts an aufgegebenen Läden und Fabriken. Es tut sich aber auch einiges: Überall öffnen neue Lokale, viele sogenannte ristobars, halb Bar, halb Speiselokal, lässig und von jungen Leuten geführt. Und die alten Markthallen werden mit Speiseecken und Cafés zu Treffpunkten bis spät in den Abend.
Angefangen hat alles 1843 mit der Eröffnung der ersten Badeanstalt in Rimini. Die 1950er-Jahre brachten dann den entscheidenden Anstoß. Vor allem die deutsche Nachkriegsgeneration wollte raus und wünschte sich wieder Kontakte mit den Nachbarvölkern. Der Zustrom hat bis heute nicht nachgelassen. Von den jährlich vielen Millionen Besuchern kommen nun immer mehr auch aus den Ländern Osteuropas und aus Russland. Die Adria ist kein Strand der anonymen Hotelketten, familiär geführte Ferienpensionen oder -wohnungen wechseln sich ab mit modernen Komforthotels, einige sogar richtig stylish. Mit den legendären Diskotheken, den spektakulären Freizeitparks und Spaßbädern, unzähligen Sportangeboten, Strandpartys und Musikfestivals gelingt es immer wieder, neue Generationen in Bann zu schlagen, neue Trends aufzuspüren.
Wer sich aber auf eine Reise fernab der Strände einlässt, wird überrascht entdecken, wie vielfältig dieser Landstrich ist. Der Po und seine weite Ebene durchziehen die Region. Im Mittelalter begannen die großen Abteien mit der Trockenlegung des Sumpflands, später waren es die Renaissancefürsten, die Schleusen und Pumpwerke bauen ließen. Heute versucht man die letzten Feuchtgebiete im Delta zu schützen und einem sanften Naturtourismus zugänglich zu machen, auf Hausbooten, mit dem Fahrrad oder auf dem Rücken von Camarguepferden. Aber die Emilia-Romagna besteht nur zur Hälfte aus Flachland: Mit seinen Flusstälern und dem Auf und Ab der Hügel voller Wiesen und Wälder, Obstplantagen und Rebgärten eignet sich der Apennin zum Wandern und Skifahren; markierte Wanderwege, Mountainbikerouten und Skipisten gibt es reichlich.
Eigentlich sind es ja zwei Gebiete, die Emilia und die Romagna, die erst 1861 im Zuge der Nationalstaatsbildung Italiens zu einer Region zusammengefasst wurden. Das verbindende Element ist die alte Römerstraße, der die Region ihren Namen und ihre Städte verdankt: die Via Emilia, 187 v. Chr. angelegt, um die Adria mit dem Nordwesten zu verbinden. An ihr entstanden von Piacenza bis Rimini in Abständen von rund 20 km berühmte Städte. Ravenna hatte seine Glanzzeit im 5. und 6. Jh., als die Stadt nach dem Zusammenbruch des Römischen Imperiums mit dem Gotenkönig Theoderich und dem byzantinischen Kaiser Justinian zum Machtzentrum wurde. Aus dieser Zeit stammen die wunderbaren mosaikgeschmückten Kirchen. Bologna bekam seine historische Chance mit der Entwicklung einer bedeutenden Universität im 11. Jh., als Jurastudenten und Rechtsgelehrte aus allen Ländern in die Stadt kamen; auf diese Zeit geht die labyrinthische Altstadt Bolognas mit ihren endlosen Arkaden zurück. Im 15. und 16. Jh. drückten Fürstenfamilien mit ihren anspruchsvollen Renaissancehöfen Städten wie Ferrara ihren Stempel auf. Das alles lädt zu einer Fahrt ins Land und über die Dörfer ein sowie in die wohlhabenden Städte mit ihren schönen Altstadtkernen voller edler Geschäfte, duftender Cafés und eleganter Plätze.
Der Flughafen von Bologna wird mehrmals täglich aus Deutschland, der Schweiz und Österreich angeflogen, auch von Billigfluglinien. Der Marconi Express (bologna-airport.it) bringt dich in nur sieben Minuten zum Hauptbahnhof, nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum.
Per Bahn gibt es zwei Hauptstrecken: durch die Schweiz über Mailand mit Umsteigen nach Bologna oder von München durch Österreich über den Brenner nach Verona und Bologna. Von hier gehts weiter nach Rimini.
Auf der Autobahn gelangt man entweder durch die Schweiz und den Gotthardtunnel nach Mailand und weiter nach Piacenza oder durch Österreich über den Brenner nach Modena und Bologna; die österreichischen, Schweizer und italienischen Autobahnen sind mautpflichtig.
Mehrmals wöchentlich fahren Fernbusse aus zahlreichen Orten aus Deutschland sowie aus Wien Städte in der Emilia-Romagna an, allen voran Bologna und Rimini. Preisbeispiel: Die Fahrt (17–20 Stunden) von Köln oder Düsseldorf nach Bologna kostet zwischen 40 und 110 Euro. flixbus.de
Auskunft erhältst du über die Websites enit.de und italia.it sowie emiliaromagnaturismo.it. Viele Infos auf Deutsch halten auch die Websites bolognawelcome.com, ferraraterraeacqua.it sowie emiliaromagnawelcome.com bereit. Informier dich vor der Reise über eventuelle Einschränkungen aufgrund der Coronapandemie (reopen.europa.eu, auswaertiges-amt.de).
Das Tempolimit beträgt in Ortschaften 50 km/h, ansonsten 90 km/h, auf Autobahnen (autostrada) 130 (bei Regen 110) km/h. Die Promillegrenze liegt bei 0,5. Abblendlicht ist außerorts auch tagsüber Pflicht und bei Panne oder Unfall ist außerorts beim Verlassen des Wagens das Anlegen einer Warnweste vorgeschrieben. Pannenhilfe: Tel. 80 31 16, vom ausländischen Handy 8 00 11 68 00
Die historischen Innenstädte sind weitgehend für den Verkehr gesperrt, ZTL (zona a traffico limitato) genannt; die Innenstadthotels vergeben temporäre Zufahrtsgenehmigungen an ihre Gäste. Fast überall werden Parkplatzgebühren erhoben; an Automaten längs der Straßen zieht man einen Parkschein oder kauft ihn in Tabakläden oder an Zeitungskiosken. Tankstellen sind wochentags meist von 7.30 bis 12.30 und von 15 bis 19 Uhr geöffnet, an Autobahnen durchgehend; sonst tankt man an Tankautomaten.
Via Solferino 40 | Mailand | Tel. 0 26 23 11 01
Galleria del Leone 2 | Bologna | Tel. 0 51 26 76 44
Via Palestro 2 | Mailand | Tel. 0 27 77 91 61
Geldautomaten (bancomat) sind überall vorhanden. Die meisten Hotels, viele Restaurants, bessere Geschäfte und Maut- sowie Tankstellen akzeptieren die gängigen Kreditkarten.
Bei Bedarf wende dich an die Notaufnahme der Krankenhäuser (pronto soccorso) und leg deine Europäische Versicherungskarte (EHIC, Rückseite der Versichertenkarte) vor. Eine Verwaltungsgebühr ist vor Ort zu zahlen, für die weiteren Kosten wendet sich das Krankenhaus an deine Kasse.
Freies WLAN für die Gäste gehört fast schon zur Basisausstattung von Hotels, Cafés, Strandbädern und Feriendörfern. Wifi-Zonen finden sich auch in manchen Wartebereichen der Flughäfen und großen Bahnhöfe sowie an einigen Autobahnraststätten. An zentralen Punkten vieler Orte kannst du dich kostenlos ins WLAN-Netz Emilia-Romagna WiFi einwählen. Am besten erklärt wird das auf Englisch auf turismo.ra.it/emiliaromagnawifi inklusive Übersichtskarte mit Zugangspunkten in der gesamten Region.
Ein Kleinwagen kostet ohne Kilometerlimit pro Tag zwischen 30 und 80 Euro, Wochenendtarif ca. 100 Euro. Am günstigsten bucht man den Mietwagen bereits von zu Hause.
Tel. 112
Regionalzüge sind preiswert (ca. 5 Euro für 50 km) und auch das Rad darf man mitnehmen: die stressfreie Low-Cost-Verbindung zwischen Ferrara, Ravenna, Bologna, Rimini und besonders den Küstenstädten. Tickets bekommst du an den Automaten, auf der Website trenitalia.com oder über die – auch auf Deutsch – sehr gut gemachte App. Die Hochgeschwindigkeitszüge der italienischen Eisenbahn sind da ausgenommen, aber auch hier gibt es für Frühbucher günstige Kontingente. Alle Tickets müssen vor Besteigen des Zugs an den Automaten im Bahnhof abgestempelt werden! Preiswerte Überlandbusse verbinden die Dörfer miteinander. Das Ticket kann man an Bord oder in Tabakläden in der Nähe der Haltestellen lösen.
Lebensmittelläden sind meist montags bis samstags von 8.30 bis 13 und von 17 bis 19.30, sonstige Geschäfte von 9 bis 12.30 und von 15.30 bis 19.30 Uhr geöffnet; am Donnerstagnachmittag sind viele Geschäfte in der Emilia-Romagna geschlossen. Kaufhäuser und Supermärkte in den Städten: montags bis samstags 8.30 bis 20 Uhr, viele sind auch sonntags geöffnet genauso wie im Sommer die Läden in den Badeorten. Die örtlichen Lebensmittelmärkte finden meist einmal pro Woche vormittags statt.
Für Trinkgeld gelten im Wesentlichen die gleichen Gepflogenheiten wie zu Hause. Allerdings ist ein „Stimmt so“ unbekannt, man lässt sich immer erst das Rückgeld geben und dann das Trinkgeld auf dem Tisch liegen.
Vorwahlen: nach Deutschland 0049, nach Österreich 0043, in die Schweiz 0041, nach Italien 0039. Innerhalb Italiens gibt es keine Vorwahlen, es muss immer – auch aus dem Ausland – die vollständige Nummer gewählt werden. Aktuelle Infos zum Handytelefonieren in Italien findest du auf teltarif.de/roaming/italien.
Zahlreiche Bauernhöfe und Landgüter bieten einfache bis luxuriöse Zimmer und Wohnungen an, häufig gibt es auch Stellplätze für Campingmobile: agriturismo.it. Bed & Breakfast breitet sich vor allem in den Städten immer mehr aus: bed-and-breakfast-italien.com, bed-and-breakfast.it/de/bologna. In den Küstengebieten und bei touristisch interessanten Städten findest du Campingplätze: camping.it, camping.info/italien. Auch an Stadtwohnungen und Ferienapartments gibt es eine reiche Palette. Preiswerte Unterkünfte wie nette Hostels findet man u. a. auf italianhostelworld.com, das Hostel in Rimini heißt Sun Flower Hostel (sunflowerhostel.com). Auf jede Übernachtung wird eine Abgabe (imposta di soggiorno) erhoben, je nach Hotelkategorie zwischen 0,50 und 5 Euro pro Nacht und Person.
Innerhalb der EU darf man Waren für den persönlichen Verbrauch frei ein- und ausführen. Richtwerte: u. a. 800 Zigaretten, 10 l Spirituosen. Für die Schweiz gelten wesentlich geringere Freimengen.
Schnell und reibungslos breitet sich das Angebot von Tper aus: Elektrische Renaults findest du über die App Corrente (corrente.app) schon in Bologna, Ferrara, Rimini und Casalecchio (keine Anmeldegebühr, 29 Cent/Min., 48 Euro/ Tag). Kinto Share (kinto-share.it) deckt neben Bologna weitere Städte mit Hybridautos ab (Registrierung 15 Euro, 3 Euro/Std., 30 Cent/km).
Kirchen sind in der Regel gratis zugänglich. Für kleinere Museen zahlt man 2 bis 4 Euro; die städtischen und staatlichen Museen kosten zwischen 4 und 8 Euro – achte auf Ermäßigungen für Senioren und junge Leute! Am ersten Sonntag im Monat ist in allen staatlichen Museen der Eintritt frei. Private Museen und solche, die von Stiftungen betrieben werden, kosten mehr, z. B. das Stadtmuseum in Bologna 13 Euro oder das Labirinto della Masone 18 Euro. Mit den Tourist Cards, die du in den Touristenbüros oder in einigen Museen bekommst, sparst du einiges an Eintritt, z. B. mit der Card Cultura in Bologna, in Parma und Piacenza mit der Card del Ducato, in Ferrara mit der MyFE Card, zur Küste hin mit der Romagna Visit Card.
Capodanno (Neujahr)
Epifania (Hl. Drei Könige)
Pasquetta (Ostermontag)
Liberazione (Gedenktag an die Befreiung von der deutschen Besatzung)
Festa del Lavoro (Tag der Arbeit)
Festa della Repubblica (Tag der Republik)
Ferragosto (Mariä Himmelfahrt)
Ognissanti (Allerheiligen)
Immacolata Concezione (Mariä Empfängnis)
Natale (Weihnachten)
Santo Stefano (2. Weihnachtstag)
arte fiera (Bologna), artefiera.it: Kunstmesse mit spannenden Events
Karnevalsumzug (Cento), carnevalecento.com
Festival Internazionale Aquilone (Cervia), artevento.com: phantastische Drachenpracht am Strand
Angelica (Bologna), aaa-angelica.com: experimentelle Avantgardemusik an ausgefallenen Plätzen
Palio di San Giorgio, (Ferrara), paliodiferrara.it: historische Reiterwettspiele
Feste Medioevali (Brisighella), festemedioevali.org: mittelalterliche Spiele und Schlemmerbuffets
Ravenna Festival, ravennafestival.org: Konzerte und Opern
Notte Rosa (alle Badeorte): Partys, Schlemmertafeln, Konzerte, Feuerwerke
Santarcangelo dei Teatri: (Santarcangelo di Romagna), santarcangelofestival.com: alternatives Theaterfestival
Porretta Soul Festival, porrettasoul.it: Jazz, Soul und Gospel
Verucchio Festival, verucchiofestival.com: Konzertmix von mittelalterlichen Klängen bis Weltmusik
San Leo Festival, sanleofestival.it: hochkarätige Konzertreihe
Busker’s Festival (Ferrara), ferrarabuskers.com: Straßenmusiker und Bänkelsänger aus aller Welt
Danza Urbana Festival (Bologna), danzaurbana.it: atemraubende Performances internationaler Streetdancer
Verdi-Festival: (Parma und Umgebung), reggioparmafestival.it: anspruchsvolle Opern
Eine Prada- oder Louis-Vuitton-Tasche oder eine Ray-Ban-Sonnenbrille für supergünstige 20 Euro?! Solche scheinbaren Schnäppchen können nur gefälscht sein. Wenn du beim Kauf erwischt wirst, zahlst auch du ein Vielfaches des Originalpreises.
Die Stadtkerne sind eng und verkehrsberuhigt und viele sind eine Z. T. L. (zona a traffico limitato) – wenn du da reinfährst, wird’s teuer. Nur zu den Hotels darf man fahren: Dein Hotel wird dein Auto bei der Verkehrspolizei melden. Steure besser gleich die ausgeschilderten Parkplätze am Rand des centro storico an und informier dich schon vorab!
Wenn du ein Restaurant oder eine Pizzeria betrittst, solltest du nicht einfach auf einen Tisch zusteuern. Der Kellner oder der Wirt weist dir einen freien Tisch zu, wobei du natürlich Wünsche äußern kannst, wo du am liebsten sitzen möchtest.
In Italien ist es vollkommen unüblich, in Restaurants, Pizzerien, Cafés getrennt zu bezahlen. Man zahlt die Gesamtrechnung und teilt sie dann zu gleichen Teilen untereinander auf, egal wie viel der Einzelne konsumiert hat. Das gilt umso mehr, wenn man mit Italienern in der Gruppe ausgeht.
Die Tigermücke zanzara tigre ist mittlerweile heimisch in der Region und hinterlässt zu jeder Tageszeit fiese Stiche. Städte, Campingplätze und Restaurants sind im Dauereinsatz dagegen. Spätestens im Podelta solltest du an Spray und – am Campingplatz – Moskitonetz denken.
Elke Heidenreich liest auf zwei CDs ihre Erkundungen zu Giuseppe Verdi vor, führt an seine Orte um Parma, bringt seine Opern näher, lebendig und neugierig – ideal für die Autofahrt in die Emilia-Romagna.
Federico Fellini erzählt in diesem Kultfilm von 1973 vom naiv-opportunistischen Provinzleben in Rimini in den 1930er-Jahren des Faschismus. Im Cinema Fulgor in der Adriastadt läuft er als Dauerbrenner.
Die fünf Filme mit den beiden herzensguten Haudegen lockern jeden tristen Regentag auf. Auch, aber auf eigene Art, die doch ganz andere Buchvorlage von Giovannino Guareschi.
Beim Besuch Ferraras findet man viele Stimmungen aus Giorgio Bassanis Roman von 1964 über das jüdische Bürgertum zur Zeit des Faschismus wieder. Diese Bilder fängt auch der eindrucksvolle gleichnamige Film (1971) von Vittorio De Sica wunderbar ein.
Einwohner | 3.946.398 | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Hauptstadt | Bologna | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 03:15 Uhr |