Am Wilseder Berg passt die Lüneburger Heide in jedes Klischee. Von dort oben blickst du auf weite, im August und September intensiv lila blühende Heideflächen, durchsetzt mit hellen Birken und dunkelgrünen Wacholdern, die in der Dämmerung wie Gespenstergruppen wirken. Bienen tragen den Heideblütennektar zu altertümlich anmutenden, hölzernen Bienenzäunen; gelegentlich markiert ein Reetdach einen Heidschnuckenstall.
Die beste Reisezeit für Lüneburger Heide sind die Monate Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November und Dezember. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 13° Celsius erreicht. Der sonnigste Monat ist der Juni mit durchschnittlich 8 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 2° Celsius bei 13 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 13° Celsius und die Nachttemperatur bei 4° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 11 Tagen. Die regenreichsten Monate sind Januar und Juli.
Doch dieses Zentrum des Naturschutzgebiets Lüneburger Heide ist nur ein kleiner Teil der weiten Urlaubsregion zwischen Aller und Elbe. Für Anziehungskraft der Heide gerade auch auf junge Urlauber sorgt ein breit gefächertes Angebot an Aktivitäten, bei dem ökologische Aspekte (fast) immer berücksichtigt werden. Zu Fuß, per Rad oder im Kanu entdeckst du Storchennester und Biber beim Burgenbau und Greifvögel bei der Jagd. Heide- und Walderlebniszentren wecken ebenso die Begeisterung für die Natur wie das Biosphaerium Bleckede im Unesco-Biosphärenreservat Elbtalaue. Auf nostalgische Reisen in die Vergangenheit entführen dich Museumseisenbahnen oder Stadtführungen mit dem Nachtwächter. Mit Geschwindigkeitsrausch locken der Heidepark bei Soltau mit seinen Achterbahnen oder die Skihalle bei Bispingen, die das ganze Jahr über zum Wintersport einlädt.
Tieren begegnest du in der Heide nicht nur in freier Natur. Pferdesport und -zucht sind in Orten wie Celle, Verden und Luhmühlen bei Lüneburg von internationaler Bedeutung; etliche Bauernhöfe bieten Reiterurlaub für Klein und Groß an. Tierparks präsentieren ein breites Spektrum heimischer Fauna und wie der Weltvogelpark in Walsrode oder der Wildpark Lüneburger Heide auch exotische Begegnungen mit Schneeleoparden und Pinguinen, sibirischen Tigern und Kakadus. Falkner lassen Greifvögel aufsteigen und zwischen den Wölfen von Dörverden darfst du sogar in indianischen Tipis die Nacht verbringen.
Das Gesicht vieler Dörfer wird noch immer von alten Höfen mit reetgedeckten Häusern und altem Baumbestand geprägt. In vielen von ihnen kannst du eine Ferienwohnung beziehen, Bioprodukte vom Bauern oder einem Hofladen in der Nähe beziehen und schon vor Ort am eigenen Herd Heiderezepte ausprobieren. Eine Besonderheit sind die eigenartigen Rundlingsdörfer im Wendland mit ihren stattlichen Fachwerkhöfen rund um den zentralen Dorfplatz mit alten Eichen. Die sechs jetzt von evangelischen Stiftsdamen bewohnten Heideklöster setzen eine über 700-jährige Tradition fort. Farbig bemalte und reich beschnitzte Fachwerkhäuser schmücken viele Städte. Am schönsten sind sie in Celle, während in Lüneburg die Werke der Backsteingotik faszinieren.
Ein Auto brauchst du für einen Urlaub in der Heide übrigens nicht unbedingt. Zumindest kannst du es des Öfteren stehen lassen. Im weiten Umkreis von Lüneburg, Wilseder Berg und Uelzen bringen dich im Sommer Busse kostenlos von Ort zu Ort, ermöglichen Punkt-zu-Punkt-Wanderungen auch durch das Naturschutzgebiet. Und überall in der Heide ist das Radwegenetz ausgezeichnet; mehrere bestens markierte Radfernwege führen durch die ganze Region. Den schönsten Wald findest du nahe der Elbe in der Göhrde. Im Herbst kommen die Hamburger hierher, um Pilze zu sammeln; Jäger bringen viel schmackhaftes Wild aus den Wäldern auf die Speisekarten regionaler Esskultur. Misch- und Eichenwälder wie dieser bedeckten ursprünglich die ganze Region. Doch dann begannen Bauern im 9. Jh. damit, ihn für Ackerbau und Viehzucht zu roden. In der Umgebung von Lüneburg trug zudem die Brennholzgewinnung für die Siedepfannen der Salinen zu einem drastischen Rückgang der Waldgebiete bei. Auf den nährstoffarmen Böden breitete sich die Strauchheide aus; die Heidebauern wandten sich nun fast vollständig der Zucht von Heidschnucken zu. Diese Wildschafart ernährt sich von den jungen Trieben der Heidesträucher und verbeißt alle Baumtriebe, verhindert also eine natürliche Wiederverwaldung. Bis heute halten Schnucken die Heideblüten auch von Spinnweben frei und ermöglichen so eine intensive Bienenzucht.
Diese typische Heidebauernwirtschaft dauerte bis ins 19. Jh. hinein, doch die Heideflächen selbst gingen bereits seit dem 18. Jh. wieder zurück: Das Bevölkerungswachstum machte neue Äcker notwendig, die Heidschnucken fanden in der Folge immer weniger Futter, Wollimporte verdrängten die drahtige Schnuckenwolle vom Markt. Die Heide schien als Landschaftsform dem Untergang geweiht. Inzwischen hatten jedoch Dichter und Maler die Schönheit der Heide entdeckt. Ihre romantische Propaganda stieß in den rasant gewachsenen Großstädten auf offene Augen und Ohren. Die noch verbliebene Heide wurde zum beliebten Ausflugsziel, der Wilseder Berg zur Keimzelle des heutigen Naturschutzgebiets. Sein Erfolg führte dazu, dass immer mehr neue Heideflächen angelegt wurden. Heute sind sie wieder zum wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden, denn Heide will schließlich jeder Heideurlauber sehen.
Fernzüge der Deutschen Bahn (bahn.de) verkehren auf den Strecken Hannover– Celle–Uelzen–Lüneburg–Hamburg, Hannover–Gifhorn–Wolfsburg–Berlin und Hannover–Verden–Bremen. Weitere Heideorte sind mit Regionalzügen ab Hamburg, Hannover oder Bremen zu erreichen, der Rest mit Bussen.
Für Tagesausflüge mit der Bahn kann sich der Kauf des Niedersachsen-Tickets lohnen, das auch für Fahrten nach Bremen und Hamburg und für den öffentlichen Nahverkehr dort gültig ist. Damit können bis zu fünf Personen bis um 3 Uhr früh des Folgetags Mo–Fr ab 9 Uhr, Sa/ So ab 0 Uhr alle Züge des Nahverkehrs sowie die öffentlichen Verkehrsmittel in den Städten benutzen. Für die Fahrradmitnahme gelten regional unterschiedliche Regelungen. Einige Sehenswürdigkeiten gewähren bei Vorlage des Niedersachsen-Tickets Ermäßigungen, u.a. das Phaeno in Wolfsburg, das Celler Schloss und das Wolfcenter in Dörverden.
Die Autobahn A 7 von Hannover nach Hamburg durchquert die Heide von Süden nach Norden. Von ihr zweigt beim Autobahnkreuz Maschen südlich Hamburgs die A 250 nach Lüneburg ab. Drei weitere Autobahnen führen am Rand der Heide entlang: die A 1 Hamburg–Bremen–Ruhrgebiet, die A 2 Hannover–Magdeburg–Berlin und die A 27 Hannover–Bremen–Bremerhaven.
Ans Netz der Fernbuslinien waren in der Lüneburger Heide bei Redaktionsschluss Bergen, Lüneburg, Celle und Soltau angeschlossen. Aktuelle Infos u. a. auf flixbus.de oder busliniensuche.de.
Die nächstgelegenen Flughäfen sind Bremen, Hannover und Hamburg.
In fast jedem Heideort gibt es eine Touristinformation. Zentrale Auskunftsstelle ist die Lüneburger Heide GmbH (Tel. 04131 3 09 39 60 | lueneburger-heide.de).
Es gibt eine Vielzahl kleiner und großer Plätze in allen Regionen des Feriengebiets. Eine gute Website mit mehreren Suchfiltern ist z. B. camping. info. Wohnmobilstellplätze gibt es in fast jeder Gemeinde, sie können dort bei der jeweiligen Touristeninformation erfragt werden.
Jugendherbergen findest du in der von diesem Reiseführer abgedeckten Region in folgenden Orten: Bispingen, Bad Fallingbostel, Hankensbüttel, Hitzacker, Lüneburg, Müden/ Örtze, Rotenburg (Wümme), Uelzen, Verden/ Aller und Wolfsburg. jugendherberge.de.
Nahezu alle Museen, Sehenswürdigkeiten, Bäder, Freizeitparks etc. bieten normalerweise für Kinder bis zu zwölf oder 14 Jahren eine Ermäßigung, meist 50 Prozent.
Alte Lokomotiven sind auf mehreren stillgelegten Heide- und Elbestrecken unterwegs. Sie fahren allerdings nur an ein paar Tagen im Jahr. Für Gruppen können die meisten Bahnen aber jederzeit gechartert werden.
Ameisenbär: Ein historischer Triebwagen von 1937 fährt von Mitte Juli bis Anfang September jeden Sonntag von Soltau über Bispingen nach Döhle; Fahrräder werden mitgenommen. Auskunft: Soltau-Touristik | Tel. 05191 82 82 82
Draisinenbahn Bleckede: Viersitzige Draisinen können für Fahrten von Alt-Garge nach Bleckede und zurück gemietet werden. Auskunft: IG Draisine Bleckede | Tel. 0176 84 29 57 79 | ig-draisine-elbtalaue.de
Heide-Express: An ausgewählten Tagen sind die historischen Züge auf verschiedenen Strecken unterwegs; meist werden auch Fahrräder befördert. Auskunft: Tel. 04131 85 18 01 | heide-express.de
Öffnungszeiten von Museen und Sehenswürdigkeiten können sich ebenso wie Eintrittspreise ändern. Wer extra anreist, um gezielt ein bestimmtes Museum oder ein Kloster zu besuchen, sollte deshalb die aktuellen Besuchsbedingungen auf der Website checken. Beim Restaurantbesuch ist auf der sicheren Seite, wer einen Tisch reserviert.
Klar, das Naturspektakel der blühenden Heide mit ihrem rosaviolett schimmernden Blütenmeer ist besonders schön und die Heide-Schnucken-Schäfer-Romantik lässt vor allem im August und September grüßen – dann ist hier Hochsaison. Die Heide blüht aber nur maximal acht Wochen im Jahr, immer abhängig vom Wetter und unvorhersehbaren Einflüssen, einer Faustregel zufolge meistens zwischen dem 8.8. und 9.9. Wer sich vor oder während des Urlaubs über den Blütenstand erkundigen will, kann unter lueneburger-heide.de einen Blick auf das Heideblütenbarometer werfen und übrigens auch auf das Wollgrasblütenbarometer im Mai.
Da die Lüneburger Heide außer Heideflächen das ganze Jahr über auch Wälder, Moore, Freizeitparks, Städte, unzählige Kultur-, Sport- und Wellnessangebote und vieles mehr in petto hat, lohnt die Reise hierher unbedingt auch außerhalb der Hochsaison während der Heideblütenmonate. Die Region ist dann nicht so überlaufen und du bekommst ein Zimmer oder ein schönes Plätzchen im Restaurant auch mal, ohne unbedingt vorher zu reservieren.
Frühling und Frühsommer sind herrlich zum Reisen: Der in den letzten Jahren immer spärlicher fallende Regen – ärgerlich und bedenklich für die Landwirtschaft – bedeutet für Reisende in dieser Periode oft trockenes, sonniges Wetter, manchmal mit ordentlichem Wind, schließlich sind wir in Norddeutschland. Im weit östlich gelegenen Wendland ist es oft wärmer und noch mal trockener als in der westlichen Lüneburger Heide.
Auch die Winter sind in der Heide insgesamt milder geworden, Schnee fällt nur selten. Manchmal gibt es knackig kalte Tage mit Raureif auf den Bäumen – dann ist ein Spaziergang besonders herrlich.
Fast alle Hotels, Restaurants und größeren Museen sind ganzjährig geöffnet, auch manche Tier- und Wildparks. Für Besucher geschlossen bleiben im Winter die Heideklöster und viele kleinere Kirchen, das Heidepark-Resort und der Weltvogelpark Walsrode. Zum Baden laden die großen Thermen und Spaßbäder ein und die Weihnachtsmärkte von Lüneburg und Celle zählen zu den schönsten in Deutschland.
Auf der Elbe und dem Elbe-Seitenkanal sind im Sommer mehrere Ausflugsschiffe unterwegs. Ausgangspunkte sind u. a. Bleckede, Celle, Dömitz, Lauenburg, Hitzacker, Neu Darchau, Scharnebeck und Schnackenburg.
Einen kostenlosen Katalog mit Bauernhöfen, die Gästezimmer oder Schlafplätze im Heu anbieten, erstellt alljährlich die Arbeitsgemeinschaft Urlaub und Freizeit auf dem Lande Niedersachsen e. V. (Tel. 0441 3 61 06 00 | bauernhofurlaub.de, bauernhofferien.de). Zahlreiche weitere Bauernhöfe sind auf den Websites der Urlaubsorte zu finden.
Vom 15. Juli bis zum 15. Oktober fahren Heideurlauber kostenlos und umweltfreundlich mit dem Bus durch das Kerngebiet der Lüneburger Heide. Zwischen etwa 8.30 und 19.30 Uhr sind die grünen Busse sechs- bis achtmal täglich unterwegs. Auf jedem Bus ist außerdem Platz für bis zu 14 Fahrräder, die ebenfalls kostenlos befördert werden. Dieser Heide-Shuttle wird auf vier Ringlinien in den Landkreisen Heidekreis und Harburg angeboten. Die Fahrpläne für die aktuelle Saison können ungefähr ab Juni im Internet unter naturpark-lueneburger-heide.de abgerufen werden.
– Heide-Shuttle 1: Oberhaverbeck–Niederhaverbeck–Ehrhorn–Wintermoor–Schneverdingen–Heber–Bispingen–Behringen–Oberhaverbeck
– Heide-Shuttle 2: Oberhaverbeck–Wintermoor–Welle–Handeloh–Wesel–Undeloh–Egestorf–Döhle–Behringen–Oberhaverbeck
– Heide-Shuttle 3: Buchholz–Jesteburg–Hanstedt–Wildpark Lüneburger Heide bei Nindorf–Garlstorf–Salzhausen–Egestorf–Undeloh–Wesel–Holm-Seppensen–Sprötze–Buchholz
– Heide-Shuttle 4: Soltau–Timmerloh–Bispingen–Behringen–Oberhaverbeck–Heber–Schneverdingen–Sprengel–Neuenkirchen
Elbfähren mit Autotransport sind in Bleckede, Neu Darchau, Höhbeck-Pevestorf und Schnackenburg stationiert. In Hitzacker setzt außerdem eine Personen- und Fahrradfähre über die Elbe. Bei Hoch- und bei Niedrigwasser fallen die Fähren auch schon mal aus – vor allem bei Radtouren also vorher unter elberadweg.de nachschauen.
Musikwoche Hitzacker, musikwoche-hitzacker.de
Kulturelle Landpartie (zahlreiche Orte im Wendland): alternatives Kulturfestival mit über 500 Veranstaltungen, kulturelle-landpartie.de
Internationales Vielseitigkeitsturnier (Luhmühlen): Im Mekka der Pferdefans geben sich Reiter der Weltelite die Ehre. tgl.luhmuehlen.de
Hurricane Festival (Scheeßel): größtes Rockfestival der Heide, hurricane.de
Sommerliche Musiktage (Hitzacker), musiktage-hitzacker.de
Musik in alten Heidekirchen (Egestorf und Undeloh), musik-in-alten-heidekirchen.de
Heideblütenfest (Amelinghausen) mit „Brennendem See“, Wahl des Heidebocks und der Heidekönigin, Heidjerabend am Schafstall, Konzerten, Umzug und mehr, heidebluetenfest.com
Heideblütenfest (Schneverdingen) mit Party im Festzelt, Volkslauf, Lampionumzug mit Musik, Feuerwerk und Krönung der Heidekönigin, heidebluetenfest.de
Kurparknächte (Bad Bevensen): geheimnisvoll illuminierte Szenerie mit Musik, Comedy, Traumtänzern und mehr, bad-bevensen.de
Hengstparade (Landgestüt Celle)
Lüneburger Sülfmeistertage: Wettspiele und großem Festumzug, suelfmeistertage.de
Weihnachtsmärkte (Celle und Lüneburg), celle-tourismus.de, lueneburg.info
Von März bis Oktober ist es in der Heide oft sehr trocken, deswegen solltest du im Wald nicht rauchen und offene Feuer nur an ausgewiesenen Grillplätzen entfachen. Achte außerdem darauf, ein Auto mit Katalysator dann nur abgekühlt auf Wiesen und Rasenflächen zu parken.
Ein kleines Heidesträußchen pflücken und als Andenken mit nach Hause nehmen? In Naturschutzgebieten darf die Heide überhaupt nicht gepflückt werden, außerhalb nur in Form eines kleinen Sträußchens. Am besten verzichtest du ganz darauf und kaufst lieber Topfpflanzen.
Die besser gewordene Wasserqualität der Elbe sollte nicht zum Schwimmen verleiten: Zwar gibt es hier und da kleine, idyllische Strandabschnitte und das Baden in Flüssen ist grundsätzlich nicht verboten, die Strömung ist jedoch sehr stark und zack wird man abgetrieben. Insbesondere Kinder sollten daher nur ein Fußbad nehmen.
Alle Anstrengungen der Naturschützer sind vergeblich, wenn die Besucher sich nicht an Vorschriften halten. Ausgewiesene Wege dürfen nicht verlassen werden, Betretungsverbote sind zu beachten. Hundebesitzer sind besonders gefordert, denn schon Hundegebell kann Vögel bei der Brut gewaltig stören.
Kreuzottern und Schlingnattern kommen auf geschützten Heideflächen und in Mooren zwar vereinzelt vor, doch die Schlingnatter ist ungiftig und die Kreuzotter verkriecht sich tagsüber am liebsten in schattigen Verstecken.
So heißt der erste Band der Heidekrimis von Claudia Kröger und Kathrin Hanke, die seit 2013 mit viel Lokalkolorit auf Lüneburg und die Region einstimmen. Im vorerst letzten gemeinsamen Band „Heidefluch“ spielen Giftfrösche im Biosupermarkt, Killerbienen und andere Plagen eine Rolle.
Irmgard Hochreither berichtet in ihrem 2011 erschienenen Buch humorvoll über ihr Leben im Wendland und die Menschen dort.
Manchmal verschlug es die leicht unterkühlte Kommissarin Charlotte Lindholm aus Hannover in die Lüneburger Heide. Seit 2019 ermittelt sie zwar in Göttingen, aber in der Mediathek kann man schon mal in alten Heide-Tatorten schwelgen.
Das Dokudrama von Raymond Ley aus dem Jahr 2008 über das ICE-Unglück bei Eschede 1998 wurde vom NDR produziert. In den Hauptrollen agieren Jockel Tschiersch und Hannah Schröder.
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 20:33 Uhr |