Sonne und Meer, Stierkampf und Flamenco, stolze Menschen und maurische Pracht: So sehen wir Spanien. Dabei kommt all dies aus Andalusien, jenem Teil Europas, der Afrika am nächsten liegt. In Südspanien findet jeder, was er sucht: Sand genauso wie Schnee, Kulturhighlights wie Sportevents, Einsamkeit wie Trubel, opulenten Luxus wie einfaches Leben.
Die beste Reisezeit für Andalusien sind die Monate Mai und September. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 25° Celsius erreicht. Die sonnigsten Monate sind Juni, Juli und August mit durchschnittlich 11 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 16° Celsius bei 5 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 22° Celsius und die Nachttemperatur bei 15° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 3 Tagen. Die regenreichsten Monate sind März und November.
Faszinierend sind die pueblos blancos, die weißen Dörfer mit ihren engen, verwinkelten, manchmal steilen Gassen, den lauschigen Innenhöfen und blumengeschmückten Plätzen. Uralte Festungen erheben sich auf schroffen Felsen, prachtvolle Kirchen und Kathedralen erzählen oft von einer gemeinsamen islamisch-christlichen Vergangenheit. Dazu gibt es Strände im Überfluss sowie Sportmöglichkeiten für jeden Geschmack. Ob Reiten, Klettern, Kitesurfen oder Golfen – alles ist hier möglich. Auch Wandern und Radfahren werden immer beliebter, zum Beispiel in der waldreichen Sierra de Aracena, der Sierra Nevada oder im Naturpark bei Cazorla. Gut möglich, dass du in den südlichen Bergwelten Bekanntschaft mit Geiern, Adlern und anderen Wildtieren machst.
Seit die Mauren 711 über die Meerenge von Gibraltar kamen und die Iberische Halbinsel innerhalb von nur acht Jahren fast vollständig eroberten, hat die arabische Kultur fast 800 Jahre lang das Land geprägt. Spuren dieser Zeit sind über die Jahrhunderte erhalten geblieben: allen voran die Alhambra in Granada und die Mezquita in Córdoba. Selbst die Giralda, der mächtige Kathedralturm von Sevilla, war ursprünglich ein Minarett. Womöglich war gerade die islamische Vergangenheit der Grund, weshalb Kirche und Religion in der spanischen Gesellschaft und Politik über Jahrhunderte eine solch dominierende Rolle spielen konnten. Während der Franco-Diktatur wurde die Kirche zur machtpolitischen – und fragwürdigen – Mitspielerin, deren Rolle bis heute die spanische Gesellschaft spaltet. Trotz der populären Prozessionen während der Semana Santa, der Karwoche, und der vielen anderen Kirchenfeste ist selbst in Andalusien die Gegenwart weitaus weltlicher und multikultureller, als man vielleicht denkt. Mit der wachsenden Zahl von in den letzten Jahren eingewanderten Muslimen wird auch deren Kultur und Religion wieder sichtbar. In Granada beobachtet man das nicht nur an Teestuben und Souvenirläden mit marokkanischem Kunsthandwerk. Im maurischen Stadtviertel Albaicín wurde auch die erste neue Moschee in Andalusien erbaut. In einem Land, das sich wesentlich über die Reconquista – die sich über acht Jahrhunderte hinziehende christliche Rückeroberung – definiert, muss dies zu Spannungen führen. Während die eine Seite den Muslimen verweigert, in der Mezquita von Córdoba ein symbolträchtiges Freitagsgebet abzuhalten, gibt es auf der anderen Seite radikale Tendenzen, die von einer neuen Herrschaft in Al-Andalus träumen.
Vor allem in der Landeshauptstadt Sevilla hat sich eine lebendige Szene etabliert, die den Aufbruch zelebriert: mit jungen und ungewöhnlichen Modeshops, mit trendigen Bars und hippen Restaurants. Das traditionelle Sevilla mit seinen Bruderschaften, der Marienverehrung und der Feria de Abril bleibt davon allerdings nahezu unberührt. Andalusien ist gerade wegen dieser Gleichzeitigkeit der Zeiten und Stile so spannend. Die Faszination, die das Land im Süden auf Mitteleuropäer ausübt, hat eine längere Geschichte als die des Massentourismus, der in den 1960er-Jahren begann. Schon im 19.Jh. war man begeistert von der Exotik des Flamenco und der Kultur der gitanos, wie die Minderheit der Roma in Spanien genannt wird. Jenseits der Tablao-Shows, die für Touristen angeboten werden, entwickelt sich die leidenschaftliche Flamencokunst immer weiter. Die arabisch inspirierte Melodik und die komplizierten Rhythmen fließen ein in die Popmusik der Gegenwart.
Andalusien ist ein Bilderbuch der Landschaften, die in großen Naturparks unter Schutz stehen: Dünengebiete am Atlantik, Kork- und Steineichenwälder im Nordwesten, Halbwüstengebiete bei Almería und Gebirgslandschaften in der Sierra de Cazorla sowie in der Sierra Nevada. Um der Region gerecht zu werden, muss man neben das idyllische Bild vom knorrigen Olivenbaum aber auch die endlosen, eintönigen Olivenbaumplantagen im Nordosten setzen. Und neben den maurischen Palästen und den berühmten weißen Dörfern gibt es auch die öden und gleichförmigen Wohnblocks und Ferienhaussiedlungen, die schon mehr als zwei Drittel der Küste vor allem am Mittelmeer zupflastern. Für die Natur hatte es sein Gutes, dass durch das Platzen der Immobilienblase und die nachfolgende Krise in Spanien in den letzten zehn Jahren deutlich weniger gebaut wurde. Mittlerweile werden auch illegale Bauprojekte strenger geahndet. Positiv zu bewerten ist auch der Ausbau der erneuerbaren Energien: Immer wieder wirst du riesige Flächen mit Solarpaneelen sehen und in der Meerenge von Gibraltar stehen zahllose Windräder. Aber in erster Linie ist eine Reise durch diese vielfältige Region immer wieder ein Fest für die Sinne – ¡Bienvenido a Andalucía!
Der wichtigste Flughafen in Andalusien ist der von Málaga (Flughafenkürzel: AGP, aeropuertodemalaga-costadelsol.com, aena.es). Er befindet sich 10 km westlich vom Stadtzentrum. Hier landen vor allem Reisende, die Ziele an der Costa del Sol oder Costa Tropical haben. Individualreisende finden hier die beste Infrastruktur. Neben zahlreichen Mietwagenanbietern gibt es gute Bus- und Zugverbindungen vom Flughafen. Die S-Bahn-Linie C 1 (short.travel/and6) bringt dich für nur 1,80 Euro in gut zehn Minuten entweder ins Stadtzentrum oder nach Torremolinos und für 2,70 Euro in einer guten halben Stunde nach Fuengirola.
Für Ostandalusien liegt Almería (LEI, aena.es) 10 km östlich vom Stadtzentrum günstig. Der Flughafen von Granada (GRX, aena.es) knapp 20 km vom Zentrum wird aus Deutschland nicht direkt angeflogen. Jerez de la Frontera (XRY, aena.es) und Sevilla (SVQ, sevilla-airport.com, aena.es) sind die idealen Flughäfen für Ziele an der Costa de la Luz. Beide sind jeweils gut 10 km vom Zentrum entfernt. Von Mitteleuropa nach Andalusien beträgt die Flugdauer etwa drei Stunden. Alternativen sind das portugiesische Faro (ca. 70 km bis Westandalusien) und Madrid (ca. 300 km bis Nordandalusien). Von dort bringt dich der Hochgeschwindigkeitszug AVE (renfe.com) in eindreiviertel bis drei Stunden nach Córdoba, Granada, Málaga oder Sevilla. Mit dem Auto sind es von Freiburg nach Málaga gut 2000 km, von Köln nach Sevilla rund 2200 km. Entweder fährst du nördlich über Paris, Bordeaux, das Baskenland und Madrid oder du nimmst die Südroute über Lyon, Montpellier und Barcelona. Die Autobahngebühren in Frankreich und Spanien summieren sich je Strecke auf ca. 80–110 Euro.
Mit der Bahn (bahn.de) bist du länger als 24 Stunden unterwegs und zahlst oft deutlich mehr als für einen Flug: hin und zurück im Normaltarif ca. 640 Euro. Mit dem Bus brauchst du von Frankfurt nach Málaga anderthalb Tage (Hin- und Rückfahrt ca. 250 Euro | eurolines.de).
Zur Einreise nach Spanien genügt für EU-Bürger ein gültiger Personalausweis bzw. (bis zwölf Jahre) ein Kinderreisepass. Eine Kontrolle findet dank Schengener Abkommen jedoch im Regelfall nicht statt.
Frühling und Herbst sind die angenehmsten Jahreszeiten für eine Andalusienreise. Im Hochsommer musst du am Tag mit drückender Hitze rechnen, dafür sind die Nächte lau. Voll werden kann es in den spanischen Schulferien, die von Ende Juni bis Anfang September dauern, und während der Semana Santa (Karwoche). Das Meer hat ab Mai/Juni und bis in den November hinein angenehme Badetemperaturen. Im Winter wird es kühl und zuweilen feucht; in Gebirgsregionen kann es frostig werden und sogar schneien.
Die Provinzhauptstädte sind alle durch Autobahnen miteinander verbunden, bestehende Lücken werden Stück für Stück geschlossen. Nur wenige Autobahnen in Andalusien sind gebührenpflichtig. Zu erkennen sind sie am Kürzel AP (autopista de peaje), die gebührenfreien Autobahnen haben das Kürzel A (autovía), gefolgt von ein oder zwei Ziffern. Folgen drei oder vier Ziffern, handelt es sich um eine Landesstraße, das A steht dann für Andalusien. Fast alle Straßen sind überwiegend in gutem bis sehr gutem Zustand.
An gelben Straßenmarkierungen ist das Parken verboten, an blauen und grünen gebührenpflichtig. In die engen Altstadtkerne hineinzufahren ist nirgendwo eine gute Idee – besser außerhalb parken!
Die Höchstgeschwindigkeit liegt innerorts auf Straßen mit einer einzigen Spur bei 20 km/h, mit jeweils einer Fahrbahn für jede Fahrtrichtung bei 30, auf Straßen mit zwei oder mehr Fahrspuren pro Fahrtrichtung bei 50, auf Landstraßen bei 90, bei mehr als einer Fahrspur in jede Richtung bei 100, auf Autobahnen bei 120 km/ h. Die Promillegrenze liegt bei 0,25 in der Atemluft (bei Fahranfängern in den ersten zwei Jahren: 0,15), was ungefähr dem sonst üblichen Blutwert von 0,5 (bzw. 0,3 bei 0,15) entspricht. Beim Tanken darf weder das Licht angeschaltet sein noch ein Handy benutzt werden. Es müssen zwei Warndreiecke im Auto mitgeführt werden, die bei einer Panne vor und hinter dem Auto aufgestellt werden müssen. Außerdem ist für diesen Fall eine Warnweste anzulegen, die ebenfalls ins Auto gehört. Pannenhilfe leistet der spanische Automobilclub RACE (Tel. 9 00 11 22 22 | race.es).
Der Tagespreis für das kleinste Modell liegt je nach Saison bei ca. 25 Euro aufwärts. Achte auf eine hohe Deckungssumme, unbegrenzte Freikilometer, den Ausschluss einer Selbstbeteiligung und vor allem auf eine günstige Tankregelung (am besten voll/ voll) sowie ggf. die Kosten für einen zweiten Fahrer. Auch wichtig zu wissen: Wo befindet sich die Station? Die Wagenübernahme direkt am Flughafen ist am komfortabelsten und erspart bei der Rückreise möglichen Stress, etwa wenn sich der Shuttlebus zwischen Station und Flughafen verzögert. Preisvergleiche und Buchung u. a. auf mietwagen.de, billiger-mietwagen.de und check24.de.
Bus und Bahn (renfe.com) sind vergleichsweise preiswert in Spanien. Von Madrid gibt es gute Hochgeschwindigkeitsverbindungen (AVE, ALVIA) nach Córdoba, Sevilla, Granada, Cádiz und Málaga. Überlandbusse verkehren oft häufiger und starten meist vom Busbahnhof (estación de autobuses). Busanbieter nach Provinzen findest du unter short.travel/and13.
In kleineren Museen liegt der Eintritt meist bei 3–5 Euro, während du in den großen Museen mit 9–14 Euro rechnen musst. Ein Ticket für die Casa del Cine in Almería z. B. kostet 3 Euro, fürs Picassomuseum in Málaga zahlst du 9, für die Mezquita in Córdoba 11, für die Alhambra in Granada 14 Euro. Ermäßigungen bei Sehenswürdigkeiten und Museen gibt es in der Regel für Kinder und häufig für Studenten und Rentner. Einige Museen haben einmal in der Woche freien Eintritt, teils ganztägig, teils zu bestimmten Zeiten. In den andalusischen Landesmuseen ist der Eintritt für EU-Bürger frei. Viele Großstädte bieten eine Rabatt- oder Touristenkarte an, deren Kauf sich aber oft nur lohnt, wenn du viele Kulturziele auf dem Programm hast.
Oben ohne wird toleriert, ist aber nicht allzu verbreitet, ganz ohne geht es nur an wenigen explizit ausgewiesenen Stränden (playas naturistas) bzw. abgelegenen Buchten z.B. am Cabo de Gata.
Andalusien ist preiswerter als Deutschland, Österreich und die Schweiz. Bargeld kannst du überall mit der EC-/ Maestro-Karte ziehen. Kreditkarten werden in Hotels sowie den meisten Geschäften und Restaurants akzeptiert, von Taxifahrern und in Hostels bzw. Pensionen nicht immer.
WLAN (in Spanien wifi) steht in den meisten Hotels und hostales kostenfrei zur Verfügung. Häufig findet sich im Empfangsbereich ein öffentliches Gästeterminal. Bars und Restaurants mit Internet-Hotspot sind oft mit einem schwarz-weißen WIFI-Aufkleber gekennzeichnet.
In Spanien gibt es keine gesetzlich festgelegten Ladenschlusszeiten. Überwiegend öffnen die Geschäfte montags bis freitags zwischen 9.30 und 10.30 und schließen zur Siesta gegen 14 Uhr, nachmittags geht es zwischen 16.30 und 17.30 weiter bis 20 Uhr oder länger. In Urlaubszentren sind viele Geschäfte in der Saison aber durchgehend und bis spät in den Abend geöffnet. Die Öffnungszeiten von manchen Museen und Sehenswürdigkeiten ändern sich häufig. Auch Restaurants ändern gern ihre Ruhetage.
Postämter (oficinas de correos) haben gewöhnlich Mo–Fr 8.30–14.30 und Sa 9.30–13 Uhr geöffnet. Briefmarken bekommst du auch in Tabakläden (estancos). Ein Brief oder eine Postkarte ins europäische Ausland kostete bei Redaktionsschluss 1,65 Euro. correos.es
Andalusien ist nicht gefährlicher als andere Gegenden Europas, doch auch hier warten Diebe auf günstige Gelegenheiten. Behalte deine Wertsachen im Auge, lass nichts im geparkten Auto und steck deine Papiere lieber in einen Bauchgurt als in die Handtasche. In unübersichtlichen Situationen und im Gedränge trägt man den Rucksack besser vorn.
Die Netzspannung beträgt auch in Spanien 230 Volt, Adapter sind nicht erforderlich.
Vorwahlen aus Spanien: Deutschland 0049, Österreich 0043, Schweiz 0041, danach die erste Null der Ortsvorwahl weglassen. Für Anrufe nach Spanien: 0034, dann die komplette Rufnummer. Innerhalb Spaniens gilt immer, auch bei Ortsgesprächen, die vollständige, neunstellige Nummer. Handynummern beginnen in Spanien mit 6 oder 7, kostenpflichtige Nummern mit 803–807, 901, 902, 905 oder 907, Nummern mit 800 oder 900 am Anfang sind gebührenfrei.
Der Kellner bringt dir das Wechselgeld auf einem Teller, darauf kannst du dann ein paar Münzen liegen lassen – üblich sind fünf bis zehn Prozent. Im Taxi rundest du auf. Im Hotel erhalten Zimmermädchen und Roomboy 1–2 Euro.
Die Palette reicht von einfachen Pensionen und hostales bis zu luxuriösen Fünfsternehotels. Landhotels und Designhotels in der Stadt findest du z. B. über Rusticae (rusticae.es), Tipps zu Unterkünften auf dem Land (turismo rural) auch auf portico rural.com. Besonders originell schläfst du in einem Höhlenhotel (cuevasdeandalucia.org); die meisten finden sich in der Provinz Granada in der Region um Guadix. Die Unterkunftspreise verstehen sich in Spanien meist ohne Frühstück, aber oft bist du ohnehin preiswerter und meist auch besser in einer Bar oder einem Café nebenan aufgehoben.
Über die 20 andalusischen Jugendherbergen informiert die Website in turjoven.com. Die mehr als 150 Campingplätze sind bei der Federación Andaluza de Campings (andaluciacampings.com) gelistet sowie auf der Website camping.info.
C/ Mauricio Moro Pareto 2 | Tel. 9 52 36 39 58 | malaga.diplo.de
Alameda de Colón 26 | Tel. 6 46 06 09 72 | bmeia.gv.at
nur über Tel. 645010303 | eda.admin.ch
Falls du dringend einen Arzt brauchst, frag nach dem nächsten Krankenhaus mit einer Notaufnahme (urgencia). Rechne dort mit einiger Wartezeit. Das spanische Gesundheitssystem ist medizinisch auf der Höhe der Zeit, aber tendenziell überlastet. Mit der Europäischen Krankenversicherungskarte EHIC auf der Rückseite deiner gesetzlichen Versicherungskarte wirst du in den staatlichen Krankenhäusern und von den Ärzten des Servicio Andaluz de Salud (SAS) kostenlos behandelt. Wer sich in einer privaten Praxis oder einer Privatklinik behandeln lässt, zahlt an Ort und Stelle und reicht die Rechnungen dann zu Hause zur Erstattung im Rahmen der deutschen Sätze ein. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung kann daher sinnvoll sein. Apotheken (farmacias) findest du überall.
Zentraler Notruf für Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen: Tel. 1 12
spain.info, tourspain.es, andalucia.org, turismodecordoba.org, cordobaturismo.es, turismo.huelva.es, turismohuelva.org, visitasevilla.es, turismosevilla.org, turismodealmeria.org, turismoalmeria.com, granadatur.com, turgranada.es, turjaen.org, jaenparaisointerior.es, turismo.cadiz.es, cadizturismo.com, malagaturismo.com, malaga.es/de/turismo
Waren für den privaten Konsum dürfen innerhalb der EU zollfrei ein- und ausgeführt werden. Richtwerte hierfür sind u. a. 800 Zigaretten, 20 l Sherry und 10 l Spirituosen. Für Schweizer und für Gibraltar gelten wesentlich geringere Freimengen.
Año Nuevo (Neujahr)
Reyes Magos (Hl. Drei Könige)
Día de Andalucía (andalusischer Regionalfeiertag)
Jueves Santo (Gründonnerstag); Viernes Santo (Karfreitag)
Día del Trabajo (Tag der Arbeit)
Asunción de Nuestra Señora (Mariä Himmelfahrt)
Día de la Hispanidad (Gedenktag an die Entdeckung Amerikas)
Todos los Santos (Allerheiligen)
Día de la Constitución (Tag der Verfassung)
Inmaculada Concepción (Mariä Empfängnis)
Navidad (Weihnachten)
Cabalgata de Reyes Magos (ganz Andalusien): Festumzug
Karneval (Cádiz), carnavaldecadiz.com
Festival de Jerez (Jerez), festivaldeje rez.es: Flamencofestival
Semana Santa (ganz Andalusien): Karwoche mit Prozessionen
Feria de Abril (Sevilla), feriadesevilla.andalunet.com: Volksfest mit Musik, Tanz, Pferden, Stierkampf
Festival de Cine Español de Málaga, festivaldemalaga.com: Filmfestival
Cruces de Mayo (ganz Andalusien): Volksfest mit bunten Maikreuzen
Feria del Caballo (Jerez), jerez.es: Pferdemarkt mit Volksfest
Romería de El Rocío, rocío.com: Spaniens größte Wallfahrt
La Fiesta de los Patios de Córdoba, patios.cordoba.es: Wettbewerb um den schönsten Innenhof
Fiesta de San Juan (vor allem an den Stränden): Johannisfeuer
Festival Internacional de Música y Danza de Granada, granadafestival.org: Musik- und Ballettfestival
No sin música (Cádiz), nosinmusicafestival.es: Rock-Pop-Festival
Granada Sound, granadasound.com: Rock-Pop-Festival
Festival de Jazz de Granada, jazzgranada.es
Festival de Sevilla, festivalcinesevilla.eu: Filmfestival
Monkey Week (Sevilla), monkeyweek.org: Festival für Indiemusik
Die Bodega ist knallvoll – aber da hinten am Tisch, da sitzt doch nur ein einzelner Spanier, da könnte man doch freundlich fragen ... Widersteh der Versuchung: Kein Einheimischer würde sich zu Fremden an den Tisch setzen!
Zum Einkaufen am Nachmittag entspannt durch die Gassen ziehen? Kannst du vergessen! Kleinere Geschäfte und Boutiquen sind fast immer von 13 oder 14 bis mindestens 16.30 oder 17 Uhr geschlossen.
Es ist 8 Uhr am Abend. Das Lokal, in dem du essen willst, ist menschenleer oder sogar noch zu. Kein Wunder: Du bist zu früh! Zum Essen gehen die Andalusier frühestens ab 9, im Sommer und in den Großstädten auch gern erst um 10 oder sogar 11. Auch das Mittagessen beginnt kaum vor 2, halb 3 – dafür sitzt man dann leicht bis 4 oder 5 Uhr nachmittags am Tisch.
Das ist ungefähr so angebracht wie in der Oper mitzusingen. Die palmas, wie das rhythmische Klatschen mit den Händen heißt, sind ein wichtiger Teil der Musik – und nur wer kann, der darf auch. Die tablaos für Touristen machen da leider eine unglückliche Ausnahme.
Überfordere den Kellner nicht, indem du getrennte Rechnungen verlangst. In Spanien ist es üblich, dass einer die Rechnung übernimmt. Beim nächsten Mal zahlt dann ein anderer – so gleicht sich letzten Endes alles wieder aus.
Nino, der Sohn eines Beamten der Guardia Civil, wächst in einem andalusischen Dorf der 1940er-Jahre auf. Almudena Grandes’ feinsinniger Roman von 2012 gibt die Atmosphäre der frühen Franco-Diktatur wieder.
Ein Krimi gehört in jede Reisetasche. Eduard Freundlinger hat 2015 schon seinen dritten Andalusienfall vorgelegt. Er geht weit zurück in die Vergangenheit und bleibt schön spannend bis zum Schluss.
Carlos Sauras Film von 2010 bringt die besten Musiker und Tänzer auf die Leinwand: Paco de Lucía, Sara Baras, Eva Yerbabuena …
Ingrid, die vor 30 Jahren als Hippie in Torremolinos am Strand lebte, kehrt als All-inclusive-Touristin an die Costa del Sol zurück. Richtig lustig wird’s, wenn ihre Spießertochter zu Besuch kommt. Für die Verfilmung ihres Romans hat Doris Dörrie 2013 in einem Hotel vor Ort bei laufendem Betrieb gedreht.
Einwohner | 6.949.643 | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 05:33 Uhr |