Amerikas Westen ist seit jeher ein Land der Verheißung. Früher lockten Gold und freies Land die Siedler. Heute kann man in grandiosen Landschaften, bekannt aus ungezählten Roadmovies und Western, fabelhaft biken, surfen oder Ski fahren und Traumstädte wie San Francisco oder Las Vegas erleben. Ein ganz persönliches Abenteuer verspricht der Westen auch heute noch.
Die beste Reisezeit für USA West sind die Monate Mai und Juni. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 18° Celsius erreicht. Der sonnigste Monat ist der Juni mit durchschnittlich 11 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 13° Celsius bei 8 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 17° Celsius und die Nachttemperatur bei 10° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 4 Tagen. Die regenreichsten Monate sind Januar, März und Dezember.
Der Westen Amerikas beginnt mit den großen Prärien jenseits des Mississippi. So sahen es die Pioniere, die vor gut 150 Jahren auf dem legendären Oregon Trail westwärts zogen, und so will es auch die Geografie. Doch der „Westen“ ist mehr. Er symbolisiert nach wie vor die Zukunft des Lands, er ist ein Mythos und eine Geisteshaltung in Amerika. Wer im Westen lebt, fühlt sich dem Klischee nach oft freier, fährt ein größeres Auto (am liebsten einen Pick-up-Truck), glaubt noch weniger als andere Amerikaner an die Regierung in Washington. Der Westen steht für Kreativität und für Hollywood, für das Lebensgefühl der Surfer in Südkalifornien und der Mountainbiker in Colorado. Und er liefert nach wie vor die Rohstoffe, die Amerikas Wirtschaft prägen. Aus den Prärien kommen Mais, Weizen und Soja, aus Wyoming Rinder, aus Texas das Öl und aus Oregon das Holz für die Häuser Amerikas. Aber es wird hier auch verarbeitet: In Seattle werden Flugzeuge gebaut, in San Francisco Computerchips.
Im Westen heißt es, sind die Menschen zupackend und aufgeschlossen für Neues. Vor knapp 50 Jahren wurden hier Microsoft und Apple gegründet, später auch Google. Hier ist Platz für gesellschaftliche Experimente, wie sie schon die Mormonen vor 150 Jahren in ihrem Gottesstaat in der Wüste Utahs versuchten. Der Westen weist den Weg, von hier kommen die Trends in Amerika – positiv wie negativ. Wenn in Kalifornien der Strom knapp wird, wenn eine Blase der New Economy entsteht, dann wird das zumeist im Westen als Erstes deutlich. Dort werden aber oft auch die Lösungen für Probleme gefunden.
Was Klima und Landschaften angeht, bietet die Region ein verblüffendes Spektrum. Schon die Dimensionen sind schwer fassbar: Zwischen der Grenze zu Kanada am 49. Breitengrad und der zu Mexiko am 33. Breitengrad liegen gut 2000 km, von Kansas City in den Prärien bis San Francisco sind es ebenfalls gut 2500 km. Das heißt, im Süden ist man auf der Höhe von Marokko – was das Wüstenklima in Südkalifornien, Arizona und Texas erklärt. 40, ja 45 Grad im Schatten sind im Sommer hier der Normalfall. Die Staaten Washington, Idaho und Montana dagegen liegen auf der Höhe von Süddeutschland, entsprechend kühler ist das Klima.
Ebenso kontrastreich zeigen sich die Landschaften des Westens, die am Mississippi mit den schier unendlichen, flachen Prärien beginnen und fast unmerklich ansteigen, bis man in Denver schon auf 1600 m über dem Meer ist – und immer noch in der weiten Ebene steht. Die Region westlich davon wurde vor rund 30 bis 60 Mio. Jahren geformt. Mächtige Bergzüge wurden damals von der Kontinentalverschiebung aufgeworfen: die Rocky Mountains, die Sierra Nevada in Kalifornien und die Cascade Mountains in Oregon und Washington etwa, deren eisbedeckte Vulkangipfel noch immer aktiv sind, wie der Ausbruch des Mount Saint Helens im Jahr 1980 eindrucksvoll bewies. Bis heute sind all diese Gebirge nur ganz dünn besiedelt, ein Dorado für Outdoor-Fans.
Wirklich spektakulär wird es im Südwesten, in Utah, Arizona und New Mexico. Hier haben der Colorado River und seine Nebenflüsse fantastische Canyons in die roten Sandsteinfelsen geschnitten. Dies sind die Kulissenwelten der großen Hollywoodwestern und von Roadmovies. Hier liegen die schönsten Nationalparks und Naturwunder Amerikas und natürlich der Grand Canyon. Nicht weniger grandios ist die Pazifikküste ganz im Westen. Eine Küste, die zu Recht als eine der schönsten der Welt gilt. Mit langen Sandstränden im Süden, wilden Klippen, Dünen und Buchten im Norden. Besonders berühmt ist die Steilküste entlang des Highway 1 in Kalifornien: die viel besungene Traumstraße der Welt.
Eingebettet in die berauschenden Naturszenerien des Westens liegen die Städte, manche übrig geblieben aus der Goldgräberzeit, manche mutiert zu schicken Urlaubsorten. Dazwischen, meist abgelegen im Hinterland, befinden sich die Reservate der First Nations, der einstigen Herren des Lands. Erst in jüngster Zeit regt sich ein kulturelles Erwachen. In den Reservatsdörfern aber herrscht oft noch Tristesse, es ist schwer für die indigenen Amerikaner, neue Lebensinhalte zu finden, auch wenn ihnen Spielkasinos neue Einnahmen erschließen. Ganz anders präsentieren sich die Metropolen. Städte wie Los Angeles, San Francisco, Phoenix, Dallas, Seattle oder Denver sind Hochburgen des „American Way of Life“: vital, jung und in ihren Trends dem alten Europa meist Jahre voraus. Auch sie machen auf einer Reise in den Westen das Erlebnis Amerika aus. Das Gefühl der Freiheit und der Weite aber wartet draußen auf den Highways des Westens und in den grandiosen Naturparks. Dort wird man bald auch die kribbelnde Abenteuerlust verspüren, die bestimmt schon die Pioniere auf dem Oregon Trail antrieb.
Nonstopflüge in den Westen der USA werden von Lufthansa/ United Airlines angeboten. Die anderen amerikanischen Airlines bieten gute Umsteigeverbindungen über ihre Drehkreuze im Osten (je nach Saison 800– 2000 Euro). Vor der Landung muss ein Formular für den Zoll (customs) und – soweit noch nicht elektronisch – auch eines für die Einreise (immigration) ausgefüllt werden.
Bei Umsteigeflügen kann das Gepäck nicht bis ans Endziel durchgecheckt werden. Man muss es an der baggage claim area abholen, durch den Zoll bringen und danach am connecting baggage counter für den Weiterflug wieder abgeben.
Vom jeweiligen Flughafen in die City gibt es in Metropolen wie San Francisco und Seattle S-Bahnen. Ansonsten verkehren Taxis, Flughafenbusse und oft preisgünstige Sammeltaxis wie Supershuttle (supershuttle.com) und Fahrdienste wie Uber, die jedes gewünschte Ziel im Stadtgebiet anfahren. Den Mietwagen kann man meist am oder nahe beim Flughafen übernehmen. Ein Wohnmobil holt man besser erst am Tag nach der Ankunft ab, da die Einweisung einige Zeit dauert.
Die offizielle Website der USA visittheusa.de hält viele Tipps bereit. Viele US-Bundesstaaten und -Großstädte unterhalten Infobüros in Europa. Die Adressen sowie allgemeine Reiseinfos sind auf der Website des Visit USA Committee Germany e. V. (vusa.travel) aufgelistet.
Vor Ort helfen die staatlichen tourism offices, die visitors centers und – in den kleinen Orten – die chambers of commerce weiter. Meist findet man bereits an den Flughäfen oder an den Staatsgrenzen entlang der Autobahnen gut ausgestattete welcome centers.
Die strikt kontrollierte Altersgrenze für Alkohol und den Besuch von Bars ist 21 Jahre. Daher stets ein Ausweis mit sich führen. Dieselbe Grenze gilt auch für den privaten Konsum von Marihuana, der seit einigen Jahren in Kalifornien und Colorado erlaubt ist. Andere Drogen sind weiterhin streng verboten.
Die schönsten Campingplätze liegen in den State Parks und State Forests. Reservierungen für die Parks und State oder National Forests. Reservierungen unter: reserveamerica.com. Dazu haben auch die Einzelstaaten auf den Websites ihres Department of Parks gute Detailinfos, z. B. Kalifornien unter parks.ca.gov.
Übernachtungen in einem der AYH Youth Hostels (hiusa.org) bucht man besser vorab. Die Häuser liegen häufig an ausgesprochen malerischen Orten und sind relativ gut ausgestattet. Auch für Familien zu empfehlen.
Konsulate und Honorarkonsulate gibt es in vielen Metropolen der USA, aufgeführt auf der Homepage der Generalkonsulate.
6222 Wilshire Blvd. | Suite 500 | Los Angeles CA 90 048 | Tel. 323 9 30 27 03 | germany.info
11859 Wilshire Blvd. | Suite 501 | Los Angeles CA 90 025 | Tel. 310 4 44 93 10 | austria-la.org
Pier 17 | Suite 600 | San Francisco CA 94 111 | Tel. 415 7 88 22 72 | eda.admin.ch/sf
Für Deutsche, Österreicher und Schweizer genügt für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen ein maschinenlesbarer Reisepass mit biometrischen Daten. Außerdem nötig ist eine Registrierung vorab im Internet unter esta. cbp.dhs.gov (Gebühr 21 $). Diese Registrierung gilt zwei Jahre für weiteren Reisen in die USA.
Achtung: Auch Kinder benötigen einen biometrischen und maschinenlesbaren Reisepass. Weitere Infos: de.usembassy.gov/de, dhs.gov
Am besten nimmt man für die Reisekasse eine Kreditkarte (Mastercard, Visa), mit der auch kleine Beträge an Tankstellen und in Läden zu bezahlen sind, und etwas US-Bargeld mit für die Ankunft. Weiteres Bargeld kann man mit der EC- oder Kreditkarte an vielen Bankautomaten ziehen.
1 Dollar = 100 Cent. Scheine (bills) gibt es in den Werten 1, 5, 10, 20, 100 Dollar. Münzen (coins) gibt es in den Werten: penny (1 Cent), nickel (5 Cent), dime (10 Cent), quarter (25 Cent), buck (1 Dollar). Aktuelle Umrechnungskurse bei xe.com.
Die ärztliche Versorgung in den USA ist gut – und teuer. Eine Auslandskrankenversicherung ist deshalb unbedingt anzuraten! Im akuten Fall fährt man entweder zur Notaufnahme (emergency room) des nächsten Krankenhauses, fordert einen Notarzt (paramedics) an oder geht bei leichten Fällen zur nächsten Arztpraxis (day clinic). Medikamente gibt es in der pharmacy und im drugstore, die teils rund um die Uhr geöffnet sind.
Am preiswertesten ist es meistens, Inlandsflüge bereits mit dem Transatlantikticket zu kombinieren, da manche Airlines dafür vergünstigte Tarife haben. Ebenfalls sehr günstig sind Inlandsflüge auch bei Regional- und Lowcost-Airlines wie Jetblue, Alaska Airlines, Allegiant, Frontier oder Southwest Airlines, die dann separat im Reisebüro oder über das Internet zu buchen sind.
Amerikas Westen ist bestens vernetzt. Der Anschluss in Businesshotels kostet meist 10–20 $ pro Tag, oft steht aber ein kostenlos zu nutzender Computer in der Hotellobby. Für den eigenen Laptop gibt es in vielen Hotels und Coffeeshops WLAN (WiFi, wireless network) entweder kostenlos, oder man bekommt das Passwort gegen Gebühr beim Personal.
Entsprechend den gewaltigen Dimensionen herrschen in den USA ähnlich ausgeprägte Klimaunterschiede wie zwischen Nordafrika und Schweden. Die beste Reisezeit für die Rockies und den Nordwesten ist der Sommer – dann haben allerdings auch die Amerikaner Schulferien. In den wüstenhaften Südwesten, nach Kalifornien und Texas reist man am besten im Frühjahr oder im Herbst. Da anders als in Europa eine Klimabarriere wie die Alpen in Nordamerika fehlt, sind die Winter in den Rocky Mountains und in den Prärien meist weitaus kälter und schneereicher als bei uns, aber auch viel trockener. Dafür sind die Sommer meist heißer – und im Süden von Texas auch recht schwül. Wichtig für die Reiseplanung: An der Küste von Kalifornien herrscht im Hochsommer häufig Nebel.
1 inch = 2,54 cm
1 foot = 30,48 cm
1 mile = 1,6 km
1 acre = 0,4 ha
1 gallon = 3,79 l
1 pound = 453,6 g
Zur Automiete genügt der nationale Führerschein, selten wird der internationale Führerschein verlangt. Es ist meist preisgünstiger, den Wagen vorab im Reisebüro oder bei Mietwagenagenturen wie Sunny Cars (Tel. 089 8 29 93 39 00 | sunnycars.de) zu buchen (Steuern, Versicherung inklusive). Wer sein Auto nicht am selben Ort wieder abgibt, zahlt teilweise hohe Rückführgebühren.
Das Mindestmietalter beträgt 21 bzw. 25 Jahre. Neben den großen Mietwagenfirmen gibt es preisgünstige Regionalfirmen, die für einen Stadtbesuch durchaus sinnvoll, aber für eine Rundfahrt nicht zu empfehlen sind.
Die Verkehrsregeln gleichen denen in Europa. Ausnahmen: An Ampeln darf man auch bei Rot nach rechts abbiegen, auf Autobahnen auch rechts überholen. Schulbusse mit blinkender Warnanlage dürfen dagegen überhaupt nicht passiert werden – auch nicht aus der Gegenrichtung. Außerdem gibt es sogenannte 3-way- oder 4-way-stops, Kreuzungen mit Stoppschildern, an denen jedes Fahrzeug halten muss. Wer zuerst an der Kreuzung gehalten hat, darf zuerst weiterfahren.
Anschnallen ist Pflicht. Die Höchstgeschwindigkeit wird von den einzelnen Staaten festgesetzt: auf Landstraßen meist 55 mph (88 km/ h), in Orten 25– 35 mph (35–50 km/ h), auf Autobahnen 65–75 mph (105–120 km/ h). Das Straßennetz ist gut ausgebaut, die Überlandstraßen sind nach einem Nummernsystem klassifiziert.
Bei Pannen ruft man zuerst die Mietfirma an, die alles Weitere organisiert.
Fast überall in den USA gilt die Notrufnummer (9 11), gebührenfrei von jedem Telefon anwählbar. Im Zweifelsfall kann man sich an den operator (0) wenden.
Zum Sightseeing sind die Routennetze von Bahn und Bus zu weitmaschig, aber die größeren Städte lassen sich gut erreichen. Die Bahngesellschaft Amtrak bietet auch Netzkarten an: USA Railpass/ California Rail Pass (amtrak.com). Auf den Highways verkehren Fernbusse von Greyhound (greyhound.com) und Flixbus (flixbus.com).
Die Läden sind meist 10–18 Uhr geöffnet, die großen Shoppingmalls 10–21 Uhr. Supermärkte sind auch abends offen, teils sogar rund um die Uhr. Viele Museen bleiben montags geschlossen.
Postämter haben Mo–Fr 9–17 Uhr geöffnet, größere auch Sa 9–12 Uhr. Das Porto für Luftpostbriefe und Postkarten nach Europa beträgt 1,45 $.
In den meisten Staaten (Ausnahme Oregon) wird auf alle Einkäufe eine Verkaufssteuer (4–7 Prozent) aufgeschlagen. Diese sales tax wird erst beim Kauf hinzugerechnet, ist also z. B. auf der Speisekarte oder auf dem Preisschild im Laden noch nicht berücksichtigt. Hotels veranschlagen eine Übernachtungssteuer von einigen Prozent.
Netzspannung: 110 Volt/60 Hertz. Adapter A und B. Laptop, Handy funktionieren meist auch mit dieser Spannung.
Triband- und Quadhandys aus Europa funktionieren auch in den USA, aber nur in dichter besiedelten Regionen und gegen Roaming-Aufpreis (bis 1,50 Euro/Min.). Mobilfunkanbieter bieten teils Sondertarife oder Zubuchoptionen für Daten, ansonsten nutzt man das vielfach kostenlos verfügbare WLAN (genannt Wifi).
Günstig für Anrufe von Telefonzellen und im Hotel sind die an Tankstellen und kleinen Märkten erhältlichen prepaid phone cards. Für eine längere Reise kann man vor Ort bei Netzbetreibern wie AT&T, Verizon oder tmobile auch eine amerikanische Prepaid-Sim-Karte kaufen.
Vorwahl nach Deutschland: 011–49, Österreich: 011–43, in die Schweiz: 011–41, dann die Ortsvorwahl ohne die erste Null und die Rufnummer wählen. Vorwahl in die USA: 001
Alle Telefonnummern in den USA sind 10-stellig, eine 3-stellige Vorwahl (area code) plus eine siebenstellige Nummer. Für Ferngespräche muss man zusätzlich 1 vorweg wählen. Der operator (man wählt die Nummer 0) hilft bei allen Fragen. Hotels verlangen bei Telefongesprächen bis zu 2 $ und mehr für eine Einheit.
Gebührenfrei sind alle Nummern mit den Vorwahlen 800, 844, 888, 866 und 877. Vor allem Fluggesellschaften, Mietwagenfirmen und Hotels bieten diesen Service für Reservierungen an.
In den Restaurantpreisen ist kein Bedienungsgeld enthalten. Kellner bekommen daher 15–20 Prozent Trinkgeld (tip) vom Endpreis. In Hotels rechnen die Gepäckträger (bell boys) mit mindestens 2–3 $ pro Gepäckstück. Und auch das Zimmermädchen freut sich über 2–5 $ pro Nacht.
Westküste: Pacific Standard Time, mitteleuropäische Zeit (MEZ) –9 Std., Rocky Mountains, Südwesten: Mountain Time, MEZ –8 Std., Prärien: Central Time, MEZ –7 Std.
Sommerzeit: vom zweiten Sonntag im März bis zum ersten Sonntag im November.
Erlaubt sind Gegenstände für den persönlichen Gebrauch sowie pro Erwachsenen 200 Zigaretten, 1,1 l Spirituosen und Geschenke im Wert von bis zu 100 $. Achtung, die Einfuhr von Lebensmitteln wird streng kontrolliert: keine Wurst, Obst oder frische pflanzliche Produkte, auch nicht als Reiseproviant!
In die EU zollfrei eingeführt werden dürfen: 1 l Spirituosen oder 2 l Wein, 200 Zigaretten, 250 g Eau de Toilette und andere Artikel im Gesamtwert von 430 Euro. Info: zoll.de. Für Schweizer gelten andere Freigrenzen.
FKK und oben ohne zu baden oder sich zu sonnen sind im prüden Amerika strikt verpönt – und die Polizei kommt schnell.
Um zu verhindern, dass manche Parks und Attraktionen zu Tode geliebt werden, wird der Besucherstrom immer öfter reguliert. In Parks wie Yosemite, Zion und Bryce verkehren schon länger Shuttlebusse. Nun ist seit 2023 für die Einfahrt in den Arches National Park in Utah eine Reservierung nötig. Ebenso für den Glacier Nation Park in Montana und die Multnomah Falls in Oregon. Solche Beschränkungen können mitunter auch kurzfristig angeordnet werden. Es lohnt sich, vorab auf der jeweiligen Webseite eines Parks zu checken. Allgemeine Infos zu Straßensperrungen unter fhwa.dot.gov/trafficinfo/
Temperaturen lassen sich so umrechnen: Fahrenheit minus 32 mal 5 dividiert durch 9 ergibt Celsius: 0 °C = 32 °F, 10 °C = 50 °F, 20 °C = 68 °F, 30 °C = 86 °F, 40 °C = 104 °F
New Year's Day (Neujahr)
Martin Luther King Jr. Day
Presidents' Day
Memorial Day (Heldengedenktag)
Independence Day
Labor Day (Tag der Arbeit)
Veterans' Day
Thanksgiving Day (Erntedankfest)
Christmas Day (Weihnachten)
Chinese New Year: Knallerei und Drachenparaden in den Chinatowns von San Francisco, Portland und LA.
Coachella Valley Music and Arts Festival (Indio): riesiges Musikevent
Cinco de Mayo: Fiestas und Mariachibands in Grenzstädten von Texas bis Kalifornien
Route 66 Fun Run (Kingman, AZ): Oldtimer-Rennen auf der Route 66
Rose Festival (Portland, OR): fabelhafte Blumenparaden
Pride Weekend (San Francisco, CA, und viele andere Orte): Parade der Schwulengemeinde in schrillen Kostümen
Red Earth Festival (Oklahoma City, OK): indianisches Fest mit Tänzern aus 100 Stämmen
Seafair (Seattle, WA): zwei Monate Volksfest mit Paraden und Flugshows
Cheyenne Frontier Days (Cheyenne, WY): das älteste Rodeo und Westernfestival Amerikas
Sturgis Rallye (Sturgis, SD): unzählige Harleyfans treffen sich in den Black Hills
Indian Market (Santa Fe, NM): ältester Markt für Indianerkunst in den USA
Crow Fair (Billings, MT): Tänze, Rodeo und Jahrmarkt im Crowreservat
Burning Man (Black Rock Desert, NV): legendäres Kunstevent in der Wüste
State Fair of Texas (Dallas, TX): größter Jahrmarkt der USA mit Rodeo und Countrymusik
Helldorado Days (Tombstone, AZ): Pulverdampf und Westernparade
Hi, how are you? Nice to meet you. Das sagt jemand zur Begrüßung, man freut sich, streckt die Hand aus – und greift ins Leere. Politiker schütteln sich die Hand, Vertragspartner und alte Freunde. Leute, die einander flüchtig kennenlernen, nicht. Es reicht völlig, den (Vor-)Namen zu nennen und I’m doing fine zu murmeln.
Einzeln zahlen zu wollen, wenn die Rechnung kommt, geht in Amerika gar nicht. Am besten sagt man der Bedienung gleich zu Anfang, dass man separate checks möchte.
Die Versuchung ist groß, auf dem einsamen Highway ein kühles Bud zu zischen. Besser nicht! Alkohol im Auto ist strikt verboten. Geöffnete Flaschen müssen in den Kofferraum. Außerdem zahlt die Versicherung nicht, wenn irgendwie Alkohol im Spiel ist.
Nicht weil er dort geklaut würde, sondern weil man das Dokument immer wieder braucht: Mal fragt die Kassiererin beim Zahlen mit der Kreditkarte nach der „ID“, mal der Barmann in der Kneipe, mal der Tankwart beim Kauf von Zigaretten oder Alkohol. Ohne „ID“ geht nichts.
Weder beim Security-Check noch bei der Grenzkontrolle kommen jedwede Sprüche über Terroristen oder versteckte Stinkbomben gut an. Im Sicherheitsbereich sind solche Witze sogar strafbar.
Annie Proulx ist eine der wichtigsten Chronistinnen des heutigen Amerika. Mit diesem 2002 erschienenen Roman über das Kleinstadtleben in Texas und Oklahoma vermittelt sie tiefe Einblicke in die Seele der Amerikaner, die in den weiten Prärien leben.
Krimis aus dem heutigen Wilden Westen sind die Spezialität von C. J. Box. Dieser 2009 erschienene Thriller ist in den nördlichen Rocky Mountains angesiedelt, wo Polizisten aus Los Angeles gern ihren Ruhesitz wählen.
Oscargekrönter Kultklassiker von 1991: Zwei Frauen fliehen in einem turbulenten Roadmovie durch das episch schöne Canyonland des Wilden Westens. Tolle Musik, eine gute Story – und ein fulminantes Ende.
Leonardo di Caprio spielt in diesem Historiendrama von 2016 einen Pelzjäger in den Rockies des frühen 19. Jhs. Realistisch wird gezeigt, wie hart das Leben der Pioniere im Wilden Westen wohl tatsächlich war, gesetzlos, schmutzig und gnadenlos.
Strom | 120 V, 60 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 02:23 Uhr |