Die Landeshauptstadt Innsbruck mit ihren 130 000 Einwohnern steht stellvertretend für das ganze Land: Mit ihren Universitäten, Museen, Theatern, Restaurants und Bars ist sie multikulturell, modern, zuweilen hektisch. Gleichzeitig reicht das Stadtgebiet weit ins wilde Karwendel, wo die Zivilisation nur durch ein paar Wege und Almen vertreten ist.
Die beste Reisezeit für Tirol sind die Monate Februar, März und September. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 12° Celsius erreicht. Die sonnigsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 7 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 1° Celsius bei 9 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 14° Celsius und die Nachttemperatur bei 4° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 10 Tagen. Die regenreichsten Monate sind Juni und Juli.
Dieses Bild findet sich im 12 640 km² großen Tirol ständig: Touristisch intensivst genutzte Gebiete wechseln ganz unversehens mit unberührter Natur, Hightech steht neben dem jahrhundertealten Bauernhaus. Doch auch das, was das moderne Auge als unberührte Natur wahrnimmt, ist oft eine Kulturlandschaft, die vor Generationen geschaffen und seither gepflegt wurde: die rund 2200 Almen in den Tiroler Bergen zum Beispiel. Dort wurden die Weideflächen oft schon vor 200 oder 300 Jahren gerodet und nutzbar gemacht. Heute ist diese Almkultur bedroht, weil unrentabel. Mit dem Verschwinden der Bauern, die auch die hintersten Täler bewirtschaftet haben, kehrt die Wildnis zurück. Schön für Erholungsbedürftige, weniger schön für die, die ihre Heimat mangels Arbeitsmöglichkeiten verlassen müssen. Massiv von dieser Landflucht betroffen ist der Bezirk Osttirol. Mit gegenteiligen Problemen hat es stattdessen die Inntalfurche zwischen Kufstein und Telfs zu tun. Kein Wunder, sind dort doch die großen Player der Tiroler Wirtschaft angesiedelt. Hier finden sich die Arbeitsplätze, allerdings mit unangenehmen Begleiterscheinungen: So gehören die Wohnungspreise in diesen Teilen Tirols zu den teuersten in ganz Österreich.
Wenn die Seitentäler des Inntales dennoch weiter florieren, hat das vor allem mit der beispiellosen Erfolgsgeschichte des Tiroler Tourismus zu tun. Dass der alpine Skilauf derartig einschlägt, dürfte sich nicht einmal der Kitzbüheler Skipionier Franz Reisch 1892 gedacht haben. Nach seiner ersten geglückten Abfahrt mit Brettern an den Beinen soll er zu einem Freund gesagt haben: „Sepp, i muss dir eine herunterhauen, damit du weißt, wie schön das war.“ Mit Skiern war in diesen Anfangsjahren nur eine kleine Elite unterwegs, doch mit dem Bau der ersten Seilbahnen in den 1920er- und 1930er-Jahren wurden die Berge für jedermann zugänglich. Und als schließlich nach dem Zweiten Weltkrieg die ersten Skigebiete in Kitzbühel, am Arlberg, im Stubai, Ziller- und Ötztal großzügig ausgebaut wurden, gab es kein Halten mehr. Heute bricht Tirol speziell im Wintertourismus fast jedes Jahr Rekorde. Allein 3500 Pistenkilometer, die zu einem Gutteil technisch beschneit werden, warten auf Skifahrer – eine Strecke, die von Oslo bis nach Sizilien reichen würde. Seit Ausbruch der Coronakrise im März 2020 ist allerdings nichts mehr, wie es war: Reisewarnungen, Lockdowns – viele Unternehmen überlebten nur mit Staats-Finanzspritzen.
Neben der Natur wichtigster Aktivposten für den Tourismus ist das Brauchtum mit seinen Musikkapellen, Trachten, Schützen, Volksfesten. Damit eng verbunden sind zwei Jahreszahlen: Die eine ist 1511. In diesem Jahr billigte Kaiser Maximilian den Tirolern zu, Kriegsdienst nur zur Verteidigung des eigenen Landes leisten zu müssen. Die heutigen Schützen, die bei keinem Anlass fehlen dürfen, sehen sich als Wahrer dieses Erbes. Auch wenn die Gewehre, die sie tragen, nur mehr zum ohrenbetäubenden Verfeuern von Platzpatronen taugen. Das Jahr schlechthin ist aber 1809. Damals erhoben sich die Tiroler Bauern gegen die Fremdherrschaft der Bayern und deren aufgeklärte Ideen. In drei Schlachten am Bergisel bei Innsbruck – bei denen auch mit Sensen und Dreschflegeln gekämpft wurde – blieben die Tiroler siegreich, die vierte verloren sie. Ihr Anführer Andreas Hofer wurde im Jahr darauf in Mantua hingerichtet. Seine Geschichte findet sich in der nationalistisch angehauchten Landeshymne wieder.
Der „Mythos Hofer“ lebt bis heute. Zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten wird er als Vorbild bemüht. Als Revoluzzer in seinem Geist sehen sich heute etwa jene, die gegen die Blechlawinen kämpfen, die sich durch Tirol wälzen. Die Strecke von Kufstein über den Brennerpass ist mit 1374 m die niedrigste und günstigste Überquerung der Ostalpen, sie wird jährlich von Millionen Lkw und Pkw genutzt, mit allen negativen Folgen. Linderung soll in Zukunft ein Eisenbahntunnel schaffen, von Volders in Nordtirol bis Franzensfeste in Südtirol.
Ihrer Kämpfernatur wegen werden die Tiroler gern als „Sturschädel“ bezeichnet. Stolz – sagen manche – wäre wohl der bessere Ausdruck. Neben Stolz (oder Sturheit) gehören Wärme und Herzlichkeit zu ihrem Naturell. Man darf sich also nicht wundern, wenn man von einem wildfremden Menschen mit dem vertraulichen Du angesprochen wird. Wobei es mentalitätsmäßig zwischen den Bewohnern der engen Täler des Oberlandes und jenen der lieblicheren Landschaften des Unterlandes einen Unterschied gibt: Nicht umsonst lautet ein gängiger Spruch, dass im Unterland ein Begräbnis lustiger sei als im Oberland eine Hochzeit.
Eigentlich wäre es ja das größte der österreichischen Länder, doch durch den Friedensvertrag von St. Germain nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1919 wurde Tirol zerrissen: Südtirol und das heutige Trentino kamen zu Italien, Nord- und Osttirol, die nicht aneinandergrenzen, blieben bei Österreich. Die Siegermächte zogen die neue Grenze entlang des Alpenhauptkamms. Erst mit dem EU-Beitritt Österreichs 1995 begann sich diese Grenzsituation wieder aufzulösen. Mit der Demontage der Schlagbäume konnte man wenigstens ein bisschen das Gefühl haben, dass es sich um ein Land handle. So haben Natur und Geschichte im Lauf der Jahrhunderte Tirol zu dem geformt, als was es sich heute präsentiert: ein vielschichtiges, starkes Land, das es Wert ist, erkundet zu werden, in den Tälern und auf den Bergen.
Nach Tirol kommt man von Deutschland aus am schnellsten über die Autobahn von München nach Kufstein (A8 und A93). Weitere beliebte Einreisestrecken sind Achenpass, Mittenwald– Scharnitz oder Füssen–Außerfern. Nach Osttirol kommst du über Kufstein, Kitzbühel, Salzburg und durch den Felbertauerntunnel. Die Schnellzüge von München nach Innsbruck verkehren alle 2 Std., stündliche Verbindungen (mit Umsteigen) in Kufstein; Fahrtzeit ca. 2 Std. Von Innsbruck fährt alle 2 Std. ein Zug nach Wien. Von Innsbruck nach Lienz gibt es Busse über Kitzbühel oder das Pustertal. Verbindungen, Fahrpläne und Tickets: oebb.at, db.de, vvt.at. Im Winter kannst du mit dem Schnee-Express von Deutschland nach Tirol fahren (schnee-express.com).
Viele Anbieter haben Busreisen nach Tirol im Programm (Buchung z. B. buswelt.de). Für Bustouristen gibt es ein eigenes Marketingkonzept, das sich speziell dieser Art des Reisens annimmt (bus.tirol.at). Die Anreise mit dem Fernbus ist unschlagbar günstig: Von Berlin dauert die Fahrt nach Innsbruck etwa mit Flixbus (meinfernbus.de, flixbus.at) 10–12 Std. und kostet ab 29,99 Euro.
Der Flughafen Innsbruck (Fürstenweg 180 | Tel. 0512 22 52 50 | innsbruck-airport.com) ist der einzige internationale Flughafen in Tirol mit regelmäßigen Verbindungen u. a. von und nach Hamburg, Berlin, Frankfurt. Wenn du ins Außerfern willst, kannst du den Allgäu Airport in Memmingen wählen. Vom und zum Flughafen München wird ein eigenes Airport-Taxi eingesetzt, von Four Seasons Travel Reisen (Burgenlandstr. 8 | Innsbruck | Tel. 0512 58 41 57 | tirol-taxi.at).
Maria-Theresien-Str. 55 | 6010 Innsbruck | Tel. 0512 7 27 20 | tirol.at
Albin-Egger-Str. 17 | 9900 Lienz | Tel. 050 21 22 12 | osttirol.com
Links und Infos zu Tiroler Ferienorten bietet tourismus-tirol.com. Tickets und Fahrpläne unter vvt.at, Infos zu sportlichen Events: sport.tirol.at (Winter-)Sportler informieren sich u. a. auf berge-tirol.at, bergfex.at/tirol, bergfuehrer.at, tirolergletscher.com, bergrettung-tirol.com, lawine.tirol.gv. at, ski-tirol.eu.
Die Benutzung der Autobahnen ist kostenpflichtig, die benötigte Vignette erhält man an den Grenzübergängen. Sie muss vor der Auffahrt auf die Autobahn auf die Windschutzscheibe geklebt werden, nicht auf die Seitenscheibe – dann ist sie ungültig. Die Auto-Vignette kostet 9,60 Euro (Motorrad 5,60) für zehn Tage, 28,20 Euro (Motorrad 14,10) für zwei Monate, 93,80 Euro (Motorrad 37,20) für ein Jahr. Wenn man über die Brennerautobahn weiter nach Italien fahren will, kostet das 10 Euro pro Fahrt extra. Die kostenpflichtige Strecke auf den Brenner beginnt ab Innsbruck-Süd. Pannenhilfe: ÖAMTC | Tel. 1 20; ARBÖ | Tel. 1 23; Euronotruf 1 12.
Boznerplatz 4 | 6020 Innsbruck | Tel. 0512 57 01 99
Prinz-Eugen-Str. 9a | 1030 Wien | Tel. 01 7 95 05 | eda.admin.ch/wien
In ganz Tirol wird die Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK, in Österreich e-card) akzeptiert. Sie gilt aber in den meisten Fällen nur für akute Krankheitsfälle und Verletzungen.
Frag am besten vor der Reise bei deiner Krankenkasse nach, welche Behandlung gedeckt ist. Es kann dir nämlich passieren, dass ein Arzt eine Bezahlung der Behandlung in bar verlangt.
In den Trafiken, wie die Kioske in Österreich genannt werden, sind deutsche, Schweizer und internationale Zeitungen praktisch überall erhältlich. In Tirol selbst ist die „Tiroler Tageszeitung“ (tt.com) die meistgenutzte lokale Informationsquelle.
Europaweit einheitlicher Notruf: 112
Verlust oder Diebstahl der Kreditkarte: 0049 11 61 16
Generell ist das öffentliche Verkehrsnetz in Tirol sehr gut ausgebaut, vor allem im Inntal zwischen Kufstein und Landeck hat man die Wahl zwischen Zug- oder Busverbindungen mit kurzen Intervallen. Je entlegener das Tal allerdings ist, in dem du Urlaub machst, desto seltener fährt ein Bus. Die Hauptbetriebszeiten sind von 5.30 bis 24 Uhr. In den meisten Touristenorten gibt es im Winter gratis Skibusse. Auch von Innsbruck aus fahren Busse gratis in die Skigebiete.
Straßenbahnen und Busse der Innsbrucker Verkehrsbetriebe durchziehen die Landeshauptstadt mit einem dichten Netz, der Fahrplan ist online unter ivb.at abrufbar. Ab Mitternacht fahren täglich im Stundentakt Nachtbusse, so genannte Nightliner, in der Stadt und in der Umgebung.
Lebensmittelgeschäfte haben prinzipiell Mo–Fr 8–18.30 Uhr geöffnet, teilweise auch bis 20 Uhr. Alle anderen Läden öffnen um 9 Uhr. Am Samstag schließen die Geschäfte spätestens um 17 Uhr, in manchen Tourismusorten sind sie auch sonntags geöffnet. In entlegenen Gegenden machen manche Geschäfte 12–14 Uhr Mittagspause. Banken öffnen von 8 bis 16 Uhr. Die Hauptsaison dauert von Juni bis September und Dezember bis Ostern. Dazwischen haben Hotels und Liftanlagen oft geschlossen, viele Museen sind außerdem montags zu.
Postämter haben 8–18 Uhr geöffnet, mittags schließen sie meist 12–14 Uhr. Postpartner haben oft durchgehend, zuweilen auch am Samstag geöffnet. Eine Standardsendung (bis 20 g) kostet EU-weit 1 Euro, weltweit 1,80 Euro.
Bei Ferngesprächen entfällt die 0 der Ortsvorwahl. Vorwahl Deutschland: 0049, Schweiz: 0041, Österreich: 0043
Es gibt eine Reihe von Handyanbietern und einen unüberschaubaren Tarifdschungel, auch günstige Prepaid-Karten sind im Angebot; für den Kauf braucht man einen Lichtbildausweis.
Generell ist Trinkgeld wie überall auf der Welt kein Muss. Die Kellner leben jedoch zu einem großen Teil davon, fünf bis zehn Prozent sind angemessen, je nach Qualität des Service.
Prinzipiell stehen alle Hotelkategorien zur Verfügung, nach wie vor dominiert der traditionelle Tiroler Stil über modernes Design. Sehr beliebt, weil besonders urig, ist die Übernachtung in Almhütten. Auch der Urlaub auf dem Bauernhof wird zunehmend beliebter. Zudem gibt es nicht nur in den warmen Sommermonaten, sondern auch im Winter in Tirol mehr als 100 Campingplätze in meist wunderschöner Landschaft. Wildes Campen ist in ganz Österreich generell verboten. Österreichischer Camping-Club ÖCC (Schubertring 1–3 | 1010 Wien | Tel. 01 7 13 61 51 | campingclub.at) Mit einem internationalen Jugendherbergsausweis übernachtet man günstig in Jugendherbergen in Innsbruck, Kirchberg, Kössen, Maurach und Umhausen/ Niederthai. Infos: oejhv.at
Innerhalb der EU darf man 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak, 10 l Spirituosen, 20 l Likör, 90 l Wein und 110 l Bier einführen. Für Schweizer sind die Einfuhren beschränkt auf einen Gesamtwarenwert von 300 Franken und 250 Zigaretten/ Zigarren und z. B. 5 l alkoholische Getränke bis max. 18 % und 1 l Spirituosen. Infos: zoll.de | ezv.admin.ch | bmf. gv.at | Zentrale Auskunftsstelle Zoll Österreich: Tel. 050 23 37 40
Praktisch überall in Tirol wird für das Parken Gebühren verlangt, auch im Gebirge bei Wanderparkplätzen steht meist ein Automat. In Innsbruck benutzt man am besten Parkstraßen in der Peripherie, den sogenannten „grünen Zonen“. Dort kann man das Auto für 8 Euro den ganzen Tag stehen lassen. Parken ist sonst in der Stadt richtig teuer und kostet 1 Euro pro 30 Min.Parkautomaten in Innsbruck sind gleichzeitig auch Ticket-Automaten für die Öffis.
Neujahr
Dreikönig
Ostermontag
Tag der Arbeit
Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam
Mariä Himmelfahrt
Nationalfeiertag
Allerheiligen
Mariä Empfängnis
Weihnachten
Vierschanzentournee Skispringen (Innsbruck): vierschanzentournee.com
Imster Schemenlauf (Fasnachtstreiben, eigentlich alle vier Jahre; coronabedingt geändert, nächste Termine: 2023 und 2024): fasnacht.at
Funkenbrennen zeigt das Ende der Fasnacht an (Pinswang).
Gauderfest (berühmtester Tiroler Kirchtag, Zell am Ziller): gauderfest.at
Sonnwend-, Johannes- oder Herz-Jesu-Feuer (im ganzen Land)
Crankworx-Festival (Mountainbike-Spektakel in Innsbruck): crankworx.com
Olala-Straßentheaterfest (Lienz): olala.at
Tiroler Volksschauspiele (Telfs): volksschauspiele.at
Festwochen Alter Musik (Innsbruck): mit Schlossfest auf Schloss Ambras am 15.8. (Eintritt frei); altemusik.at
Sprachsalz (Tiroler Literaturtage, Hall): sprachsalz.com
Almabtrieb in Tourismusorten; geschmücktes Weidevieh zieht Anfang September von der Alm ins Tal
Krapfenschnappen (Wettkampf junger Burschen mit Krapfen als Preis, Lienz)
Leonhardiritt (Reiterumzug, Kundl)
Innsbrucker Christkindlmarkt (weitere Christkindlmärkte in Hall und Rattenberg)
Stefani-Pferdeschlittenrennen (Sankt Johann)
Auch wenn die Verlockung groß ist, mal so richtig im Dialekt „Speckknödl mit Kraut und an Schnaps“ zu bestellen, ist das keine so tolle Idee. Nachgemacht werden die Tiroler nämlich gar nicht gerne.
Die erste Spur in den jungfräulichen Hang ziehen, ist ein traumhaftes Erlebnis. Aber das solltest du nur machen, wenn du dich mit Lawinen auskennst, die nötige Ausrüstung und die Lage gecheckt hast: lawine.tirol.gv.at
Auch wenn sie im wahrsten Sinn wie Pilze aus dem Boden schießen, sollte man sie mit Maß sammeln: Zwischen 7 und 19 Uhr darf man maximal 2 kg Pilze pro Person pflücken. Erwischt dich die Bergwacht mit mehr, werden sie beschlagnahmt und im nächsten Pflegeheim verkocht.
In Tirol wird es oft überraschend schnell Winter, manchmal schon an einem goldigen Herbsttag. Darum lautet die Faustregel für Winterreifen „von Oktober bis Ostern“. Sonst wird der Urlaub unter Umständen zu einer teuren Rutschpartie.
Die Kühe mit Kälbchen auf der Weide sehen ja niedlich aus. Wenn sie sich allerdings bedroht fühlen, dann erwacht ihr Mutterinstinkt. Das hat für Wanderer auch schon tödlich geendet. Ein Respektsabstand schadet daher nie.
Mit seinen Krimis um die Bestatterin (und Mörderin) Brünhilde Blum ist der Osttiroler Bernhard Aichner weit über den deutschen Sprachraum bekannt geworden. In einer zweiten Krimireihe Aichners spielt ebenfalls ein Totengräber, Max Proll, die Hauptrolle.
In diesem historischen Roman beschreibt die Reisen der österreichischen Kaisern Sisi nach Tirol und auch deren letzten, tragischen Halt in Innsbruck (2017).
Xaver Schwarzenberger inszenierte 2002 aufwendig die Geschichte des Tiroler Freiheitshelden mit Tobias Moretti in der Hauptrolle.
Bisher wurden zwei Bücher von Thomas Raabs Krimiserie um den Restaurator und Detektiv wider Willen Adrian Metzger (Robert Palfrader) verfilmt und 2015 in ARD und ORF gesendet. Die Handlung spielt im Gegensatz zu den Büchern im Film in Tirol.
Einwohner | 757.634 | |
Fläche | 12.647 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Hauptstadt | Innsbruck | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 04:57 Uhr | |
Zeitverschiebung | keine |