Alpine Gipfel im Süden, Schluchten und verwinkelte Täler in der Mitte, anmutige Hügelkämme im Norden: Das ist der Schwarzwald. Wo eine ganzjährige Sportbegeisterung herrscht, man sich mit Herz und Verstand durch wahre Genusslandschaften futtert und dafür sorgt, dass Land und Leute sich auch zukünftig noch in die Augen schauen können.
Wie eine Burg, ein Brocken ganz aus Granit und Buntsandstein, bewacht das Schwarzwaldgebirge den südwestlichsten Winkel des Landes. Es zwingt den jungen Rhein zu einem umständlichen Bogen bis Basel und ins Elsass hinein, ragt stolz und steil aus der sonnenüberfluteten Rheinebene auf und verläuft sich schließlich im Osten in sanften Wellen in Richtung Schwabenland. Diese prachtvolle Landschaft, eine ausgesprochen gute Luft und eine wunderbare Küche attraktivieren die Region unentwegt. Weshalb der Schwarzwald wenn nicht das berühmteste, so doch das meistbesuchte Mittelgebirge Deutschlands ist.
Dort wächst gerade eine selbst- und naturbewusste Generation nach, die stolz ist auf ihre Heimat – und auf ihre Sprache. Dir begegnen junge Frauen auf dem Longboard mit T-Shirts, auf denen „Schwarzwaldmädel“ oder „Guzzischnitte“ steht. Letzteres bedeutet aus dem Alemannischen übersetzt Marmeladenbrot, bezeichnet im übertragenen Sinne aber auch allerlei andere Verlockungen. Dieses Selbstbewusstsein hatten die Schwarzwälder nicht immer: „Der Schwarzwald war vor allen Dingen immer das, was man in ihm sehen wollte“, schreibt der Schriftsteller Jens Schäfer in seiner „Gebrauchsanweisung“ für die Region (Piper-Verlag). Die „Black-Forest-Big-Five“ lauteten in den vergangenen Jahrzehnten daher stets Kuckucksuhr, Bollenhut, Schinken, Kirschtorte und -wasser. Doch mittlerweile schämt man sich nicht mehr für dieses Heimatfilmimage, sondern sagt vielmehr: Verdammt, hier ist es doch echt schön! Die Kirschtorte schmeckt prima, das Wässerle eh, kochen können wir granatenmäßig und jeden Abend ist es beim Wetterbericht auf der Deutschlandkarte nirgendwo so warm wie links unten. Selbst der allgegenwärtige Kuckuck zieht zuweilen um: Puristische Formen in knalligen Farben hängen an der Wand neben dem altbewährten Piepmatzdomizil. Originale sind es dennoch, das Geschäft mit der modernen Tradition läuft prächtig. Es scheint, als gelinge es dem Schwarzwald gerade, seine Klischees in Stärken zu verwandeln. Natürlich auch mit sprachlichem Input – „Black Forest“ labelt fast so gut wie der altehrwürdige schwarze Wald.
Über rund 160 km Länge erstreckt sich die Region. Richtung Rheinebene wird der Wald durchbrochen von aufsässigen kleinen Flüssen und ihren malerischen, teils wildromantischen Tälern. Erdgeschichtlich gesehen ist der Schwarzwald das Ergebnis eines tektonischen Rülpsers, im Tertiär emporgehoben und in der Eiszeit z. T. wieder abgeschmirgelt und gerundet. Von West nach Ost erreicht er im Süden eine Breite von fast 60 km, im Norden verjüngt er sich zu einer schmalen Gebirgszunge von gerade noch 20 km Breite. Rund 60 Prozent des Schwarzwalds sind bewaldet, vorwiegend mit der typischen Fichte. Fälschlicherweise wird diesem Baum wegen seiner finsteren Miene die Patenschaft für den Namen vom schwarzen Wald zugeschrieben. Doch als die Römer, auf die diese Bezeichnung zurückgeht, im 1. Jh. n. Chr. erstmals an den südlichen Ausläufern des Gebirges auftauchten, fanden sie vorwiegend Buchen-, Eichen- und Kastanienwälder vor und nur auf den Höhen Tannen und Fichten. Dass sie trotzdem vom schwarzen Wald sprachen, liegt daran, dass sie von dem Gebirge keinerlei Ahnung hatten – und es kurzerhand als schwarzen Fleck auf ihren Karten verzeichneten. Sie haben auch nie einen ernsthaften Besiedlungsversuch gestartet, dafür aber die Thermalquellen im Rheintal entdeckt und den Weinbau hinterlassen, wofür man ihnen nicht genug danken kann.
Heute heißen die großen Themen in der Landwirtschaft regionale Vermarktung, naturnahe Produktion von Lebensmitteln, Nutzung regenerativer Energien, Landschaftsschutz, artgerechte Tierhaltung. Wochenmärkte mit geradezu mediterranem Charakter, gut sortierte Bauernläden mit Produkten aus der Region, Höfe mit Sonnenkollektoren auf den Hausdächern, von Landwirten betriebene Windräder auf den Höhen und immer mehr kleine, dezentrale Wasserkraftwerke an allen Schwarzwaldbächen zeugen von einer Region, die sich modern, innovativ und doch traditionsbewusst der Zukunft zugewandt hat. Auch jugendliche Trendsportarten wie Drachenfliegen, Stand-Up-Paddling und Klettern haben Einzug gehalten. Längst gilt der Schwarzwald europaweit als Eldorado für Mountainbiker. Für neuere Trends stehen weiterhin der Europa-Park in Rust, sportliche Großereignisse wie das Skispringen, Jazz- und Theaterfestivals sowie Open-Air-Konzerte.
Großereignisse ganz anderer Art bietet die alemannische Fasnet – ein fröhlicher Ausnahmezustand, der auf viele historische Wurzeln zurückgeht und sich in skurrilen, bisweilen schaurigen, immer aber ausgelassenen Bräuchen äußert. Nicht nur in der Fasnetzeit werden die Schwarzwälder ihren Gästen etwas eigenwillig erscheinen. Vordergründig wirken sie manchmal verstockt und eigenbrötlerisch. Hinter dieser Schutzmaske verbirgt sich aber ein lebenslustiger, menschenfreundlicher und neugieriger Menschenschlag, der gern feiert, gern bei Tisch zulangt und voller Hingabe an seiner Heimat hängt.
Aus dem Norden kommend nimmst du auf der A 8 Karlsruhe–Stuttgart die Ausfahrt Pforzheim. Die A 5 zwischen Frankfurt und Basel bietet westliche Anbindungen wie Baden-Baden, Offenburg und Freiburg. Im Osten tangiert die A 81 Stuttgart–Singen den Schwarzwald; wichtigste Anschlüsse sind Horb, Oberndorf, Rottweil, Villingen- Schwenningen oder Geisingen. Von Süden sind die wichtigsten Zugänge die A 5, die B 317 ab Lörrach und die B 500 ab Waldshut.
Von den größeren ICE-Bahnhöfen in Karlsruhe, Baden-Baden, Offenburg und Freiburg fahren sowohl die Schwarzwaldbahn Offenburg–Donaueschingen als auch die Höllentalbahn Freiburg–Hinterzarten–Titisee– Schluchsee–Feldberg in den Schwarzwald hinein. Wer mehrere Übernachtungen bucht, sollte nach dem RIT-Schwarzwald-Ticket fragen, mit dem man alle Züge der DB in den Schwarzwald ohne Zugbindung nutzen kann. Die Zuganreise von Osten ist nicht empfehlenswert, denn sie führt über weitgehend unbedeutende Nahverkehrsstrecken.
Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Baden-Airpark bei Baden-Baden, im Süden ist der Airport Basel-Mulhouse-Freiburg (mit Flughafenbusanbindung, 60 km ab ZOB Freiburg) am günstigsten, im Norden der Flughafen Stuttgart.
Fernbusse (flixbus.de) steuern die Region – vornehmlich über das Rheintal –, von München aus, aber auch über die Bodensee-Region an. Wichtigste Haltestellen sind Baden-Baden, Offenburg, Freiburg und Pforzheim. Aber auch Titisee-Neustadt verfügt über einen Halt.
Tel. 0761 89 64 60 | schwarzwald-tourismus.info
Im Schwarzwald gibt es mehr als 70 Campingplätze, etliche davon bieten auch Wintercamping. Wildes Zelten ist verboten, außer man holt sich die Erlaubnis bei einem Landwirt. Einen guten Überblick liefert die Broschüre Camping & Caravan, kostenlos zu beziehen bei Schwarzwald-Tourismus (schwarzwald-tourismus.info). Ebenfalls hilfreich: ecocamping.de.
Im Nord- und im Südschwarzwald gibt es mitten im Grünen Trekkingcamps mit jeweils maximal drei Plätzen für Zelte, einer Feuerstelle und einem Klohäuschen (Mai–Okt. | 10 Euro pro Zelt | Plätze online buchbar | trekking-schwarzwald.de).
Ein Urlaubsquartier auf einem Bauernhof bedeutet Erlebnis und Spaß für die ganze Familie in idyllischer Natur, mit Tieren zum Anfassen und Produkten aus eigener Herstellung und gibt Einblicke in die landwirtschaftliche Arbeit. Viele Bauern haben Spezialangebote wie etwa die „romantische Heunacht“ oder Urlaub auf dem Ponyhof im Programm. Bei Schwarzwald-Tourismus gibt es die Broschüre Urlaub auf den Ferienhöfen (schwarzwald-tourismus.info), weitere Infos unter bauernhofurlaub.de. Informativ ist auch die Seite des Arbeitskreises Kinderbauernhöfe (kinder-bauernhoefe.de) in Donaueschingen, die die beteiligten Höfe auflistet.
Die Zahl der Pensionen und Höfe, die im Schwarzwald Ferienwohnungen anbieten, ist kaum zu überblicken. Dennoch haben sich Tourismus-Experten die Arbeit gemacht und gewaltige Datenbanken angelegt. Tausende Ferienwohnungen mit Fotos und Angaben zur Ausstattung listet schwarz wald-tourismus.info auf. Dort kannst du die Wohnungen auch gleich buchen. Telefonisch berät man dich unter Tel. 0761 89 64 60.
23 Jugendherbergen im Schwarzwald bieten günstige Übernachtungen in schöner Landschaft. Erforderlich ist ein gültiger Ausweis des Deutschen Jugendherbergswerks. Infos, Ausweise und günstige Last-Minute-Angebote beim Landesverband Baden-Württemberg (Tel. 0711 66 47 47 26 | jugendherberge-bw.de).
Viele Kurorte sind für Motorradfahrer gesperrt, auch manche Bergstrecke (z. B. Schauinsland) darf nicht immer von Motorrädern befahren werden. Trotzdem ist der Schwarzwald mit seinen kurvenreichen Sträßchen ein Eldorado für Motorradfahrer. Etliche Hotels sind besonders auf Biker eingestellt. Einen Überblick bieten u. a. Schwarzwald-Tourismus (schwarzwald-tourismus.info) oder der Reiseanbieter Sunrise Bike Travel (Gerbergasse 2 | 79379 Müllheim | Tel. 07631 17 18 95 | sunrise-bike-travel.de).
Der gesamte Südschwarzwald und der Nordschwarzwald sind als Naturpark ausgewiesen. Es gelten dort z. T. sehr strenge Regeln (kein Feuer machen, Wege nicht verlassen, Bade- und Kletterverbot, keine Tiefschneefahrten abseits der Pisten, keine Pflanzen mitnehmen). In den besonders herausragenden Naturschutzgebieten Wutachschlucht und Feldbergregion im Südschwarzwald sind als Wutachranger und Feldbergranger ausgebildete Naturschützer unterwegs, um auf die Einhaltung der Vorschriften zu pochen und die Spielregeln zu erklären. Infos im Haus der Natur (Doktor-Pilet- Spur 4 | 79868 Feldberg | Tel. 07676 93 36 30 | naz-feldberg.de)
Das Ticket nicht nur für den Schwarzwald, sondern auch für Frankreich und die Schweiz (sehr sehenswert sind z. B. die Basler Museen gleich in der Nachbarschaft!), ist ein Jahr lang gültig und gewährt dir freien Eintritt in 345 Museen in der Region. Der Pass kostet 112 Euro pro Person, im Preis inbegriffen sind aber auch 5 Kinder unter 18 Jahren. Du erhältst ihn online oder bei den Touristinformationen z. B. in Freiburg, Weil am Rhein und Schopfheim. Die Liste der teilnehmenden Museen, Verkaufsstellen sowie die Möglichkeit zur Onlinebestellung gibt es auf museumspass.com.
Konus (Kostenlose Nutzung des Nahverkehrs) heißt das Projekt zur Gratisnutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für Schwarzwaldurlauber. Mit der Konus-Gästekarte dürfen Urlauber Bahnen und Busse kostenlos nutzen. Über 145 Orte und neun Verkehrsverbünde decken fast den gesamten Geltungsbereich im Schwarzwald ab. Weitere Informationen unter schwarzwald-tourismus.info. Du bekommst die Karte von deinem Gastgeber.
Die l Schwarzwaldcard bietet ermäßigten oder sogar freien Eintritt in mehr als 200 Freizeiteinrichtungen im Schwarzwald (u. a. Museen, Bergbahnen, Schaubergwerke, Spaßbäder). Sie kostet 45 Euro (Kinder 33 Euro) bzw. 90 Euro (Kinder 76 Euro) mit Europa-Park und kann ganzjährig an drei frei wählbaren Tagen genutzt werden. Die Karte gibt es bei allen Kurverwaltungen und in vielen Hotels oder online unter schwarzwald-tourismus.info.
Wer mehr als zwei Nächte in der Region bleibt, bekommt von vielen Gastgebern rund um den Nationalpark die Schwarzwald-Plus-Karte (schwarzwaldplus.de) ausgehändigt. Sie ermöglicht den kostenlosen Besuch bzw. die kostenlose Nutzung von mehr als 80 Einrichtungen und Attraktionen.
Die Hochschwarzwald-Card (hochschwarzwald.de/card) bietet freien bzw. vergünstigten Eintritt in über 100 Einrichtungen, sobald du mindestens zwei Nächte in der Region gebucht hast – die Angebote werden rein digital unter mein.hochschwarzwald.de kombiniert bzw. gebucht.
Grusel, Gegacker und Gänsehaut statt trockener Faktenflut: Mitreißend verwandeln schauspielerische Stadt- und Erlebnisführungen den Schwarzwald in eine große Bühne. Z. B. in Freiburg veranstaltet Historix-Tours (Tel. 0761 2 17 04 88 oder 0179 1 16 07 22 | historix-tours.de) mal gruselige, mal witzige Führungen durch die nächtliche Altstadt. Dabei trägt der Stadtführer gern das Gewand eines Nachtwächters und eine Laterne. Unterhaltsam sind auch die Outdoor-Escape-Spiele von Original Landreisen (Tel. 0761 88 79 31 10 | original-landreisen.de), deren packend-kniffliger Kontext mal in der Römerzeit, mal im Mittelalter, mal in ferner Zukunft zu finden ist. In der Faust-Stadt Staufen wird eine schaurige Mephisto-Tour (mephisto-tour.de) angeboten; und den Morlokhof in Baiersbronn erklärt dir ein Schauspieler, der sich als sagenumwobener Wunderheiler ausgibt; über Hotel Bareiss (Tel. 07442 4 70 | bareiss.com).
Neujahr
Hl. Drei Könige
Fasnetmändig (Rosenmontag) ist zwar kein gesetzlicher Feiertag, wird aber von Ämtern, Schulen und Handel eisern so behandelt.
Karfreitag, Ostermontag
Tag der Arbeit
Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam
Tag der Deutschen Einheit
Allerheiligen
Weihnachten
Schlittenhunderennen (Todtmoos)
Weltcup-Skispringen (Titisee-Neustadt)
Alemannische Fasnet: z. B. Narrensprung in Rottweil; Bach-na-Fahrt (Schramberg) in Holzzubern durchs winterkalte Wasser
Schwarzwälder Schneeskulpturen-Festival (Bernau)
Pferdezüchtertag (Sankt Märgen)
Puppentheaterwoche (Gernsbach)
Antik-Uhrenbörse (Eisenbach)
Müllheimer Weinmarkt
Frühjahrsmeeting (Baden-Baden, Iffezheim): mondänes Galopprennen
Erdbeerfest (Oberkirch)
Orgelfest Waldkirch: alle drei Jahre, das nächste 2025
Zelt-Musik-Festival (Freiburg): mit intern. Topstars in der Zeltstadt
Calwer Klostersommer (Hirsau): Freilufttheater in der Klosterruine
Musikfestival Rossini (Bad Wildbad)
Hornberger Schießen (Hornberg)
Sea You Festival: Elektrosound-Megaparty am Tunisee bei Freiburg
Floßhafenfest (Wolfach): auf der Kinzig, alle zwei Jahre, das nächste 2024
Hinterzartener Sommer-Skispringen
Ibacher Nostalgieradfahrt: auf Rad- Oldtimern durchs Renchtal
Weinfest Offenburg
Adventskalender (Schonach und Gengenbach)
Wildromatischer Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht
Bauernläden und Hofverkauf: Die regionalen Produkte werden oft rustikal angeboten. Das heißt aber nicht, dass man jeden Käse dreimal in die Hand nehmen und umdrehen darf. Manchmal werden sie auch direkt an der Straße mit einem unbewachten „Kässle“ angeboten, das du keinesfalls ignorieren solltest.
Wintersportler halten sich besser an die markierten Pisten, Loipen und Wege. Wer im Wald die Tiefschneerouten sucht, stresst das Wild in der Winterruhe. Und harte Skikanten beschädigen die mühsam gepflanzten Baumsetzlinge unter dem Schnee. Obendrein ist es nicht ungefährlich, immer wieder ereignen sich tödliche Abstürze.
Auch ein noch so alter Bauernhof ist kein Freiluftmuseum. Selbst wenn eine Stalltür offensteht, ist das noch keine Einladung, den Kindern am lebenden Objekt den Unterschied zwischen Euter und Schwanz zu erklären. Wenn du mal unter das Walmdach eines Schwarzwaldhofs schauen magst – frag den Bauern.
Wer sein Speckvesper mit Messer und Gabel zerteilt, macht sich zum Gespött der ganzen Wirtschaft. Ein scharfes Messer reicht vollkommen für den urigen Genuss – und immer schön quer zur Faser schneiden! Das Ergebnis darf dann gerne mit den Fingern vernascht werden.
Die Bergwelteinkehr verzichtet vielerorts auf elektronische Bezahlsysteme, weshalb du ans Speckbrett nur mit barer Münze oder kleinen Scheinen kommst. Denn mal ehrlich, das ist doch der Sinn der vielgepriesenen Höhenentschleunigung: Nur offline bist du auch wirklich draußen.
Als zwei britische Piloten im 2. Weltkrieg über Deutschland abgeschossen werden, „retten“ sie sich in ein bizarres Schwarzwald-Sanatorium. Die Ereignisse dort sowie 30 Jahre später in Freiburg schildert der dänische Thrillerspezialist Jussi Adler-Olsen. (2012)
Das traurige Schicksal des hochbegabten Lateinschülers Hans Giebenrath hat der spätere Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse 1906 veröffentlicht – eine Zeitreise ins Calw der vorletzten Jahrhundertwende.
Das großartige Mopedmärchen mit Bjarne Mädel und Lars Eidinger beginnt in einem verschlafenen Schwarzwaldstädtchen. Dieses und die Landschaft ringsum werden in dem Roadmovie, das die Brüder durch Deutschland führt, keinesfalls zu ihrem Nachteil inszeniert. (2018)
Grandios gefilmte Naturdoku über den Lebensraum zwischen Pforzheim und Hochrhein. In den Hauptrollen: Luchs und Auerhahn, Hirsch und Fasnachtshexe. Wirklich wild!
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 11:40 Uhr |