Der American Way of Life ist ein Mythenmix aus Freiheit und Freizeit, Sonne und Sand, Optimismus und Offenheit, schnellem Geld und schnellem Genuss. Nirgendwo in den USA erlebst du diese unbekümmerte Lebensart so ausgeprägt wie in Florida. Der Sunshine State begnügt sich aber nicht mit der Erfüllung von Klischees. Vielmehr strebt er seiner eigenen multikulturellen Zukunft dynamisch entgegen.
Die beste Reisezeit für Florida sind die Monate Januar, Februar, März, April, Mai und Dezember. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 25° Celsius erreicht. Die sonnigsten Monate sind März, April und Mai mit durchschnittlich 9 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur im kältesten Monat bei lediglich 23° Celsius bei 6 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 27° Celsius und die Nachttemperatur bei 22° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 9 Tagen. Der regenreichste Monat ist der September.
Auf demselben Breitengrad wie Nordafrika aalt sich Florida zufrieden unter meist blauem Himmel. Die allgemeine Stimmung ähnelt den Wetteraussichten: überwiegend heiter. Obwohl nur knapp halb so groß wie Deutschland, gehört der US-Bundesstaat mit seiner Küstenlinie von 3000 km Länge (mit allen Inseln sogar 13 600 km) zu den populärsten Reisezielen der Welt. 2018 zählte Florida knapp 126 Mio. Besucher – davon 423 000 aus Deutschland. Die meisten Gäste reisen im Winter in den Sunshine State, wenn die Sonne ununterbrochen scheint und die Temperaturen im Süden Floridas so steigen lässt, wie es sie in Europa und im Norden der USA nur im Sommer gibt. Besonders schön kann es dann im St. George Island State Park und an anderen Orten des Panhandle sein, wo sich bei oft herrlichem Wetter nur wenig Leute herumtreiben. Doch Florida bietet viel mehr: Museen und Galerien von Weltruf, wunderbare Naturschutzgebiete, eine hervorragende Küche und die besten Themenparks überhaupt!
Das smaragdgrüne Meer und die weißen Strände sind nicht die einzigen natürlichen Attraktionen Floridas: Alligatoren und die vom Aussterben bedrohten Floridakrokodile leben in freier Wildbahn, Pelikane und Seeadler bevölkern Mangrovenwälder und Brackwassergebiete, bunte Fische schwärmen durch die Unterwasserlandschaften der Riffe vor den Keys. Auch der Mensch setzt spektakuläre Akzente. An der Ostküste starten turmhohe Raketen vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral und befördern Raumschiffe und Satelliten in die Erdumlaufbahn. Und in Orlando locken das phantastische Comic-Universum Walt Disneys und die imaginären Filmwelten der Universal Studios. Im modernen Florida erinnert wenig daran, dass dies die erste von Europäern entdeckte Region Nordamerikas war. Nur der Namen Florida und einige Hinterlassenschaften in St. Augustine zeugen vom spanischen Kolonialerbe, das 1513 mit Juan Ponce de Leóns Entdeckung begann. So wirkt es wie eine Ironie der Geschichte, dass im Süden Jahrhunderte später aufgrund der Einwanderung die Mehrheit der Bevölkerung Spanisch spricht. Miami und Umgebung sind längst politisches und wirtschaftliches Exil für Einwanderer aus Kuba, Nicaragua und Kolumbien, die zusammen mit französischsprachigen Haitianern mehr als die Hälfte der Bevölkerung von Greater Miami stellen.
Nach der ersten Besiedlung war es um den Großteil des Staates zunächst still. Weite Teile Floridas wurden erst ab Mitte des 19. Jh. erschlossen. Es folgten turbulente Zeiten mit dem Sezessionskrieg 1861–1865, der Rassentrennung und der Diskriminierung der Indianer. Um die Wende zum 20. Jh. aber teilten Industrielle, Bauunternehmer und Spekulanten die Vision, die Halbinsel zur Urlaubsregion umbauen zu können. Männer wie der Milliardär Henry Flagler begründeten durch den Bau von Eisenbahnlinien und Luxushotels die Tourismusindustrie. Bald kamen reiche Amerikaner aus dem Norden. Glühbirnenerfinder Thomas A. Edison und Autokonstrukteur Henry Ford überwinterten hier. Florida wurde zum Ziel einer zugvogelartigen Bewegung, der sich Jahr um Jahr mehr Gäste anschlossen. Zu den Urlaubern gesellten sich zum Glück auch Naturschützer.
Bis heute stehen Umweltschutzmaßnahmen in den USA häufig in Konflikt mit den wirtschaftlichen Interessen sowie dem Energie- und Raumbedarf der Bevölkerung. Zudem ist und bleibt der Sunshine State sehr anfällig für Naturkatastrophen. Dies mussten die Bewohner im September 2017 erfahren, als Hurrikan Irma mit einer bislang kaum erreichten Intensität über die Karibik, die Florida Keys und Teile des Festlands hinwegfegte. Der Sachschaden belief sich auf mindestens 20 Mrd. Dollar. Wurde Florida bislang nur alle sieben Jahren direkt von einem Hurrikan getroffen, so sind die Zukunftsaussichten alles andere als rosig: Infolge des Klimawandels rechnen Experten mit einer deutlichen Zunahme ähnlicher Ereignisse. Rein flächenmäßig ist Florida über 170 300 km² groß: Von Pensacola nach Key West erstreckt sich der Staat über rund 1342 km. Zahlreiche Flüsse und rund 30 000 kleine und große Seen prägen die Natur, deren höchster Punkt sich gerade einmal 103 m über den Meeresspiegel erhebt. Die Küsten sind schon weitgehend zugebaut, doch Florida wächst ungestüm weiter. 19,6 Mio. Einwohner sind genug für Rang 4 unter den bevölkerungsreichsten US-Staaten. Während Miami sich anschickt, Nordamerikas Kapitale für Süd- und Mittelamerikaner zu werden, scheint Orlando auf dem besten Weg zu einem einzigen Vergnügungspark. All dies gehört zum American Way of Life. Nur das alte Florida, das verschwindet zusehends. So lohnt es sich genau hinzusehen, denn der Sunshine State ist mehr als die Summe seiner Klischees.
Lufthansa bietet täglich Direktflüge von Frankfurt und München nach Miami an. Ab Düsseldorf fliegt Eurowings nach Miami, Lufthansa steuert ab Frankfurt auch Tampa nonstop an. Andere Fluggesellschaften fliegen mit Zwischenlandungen nach Miami, Fort Lauderdale, Fort Myers, Orlando sowie Tampa. Die Flugdauer beträgt zwischen neun und vierzehn Stunden. Vom Flughafen in Miami kannst du im gut ausgebauten U-Bahn-Netz (miamidade.gov) nach Downtown fahren. Für den Kauf von Tickets lädtst du dir am besten die App aufs Smartphone. Miami Beach ist nicht angeschlossen. In Orlando gibt es ein Bussystem (orlando.gov), zusätzlich fahren Shuttle von Lynx (golynx.com). Dasselbe gilt für Tampa (tbarta.com). Wer in Miami bleiben möchte, kommt ohne Auto zurecht. Hier sind Parkplätze so teuer, dass du eventuell besser auf den Service von Uber zurückgreifst, um dich fortzubewegen. Prinzipiell nutzen Touristen den ÖPNV nur selten. Amerika ist und bleibt nun mal ein Autoland – und ohne Mietwagen läuft wenig.
Erforderlich ist der rote, maschinenlesbare Europa-Reisepass. Für neu ausgestellte Pässe sind auch biometrische Daten vorgeschrieben, sonst ist ein Visum wie bei einem Aufenthalt über drei Monate erforderlich. Kinder benötigen einen eigenen Reisepass. Außerdem ist das elektronische Reisegenehmigungsverfahren ESTA Pflicht, das spätestens 72 Stunden vor Reiseantritt online beantragt werden muss (short.travel/frd.7). Seit 2010 ist die ESTA-Beantragung gebührenpflichtig (zurzeit 14 $, gültig für zwei Jahre). Achte darauf, nicht auf einer der vielen Fake-Seiten zu landen, die erheblich höhere Gebühren verlangen!
An den meisten Airports mit Nonstopflügen aus Europa hat sich die Einreise in den zurückliegenden Jahren deutlich vereinfacht. Das ist darauf zurückzuführen, dass die US-Einwanderungsbehörde (Department of Homeland Security) bereits vor dem Abflug Interviews mit den Reisenden führt. Nach der Landung können die Reisenden an Automaten die restlichen Formalitäten erledigen. Je nach Ankunftsort erfolgen die Abnahme von Fingerabdrücken und ein Augen-Scan durch einen Beamten, der auch noch weitere Fragen stellen kann.
In Florida gilt Eastern Standard Time (MEZ –6 h), westlich der Linie Chattahoochee–Apalachicola Central Standard Time (MEZ –7 h). Sommerzeit ist vom zweiten März- bis zum ersten Novembersonntag.
110 Volt/60 Hertz. Denk auf jeden Fall daran, eine ausreichende Zahl von Adaptern mitzunehmen, damit du deine elektronischen Geräte aufladen kannst.
Bei Einreise in die USA sind zollfrei: 1 l Spirituosen, 200 Zigaretten oder 50 Zigarren. Viele, vor allem frische Lebensmittel dürfen nicht eingeführt werden. In die EU zollfrei eingeführt werden dürfen: 1 l Spirituosen, 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak, 50 g Parfüm oder 250 g Eau de Toilette und andere Artikel (ausgenommen Gold) im Gesamtwert von 430 Euro, bzw. unter 300 Franken für die Schweiz. Die Einfuhr von Korallen und Alligatorleder (Gürtel, Taschen) nach Europa ist verboten. Auch der Import von Muschelschmuck ist aus Artenschutzgründen nicht gestattet. Lediglich drei naturbelassene Muscheln pro Person sind erlaubt.
Die Preise ähneln denen in Deutschland (ab 250 $/Woche, inkl. km = unlimited mileage). Manche Verleiher verlangen ein Mindestalter von 25 Jahren des Mieters. Mietwagen sollte man auf jeden Fall vorab von zu Hause aus buchen. Anbieter sind z. B.: Alamo (alamo.de), Avis (www.avis.de), Hertz (hertz.de), National (nationalcar.de) oder Sixt (sixt.de). Firmen wie Sunny Cars (sunnycars.de) bieten Pakete an, bei denen keine Extrakosten entstehen. Dazu gehören unbegrenzte km, alle Versicherungen (Unfall-, Haftpflicht-, Zusatzhaftpflicht-, Diebstahlversicherung) und die anfallenden Steuern. Lediglich auf die Abrechnung der Mautgebühren gilt es zu achten. Erkundige dich vorab bei deinem Anbieter, wie die Mautgebühren abgerechnet werden und ob du ein Zusatzgerät dafür benötigst. Das ist von Firma zu Firma unterschiedlich.
Über die Servicenummer Tel. 0180 5 31 13 01 (*) kannst du vorab in Deutschland u. a. eine Liste mit Veranstaltern, Hotels und Mietwagenagenturen anfordern. Die meisten Touristenziele in Florida haben in den zurückliegenden Jahren ihre Besucherzentren (Visitor Centers) geschlossen. Nur die Hauptorte leisten sich diesen Luxus noch. Die anderen Destinationen vertrösten auf ihre Webauftritte. Auskunft online: visitflorida.com, facebook.com/visitflorida
Höchstgeschwindigkeit ist auf Interstates 70 Meilen/ h, auf Highways 55– 65 Meilen/ h, in der Stadt 30–35 Meilen/ h. Für einige Straßen und Brücken wird Maut (toll) verlangt. Besonderheiten bei den Verkehrsregeln: An ampelgeregelten Kreuzungen darfst du bei Rot rechts abbiegen (Ausnahmen sind ausgeschildert), aber erst, nachdem du das Fahrzeug vollständig gestoppt hast. Eine Kreuzung mit Stoppzeichen an allen Einmündungen regelt die Vorfahrt: Wer zuerst kommt, fährt zuerst. Auf mehrspurigen Straßen ist Rechtsüberholen gestattet. Wenn Schulbusse mit Warnblinklicht am Straßenrand halten, muss der Verkehr in beiden (!) Richtungen stoppen. Die Maßeinheit für Benzin ist gallon; bleifrei = unleaded. Bei Pannen hilft die AAA (American Automobile Association) (Tel.1 800 2 22 43 57 | ww1.aaa.com). Für Mitglieder von ADAC, TCS oder ÖAMTC ist der Service kostenlos.
Schöne Campingplätze findest du in den State Parks. Nähere Infos unter floridastateparks.org. Jugendherbergsbetten in AYH Youth Hostels (hiusa.org) besser vorab reservieren.
Banken (meist Mo–Do 10–15, Fr 10– 17 Uhr) wechseln zwar kein Geld, lösen aber Reiseschecks ein und zahlen Bargeld über Kreditkarten aus. Wechselstuben gibt es auf Flughäfen und in Hotels. Das Zahlen mit Kreditkarte ist am populärsten, oft musst du dich mit Foto-ID ausweisen: mit Reisepass, Perso oder Führerschein. Mit europäischen Karten kann es – u. a. beim Tanken – zu Problemen kommen, wenn aus Sicherheitsgründen eine Postleitzahl abgefragt wird. Akzeptiert werden auch Reiseschecks von American Express (bei Verlust Tel. 1 800 5 28 48 00) oder Visa (Tel. 1 800 8 47 29 11). Auch mit der ec-Karte kannst du an Automaten, die Maestro akzeptieren, Geld abheben.
1 mile = 1,61 km
1 gallon = 3,787 l
1 pound = 453,59 g
Temperaturenumrechnung: Celsius mal 9 durch 5 plus 32 = Fahrenheit. Fahrenheit minus 32 mal 5 geteilt durch 9 = Celsius; also z. B.: 77 Grad Fahrenheit = 25 Grad Celsius, 95 Grad Fahrenheit = 35 Grad Celsius.
Damengrößen (Kleider): 4 = 34; 6 = 36; 8 = 38; 10 = 40; 12 = 42 etc.
Herrengrößen: 36 = 46; 38 = 48; 40 = 50 etc.
Postämter sind Mo–Fr 8.30–17, teils auch Sa 8.30–12 Uhr geöffnet. Ein Brief oder eine Postkarte nach Europa kostet 1,15 $.
In der Regel werden in den USA die Preise ohne Steuer genannt – es kommen 6 Prozent sales tax hinzu sowie bei Hotels und Restaurants eine unterschiedlich hohe tourist impact tax.
Die Kommunikationsmethoden in den USA haben sich in den zurückliegenden Jahren radikal verändert: Festnetz, Telefonzellen und –karten sowie Anschlüsse in Hotelzimmern haben weitgehend ausgedient. Smartphones haben das Kommando übernommen. Alle in Europa erworbenen Geräte der jüngeren Generationen funktionieren auch in den Netzen der USA. Dabei gelten die Bedingungen des jeweiligen Tarifs, die dir bei der Einreise per SMS zugesendet werden. Wer mag, kann über seinen Anbieter auch Datenpakete für die Internetnutzung einkaufen. Ebenso wie das Telefonieren ist dies recht teuer, aber zugleich ungemein praktisch.
In den meisten Hotels und Lokalen gibt es kostenloses WLAN, ggf. musst du nach einem Passwort (wifi code) fragen. Die Vorwahl für die USA lautet 001, danach folgt eine dreistellige Vorwahl (area code). Gespräche innerhalb der USA, egal ob Orts- oder Ferngespräch, beginnen mit der 1, gefolgt von Ortskennzahl und siebenstelliger Nummer. Gebührenfrei sind die Vorwahlen 800 und 888. Gespräche nach Deutschland: Direktwahl 01149 (Österreich 01143, Schweiz 01141), dann die Ortsvorwahl ohne 0 und die Nummer. R-Gespräche und T-Card-Anrufe (bei der Telekom kostenlos zu erfragen) unter: Tel. 0800 2 92 00 49.
Kellner erwarten 15 bis 20 Prozent vom Rechnungsbetrag, das ist ihr Lohn. Nur in Touristenzentren ist das Trinkgeld (gratuity, tip) oft schon im Preis enthalten. Hotelgepäckträger (bell boys) rechnen mit mindestens 1 $ pro Gepäckstück.
Das Angebot an Hotels, Bed & Breakfasts, Hostels, Ferienwohnungen und Motels ist verwirrend groß. Motels eignen sich am besten für einen Roadtrip, da sie recht preiswert und verkehrsgünstig gelegen sind. WLAN, eine große Auswahl an Fernsehsendern und die Nähe zu Kettenrestaurants entschädigen für die fehlende Attraktivität der Lage. Die großen Hotellerie-Konzerne betreiben ein enormes Geflecht an Filialen unter unterschiedlichen Namen, wobei Stammkunden in den Genuss von Vergünstigungen kommen. Gut sind Ketten wie Hampton Inns, die über Waschmaschinen verfügen und ein kleines Frühstück anbieten.
Die großen Hotelkonzerne, allen voran Hilton (hilton.com), Marriott (marriott.com), Accor (accorhotels.com) und die Intercontinental Hotel Group (ihg.com), sind mit ihren verschiedenen Marken in den bevorzugten Lagen präsent: in Innenstädten, in Strandnähe oder in geringen Distanzen zu Themenparks und anderen Attraktionen. Fast alle Häuser bedienen sich heute eines Kunstgriffs, der erhebliche Kosten nach sich zieht. Das Konzept nennt sich resort fee und beinhaltet eine Art Pauschalgebühr für Parken (valet parking), Internet, Handtücher für den Pool und andere vermeintliche Selbstverständlichkeiten. Die Gebühr beträgt in der Regel zwischen 25 und 50 $ pro Nacht und Zimmer.
Wer unabhängige Häuser bevorzugt, muss vielerorts suchen – oder sich direkt auf Bed & Breakfast (Auswahl auf www.visitflorida.com) stürzen. Diese versuchen der Erwartungshaltung der Amerikaner mit plüschig-viktorianischem Interieur gerecht zu werden – nichts für jeden Geschmack …
Die weit verbreitete Alternative der Gegenwart ist Airbnb (airbnb.de). In Key West dürfen jedoch nur Boote über die Plattform vermietet werden.
Mo–Fr 8.30–11.30 Uhr | 100 N Biscayne Blvd. | Suite 2200 | Miami | Tel. 1 305 3 58 02 90 | short.travel/frd5
Mo–Fr 9–17 Uhr | 2445 Hollywood Blvd. | Hollywood | Tel. 1 945 9 25 11 00 | austrianconsulatemiami.com
Mo–Fr 9–14 Uhr | 1561 Agua Av. | Coral Gables | Tel. 1 404 8 70 20 00 | eda.admin.ch/eda/de
Die Notaufnahmen (emergency rooms, ER) der Krankenhäuser sind verpflichtet, alle Patienten zu behandeln. Von Ausländern verlangt man eine Kreditkarte. Schließ unbedingt vor Reisebeginn eine Auslandskrankenversicherung ab! Entstandene Kosten musst du vorstrecken. Vergiss nicht, dir Rechnungen geben zu lassen, nur bei ihrer Vorlage erstattet deine Krankenkasse später die Kosten.
Kostenlose Rufnummer für Polizei und medizinische Notfälle: Tel. 9 11
Florida ist im Allgemeinen eine sichere Reiseregion. Aber Achtung: Wer bei Dunkelheit abseits der Innenstädte oder Strandboulevards zu Fuß unterwegs ist, gilt als potenzielle Bedrohung. Lieber einen designated driver festlegen oder die Uber-App ausprobieren. Wer dies nicht beherzigt, setzt sich nicht nur einer Gefahr aus, sondern macht sich bei Polizisten selbst verdächtig. Im Fall einer Kontrolle im Auto immer kooperativ sein und nie zum Handschuhfach greifen, Polizisten könnten vermuten, dass du dort eine Waffe versteckt hast.
New Year's Day
Martin Luther King Jr. Day
Mardi Gras (Faschingsdienstag in der Panhandle-Region)
Abraham Lincoln’s Birthday
Presidents’ Day
Good Friday (Karfreitag)
Memorial Day
Independence Day
Labor Day
Columbus Day
Election Day
Veterans Day
Thanksgiving
Christmas
Art Deco Weekend (Miami Beach): Fest mit Bands und Straßenkünstlern, artdecoweekend.com
Gasparilla Pirate Fest (Tampa): Straßenpartys mit Feuerwerk, gasparillapiratefest.com
Orange Bowl (Miami): traditionelles College-Footballendspiel mit Parade
Daytona 500 (Daytona): Höhepunkt der Rennsaison, www.daytonainternationalspeedway.com
International Boat Show/Strictly Sail (Miami): größte Bootsmesse der Welt, www.miamiboatshow.com
Calle Ocho Festival (Miami): Feiern und tanzen in Little Havana beim karibischen Karneval, carnavalmiami.com.
Conch Republic Independence Celebration (Key West): einwöchige Party, conchrepublicdayskeywest.com
Sunfest (West Palm Beach): Jazzkonzerte und Kunst, sunfest.com
Fashion Week (Miami): Internationale Modedesigner zeigen ihre Kreationen, miamifashionweek.com
Fantasy Fest (Key West): Halloween- Feier, fantasyfest.com
Florida Seafood Festival (Apalachicola): Austern bis zum Abwinken, floridaseafoodfestival.com
Winterfest Boat Parade (Fort Lauderdale): winterfestparade.com
Das Leben in den (Sub-)Tropen hat seine Tücken: Wappne dich mit geeigneten Cremes und Sprays vor allem gegen die Intensität der Sonne und die Hartnäckigkeit der Insekten!
Wer sich in ganzer Schönheit zeigen möchte, ist in Florida falsch: Nur an wenigen Abschnitten in Miami Beach und Key West wird zumindest das Oben-ohne-Sonnenbaden geduldet. Ansonsten: Fettes Bußgeld!
Wegen der Stachelrochen (stingrays) solltest du Gummischuhe tragen. Die als Portugiesische Galeeren bekannten Quallen (portuguese man-of-war), die wie violette Plastiktüten im Wasser treiben, besitzen bis zu 50 m lange Tentakel. Hautkontakt löst gefährliche Verbrennungen aus und kann zum Kreislaufschock führen.
An Straßenecken und in Hallen der Motels in Orlando bieten fliegende Händler verbilligte Tickets für Disney World und Universal Studios an. Betrug: Die – nicht ersichtlichen! – Eintrittsdaten sind längst verfallen.
Wenn du schnorcheln oder tauchen gehst, lass die Finger von den Korallen. Die sind nicht nur scharfkantig, sondern wachsen auch nicht mehr nach, wenn sie einmal abgestorben sind.
Der Roman von Tom Wolfe nimmt am Beispiel kubanischer Migranten auf sarkastische Weise die Einwanderungspolitik der Ära Trump vorweg. Schauplatz ist Miami, wo das „weiße“ und das „bunte“ Amerika besonders drastisch aufeinanderprallen. (2013)
Warmherziges Sozialdrama über ein sechsjähriges Mädchen, das ganz in der Nähe der Glitzerwelten Orlandos ein wenig glamouröses Leben führt. In diesem Arthaus-Film über die Kontraste Amerikas glänzt Willem Dafoe in einer Nebenrolle als gutmütiger Hausmeister. (2017)
Hardboiled-Krimi von Charles Willeford, der ins Miami der 80er-Jahre führt. Quentin Tarantino hat sich als Fan der kargen Prosa und der zugespitzten Handlung geoutet. (1984)
Die Florida Keys sind das Paradies? Nicht in der Netflix-Serie, die von Intrigen bis zu Mord alle Abgründe einer Hoteliersfamilie zeigt. Das Hotel heißt im echten Leben „The Moorings“ und liegt auf Islamorada. (2015/2017)
Einwohner | 13.464.530 | |
Strom | 120 V, 60 Hz | |
Hauptstadt | Tallahassee | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 01:03 Uhr | |
Zeitverschiebung | -6 h (zu MEZ) |