Als mächtiger Kalksteinriegel legt sich das Pollinomassiv, dessen höchster Gipfel Serra Dolcedorme (2267 m) sich an der Grenze zur Basilikata erhebt, an einer der schmalsten Stellen der Apenninhalbinsel quer. Jahrhundertelang ein Verkehrshindernis, garantiert längst die Autostrada del Sole die Erreichbarkeit der Stiefelspitze.
Bilderbuchorte wie Altomonte und Morano Calabro eignen sich als Basis für die Erkundung des Parco Nazionale del Pollino. Mit 2000 km2 ist er der größte Nationalpark Italiens und begeistert mit seinen tiefen Schluchten, vereinzelten Karsthöhlen, seinen hoch gelegenen Weiden und Wiesen. Botanisches Markenzeichen der Bergwelt sind die bizarr verdrehten Panzerkiefern (pino loricato). In vielen Bergdörfern hat sich albanisches Brauchtum erhalten und wird gelebt – dazu gehören eine eigene Sprache, eigene Feste und Trachten. Badespaß bieten die Strände an der ionischen Küste. Eine Tour durchs Pollinogebirge findest du im Kapitel „Erlebnistouren“.
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 15:34 Uhr |