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Mark Brandenburg

Check-in

Die einen sind von der Stille und Weite der Landschaft begeistert und möchten nur die Seele baumeln lassen. Andere kommen wegen der herrlichen Schlösser und Parks oder der ungewöhnlichen Events. Nicht wenige aber reisen nach Brandenburg wegen Fun & Action: Über Europas längsten Rundkurs jagen Inlineskater und Radfahrer, in sechs Thermen ist Wellness angesagt und im einmaligen Tropenparadies „Tropical Islands Resorts“ Südseefeeling. Auf zahlreichen Seen und Kanälen kann man segeln, surfen oder gemütlich mit dem Hausboot über das Wasser schippern. Brandenburg ist ein wahres Wassersport-Eldorado.

Sandböden und krüppelige Kiefern - auf den ersten Blick eine karge, unspektakuläre Landschaft: „Streusandbüchse“ spotten manche. Es sind jene, die das Land rund um Berlin noch nie besucht haben. Denn die Mark hat viele Schönheiten, die jedoch eher im Verborgenen liegen: blaue Seen, liebliche Hügelketten, Kanäle mit Schiffen. Dazu kommen prachtvolle Schlösser, klassizistische Herrenhäuser, alte Dorfkirchen, Kraniche, die am Ufer rasten, Fisch- und Seeadler, die über den Bäumen kreisen. Eine Gegend, so Kurt Tucholsky, „wo die Seele baumeln kann und nicht nur Amselbullen glücklich sind“.

Schloss Sanssouci in Potsdam und der Spreewald sind bekannt, doch die Mark ist viel mehr: 12000 km Alleen, so viel wie in keinem anderen Bundesland, führen zu den Sehenswürdigkeiten. Aber auch gut 5000 km Radwege, auf denen die Räder in dem flachen Land wie von allein rollen, sagen die Radler. Beliebte Ziele sind der Kalksteinbruch im Museumspark Rüdersdorf oder der Ziegeleipark Mildenberg, durch den die ehemalige Tonlorenbahn zuckelt. Beeindruckend ist der Blick von der ehemaligen Förderbrücke F60, der „liegende Eiffelturm“ genannt. Als Träume und Märchen aus Backstein werden die Klosterkirchen von Lehnin und Chorin, der wuchtige Dom in Brandenburg, die Marienkirche in Prenzlau und das Rathaus in Frankfurt/Oder bezeichnet. Reich bestückt ist das Land mit einstigen Königs- und Adelssitzen, mehr als 500 Schlösser und Herrenhäuser haben den Zweiten Weltkrieg sowie den Abriss und Verfall zu DDR-Zeiten überstanden. Glanzpunkt sind die mehr als zwanzig Schlösser in und um Potsdam, das größte Park- und Schlossensemble nördlich der Alpen. Schloss Sanssouci war das Refugium von Friedrich II., der das Land geprägt hat wie kein anderer. Auf sein Konto geht das Oderbruch, das es nicht geben würde, hätte der „Alte Fritz“ nicht die Trockenlegung befohlen. Heute denken die meisten bei diesem Stichwort nur an Hochwasserkatastrophen, z.B. an jene von 1997. Doch selbst dieser einsame Landstrich hat Touristisches zu bieten: das klassizistische Schlossensemble Neuhardenberg mit First-Class-Hotel, Schinkelkirche und Kulturangeboten, den Kunstspeicher Friedersdorf, die Gedenkstätte Seelower Höhlen und viele Plätze zum Träumen.

Mit über 3000 Seen und mehr als 32000 km Fließgewässern gehört die Mark zu den gewässerreichsten Regionen Europas. In Deutschland rangiert sie auf Platz 1. Ruhige Paddelreviere mit fast unberührter Natur wechseln mit Gewässern, auf denen Motoryachten, Hausboote, Segler, Schubverbände und Fahrgastschiffe unterwegs sind. Von den Havelgewässern kann man mit dem Schiff auf Entdeckungsreise bis zur Ostsee touren. Mancher habe das schon gewollt, sei aber nie dort angekommen, erzählen Touristiker gern. Schuld daran sind wohl die Gasthöfe am Ufer, deren Leckereien die Amateurkapitäne nur selten widerstehen können. Dem Beelitzer Spargel z.B., den Spreewälder Gurken, den Teltower Rübchen, auch dem Zander, dem Hecht und dem Aal, die man vom Boot aus im klaren Wasser schwimmen sieht und die gedünstet, gebraten oder geräuchert serviert werden.

Im 19. Jh. setzte sich der Journalist und Romancier Theodor Fontane in die Kutsche und fuhr durchs Brandenburger Land. Herausgekommen sind die „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, das wohl bekannteste Werk der deutschsprachigen Reiseliteratur. Fontane riet: „Wenn du reisen willst, musst du die Geschichte dieses Landes kennen und lieben.“ Also bitte, hier ist sie: Mark bedeutet Grenzland. Das brandenburgische Land war und ist Grenzland zwischen deutschen und slawischen Völkern. Namensgebend war die Feste Brandenburg. Im 17. Jh. gebrauchte man die Bezeichnung „Chur und Mark Brandenburg“. 1815 hörte die Mark Brandenburg als verwaltungspolitische Einheit auf zu existieren, der Name Mark hat sich jedoch erhalten. Das Territorium des 1990 wieder gegründeten Landes Brandenburg - das in seinen Grenzen in diesem Reiseführer vorgestellt wird - ist nur zum Teil identisch mit dem der historischen Mark. Berlin, obwohl in der Landesmitte gelegen, gehört nicht dazu - die Hauptstadt nabelte sich 1881 ab.

Mit der Landschaft, wie die Natur sie den Märkern geschenkt hat, waren einige offenbar nicht zufrieden. Sie wollten es noch schöner haben. Gebastelt haben sie auch am Spreewald, einem faszinierenden Wasserlabyrinth. Hier bestehen die Straßen nicht aus Asphalt oder Pflaster, sondern aus Wasser. Fast 1000 km umfasst das Netz der über 300 geheimnisvollen Fließe, wie die Wasserarme genannt werden. Tausende Touristen klettern jeden Sommer in die typischen kiellosen Holzkähne und lassen sich durch diese einzigartige Landschaft in der Niederlausitz staken. Hier leben die gut 20000 Sorben, die mit ihrer Sprache und ihrem Brauchtum das Leben dieser Region prägen.

Traumhafte Gartenanlagen haben die genialen Gartenkünstler Peter Joseph Lenné und Hermann Fürst von Pückler-Muskau auf märkischen Sandboden gezaubert: Park Branitz bei Cottbus sowie Sanssouci, Neuer Garten und Babelsberg in Potsdam. Doch alles wird wohl übertroffen werden von dem, was Landschaftsgestalter in den letzten Jahren auf ihren Reißbrettern skizziert haben: Gigantische Mondlandschaften, die weit ins Bundesland Sachsen reichen, verwandeln sich derzeit in die Lausitzer Seenkette. Der Braunkohleabbau prägte die Region seit Mitte des 19. Jhs. Das „Schwarze Gold“ war in der DDR der wichtigste Energieträger. Die zurückgebliebenen Krater werden gegenwärtig in Bade-, Segel-, Surf- und Anglerparadiese umgewandelt. Die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land lädt dazu ein, diese Veränderungen mitzuerleben. Die neuen Seen werden durch Kanäle verbunden sein, Marinas, Wasserskianlagen und Golfplätze an den Ufern sind im Entstehen. Ein neues Urlaubseldorado wächst hier heran: Südseefeeling im „Tropical-Islands-Resort“, eine 200 km lange Inlineskaterstrecke, Draisinebahnen, Kletterparks und in Potsdam der Filmpark Babelsberg, der mit heißen Stunts die Besucher in Atem hält. Dazu kommen feine Schlosshotels, Sternerestaurants, Wakeboarding und Floßfahrten, Wellness und Spaßbäder, Wasserski sowie Kulturevents wie das schwimmende Theaterspektakel am Ruppiner See oder der Rheinsberger Opernsommer. Wer es volkstümlicher mag, der wählt das Baumblütenfest in Werder, Spargelfeste in der Region Beelitz oder ein Mittelalterfest aus. Kunst und Kultur, Natur und Geschichte, Fun und Action - die Mark Brandenburg ist ein attraktives Ferienland geworden. Es lohnt sich, das Land rund um Berlin zu entdecken!

Sehenswürdigkeiten & Top Highlights

Versteckt in der ländlichen Einsamkeit liegt dieses Refugium für Ruhebedürftige und Erholungssüchtige. Die Zimmer sind geschmackvoll im Landhausstil eingerichtet und das sich über zwei Etagen…
Das Ensemble aus fünf Museen birgt Kunstschätze, wie sie weltweit nur der Louvre in Paris oder die Petersburger Eremitage zu bieten haben. Die Idee zu einem Zentrum der Kunst und Geschichte hatte…
Der Park im englischen Landschaftsstil, der am Ostufer des Tiefen Sees liegt, ist Potsdams zweitgrößte Anlage. Er geht auf Deutschlands ersten Kaiser Wilhelm I. zurück.
Das technische Wunder lässt seit 1934 die Schiffe einen Höhenunterschied von 36 m in nur 20 min. bewältigen. Sie befahren einen 85 m langen Trog, der mit Wasser gefüllt 4290 t wiegt. Gehoben wird…
In der einst für die Luftschiffproduktion geplanten Rekordhalle mit allein 107 m Höhe eröffnete im Dezember 2004 die größte tropische Freizeitwelt Europas. Für ein bizarres Südseeerlebnis…
Das größte Bauwerk (1763-69) des 18. Jhs. im Park von Sanssouci besitzt mehr als zweihundert Räume. 428 Götter und Halbgötter, an denen zwölf Bildhauer und mehrere Dutzend Steinmetze sechs Jahre…
Potsdams Hauptanziehungspunkt vereint Natur, Schlösser und kleinere Bauten zu einem einzigartigen Kunstwerk. In der von Lenné gestalteten, 2,9 km2 großen Parkanlage ist der 2,5 km lange Hauptweg,…
Mit seiner Liebesgeschichte "Rheinsberg - Ein Bilderbuch für Verliebte" machte Kurt Tucholsky die märkische Kleinstadt am Grienericksee zum Wallfahrtsort. Wie einst das Berliner Pärchen Claire und…
1846 wählte Fürst Hermann von Pückler-Muskau Branitz zu seinem Wohnsitz und schuf darum herum eine vollkommene Parkanlage. Seen und Kanäle wurden künstlich angelegt und haushohe Bäume umgesetzt…
Ein holländisches Idyll mitten in Potsdam, salopp auch "Klein-Amsterdam" genannt. 1734 wurde das Architektur-Ensemble für holländische Kolonisten begonnen, 1742 war es fertig. Insgesamt entstanden…
Die über 300 Jahre alte Sommerresidenz der Kurfürstin Sophie Charlotte beeindruckt nicht nur durch französisch inspirierte Gartenarchitektur, sondern auch durch herrschaftliche Architektur des 17./…
Die Perle des märkischen Barocks: Die ehemalige Klosterkirche St. Marien bietet im Innern mit prächtigen Deckengemälden, reichen Stuckdekorationen, Holzschnitzereien und Altären einen Prunk…
Der Filmpark - entstanden auf dem Gelände der einst größten Filmstadt Europas, die sich heute Medienstadt Babelsberg nennt - bietet Ihnen viel: Autocrashs, aufsteigende Rauch- und Nebelschwaden,…
Der Fernsehturm ist der zweithöchste Europas und gilt als ein Wahrzeichen der Stadt. Mit 365 m Höhe ist der 1966-69 erbaute Turm mit seiner verglasten Kugel fast von jedem Innenstadtbezirk aus zu…
Beeindruckender Club, der mittlerweile Fans in allen Teilen der Stadt hat. In einem stillgelegten Heizkraftwerk mit 18 m hohen Decken amüsieren sich Nachtschwärmer zwischen 20 und 40 Jahren auf zwei…

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Praktische Hinweise

Anreise

Auto

Für die schnelle Anreise bieten sich die Autobahnen an, über die sich fast jede größere Stadt erreichen lässt: von Norden die A 19 (aus Rostock, bzw. von Hamburg bis Wittstock die A 24; von Osten die A 12 (aus Stettin); von Süden die A 13 (aus Dresden) und die A 9 (aus München, Nürnberg, Leipzig); von Westen die A 2 (aus Hannover). Alle münden in den Berliner Ring (A 10), der sich in einem großen Bogen um Berlin zieht.

Das Straßennetz in Brandenburg ist gut ausgebaut, die zahlreichen Alleen, oft noch mit Kopfsteinpflaster, erfordern jedoch besondere Aufmerksamkeit. Das Auto ist vielfach unerlässlich, denn nicht jeder kleinere Ort ist mühelos mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Bahn

Berlin ist Verkehrsknotenpunkt. Von der Hauptstadt aus sind zumindest die größeren Städte der Mark mit der Bahn zu erreichen, Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam mit der S-Bahn-Linie 1 von den Berliner Bahnhöfen Friedrichstraße und Potsdamer Platz. Vom Berliner Hauptbahnhof fahren Sie mit der S 7 bis Wannsee und von dort mit der S 1 weiter. Mit der S-Bahn sind auch die brandenburgischen Städte Bernau, Strausberg, Königs Wusterhausen und Oranienburg zu erreichen. Bei längeren Anreisestrecken bieten sich die Autoreisezüge von Lörrach und München, Innsbruck, Salzburg oder Villach zum Bahn-Terminal Berlin-Wannsee an. Nachtzüge fahren von Prag, Amsterdam, Zürich und Basel. www.dbautozug.de | www.bahn.de

Flugzeug

Die Berliner Flughäfen (Tegel und Schönefeld) liegen für die Mark ideal, nämlich fast in der Mitte. Von beiden sind die Berliner Fernbahnhöfe mit öffentlichen Verkehrsmitteln schnell erreicht. Für Reisen in die Niederlausitz und ins Elbe-Elster-Land bieten sich auch die Flughäfen Leipzig-Halle und Dresden an, für die Prignitz der Flughafen Hamburg.

Schiff

Die Anreise ist über die Havel, die Oder, die Elbe oder die Mecklenburgische Seenplatte möglich. Wer genügend Zeit hat, fährt mit dem Motorboot von der Elbe über die Havel nach Berlin und Potsdam und von dort weiter über den Oder-Spree-Kanal und die Oder bis zur Ostsee.

Auskunft

Auskunft

Die Tourist-Informationen der Städte und Ferienorte verschicken kostenlos Informationsmaterial. Meist liegt aber eine Zahlkarte mit der Bitte bei, einen kleinen Kostenbeitrag zu leisten.

Auskünfte über das touristische Angebot des gesamten Bundeslandes sowie Buchung von Übernachtungen und Pauschalarrangements (Mo-Fr 9-19, Sa 9-13 Uhr):

Tourismus Marketing Brandenburg GmbH

Am Neuen Markt 1 (Kabinetthaus) | 14467 Potsdam | Tel. 0331/2004747 | Fax 2987373 | www.reiseland-brandenburg.de

Geld & Preise

Je weiter Sie sich von der Metropole Berlin entfernen, desto preiswerter wird es, bei den Übernachtungen wie beim Essengehen. Die Preise verändern sich rasch, doch immer nur in eine Richtung - nach oben. Deshalb sollten Sie immer nach günstigen Angeboten fragen, beispielsweise bei Museen nach Familienkarten.

Gängige Kreditkarten werden in den meisten Hotels und Restaurants akzeptiert, in den größeren Städten und in bedeutenden Ferienorten gibt es natürlich auch Bankautomaten.

Grenzübertritt

Brandenburg grenzt im Osten an Polen, für Besucher dieser Regionen gehört ein Ausflug ins Nachbarland meist zum Programm. Polen ist Mitglied der EU und dem Schengen-Abkommen beigetreten. Die Grenzkontrollen sind dadurch weggefallen. Einen gültigen Personalausweis sollte man dennoch immer dabei haben. EU-Bürger dürfen alle Waren für den persönlichen Verbrauch frei ein- und ausführen. Beachtet werden sollte das strenge Rauchverbot in Polen. An allen öffentlichen Orten darf nicht mehr geraucht werden, auch nicht an Bushaltestellen, in Bussen und Zügen sowie Kneipen.

Internet & Wlan

Touristische Informationen: www.reiseland-brandenburg.de; über die verschiedenen Regionen von Brandenburg: www.potsdamtourismus.de | www.havelland-tourismus.de | www.reiseregion-flaeming.de | www.dieprignitz.de | www.ruppiner-reiseland.de | www.tourismus-uckermark.de | www.mol-t.de | www.oder-spree-seengebiet.de | www.dahme-seen.de | www.spreewald.de | www.niederlausitz.de | www.elbe-elster-land.de; der schnellste Weg nach Brandenburg: www.landkarte-brandenburg.de; über Kulturelles im Land: www.kulturland-brandenburg.de; Infos querbet: www.brandenburg-abc.de; Schlösser und Gärten in Potsdam und Brandenburg: www.spsg.de; Informationen zum Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg: www.vbb-online.de; Programme und Termine: www.kulturfeste.de; Landurlaub: www.landurlaub-brandenburg.de; Camping: www.camping-in-brandenburg.de

WLAN ist in Brandenburg noch nicht flächendeckend verbreitet, nur größere Hotels bieten es meist an.

Internetcafés

Angermünde: Internet-Cappuccino | Klosterstr. 3 | Tel. 03331/297610 | www.anger-pc.de

Brandenburg: Netc@fe Brandenburg | Jacobstr. 12 | Tel. 03381/2122991

Eberswalde: Internetcafé Timeout | Eisenbahnstr. 89 | Tel. 03334/382533

Neuruppin: JFZ-Internetcafé | Fehrbelliner Str. 135 | Tel. 03391/5353

Potsdam: Mediacafé Hellnet | Schloßstr. 13 | Tel. 033/23700005

Wittenberge: H@ckers Internetcafé | Rudolf-Breitscheid-Str. 8 | Tel. 03877/562927 | www.hackers-cafe.com

Jugendherbergen

18 Jugendherbergen gibt es in Brandenburg. Voraussetzung für das Übernachten ist der Besitz eines gültigen Ausweises des Deutschen Jugendherbergswerkes (DJH) für Junioren (bis 26 Jahre) oder Senioren (ab 27 Jahre). Auskunft: Deutsches Jugendherbergswerk | Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. | Kluckstr. 3 | 10785 Berlin | Tel. 030/2649520 | Fax 26495210 | www.djh-berlin-brandenburg.de

Öffnungszeiten

Wer bei Restaurants sichergehen möchte, dass geöffnet ist, sollte sich telefonisch erkundigen. Kleine Restaurants haben außerhalb der Saison oftmals einen oder zwei Ruhetage oder sind ganz geschlossen. Bei Restaurants in Ferienorten sollte beachtet werden: Sind keine Gäste mehr da, wird häufig früher als angegeben geschlossen. Die Öffnungs- und Essenszeiten sind oft nicht identisch. Die Ladenöffnungszeiten sind im Land Brandenburg freigegeben. Die Geschäfte dürfen Mo-Sa rund um die Uhr öffnen, Gebrauch davon machen allerdings nur wenige. In kleineren Orten ist sogar eine Mittagspause von 1-2 Stunden üblich.

Museen bleiben meist am Montag geschlossen, einige haben auch Winterpause. Fehlendes Geld zwingt die Museen oft, die Öffnungszeiten zu verkürzen. Wer sichergehen möchte, dass wirklich geöffnet ist, sollte in der Tourist-Information nachfragen. Die Kirchen in den Städten sind im Sommer oft stundenweise geöffnet, auf dem Lande ist man im Pfarramt fast immer bereit, die Kirchentür für Besucher aufzuschließen.

Feste und Events

Offizielle Feiertage

1. Januar

Neujahr

März/April

Karfreitag

März/April

Ostermontag

1. Mai

Tag der Arbeit

Mai

Christi Himmelfahrt

Mai/Juni

Pfingstmontag

3. Oktober

Tag der Deutschen Einheit

31. Oktober

Reformationstag, im benachbarten Berlin kein Feiertag

25./26. Dezember

Weihnachten

Feste und Veranstaltungen

Mai

Fläming-Frühlingsfest: Alle mitwirkenden Künstler, Händler und Gastronomen kommen aus dem Fläming, das Volksfest versteht sich auch als große touristische Leistungsschau der Reiseregion Fläming. Gastgeber ist jedes Jahr ein anderer Landkreis. 1. Wochenende, www.flaeming-fruehlingsfest.de

Hussitenfest Bernau: Wie vor Jahrhunderten schlagen die Schwerter aufeinander. Das Fest erinnert an das Jahr 1432, als es den Bernauern gelang, der Belagerung durch die Hussiten zu trotzen. 2. Wochenende, www.bernau.de

Brandenburger Landpartie: Mehr als 200 Höfe öffnen Türen und Tore, verkaufen Obst und Gemüse, Wurst, Honig und vitaminreiche Säfte. Man darf in die Ställe schauen, Kunsthandwerker bieten Keramik und andere Gegenstände an, Reiterhöfe laden zu Kutsch- und Kremserfahren, in manchen Dorfkirchen wird zu Orgelkonzerten geladen. Im gesamten Bundesland, am 2. Wochenende, www.landpartie-Brandenburg.de

Musikfestspiele Potsdam Sanssouci: Kammer-, Orgel- und Serenadenkonzerte stehen ebenso auf dem Programm wie Opern- und Soloabende international renommierter Künstler und Ensembles. Die Festspiele haben ein jährlich wechselndes Thema. www.musikfestspiele-potsdam.de

Juni

Bettenrennen in Fredersdorf: Sieger wird, wer das schnellste, verrückteste und originellste mit Muskel- oder Motorkraft getriebene Bett steuert. Pfingstsonntag, www.fredersdorfer-bettenrennen.de

Hussitenfest Bernau: Wie vor Jahrhunderten schlagen die Schwerter aufeinander. Das Fest erinnert an das Jahr 1432, als es den Bernauern gelang, der Belagerung durch die Hussiten zu trotzen. 2. Wochenende, www.bernau.de

Brandenburger Landpartie: Mehr als 200 Höfe öffnen Türen und Tore, verkaufen Obst und Gemüse, Wurst, Honig und vitaminreiche Säfte. Man darf in die Ställe schauen, Kunsthandwerker bieten Keramik und andere Gegenstände an, Reiterhöfe laden zu Kutsch- und Kremserfahren, in manchen Dorfkirchen wird zu Orgelkonzerten geladen. Im gesamten Bundesland, am 2. Wochenende, www.landpartie-Brandenburg.de

Musikfestspiele Potsdam Sanssouci: Kammer-, Orgel- und Serenadenkonzerte stehen ebenso auf dem Programm wie Opern- und Soloabende international renommierter Künstler und Ensembles. Die Festspiele haben ein jährlich wechselndes Thema. www.musikfestspiele-potsdam.de

Juni-September

Brandenburgische Sommerkonzerte: Die populäre Konzertreihe steht unter dem Motto „Klassiker auf Landpartie“, gespielt wird in Schlössern und Kirchen, oftmals werden Klassik, Film und Jazz kombiniert. www.brandenburgische-sommerkonzerte.de

Juli

Elblandfestspiele Wittenberge: Open-Air-Abende mit Operetten- und Filmmusik vor dem historischen Industrieambiente der Alten Ölmühle am Ufer der Elbe. Es spielt das Filmorchester Babelsberg. ww.elblandfestspiele.de

Plauer Fischerjakobi: Ein buntes Programm zu Lande und zu Wasser, Musik und Tanz ebenso wie Jahrmarkt und Feuerwerk. Brandenburg, Stadtteil Plaue, letzes Wochenende, www.fischerjakobi.de

August/September

Uckermärkische Musikwochen: das sommerliche Musikfestial im Nordosten Brandenburgs. Konzerte in Dorfkirchen oder Schlössern; Tanzveranstaltungen, Lesungen. | Tel. 030/69599255 | www.kulturfeste.de/feste/ucker.html

September

Spreewaldfest: Volksfest mit sorbischer Folklore, Markttreiben, dem traditionellen Kahnkorso und Feuerwerk. Lübben, 3. Wochenende, www.luebben.de

November

Osteuropäisches Filmfestival Cottbus: Mit Beiträgen aus den Nachfolgestaaten der früheren „sozialistischen“ Länder Europas zieht das Festival viele junge Zuschauer an. Anfang des Monats, www.filmfestivalcottbus.de

Dezember

Weihnachtsmärkte in Potsdam, Cottbus, Frankfurt/Oder, Prenzlau und vielen anderen Städten Brandenburgs

Bloß nicht

Alleen unterschätzen

Die baumbestandenen Straßen fordern jährlich zahlreiche Todesopfer. Zu den Geboten gehört, mit der Geschwindigkeit unter 80 km/h zu gehen, wenn die Bäume dicht am Fahrbahnrand stehen. Nach Regen sollte die Rutschgefahr beachtet werden, weil es noch stundenlang von den Bäumen tropft. Belaubte Alleen sind oft dunkel; damit das Auto gesehen wird: Licht an! Groß ist auch die Gefahr von Wildunfällen.

Einbruchgefahr missachten

Im südlichen Brandenburg sind große Flächen Bergbaugebiet. Wer die Schilder „Vorsicht! Lebensgefahr!“ nicht respektiert, kann schnell auf nicht verfestigten Kippen einbrechen oder ins Rutschen kommen.

Ohne Genehmigung angeln

Schwarzfischen ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit Geldstrafen von bis zu 500 Euro geahndet werden. Die Fischmeister haben als Hilfsbeamte der Staatsanwaltschaft polizeiliche Befugnisse, ihnen sind die Dokumente, die Fanggeräte und die gefangenen Fische vorzuzeigen.

Mückenschutz vergessen

Die Stechmücke kann im Spreewald zur Plage werden. Mückenschutzmittel sollte vorsichtshalber mitgenommen werden. Auf die alte Spruchweisheit, „spielen zu Weihnachten die Mücken, wird sie zu Johannes (24. Juni) Kälte zwicken“, sollte nicht viel gegeben werden, allzu oft schon hat sie sich nicht bewahrheitet.

Naturfrevel begehen

In den Biosphärenreservaten und Naturparks ist der Mensch Gast der Natur. Gebadet werden darf nur an gekennzeichneten Stellen. Wild lebende Pflanzen dürfen nicht abgepflückt, abgerissen oder ausgegraben werden, in der Schutzzone 1 der Biosphärenreservate ist das Verlassen der Straßen und Wege verboten.

Zu viel Obstwein trinken

Bloß nicht zu tief ins Glas schauen, wenn es mit süffigem Obstwein aus Werder gefüllt ist. „Bretterknaller“ wird der Sauerkirsch-, Erdbeer-, Schwarze-Johannisbeer- oder Apfelwein genannt, der einen Alkoholgehalt von 14 Prozent hat.

Brandgefahr missachten

Die EU-Kommission hat Brandenburg wegen seiner trockenen Sandböden und der ausgedehnten Kiefernbestände gemeinsam mit Südfrankreich, Korsika und Südspanien in die höchste Waldbrandrisikostufe eingeordnet. Deshalb sollten Sie unbedingt die Waldbrandwarnstufen beachten.

Bücher & Filme

Wanderungen durch die Mark Brandenburg

Der Klassiker von Theodor Fontane schlechthin: vierbändige Beschreibung einer Reise durch die zauberhafte Landschaft.

Verbotene Stadt

Dagmar Scharsichs Roman führt nach Wünsdorf. Jahrzehntelang war der Ort von den Sowjets besetzt, geblieben sind verfallene Bunkeranlagen.

Rabenschwarz - Zepter und Mordio

Aus der Reihe der „Preußenkrimis“ von Tom Wolf. Friedrich II. beauftragt seinen pfiffigen Hofküchenmeister Honoré Langustier mit der Aufklärung eines Mordes.

Die Kinder von Golzow

Über mehrere Jahrzehnte, von 1961 bis 2007, hat Regisseur Winfried Junge die Menschen der Jahrgänge 1953-55 in der kleinen Oderbruch-Gemeinde Golzow beobachtet. Entstanden ist ein lebendiges Filmdokument deutsch-deutscher Geschichte.

Die Welle, Yella, Das Leben der Anderen, Die Fälscher, Sonnenallee, Der Pianist, Die Feuerzangenbowle

Das sind nur einige von mehreren Hundert Filmen, die aus der Filmstadt Potsdam stammen, die seit 1912 Filmgeschichte schreibt. Brandenburg gilt weltweit als Top-Location für Filmsets. Die namhaftesten Regisseure drehten in den Studios von Babelsberg, dem größten europäischen Studiokomplex oder in der reizvollen Natur- und Schlösserlandschaft Brandenburgs.

Fakten

Strom 230 V, 50 Hz
Reisepass / Visum nicht notwendig
Ortszeit 00:24 Uhr

Anreise

5h 51min
5h 28min
1h 10min
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