Die Italienische Riviera ist mediterrane Idylle pur: Sonnenlicht, duftende Vegetation, zauberhafte Buchten, verwegene Klippen, darüber und dahinter eine verwunschene Bergwelt. Die Hafenstadt Genua, ein lebendiges Labyrinth, will entdeckt werden. Nur wenige Kilometer weiter: sinnliche Glücksmomente am Strand eines der bunten Badestädtchen, eine frische Focaccia in der Hand.
Szenenwechsel: Es ist Winter in Ligurien, aber die Sonne scheint unverdrossen und überall blühen die Kamelien in Weiß, Rot, Rosa und natürlich die knallgelben, zartblütigen Mimosen. Dank der Olivenhaine, der Steineichen und japanischen Magnolien, dank der großblättrigen Bananenstauden und Palmen grünt es auch im Winter in allen Schattierungen. Allerorten wird gewerkelt und gepinselt, die Bewohner der Badeorte längs der Küste bereiten ihre Hotels, Eiscafés und Strandbäder auf den Ansturm der Sonnensucher vor. In den Dutzenden von Sporthäfen längs der 350 km langen Küste wird geklopft und gestrichen, um die weißen Motor- und Segelyachten angemessen empfangen zu können. Im März beginnt die Saison, doch wegen des milden Klimas kann man das ganze Jahr über an die ligurische Riviera fahren – was ihr den Ruf eines Rentnerdorados zum Überwintern einbrachte.
Aber die Zeiten der leicht angestaubten, etwas ältlichen Riviera sind längst vorbei. In der zweiten Hälfte des 19. Jhs. waren die ersten Sommergäste aus England aufgetaucht, auf der Suche nach Sonne und Lebensart. Sie guckten sich Bordighera, Alassio, Sanremo aus, es entstanden Luxushotels, Palmenpromenaden, traumhafte Parkanlagen und Spielkasinos. Einiges davon hat überlebt, viele schöne Villen sind mittlerweile in Ferienwohnungen umgewandelt worden, für das wohlhabende jüngere Bürgertum aus Turin und Mailand. Die exklusive Tradition macht sich auch im Preisniveau bemerkbar: Ligurien ist kein billiges Pflaster, man merkt es an den Hotelund Restaurantpreisen, an den Tarifen für Liegestühle, am Cappuccino an der Hafenpromenade.
Gegen Abend setzt man sich zum Sundowner an ein Cafétischchen, z. B. an der Bucht von Portofino, einem der schönsten und exklusivsten Flecken der an schönen Flecken wahrlich nicht armen Küste Italiens. Vergessen sind die verheerenden Regengüsse des Herbsts und Frühjahrs, die viele Wasserläufe immer wieder in reißende Sturzbäche verwandeln, vergessen die Waldbrände unter der gleißenden Sommersonne. In diesem Moment gilt das Interesse allein der gewichtigen Frage, wo man am Abend speisen wird. Die Beute aus Meer und Wäldern und die Produkte der von der Sonne verwöhnten Gemüse- und Kräutergärten ergeben eine ausgezeichnete Küche – für Italienfans bekanntlich ein Reisemotiv erster Güte.
Doch so üppig die Vegetation dank dem guten Klima ist, Boden für ertragreichen Ackerbau gibt es kaum. Alles muss äußerst mühsam und mit viel Aufwand auf künstlich mit Stützmauern angelegten, kleinen Terrassen angebaut werden. Dafür aber hat dieser aus funktionellen Bedürfnissen entstandene Weinanbau zum Beispiel an dem weltberühmten Küstenabschnitt der Cinque Terre zu einer derart schön gestylten Landschaft geführt, dass sie heute in die Unescoliste des Welterbes aufgenommen worden ist.
Vielerorts ist der Terrassenbau jedoch aufgegeben worden, was das Erdreich an den Hängen lockert und ins Rutschen bringt. Immer wieder haben starke Regenfälle daher schlimme Folgen: Wassermassen stürzen die steilen Berge der Levante herab, entwurzeln Bäume und bringen Häuser zum Einsturz. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Überdurchschnittlich viele Strände längs der ligurischen Küste dürfen die begehrte Blaue Flagge für gute Wasserqualität aufstellen. Selbst Wale und Delphine sind wieder vor der Küste aufgetaucht. Immer mehr Gemüsebauern und Winzer steigen auf Bioanbau um. Stillgelegte Eisenbahntrassen längs der Küste sind in schöne Radwege umgewandelt worden und an den Stränden finden sich neben familiären Badeanstalten schicke Beachclubs oder romantische Klippenresorts. Hübsche Designhotels und charmante, kleine locande haben aufgemacht, in den historischen Zentren hat das B-&-B-Angebot enorm zugenommen.
Und schließlich die faszinierende Metropole Genua: Die spannende Hafenstadt bildet einen kulturellen Mittelpunkt von großer Lebendigkeit, der Alte Hafen ist ein Freizeitdorado für Einheimische und Besucher. Für die Zukunft stehen große städtebauliche Modernisierungen auf dem Programm. Erstklassige Ausstellungen ziehen bereits heute das Publikum an; bedeutende Kunstsammlungen hatte die Stadt immer schon zu bieten. Auch ist sie voll einladender Restaurants, Aperitifbars und Musikclubs. Gründe für eine Reise nach Ligurien gibt es mehr als genug!
Mit dem Auto fährt man durch die Schweiz über die Gotthardautobahn nach Mailand und von dort weiter Richtung Genua (durchgängig Autobahn) oder durch Österreich über den Brenner nach Verona und von dort auf die Autobahn Brescia–Piacenza–Genua bzw. La Spezia. Weitere Routen führen über Turin, Alessandria und Parma. Die Autobahnen in Italien sind ebenso wie die in Österreich und der Schweiz mautpflichtig. Bei blablacar. de, Europas größter Mitfahrcommunity, findet man preisgünstige Mitfahrgelegenheiten.
Mit dem Zug geht es über die Schweiz auf der Gotthard-Mailand-Strecke und von Mailand weiter nach Genua oder München–Brenner–Verona und von dort über Brescia nach Genua. Mit dem Fernbus reist man für etwa 50–100 Euro in zehn bis zwölf Stunden von München nach Genua. de.omio.com
Genuas Flughafen Cristoforo Colombo (airport.genova.it) wird aus Deutschland direkt aus München oder mit Zwischenstopp in Mailand angeflogen. Ein Sammeltaxi in die Stadt kostet nur ca. 8 Euro. Der „Flybus“-Shuttle (6–22 Uhr alle 15 Min. | 1,60 Euro) verbindet den Flughafen in fünf Minuten mit der Bahnstation Genua-Sestri.
Die offizielle Website der Region ist lamialiguria.it mit vielen Reise- und Veranstaltungstipps auf Englisch, teils auch Deutsch. www.enit.de bzw. enit.at ist die Website der italienischen Zentrale für Tourismus. Mehr Stoff auf Deutsch: blumenriviera.de/reisefuehrer-ligurien und ligurien-info.de. Umfangreich ist Genuas offizielle Website visitgenoa.it, auch auf Deutsch. Speziell zur Cinque-Terre-Küste und ihren Wanderwegen informiert – auch auf Englisch – parconazionale5terre.it. Zwei gute Websites zum Wetter in Italien sind ilmeteo.it und meteo.it.
Mitzuführen sind Führerschein und Fahrzeugschein, empfohlen wird die grüne Versicherungskarte. Auch tagsüber ist außerhalb von geschlossenen Ortschaften das Fahren mit Abblendlicht vorgeschrieben. Die Höchstgeschwindigkeit in geschlossenen Ortschaften beträgt 50, außerorts 90, auf Autobahnen 130 km/h. Die Promillegrenze liegt bei 0,5. Pflicht ist das Mitführen einer Warnweste für alle Wageninsassen. Vom 15. November bis 15. April muss man mit Winterreifen fahren oder Schneeketten im Fahrzeug dabeihaben.
Außer auf den Autobahnen kannst du an vielen Tankstellen außerhalb der Kernarbeitszeiten nur per Automat tanken (Mittagspause: 12.30–15.30 Uhr). Vor allem in den Innenstädten und Badeorten sind Parkplätze rar. Es gibt drei Kategorien: Blau markiert sind kostenpflichtige, meist auf drei Stunden begrenzte Parkplätze, gelb sind kostenpflichtige Kurzzeitzonen, weiß kostenlose Plätze. Den Parkschein zieht man meist aus Automaten oder kauft ihn als Rubbelschein in Zeitungskiosken und tabacchi-Läden. Grundsätzlich empfiehlt es sich, das Auto auf einem Parkplatz oder im Parkhaus abzustellen und die Innenstadt zu Fuß bzw. mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden.
Viele Ortszentren sind ganz für den Verkehr gesperrt. Das centro storico von Genua ist ebenso wie das von La Spezia als Z. T. L. (Zona a Traffico Limitato) ausgeschildert und wird von Kameras überwacht – Strafzettel werden an die Heimatadresse nachgeschickt! In den Innenstadthotels und Parkhäusern bekommt man als Kunde eine Einfahrtgenehmigung.
Via Malta 2/1 | Tel. 01 05 76 53 42 | italien.diplo.de
Via Assarotti 5 | Tel. 01 08 39 39 83 | bmeia.gv.at
Lungobisagno Istria 29 | Tel. 01 08 38 05 11 eda.admin.ch/milano
Das Honorarkonsulat in Genua hat Adressenlisten von deutschsprachigen Ärzten. Im Krankenhaus bzw. dem örtlichen Gesundheitsamt ASL (Azienda Sanitaria Locale) legst du die Europäische Versicherungskarte EHIC (auf der Rückseite der Versichertenkarte) vor. Die Notfallambulanz (Pronto Soccorso) der Krankenhäuser hilft meist schnell, gut und unbürokratisch. Bei Hausärzten kann es sein, dass du zuerst selbst zahlen und die Rechnung dann bei deiner Krankenkasse zur Erstattung einreichen musst.
Internetzugang ist in Ligurien fast nie ein Problem. Seit einigen Jahren sind Liguriens Städte online, auch Touristen können das öffentliche Netz nutzen. Nötig ist eine Registrierung auf regioneliguriawifi.it. Dort gibt es auch eine ausführliche Erklärung; in einigen Städten ist eine Registrierung nur an bestimmten Hotspots möglich. Das Passwort, das du dann erhältst, gilt in allen ligurischen WLAN-Netzen. Auch in unzähligen Bars, Cafés und Restaurants findet man drahtlosen Anschluss. Schwierig werden kann es in den Bergen, wo trotz all der Antennen auf vielen Gipfeln häufig kein guter Empfang ist.
In Genua findest du am Flughafen die großen Autovermietungen. Avis und Hertz haben auch Niederlassungen in der Innenstadt. Der Wochentarif für einen Kleinwagen startet bei ca. 200 Euro. In der Regel ist eine Buchung vor der Reise übers Internet bzw. Reisebüro günstiger als die Miete vor Ort.
Allgemeiner Notruf (Polizei, Feuerwehr, Notarzt) Tel. 1 12. Pannenhilfe des ACI (Automobile Club Italiano) Tel. 80 31 16, vom nichtitalienischen Handy 8 00 11 68 00.
An Liguriens Küste ist das Bahnfahren reizvoll und preiswert. Von Genua aus verkehren Züge in westlicher und östlicher Richtung entlang der ligurischen Küste tagsüber nahezu im Stundentakt und machen die Bahn so zum idealen und preiswerten Fortbewegungsmittel im Küstenbereich der ligurischen Riviera. Fahrpläne findet man (auch auf Englisch) auf trenitalia. com. Der Onlineservice viaggiatreno.it informiert in Echtzeit über Verspätungen, Streiks usw. Wichtig: Die Fahrkarte muss vor Fahrtantritt an den Automaten auf dem Bahnhof entwertet werden!
Eine Reihe von Busgesellschaften versorgen die Küste, vor allem aber das bergige Hinterland mit recht häufigen Fahrten, sodass in Ligurien ein Ferienaufenthalt ohne Auto sehr wohl machbar ist. Die Fahrpläne bekommt man in den Touristenbüros.
Für den Großraum Genua gibt es ein gutes Busnetz; darüber hinaus gelangt man auf dem Wasserweg mit dem Navebus vom Alten Hafen in den westlichen Vorort Pegli, außerdem durchzieht die Innenstadt eine U-Bahn- Linie und Zahnradbahnen (funicolari) und Aufzüge (ascensori) verbinden mit den höher gelegenen Stadtteilen. Bei der Suche nach der besten Verbindung hilft die Website der städtischen Verkehrsbetriebe: amt.genova.it
Lebensmittelgeschäfte sind in Ligurien werktags meist von 8.30 bis 13 und von 17 bis 19.30 Uhr geöffnet, alle anderen Läden, Supermärkte und Warenhäuser öffnen von 8.30 oder 9 bis 12.30 oder 13 und von 15.30 oder 16 bis 19.30 oder 20 Uhr. An einem Nachmittag in der Woche sind alle Geschäfte geschlossen. In den Badeorten bleiben die Geschäfte und Boutiquen in der Hochsaison oft bis spätabends offen. Kirchen sind meist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet, aber über Mittag häufig geschlossen.
Briefmarken gibt es auch in Tabakläden. Briefe und Postkarten in EU-Länder und die Schweiz brauchten bei Redaktionsschluss mit der obligatorischen posta prioritaria Marken zu 1 Euro. www.poste.it
Im Hochsommer kann es sehr heiß und schwül sein und in der Hauptferienzeit platzen die Küstenorte aus allen Nähten. Ideale Reisezeiten sind Frühjahr, Früh- und Spätsommer. Der Herbst kann recht regnerisch sein, mit Überschwemmungen und Erdrutschen. Die Lage der Riviera im Schutz des Apenninbogens begünstigt milde Winter, sodass man durchaus im Januar im Straßencafé sitzen kann – 12 bis 15 Grad sind da keine Seltenheit. Dennoch schließen an der Küste eine ganze Reihe von Ferienhotels und Restaurants in den Wintermonaten.
Fast jede Gemeinde hat zwischen den privaten Strandbädern einen freien Strand, der mit Dusche und Badeaufsicht ausgestattet ist, genannt Spiaggia Libera Attrezzata (SLA). Auch gibt es hier und dort Strandabschnitte, die man mit Hunden benutzen darf.
Die Riviera di Ponente ist überwiegend sandig, die Riviera di Levante eher steinig. Das Wasser ist an beiden Küstenabschnitten sehr sauber – außer natürlich im Hafengebiet und an Flussmündungen. Seit Jahren hält sich Ligurien im italienischen Vergleich ganz vorne. 2020 haben 32 ligurische Strandorte die Blaue Flagge der Europäischen Union für schöne und gepflegte Strände mit guter Wasserqualität erhalten. Ob dein Ort darunter ist, erfährst du schon am Ortsschild – oder unter bandierablu.org.
Frag vor Beginn der Fahrt nach dem ungefähren Fahrpreis, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, und achte darauf, dass der Fahrer das Taxameter einschaltet.
Innerhalb Italiens gibt es keine Vorwahlen, daher musst du auch bei Anrufen innerorts immer die vollständige Nummer und bei Anrufen aus dem Ausland immer die Null am Beginn der Nummer mitwählen. Vorwahlen: Italien 0039, Deutschland 0049, Schweiz 0041, Österreich 0043
In Restaurants wird selten ein Zuschlag von zehn bis 15 Prozent erhoben, das muss aber auf der Karte als servizio ausgewiesen sein. Freundliche Kellner freuen sich über ein Trinkgeld (ca. fünf Prozent), wenn du zufrieden warst, ebenso der Zimmerservice im Hotel.
Fast überall in Italien wird für jede Übernachtung eine Kurtaxe zwischen 2 und (in Luxushotels) 4 Euro pro Nacht erhoben. Die mit Abstand teuersten Monate sind Juli und August, in Hotels muss man dann oft Halbpension buchen.
Die Website ostellionline.net listet die günstigeren Hostels auf, die überall aus dem Boden sprießen und oft kreativ gestaltet sind, um die Jugend anzuziehen. Eine klassische Jugendherberge (hihostels.it) gibt es nur in Genua. Für Camper ist die Riviera wegen Platzmangel und engen, gewundenen Straßen nicht gerade ein Paradies. Dennoch gibt es gut 100 Plätze, einige ganzjährig geöffnet. Drei Websites zum Thema: camping.it, camping.info, pincamp.de
Mit Ferienwohnungen ist Ligurien sehr reichhaltig ausgestattet. Gute Websites sind z. B. ligurien-ferienwohnung.de, blumenriviera.de, ferienwohnung-ligurien.com. Ausgesucht schöne Objekte sind auf sommerfrische.it zusammengestellt. Noch mehr Unterkünfte sammeln bbitalia.it und italia-casale. de. Infos zu Ferien auf dem Bauernhof im Landesinnern findest du auf de.agriturismo.com/bauernhof/liguria oder agriturismo.it.
Innerhalb der EU dürfen Waren für den persönlichen Bedarf frei ein- und ausgeführt werden, Richtwerte hierfür sind u. a. 800 Zigaretten und 10 l Spirituosen. Für die Schweiz gelten wesentlich geringere Freimengen, u. a. 250 Zigaretten, 1 l Spirituosen und 5 l Wein.
Private Museen sind im Schnitt bis zu 5 Euro teurer als die staatlichen, in denen der Eintritt sich meist zwischen 5 und 15 Euro bewegt, in den großen Museumskomplexen können es auch mal 20 Euro serden. In kleinen, privaten Museen, die meist ehrenamtlich geführt werden, kostet der Eintritt oft nur wenige Euro oder ist kostenlos. Viele größere Städte experimentieren mit Kombitickets. In allen staatlichen Museen ist der Eintritt am ersten Sonntag des Monats frei.
Capodanno (Neujahr)
Epifania (Hl. Drei Könige)
Pasquetta (Ostermontag)
Liberazione (Tag der Befreiung vom Faschismus)
Festa del Lavoro (Tag der Arbeit)
Festa della Repubblica (Tag der Republik)
Ferragosto (Mariä Himmelfahrt)
Ognissanti (Allerheiligen)
Immacolata Concezione (Mariä Empfängnis)
Natale (Weihnachten)
Santo Stefano (Zweiter Weinachtsfeiertag)
Sanremoinfiore (Sanremo), cittadisanremo.it: mit Blumen geschmückter Festzug durch die Stadt
Sagra del Pesce (Camogli), Schlemmerfest um eine riesige Fischpfanne
Rolli Days (Genua), visitgenoa.it: Viele Palazzi öffnen ihre Portale für Besucher.
Noli Medievale
Andersen Festival (Sestri Levante), andersenfestival.it: Märchenerzähler und Straßenkünstler am Strand
Giraglia Rolex Cup (Sanremo), rolexgiraglia.com: traditionsreichste Segelregatta Liguriens
Suq (Genua), suqgenova.it: zehn Tage lang Multikultibasar im Porto Antico
Percfest (Laigueglia), percfest.it: Percussion und Jazz
Festival Musicale del Mediterraneo (Genua), echoart.org: internationales Weltmusik-Festival
Goaboa (Genua), goaboa.it: Rockfestival
Teatro dell’Opera Giocosa (Savona), operagiocosa.it: Klassikfestival
Festa della Maddalena (Taggia): archaisches Fest mit mittelalterlichem Totentanz
Palio del Golfo (La Spezia), paliodelgolfo.it: historischer Ruderwettkampf
Torta dei Fieschi (Lavagna), tortadeifieschi.it: Historienspektakel mit haushoher Torte
Vele d’Epoca (Imperia), veledepoca.com: historische Segelregatta in geraden Jahren
Rolli Days (Genua), visitgenoa.it: Viele Palazzi öffnen Besuchern ihre Portale.
Wenn du lärmempfindlich bist, solltest du beim Buchen deiner Unterkunft darauf achten, dass du ein Zimmer außer Hörweite der stark befahrenen Bahntrasse buchst, die viele Rivieraorte durchzieht.
Wunderbare Wälder laden zum Spazierengehen ein. Dabei sind feste Schuhe eine gute Wahl, denn der Weg ist oft voll spitzer Felsen und es gibt vereinzelt kleine Schlangen. Für die Badeplätze auf Klippen und Kieseln empfehlen sich Plastiksandalen, auch als Schutz vor Seeigeln an Felsen unter Wasser.
Wenn du für einen Tagesausflug in die Cinque Terre fahren willst, vermeide die Wochenenden von Ostern bis September, denn da wird es voll und selbst gelassene Gemüter können die Schönheit der Dörfer und der Natur nicht mehr entspannt genießen.
Lass dir keine Marken von privaten Postanbietern wie GPS andrehen. Sie sind überteuert und wer die Karte nicht in spezielle Kästen wirft (wo, welche?!), hat verloren. Halte dich an die Post und ihre roten Kästen.
In den letzten Jahren ist ab und zu eine giftige Algenart in den Gewässern westlich von Genua aufgetaucht. Die Strandwärter geben Alarm, den man beachten sollte, denn die Berührung kann Fieber und Kopfschmerzen verursachen.
So heißt der erste, 2007 auf Deutsch erschienene Genuakrimi mit dem Vespa fahrenden und Mozart hörenden Privatdetektiv Bacci Pagano des ligurischen Autors Bruno Morchio. Die Geschichten spielen hauptsächlich in den dunklen Gassen der Altstadt.
Einen kühlen Hauch unter den Sonnenschirm bringen die Gedichte über Meer und Klippen von Eugenio Montale, dem 1896 in Genua geborenen größten italienischen Lyriker des 20. Jhs. 1975 wurde er mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.
Der Verfilmung des Fantasy- Bestsellers von Cornelia Funke (Kinostart 2008) dienten die mittelalterlichen Gassen von Albenga und Laigueglia und das halb verlassene Bergdorf Balestrino als Kulisse.
Michele und Elsa gehören zur Genueser Upper Class, dann verliert er seinen Job. Eine bittersüße Geschichte (2007) über wirtschaftlichen Abstieg und die Liebe von Erfolgsregisseur Silvio Soldini.
Einwohner | 1.550.640 | |
Fläche | 5.422 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Hauptstadt | Genua | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 14:50 Uhr | |
Zeitverschiebung | keine |