Was ist bloß aus Scarlett O’Hara geworden? „A pickup truck is her limousine, and her favorite dress is her faded blue jeans“, besingt Country-Megastar Garth Brooks die Südstaatenschönheit von heute. Das verwöhnte Biest aus „Vom Winde verweht“ würde sich wohl glatt im Grab umdrehen.
Die Zeiten haben sich geändert. Scarletts moderne Schwestern tragen bequeme Klamotten, sind finanziell unabhängig und bei Wahlen eine umworbene Zielgruppe. Sie heiraten auch nicht gleich den Nachbarsjungen. Erst mal kommt der Spaß – in verwaschenen Jeans, Pick-up-Trucks und auf Countryrock-Konzerten. Von den Bergen der Carolinas bis nach Key West, von Nashville bis zu den Sumpflandschaften Louisianas: Alte Klischees und Stereotype werden dir gar nicht oder nur in abgewandelter Form begegnen. Auch wenn an manchen Schulen die biblische Erschaffung der Welt gleichberechtigt neben der Evolutionstheorie auf dem Lehrplan steht: Selbst die konservativen Ecken des „Old South“ haben zu Mainstream- Amerika aufgeschlossen.
So ganz von der Vergangenheit verabschiedet hat sich der Süden allerdings nicht. Savannah steht weiterhin für Eleganz und Südstaatenidylle. New Orleans bleibt „The Big Easy“, die Stadt des Jazz und der lockeren Sitten. Die southern mansions versprühen nach wie vor „Vom Winde verweht“-Atmosphäre und über allem hängt auch weiterhin diese schwüle, vom Duft der Magnolien geschwängerte Hitze, die einen schon im Film „Grüne Tomaten“ (1991) mitschwitzen ließ.
Der Abschied von der Vergangenheit begann 1865, im Jahr der Niederlage der Südstaaten im Bürgerkrieg. Vorbei war die Zeit der rauschenden Bälle auf den Baumwollplantagen und vorbei war die Sklaverei. Die Rassentrennung aber sollte Alltag bleiben – bis zum civil rights movement. Mit der Bürgerrechtsbewegung erlebten die Südstaaten in den 1950er- und 1960er-Jahren Protestmärsche, Sitins und Demonstrationen, die oft blutig endeten. Doch Bürgerrechtler wie Martin Luther King jr. engagierten sich nicht umsonst: 1965 wurde das Wahlrecht für Schwarze eingeführt. Seitdem sind Schatten der Vergangenheit kürzer geworden. Aufgelöst haben sie sich aber nicht. Doch wo Schatten ist, da ist auch Licht: Die Polizeigewalt gegenüber Afroamerikanern vereint Bürger aller Hautfarben in der Protestbewegung Black Lives Matter. Es gibt schwarze Gouverneure, Bürgermeister und Richter, Polizeipräsidentinnen und Senatorinnen. Und wegen der beschönigenden Darstellung der Sklaverei in „Vom Winde verweht“ haben amerikanische Streamingdienste den Hollywoodklassiker mit Warnhinweisen versehen.
Der Tourismus bringt den Wandel auf seine Weise voran. Die Vielfalt des Südens ist nämlich nicht nur überwältigend, sondern auch überaus attraktiv. Hier sind die meisten Dialekte der USA zu hören – von den von afrikanischen Sklaven abstammenden Gullah auf den Sea Islands vor Beaufort bis zu den Französisch sprechenden Cajuns. Bluegrass, Blues und Dixieland, Rock ‘n‘ Roll und Countrymusic traten von Memphis, Nashville und New Orleans aus ihre Siegeszüge an. Hier gibt es die höchsten Berge des Ostens und die besten Strände der Nation. Reise von den bezaubernden, vor den Carolinas im Atlantik ankernden Urlaubsparadiesen der Outer Banks zu den Bären der schroffen, dicht bewaldeten Appalachen. Und von dort aus durch fruchtbares Tiefland dem sich zum Golf von Mexiko hinabwindenden Mississippi entgegen. Oder nimm einfach gleich die famosen Strände des Südens in Angriff. Dann beginnst du am besten in Florida und „arbeitest“ dich von Key West, dem südlichsten Ort der kontinentalen USA, genüsslich hinauf bis nach New Orleans, der feierlaunigen Stadt im Mississippidelta.
Unterwegs werden sich zu den landschaftlichen Kontrasten – mal kaum sichtund spürbar, mal unüberseh- und hörbar – tiefe kulturelle und soziale Unterschiede gesellen. Hier der Raumfahrtbahnhof Cape Canaveral und das US Space and Rocket Center von Huntsville, dort Voodoo und Aberglaube jeglicher Art. Hier lebensfrohes Miteinander von Menschen unterschiedlichster sexueller Orientierungen und dort wertkonservative, auf Hergebrachtem beharrende Gemeinschaften. Der Süden bringt all das unter einen Hut. Mal spielend und voller Charme, mal mühsam und ergreifend. Langweilig wird es nie!
Was sonst ist noch typisch Süden? Die altmodische Ritterlichkeit hat überdauert. Herren halten Damen die Tür auf – die Leute im Norden, so sagen sie, bekämen das erst in teuren Benimmkursen eingebläut. Spontane Tänzchen mit Wildfremden wie beim „Rendez-vous des Cajuns“ im Liberty Theater in Eunice (Louisiana), wo du schnell nette Bekanntschaften machst, gehen immer. Und last but not least ist da auch noch die Gastfreundschaft, die legendäre southern hospitality. Irgendwo wird immer ein Barbecue mit scharf gewürzter Südstaatenküche veranstaltet. Einladungen zu solchen cook-outs solltest du unbedingt annehmen. Nur denk dran: Dies ist Coca-Cola-Land, wer eine Pepsi möchte, erntet Stirnrunzeln.
Flüge von Europa in den Süden der USA dauern rund zehn Stunden. Einbis zweimaliges Umsteigen kann die Reisezeit allerdings leicht auf 16 Stunden verlängern. Wegen der Konkurrenz der Airlines auf der Nordatlantikstrecke sind Hin- und Rückflugtickets um 1000 Euro schon fast normal.
Einreise- und Zollformalitäten sind stets am ersten Flughafen im Land zu erledigen. Am Zielflughafen solltest du bei der Gepäckausgabe die Gepäckabschnitte bereithalten, sie werden gern kontrolliert.
visittheusa.com ist die Website von Brand USA, u. a. mit Listen der offiziellen Tourismusministerien und Fremdenverkehrsämter
Das Straßennetz ist hervorragend. Es gibt jeweils besondere Schilder für County-Straßen, State- und US-Highways sowie für die großen Interstate- Autobahnen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt auf Landstraßen meist 55 Meilen/h (88 km/h), in Ortschaften 35 Meilen/h (50 km/h). Nur auf Autobahnen gelten als Höchstgeschwindigkeit meist 65 oder 75 Meilen/h (105 bzw. 130 km/h).
Anschnallen ist Pflicht. Die Promillegrenze liegt in den meisten Bundesstaaten bei 0,8 Promille. Ratsamer ist es aber, du fährst grundsätzlich nur nüchtern.
Die Verkehrsregeln gleichen denen in Europa. Es gibt jedoch einige Besonderheiten: An Ampeln darf man (wenn nicht ausdrücklich verboten) auch bei Rot nach rechts abbiegen, auf Autobahnen auch rechts überholen. Schulbusse, die zum Ein- oder Aussteigen anhalten, dürfen dagegen überhaupt nicht passiert werden, auch nicht aus der Gegenrichtung. Außerdem gibt es sogenannte 3-wayoder 4-way-stops, das sind Kreuzungen mit Stoppschildern, an denen jedes Fahrzeug halten muss. Wer zuerst gehalten hat, darf zuerst weiterfahren. Der US-Automobilclub AAA hilft auch den Mitgliedern ausländischer Clubs (entsprechenden Ausweis mitnehmen!).
Die schönsten Campingplätze sind meist die öffentlichen: Sie liegen naturnah an Seen und in Nationalparks; eine Übernachtung kostet 20 bis 40 Dollar. Private, oft recht luxuriöse Plätze mit heißen Duschen, Pool und einem Laden findet man am Rand der Städte und der Parks (Preise etwa 30– 50 Dollar). Wildes Campen ist (außer in den Parks) nicht verboten, wird aber nicht immer gern gesehen.
285 Peachtree Center Avenue NE | Marquis Two Tower, Suite 901 | Atlanta | Tel. 404 6 59 47 60 | auf germany.info unter Consulates General
100 N Biscayne Boulevard | Suite 2200 | Miami | Tel. 305 3 58 02 90 | auf germany.info unter Consulates General
3524 International Court NW | Washington, D.C. | Tel. 202 8 95 67 00 | austria.org
1349 W Peachtree Street NW | Suite 1000 | Atlanta | Tel. 404 8 70 20 00 | eda.admin.ch/atlanta
Für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen können Deutsche, Österreicher und Schweizer visumsfrei in die USA einreisen. Man benötigt den roten, maschinenlesbaren Reisepass, der mindestens für die Dauer des geplanten Aufenthalts gültig sein muss. Spätestens 72 Stunden vor Abflug ist eine Registrierung auf der Website des Electronic System for Travel Authorization (ESTA) (esta.cbp.dhs.gov) erforderlich, um eine gebührenpflichtige elektronische Einreiseerlaubnis zu erhalten (Kosten zurzeit $ 14). Diese gilt für beliebig viele Einreisen innerhalb von zwei Jahren. Auch Kinder brauchen einen Reisepass (mit Foto).
Das Datum, an dem die USA spätestens wieder verlassen werden müssen, wird in den Reisepass eingestempelt. Nähere Informationen erhältst du z. B. auf der Website des Auswärtigen Amts (auswaertiges-amt.de).
Die ärztliche Versorgung in den USA ist im Allgemeinen sehr gut, aber auch sehr teuer. Es ist ratsam, für die Reise eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen.
Medikamente erhältst du in der pharmacy sowie im drugstore, beide sind häufig auch rund um die Uhr geöffnet.
Alle großen US-amerikanischen Fluggesellschaften bieten Rabatte für Inlandsflüge an. Entscheidend ist, dass du lange im Voraus buchst (mindestens 14 Tage vorher, möglichst schon im Heimatland) sowie ein Hin- und Rückflugticket kaufst.
McDonald’s und Starbucks bieten freies WLAN (in den USA Wifi genannt) in ihren Filialen. Gute Chancen auf WLAN hast du auch in unabhängigen Cafés, den allermeisten Shoppingmalls, Kaufhäusern, Büchereien und in den Lobbys großer Bürotürme. Selbst viele Autowerkstätten und Truckstops halten ihre Kunden mit kostenlosem WLAN-Zugang bei Laune. Außerdem bieten immer mehr Hotels ihren Gästen Gratis-WLAN. Auch die Besucherzentren der Nationalparks und nationalen Gedenkstätten pflegen „connected“ zu sein.
Hilfreich zur ersten Orientierung vorab: The Wi-Fi-Freespot Directory (wififreespot.com) listet nach US-Bundesstaaten sortiert mehrere Tausend WLAN-Hotspots.
Eine Übernachtung in einem Haus der American Youth Hostels (AYH) kostet 40–60 Dollar. Ein Adressverzeichnis für Jugendherbergen gibt es unterhiusa. org. Auskunft über die preisgünstigen Heime der YMCA (für Männer) und der YWCA (für Frauen) bekommst du auf ymca.net und ywca.org.
In den Südstaaten herrscht bereits subtropisches Klima. Es gibt heiße, lange Sommer mit hoher Luftfeuchtigkeit. Von Mai bis September ist durchgängig mit solchem Wetter zu rechnen. Sehr schön ist in den Appalachen der Herbst, auch Indian Summer genannt, wenn sich die Blätter verfärben und es noch warm, aber nicht mehr schwül ist, also im Oktober und November. Der Winter kann extreme Schneefälle bringen, besonders in den nördlicheren Südstaaten und den Bergregionen. Im südlichen Georgia, entlang der Golfküste und in Florida fällt Regen statt Schnee. Nur in Südflorida ist im Winter beständig schönes Wetter zu erwarten. Der Frühling kommt übergangslos im März/April. Mit Ausnahme von Florida sind die angenehmsten Reisezeiten der Frühsommer und Herbst.
Die aktuelle Wettervorhersage für deine Urlaubsregion findest du unter weatherusa.net.
Auf den Straßen spult man Meilen (1 Meile = 1,6 km) herunter, kauft Benzin in Gallonen (1 Gallone = 3,79 l) und schwitzt bei Fahrenheit-Temperaturen: (0 °C = 32 °F, 15 °C = 59 °F, 20 °C = 68 °F).
Um ein Auto zu mieten, genügt der nationale Führerschein. Das Mindestmietalter beträgt 21 Jahre. Leihwagen sind vor allem in Florida recht günstig (ab etwa 40 Dollar pro Tag, 280 pro Woche). Fast immer sind die gefahrenen Kilometer inklusive (unlimited mileage). Eine Vollkaskoversicherung (loss/damage waiver) wird separat mit mindestens 24 Dollar pro Tag berechnet.
Neben den großen Mietwagenfirmen gibt es viele kleinere Anbieter. Dort solltest du den Wagen vorher auf Defekte untersuchen und dir diese bestätigen lassen. Es ist meist preisgünstiger, das Fahrzeug schon von zu Hause aus zu reservieren und es dort wieder abzugeben, wo man es abgeholt hat, da sonst hohe Rückführgebühren fällig werden. Wer sich erst vor Ort um einen Mietwagen kümmern will, findet auf Airport Rental Cars (airportrentalcars.com) die aktuellen Angebote der großen und auch kleineren Mietwagengesellschaften aufgelistet. Weitere Websites mit Rabatten auf Mietwagen: hotwire.com, und orbitz.com.
Wer den Traum von der großen Freiheit noch ein Stück weiterträumt, geht mit dem Wohnmobil auf die Reise. Bei der Buchung empfiehlt es sich, mehrere Punkte zu beachten. So solltest du stets eine Kategorie größer wählen, um „Hüttenkoller” zu vermeiden, und angesichts der gewaltigen Entfernungen ruhig unbegrenzte Meilen buchen. Das ist zunächst zwar teurer, rentiert sich aber meist und verhindert auch die nervige Meilenrechnerei. Außerdem kannst du so spontane Abstecher unternehmen.
Fast überall in den Südstaaten gilt die gebührenfreie Notrufnummer 911. Nur auf dem Land gibt es andere, am Münztelefon vermerkte Notrufe für Polizei, Feuerwehr und Notarzt.
Vor allem Alleinreisende unterwegs in den USA überlegen häufig, ob Busse und Züge nicht eine preiswerte Alternative zum Mietwagen sind. Solange du in den Städten bleibst, mag die Rechnung aufgehen: Das öffentliche Verkehrsnetz ist relativ gut. Lange Wartezeiten, Umsteigerei sowie Abfahrten bzw. Ankünfte mitten in der Nacht und in verlassenen Stadtbezirken musst du dabei aber in Kauf nehmen. Zu den großen Sehenswürdigkeiten außerhalb der Städte, allen voran die Nationalparks, fahren allerdings weder Busse noch Züge.
Postämter haben montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet, größere auch samstags von 8.30 bis 12 Uhr. Das Porto für Luftpostbriefe und Postkarten nach Europa beträgt 1,15 Dollar.
Währung ist der amerikanische Dollar (= 100 Cents). Es gibt Banknoten (bills) zu 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Dollar sowie Münzen (coins) zu 1 ¢ (penny), 5 ¢ (nickel), 10 ¢ (dime), 25 ¢ (quarter) und 50 ¢ (half dollar). Vorsicht: Alle Dollarnoten sind gleich groß, von gleicher grünlich grauer Farbe und unterscheiden sich nur im Aufdruck.
In den meisten Bundesstaaten wird auf Einkäufe und Verzehr eine Steuer (4–7 Prozent) erhoben. Diese sales tax taucht erst auf der Rechnung auf! 1 US-Dollar entspricht ca. 0,90 Euro, tagesaktuelle Umrechnungskurse liefern Online-Währungsrechner wie oanda.com.
Banken haben meist von 10 bis 16 Uhr geöffnet (freitags bis 17.30 Uhr), Drive-through-Schalter häufig ewas länger. Sie lösen Reiseschecks (ausgestellt auf US-Dollar) ein, wechseln jedoch meist keine ausländischen Währungen. Allerdings lässt sich längst so gut wie alles auch bargeldlos mit der Kreditkarte bezahlen. An allen Geldautomaten (ATM) mit VISA- oder Mastercard-Logo kannst du Bargeld mit ihnen abheben. Auch mit der EC-Karte und PIN ist das möglich. In jedem Fall solltest du dich vorab über die von der Hausbank berechneten Gebühren fürs Geldabheben bzw. bargeldlose Bezahlen informieren.
Die USA sind ein sicheres Reiseland. Das bedeutet, dass du jene Umsicht walten lassen solltest, die du aus europäischen Großstädten gewohnt bist. Nachts verlassene Straßenzüge, Parks und Viertel solltest du ebenso meiden wie überflüssiges Hantieren mit Wertgegenständen wie Laptops und Smartphones in der Öffentlichkeit.
Landest du beim Verlassen einer Interstate in einer zweifelhaft wirkenden Gegend, solltest du schnellstmöglich die Auffahrt zurück auf den Freeway suchen.
Die Netzspannung beträgt 110 Volt/60 Hertz.
Alle Telefonnummern in den USA sind siebenstellig, für Ferngespräche kommt eine dreistellige Vorwahl dazu, der area code. Bei Ortsgesprächen wählst du nur die Nummer, bei Ferngesprächen innerhalb eines Vorwahlbereichs lediglich eine 1 vor der Nummer. Die Vorwahl für Deutschland lautet 01 149, für Österreich 01 143, für die Schweiz 01 141, die Vorwahl in die USA 001.
Ortsgespräche aus dem Festnetz kosten 30–50 Cent, bei Ferngesprächen wird die Gebühr nach dem Wählen angesagt. Hotels berechnen bis zu 2 Dollar und mehr für eine Einheit. Gebührenfrei sind alle Nummern mit den Vorwahlen 1 800, 1 844, 1 866, 1 877 und 1 888. Mietwagenanbieter und Fluggesellschaften bieten solche Hotlines an.
Erkundige dich vor deiner Reise bei deinem Netzbetreiber, mit welchen Anbietern Roamingabkommen bestehen. Meist fallen hohe Roaminggebühren an. Daher ist es häufig sinnvoll, sich in den USA eine SIM- Karte zu kaufen.
An der Ostküste (in North und South Carolina, im Großteil Floridas und im östlichen Tennessee) gilt die Eastern Time Zone (MEZ -6 Std.), weiter im Landesinneren die Central Time Zone (MEZ -7 Std.). Die Sommerzeit gilt vom zweiten Sonntag im März bis zum ersten Sonntag im November.
Gegenstände für den persönlichen Bedarf sind zollfrei. Pflanzen, Wurst, Obst und andere frische Lebensmittel dürfen nicht eingeführt werden. Erlaubt sind pro Erwachsenen 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 2 kg Tabak sowie 1 l Spirituosen, außerdem Geschenke bis zu einem Wert von 100 Dollar.
Nach Deutschland und Östereich dürfen zollfrei eingeführt werden: 1 l Spirituosen, 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak, 50 ml Parfüm oder 250 ml Eau de Toilette und andere Waren im Gesamtwert von 430 Euro. Für die Schweiz gelten andere Freigrenzen, Informationen hierzu findest du unter: ezv.admin.ch
New Year's Day (Neujahr)
Martin Luther King jr. Day
President's Day
Memorial Day
Independence Day
Labor Day
Columbus Day
Veterans Day
Thanksgiving
Christmas Eve/Christmas Day
Art Deco Weekend (Miami Beach); artdecoweekend.com
Krewe de Jeanne d‘Arc (New Orleans): Parade zu Ehren der Schutzheiligen der Stadt | joanofarcparade.org
Black History Month: Veranstaltungen im ganzen Süden, u. a. in Charleston
Mardi Gras (New Orleans): berühmtester Karneval Nordamerikas | mardigrasneworleans.com; auch in Mobile, Biloxi, Natchez wird gefeiert
Festival International de Louisiane (Lafayette): mit Cajunmusik | festivalinternational.org
New Orleans Jazz and Heritage Festival (New Orleans); nojazzfest.com
Hang Gliding Spectacular (Nags Head): ältestes internationales Meeting der Drachenflieger
Key West Pridefest (Key West): Paraden und Bälle der LGBT-Community
CMA Music Fest (Nashville): vier Tage Countrymusic | cmafest.com
Annual Grandfather Mountain Highland Games (bei Asheville); gmhg.org
Elvis Week (Memphis); graceland.com/elvis-week
Mississippi Delta Blues & Heritage Festival (Greenville); deltabluesms.org
Natchez Balloon Festival (Natchez); natchezballoonfestival.com
Christmas Eve Bonfires on the Levee: Freudenfeuer an der Great River Road zwischen New Orleans und Baton Rouge
Hi, how are you? Nice to meet you, sagt dir einer zur Begrüßung. Du streckst erfreut die Hand aus – greifst aber ins Leere. Politiker schütteln sich die Hand oder Vertragspartner. Leute, die einander flüchtig kennenlernen, nicht. Es reicht, seinen (Vor-)Namen zu nennen und I’m doing fine. oder My pleasure! zu murmeln.
Halt dich besser zurück und sag deine Meinung nur, wenn sie gefragt ist – auch wenn das bei Reizthemen wie Waffenbesitz und Todesstrafe schwerfallen mag.
Frühstück im B & B: Du kommst nicht umhin, den Tisch mit Fremden zu teilen. In dem Fall gehört es in den USA zum guten Ton, sich mit Vornamen vorzustellen und kurz zu sagen, woher man kommt. Eine Unterhaltung ergibt sich danach ganz von selbst. Stumm bleibende Tischgenossen werden als unhöflich wahrgenommen.
Im amerikanischen Alltag geht es prüde zu. Männlein und Weiblein saunieren getrennt und in Badesachen. Und das bei „arktischen“ Temperaturen von um die 70 Grad. Heißer geht nicht – aus Versicherungsgründen.
Trinken auf der Straße ist verboten. Und die Flasche Bier oder Wein muss in einer braunen Papiertüte verschwinden, damit niemand sieht, dass du Alkohol gekauft hast. Im Auto gehört sie in den Kofferraum. Es gibt sogar Landkreise, da dürfen geöffnete alkoholische Getränke überhaupt nicht im Wagen mitgeführt werden.
Unerreicht authentisch ist Mark Twains Klassiker über die Freundschaft zwischen einem heimatlosen Waisenjungen und einem entflohenen Sklaven
Die Liebesgeschichte der verwöhnten Pflanzertochter Scarlett O’Hara und des draufgängerischen Außenseiters Rhett Butler spielt zur Zeit des Bürgerkriegs und hatte großen Anteil an der Imagebildung des Alten Südens. Nicht nur der Roman (1936) von Margaret Mitchell, auch der Film (1939) war ein Welterfolg
Die junge Skeeter lebt Anfang der 1960er-Jahre in Jackson, Mississippi, wo sie für ein Buch über afroamerikanische Hausmädchen recherchiert – und damit gegen (ungeschriebene) Gesetze verstößt. Einfühlsame Verfilmung des Romans (2009) von Kathryn Stockett
Roadmovie über einen gewieften Italoamerikaner (Viggo Mortensen), der als Fahrer bei einem schwarzen Pianisten (Mahershala Ali) anfängt und ihn auf einer Konzerttournee durch den rassistischen Süden der 1960er chauffiert
Strom | 120 V, 60 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 22:21 Uhr |