Kirchen
- Dom Sankt Peter, Große Domsfreiheit. Karl der Große gründete den Dom und das Bistum Osnabrück. Der heutige spätromanische Dom wurde von 1218 bis 1277 erbaut und 1277 eingeweiht. Den Dom prägen die beiden im Abstand von vierhundert Jahren entstandenen wuchtigen Westtürme. Das Triumphkreuz in der Kirche entstand im 12. Jahrhundert und ist das größte Kreuz in Niedersachsen. Geöffnet: Täglich 7 bis 19 Uhr.letzte Änderung: keine Angabe
- Johanniskirche, Johannisstraße 40. Die frühgotische Kirche, erbaut zwischen 1256 und 1292, ist Mittelpunkt der Osnabrücker Neustadt, die innerhalb der historischen Stadtmauern als zweiter Siedlungskern entstand. Besondere Sehenswürdigkeiten sind der Kreuzgang aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts und der gotische Hochaltar aus dem Jahre 1512. Geöffnet: Täglich 7.30 bis 19 Uhr.letzte Änderung: keine Angabe
- Katharinenkirche, Spätgotische Hallenkirche, erbaut zwischen 1300 und 1500. Der Turm der Katharinenkirche ist mit 103,45 Metern das höchste mittelalterliche Bauwerk Niedersachsens.
- Lutherkirche, erbaut Anfang des 20. Jahrhunderts.
- Marienkirche, gotische Hallenkirche am Marktplatz, im 13. Jahrhundert erbaut und im 16. Jahrhundert erweitert. In der Kirche befinden sich der Passionszyklus von Albrecht Dürer und das Grab von Justus Möser.
Burgen, Schlösser und Paläste
- Schloss, fürstbischöfliche Barockschloss, 1668 unter den Welfen erbaut, größtes Barockschloss Niedersachsens. Zum Schloss gehört auch der Schlossgarten mit Schlossterrasse, Statuen und Wasserspielen. Heute ist das Schloss Sitz der Universität Osnabrück und wurde in den letzten Jahren aufwändig umgebaut, so dass es jetzt mit einem gläsernen, aber langsamen Fahrstuhl glänzt.
Bauwerke
- Rathaus. Spätgotisches Rathaus, Schauplatz des Westfälischen Friedens. Das Rathaus wurde 1512 fertiggestellt. Die Außenfassade zieren neun Standbilder deutscher Kaiser und Könige von Karl dem Großen bis Wilhelm I., die 1885 angebracht wurden. Im Inneren des Rathauses befindet sich der Friedenssaal. Hier und in Münster wurde 1648 der Friedensvertrag des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) ausgehandelt und unterzeichnet. Auf zeitgenössischen Ölgemälden im Friedenssaal sind die Teilnehmer der Friedensverhandlungen porträtiert.letzte Änderung: keine Angabe
- Steinwerk am Heger Tor. Wehr- und Wohnhaus aus Bruchstein erbaut um 1220.letzte Änderung: keine Angabe
- Stadtmauer und Wehrtürme. Reste der alten Stadtmauer und Wehrtürme aus dem 13. bis 16. Jahrhundert.letzte Änderung: keine Angabe
- Bucksturm. Der Bucksturm (Bocksturm) an der Bocksmauer, ist ein zur Stadtmauer gehörender Wachturm aus dem 13. Jahrhundert. Im Bucksturm wird eine Ausstellung zu dem mittelalterlichen Schutz- und Rechtsverständnis der Stadt gezeigt. Eine Ausstellung zeigt Hintergrundinformationen zu den mittelalterlichen Hexenprozessen in Osnabrück. Geöffnet: So 11:00 - 17:00.letzte Änderung: Mär. 2018 (Angaben möglicherweise veraltet)
- Waterloo-Tor (Heger Tor). Erbaut 1817. Dieses Triumphtor wurde nach dem gewonnenen Sieg über Napoleon bei Waterloo den Osnabrücker Landwehr-Soldaten gewidmet, die bei Waterloo mitgekämpft haben. Es wurde in die alte Stadtmauer integriert. Im Volksmund wird das Bauwerk als "Heger Tor" bezeichnet. Das alte Heger Tor (Stadttor, das zur ehemaligen Bauernschaft Hege hinaus führte) stand im Mittelalter einige Meter vor dem heutigen Waterloo-Tor und wurde 1815 abgerissen.letzte Änderung: keine Angabe
- Ledenhof. Gegenüber dem Barockschloss. Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert mit der ältesten Spindeltreppe Norddeutschlands.letzte Änderung: keine Angabe
Denkmäler
- Justus-Möser-Denkmal, auf der Großen Domsfreiheit. Von Friedrich Drake.letzte Änderung: keine Angabe
- Löwenpudel-Denkmal, am Domhof. Lokale Sage um Karl den Großen.letzte Änderung: keine Angabe
Museen
- Felix-Nussbaum-Haus, Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück. Das Museum verfügt über die mit ca. 180 Gemälden (die nicht alle gleichzeitig gezeigt werden) größte Sammlung des 1904 in Osnabrück geborenen und 1944 im Konzentrationslager Auschwitz gestorbenen jüdischen Malers Felix Nussbaum. Der renommierte Architekt Daniel Libeskind hat das Museumsgebäude entworfen, es war sein erster tatsächlich umgesetzter Bauentwurf überhaupt. Das Felix-Nussbaum-Haus und das Kulturgeschichtliche Museum bilden eine bauliche Einheit. Geöffnet: Di bis Fr 11 bis 18 Uhr, Sa + So 10 bis 18 Uhr, 1. Do im Monat 11 bis 20 Uhr. Preis: Eintritt: 5,- €, ermäßigt: 3,- € (Eintrittskarten gelten auch für das Kulturgeschichtliche Museum und sind echte Tageskarten, d. h. 24 Stunden gültig). Akzeptierte Zahlungsarten: keine Kartenzahlung möglich.letzte Änderung: Apr. 2018 (Angaben möglicherweise veraltet)
- Kulturgeschichtliches Museum, Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück. Das Kulturgeschichtliche Museum liegt direkt neben dem Felix-Nussbaum-Haus und bildet mit im eine bauliche Einheit, im Dreikronenhaus und in der neoklassizistischen Villa Schlikker (ehemaliges Braunes Haus der NSDAP, mit Ausstellung zur Nazizeit in Osnabrück). Die Ausstellungen zeigen Sammlungen der Bereiche Archäologie, Kunsthandwerk und Design sowie die Geschichte der Stadtentwicklung und Alltagskultur. Fotografieren im Museum ist nicht erlaubt. Geöffnet: Di-Fr 11:00-18:00, Sa-So 10:00-18:00, 1. Do im Monat 11:00-20:00 Uhr. Preis: 5 €, ermäßigt 3 €, Personen unter 18 Jahren frei (Eintrittskarten gelten auch für das Kulturgeschichtliche Museum und sind echte Tageskarten, d. h. 24 Stunden gültig). Akzeptierte Zahlungsarten: keine Kartenzahlung möglich.letzte Änderung: Apr. 2018 (Angaben möglicherweise veraltet)
- Erich Maria Remarque Friedenszentrum, Am Markt 6, 49074 Osnabrück. Tel.: +49 (0)541 323-2109, Fax: +49 (0)541 323-4355. Das Erich Maria Remarque Friedenszentrum der Universität Osnabrück zeigt in mehreren Schaukästen eine Dauerausstellung zu Leben und Werk Erich Maria Remarques, dem Autor des Antikriegsromans "Im Westen nichts Neues". Remarque wurde 1898 in Osnabrück geboren. Das Zentrum besitzt außerdem das Remarque-Archiv mit der Forschungsstelle "Krieg und Literatur". Geöffnet: Di-Fr 10:00-13:00 und 15:00-17:00 Uhr, Sa-So 11:00-17:00 Uhr. Preis: Eintritt frei.letzte Änderung: Okt. 2022
- Kunsthalle Dominikanerkirche, Hasemauer 1, 49074 Osnabrück. Tel.: +49 (0)541 323-2190, Fax: +49 (0)541 323-2409. In der Kunsthalle Dominikanerkirche, der gotischen Hallenkirche des im 13. Jahrhundert gegründeten Dominikanerklosters, werden wechselnde Kunstausstellungen mit zeitgenössischen Inhalten gezeigt. Geöffnet: Di-So 11-18 Uhr. Preis: 5 €, ermäßigt 3 €, unter 18 Jahren frei.letzte Änderung: Okt. 2022
- Museum Industriekultur Osnabrück, Fürstenauer Weg 171, 49090 Osnabrück. Im Schachtgebäude (Haseschacht) des alten Kohlebergwerkes am Piesberg wird die Entwicklung Osnabrücks von der Ackerbürgerstadt zur modernen Industrie- und Verwaltungsstadt dokumentiert, u.a. anhand noch funktionsfähiger Dampfmaschinen. Im Besucherbergwerk kann der ehemalige Hasestollen begangen werden. In ehemaligen Zechengebäuden finden Ausstellungen statt. Geöffnet: März-Oktober: Mi-So 10-18 Uhr, So 14.30 Uhr: Kostenlose Führung, November-Februar Mi-Fr 11-17, Sa-So 10-18. Preis: 5 €, ermäßigt 3 €, unter 16 Jahren frei.letzte Änderung: Mär. 2018 (Angaben möglicherweise veraltet)
- Museum für feldspurige Industriebahnen Osnabrück-Piesberg, Fürstenauer Weg 180, 49090 Osnabrück. Tel.: +49 (0)171 268 31 52, E-Mail: info@feldspur.de. Von einem Verein betriebene Feldbahnanlage am Piesberg. Während der Öffnungstage kann mit der Feldbahn gefahren werden. Ein Museum ist noch im Aufbau und nicht zugänglich. Geöffnet: April-Oktober jeden 1. und 3. So des Monats 10:00-18:00.letzte Änderung: Okt. 2022
- Museum am Schölerberg - Natur und Umwelt, Am Schölerberg 8, 49082 Osnabrück (direkt am Zoo Osnabrück und in unmittelbarer Nähe des Kreishauses des Landkreises Osnabrück). Museum mit Planetarium und Umweltbildungszentrum am Kreishaus und Zoo. Das Museum zeigt Ausstellungen zu den Themen Wald, Kulturlandschaft, Stadtökologie, Fließgewässer (Hase), stehendes Gewässer (Dümmer) und Moor, zudem die größte und bedeutendste Ausstellung in Deutschland zum Thema "Boden". Vorführungen im Planetarium in der Regel: Dienstag 16 und 19.30 Uhr, Mittwoch 15 Uhr, nur in Schulferien Donnerstag 15 Uhr, Samstag 16 und 17 Uhr, Sonntag 15, 16 und 17 Uhr. Platzreservierungen werden dringend empfohlen. An Wochenenden und Feiertagen ist der unterirdische Zugang zum Zoo geöffnet, der damit kostenlos besucht werden kann. Geöffnet: Di 9-20 Uhr, Mi-Fr 9-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So 10-18 Uhr, Mo geschlossen. Preis: Museum 5 €, ermäßigt 3 €, Kinder frei. Planetarium 6,50 €, ermäßigt oder Erwachsene mit Kindern 3,50 €, Kinder ab 4 Jahren 2,50 €. Akzeptierte Zahlungsarten: nur EC-Karte (maestro).letzte Änderung: Mär. 2018 (Angaben möglicherweise veraltet)
- Gedenkstätte Augustaschacht (Arbeitserziehungslager Ohrbeck), Zur Hüggelschlucht 4, 49205 Hasbergen. Tel.: +49 (0)5405 895927-0. Im ehemaligen Arbeitserziehungslager Ohrbeck erinnert die Gedenkstätte Augustaschacht an die Opfer des Nationalsozialismus. Als Augustaschacht wurde das unter Denkmalschutz stehende Lagergebäude bezeichnet. Neben Ausstellungen zu Geschichte und Opfern gibt es auch vom Thema inspirierte Kunstwerke zu sehen. Geöffnet: Februar – Oktober: Mo-Fr 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr, November – Januar: Mo-Fr 14-17 Uhr, So 13-16 Uhr. Preis: Eintritt frei.letzte Änderung: Mär. 2018 (Angaben möglicherweise veraltet)
- Gedenkstätte Gestapokeller, Neuer Graben 29, 49074 Osnabrück (im Westflügel des Osnabrücker Schlosses). Tel.: +49 (0)5405 895927-0. Ab 1937 hatte die Gestapo ihren Sitz im Hochpaterre des Westflügels im Osnabrücker Schloß. Im Keller darunter gab es 5 Zellen, von denen 3 noch fast im Originalzustand erhalten sind und besichtigt werden könnenn. Seit 2001 ist hier eine Gedenkstätte eingerichtet. Zu sehen sind außerdem die Dauerausstellung "Frauen im Räderwerk der Gestapo" und wechselnde Sonderausstellungen. Geöffnet: So 14:00-17:00. Preis: Eintritt frei.letzte Änderung: Mär. 2018 (Angaben möglicherweise veraltet)
Straßen und Plätze
- Mittelalterlicher Marktplatz. Mit Rathaus, Stadtwaage, Marienkirche und den typischen Osnabrücker Bürgerhäusern mit Treppengiebel, nach fast völliger Zerstörung im Zweiten Weltkrieg in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Der neugestaltete Bürgerbrunnen im Hof der Stadtbibliothek zeigt Szenen der wichtigsten Ereignisse aus der Stadtgeschichte.letzte Änderung: keine Angabe
- Vitihof. Stimmungsvoller Platz mit Fachwerkhäusern, nach Kriegszerstörung wieder aufgebaut, unweit vom Hasetor am Nordrand der Innenstadt.letzte Änderung: keine Angabe
- Historische Altstadt. Zwischen Rathaus und Heger Tor liegt die historische Altstadt mit Heger-Tor-Viertel. Es ist der einzige Bereich innerhalb des Wallrings, wo sich die sonst totalen Kriegszerstörungen in Grenzen hielten, und nach dem Krieg eine flächendeckende Wiederherstellung lohnte. Die engen Gassen sind gesäumt von mittelalterlichen Fachwerkhäusern mit verzierten Fassaden und klassizistischen Bürgerhäusern.letzte Änderung: keine Angabe
Parks / Botanische Gärten / Zoos
- Botanischer Garten, Albrechtstraße 29, 49076 Osnabrück. Im botanischen Garten mit Regenwaldhaus der Universität Osnabrück wird auf einer ca. sechs Hektar großen Fläche die Flora Asiens, des europäischen Gebirgsraumes, Nordamerikas und des Mittelmeergebietes gezeigt. Die Vegetation des Amazonasbeckens wird im 21 Meter hohen begehbarem Regenwaldhaus gezeigt. Öffnungszeiten Regenwald abweichend, geöffnet Mo, Di, Do, So, kürzere Öffnungszeiten als der Garten. Geöffnet: April bis Sept.: Mo - Fr 8-20 Uhr, Sa 14-20 Uhr, So und Feiertags 10-20 Uhr. Okt. bis März: Mo bis Fr 8-16 Uhr, Sa geschlossen, So und Feiertage 10.30-16 Uhr. Preis: Der Eintritt ist frei.letzte Änderung: keine Angabe
- Zoo Osnabrück, Klaus-Strick-Weg 12, 49082 Osnabrück. Tel.: +49 541 95 10 50, Fax: +49 541 95 105 22, E-Mail: zoo@zoo-osnabrueck.de. Der Zoo Osnabrück ist eingebettet in einen natürlichen Wald am Schölerberg. Geöffnet: im Sommer tägl. 8-18.30, im Winter 9-17 Uhr (entsprechend Sommer-/Winterzeit). Kassenschluss 30 min. früher.letzte Änderung: keine Angabe
- Bürgerpark. Ruhiger, öffentlicher Landschaftspark aus dem 19. Jahrhundert. Der Park ist auf dem Gertrudenberg nördlich der Innenstadt gelegen und von der Altstadt aus fußläufig in 10-15 Minuten erreichbar. Es sind Liegewiesen und ein großer Kinderspielplatz vorhanden. Sehenswert ist auch der benachbarte Klostergarten des ehem. Klosters Gertrudenberg am Senator-Wagner-Weg, von dem aus sich ein toller Blick über die historische Altstadt bietet. Geöffnet: durchgehend geöffnet. Preis: Eintritt frei.letzte Änderung: Okt. 2022
- Rubbenbruchsee. In ein Naherholungsgebiet eingebetteter See im westlichen Stadtgebiet mit Café-Restaurant, Treetbootverleih, Minigolfplatz (beide kostenpflichtig) und großem Kinderspielplatz. Aufgrund des umlaufenden Weges besonders bei Joggern beliebt. Die Anfahrt erfolgt am besten per Fahrrad, Parkflächen für Autos sind begrenzt. Auch ein längerer Spaziergang von der Innenstadt aus über den Grünzug Westerberg und durch das Waldgebiet Heger Holz ist möglich. Geöffnet: durchgehend geöffnet. Preis: Eintritt frei.letzte Änderung: Okt. 2022