Chemnitz (248.645 (Ende 2015)), zu DDR-Zeiten das hässliche Entlein Sachsens, hat sich zu einer lebendigen, hellen und modernen Großstadt gewandelt, in der es rund ums Jahr viel zu erleben gibt.
Beeindruckend wurden Tradition und Moderne zu einem facettenreichen Ganzen verschmolzen. Unübersehbar ist die reiche industrielle Vergangenheit von Chemnitz - der Wiege des deutschen Maschinen- und Fahrzeugbaus -, die imposante Bauten der Industriearchitektur hinterlassen hat. Geschickt hat man es verstanden, die Gebäude, viele davon entlang der Zwickauer Straße, in die Kunst- und Kulturszene einzubeziehen. Daneben stehen supermoderne Bauten wie die Shoppingmeile Galerie Roter Turm mit ihrer filigranen Terrakottafassade und das voll verglaste Galeria-Kaufhaus, die von den Architekten Hans Kollhoff und Helmut Jahn stammen. Das meistfotografierte Motiv jedoch ist der monumentale Karl-Marx-Kopf des Russen Lew Kerbel in der Brückenstraße - die bronzene Erinnerung an die Zeit von 1953 bis 1990, als die Stadt den Namen Karl Marx' trug. Wer nach dem Sightseeing pflastermüde geworden ist, hat reichlich Möglichkeiten zum Erholen: Mehr als ein Drittel der Stadt besteht aus Wäldern, Parks und Grünanlagen, sodass auf jeden Einwohner 150 m² Grün kommen.
Einwohner | 248.042 | |
Fläche | 220 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 23:50 Uhr |