Mücken-Regeln auf Reisen
Als Reise-Mücken-Faustregel generell gilt: Je höher die Temperaturen, desto mehr Blutsauger wie Mücken, Bremsen oder Fliegen sind zu erwarten. Darum sollte man vor Reiseantritt in südliche Länder einen ausgeklügelten Abwehrplan entwerfen und somit vorbereitet sein. Denn die Krankheiten, mit denen man sich in Afrika, Asien oder Südamerika durch einen Mückenstich infizieren kann, sind alles andere als ein schönes Urlaubsandenken. Die südliche Hausmücke gibt in Epidemiegebieten beispielsweise Erreger wie den des Nil-Fiebers weiter. Auch das Rifttalfieber in Afrika, das Gelb- und Dengue-Fieber in den Tropen und Subtropen oder die Tularämie in Nordamerika, Ostasien, Japan und Europa werden von aggressiven Stechmücken übertragen.
Mit am gefürchtetsten ist die Anopheles-Mücke, die den Erreger der Malaria in sich tragen kann. Das höchste Malaria-Risiko besteht zurzeit im zentralen Afrika, sowie in Mittelamerika und dem südlichen Asien. Abgesehen von einem Prophylaxemittel, das vorsorglich bei Reisen in diese Länder mitgenommen werden sollte, wirken auch starke Mückenschutzmittel sehr gut gegen die Malaria-Mücke. Und es gilt: "Kein Stich, keine Malaria", weshalb gründliches und mehrmals tägliches Einsprühen bei Urlauben in diesen Gegenden dazu gehören.