In einigen alpinen Regionen sind besonders viele der putzigen Nagetiere unterwegs und man kann sie beim Herumtollen und Spielen gut beobachten. Wir hätten da ein paar Tipps…
Allgäu Im Allgäu fühlen sich Murmeltiere anscheinend besonders wohl. So kann man die putzigen Nager vielerorts antreffen. Allerdings muss man dafür meist ein bisschen wandern, denn unter 900 Meter Höhe ist es ihnen zu heiß. Je höher man hinaufkommt, desto länger verlassen sie bei warmen Temperaturen ihren Bau. Rund um die Rappenseehütte, die Kemptner Hütte, die Mindelheimer Hütte und die Fiederepasshütte bestehen gute Chancen auf eine Sichtung. Auch um die Bärgündele Alpe und die Zipfelsalpe treiben sich einige herum. Da die meisten Tiere sehr scheu sind: Fernglas nicht vergessen! Berchtesgadener Land
Die Büchsenalm am Jenner trägt auch den Beinamen „Murmeltieralm“. Hier gibt es eine fast 100%ige Sichtungsgarantie. Mit etwas Glück sieht man sie dann die rund 10-15 Kilogramm Hau aus ihrem Winterbau heraustragen, der für den Sommer geputzt und rein gemacht wird. Auch rund ums Kärlingerhaus laufen Murmeltiere den Wanderern schon mal über den Weg. Dachsteingebiet Teilweise recht zahm sind die „Mankeis“, wie man die Murmeltiere in Österreich auch nennt, rund um die Bachlalm bei Filzmoos. Diese liegt am Salzburger Almenweg und bietet außerdem eine wunderschöne Aussicht auf das Dachsteinmassiv. Mit viel Geduld kann man die Nager der dort lebenden Kolonie mit Karotten aus ihrem Bau locken – ein Erlebnis für die ganze Familie. » Mehr spannende MARCO POLO Reise-Newsvon Solveig Michelsen