Die Nationalfarben sind Schwarz, Rot, Grün und Weiß. Dabei müssten es eigentlich noch so viele mehr sein, denn die Farbenpracht Kenias sucht ihresgleichen: goldene Strände am Indischen Ozean und türkisfarbene Wellen; roter Savannenstaub, der sich auf Elefanten und Büffel legt; in der Ferne die weiße Kuppe des Kilimandscharo, der mit 5892 m höchste Berg Afrikas hinter der Grenze zu Tansania; die blauen Seen des afrikanischen Grabenbruchs mit ihren brodelnden Geysiren und das Jadegrün des Turkanasees, das im Norden die karge Weite der Wüste durchbricht.
Eine solche Vielfalt gibt es in Afrika kein zweites Mal. Quer durch das Land zieht sich der Äquator und teilt es in zwei ungleiche Hälften: den weithin fruchtbaren Süden mit großen Städten, wo der weitaus größte Teil der Bevölkerung lebt, und den trockenen, weiten Norden, den Nomaden durchwandern und der das Ziel der Abenteuerlustigen ist. Regenwälder und Teeplantagen, staubige Dornbuschsavannen und rollende Sanddünen: Das alles ist Kenia. Nicht nur die höchsten Berge, auch die tiefsten Schluchten hat das Land zu bieten: Der Große Grabenbruch (Rift Valley) fällt von der fruchtbaren Hochebene abrupt und steil um mehrere hundert Meter ab.
Es sind Bilder, die den „König der Löwen“ oder „Jenseits von Afrika“ heraufbeschwören: Wenn die aufgehende Sonne die Savanne in ihren Schimmer taucht, ist die beste Zeit, auf Safari zu gehen. Giraffen und Geparden, Leoparden, Löwen, Nashörner und Flusspferde, dazu Zebras, Krokodile, Gnus und Hunderte Vogelarten erwachen mit dem neuen Tag. Kenias Nationalparks und Reservate lassen sich mit dem Geländewagen bequem erkunden. Zwischen den Fahrten muss man in den Lodges und Bush Camps auf kaum eine Annehmlichkeit verzichten. Nur der Blick von der Terrasse erinnert daran, dass man sich in der Wildnis befindet.
Kenias Strände gehören ebenso wie die Tauchgründe zu den schönsten der Welt. Und überall im Land werden alle erdenklichen Aktivsportarten angeboten. Wer nicht nur faul am Strand liegen möchte, kann segeln oder angeln, surfen oder schnorcheln und Golf spielen – mit Meerblick. Auch Kitesurfing ist möglich sowie Mountainbiketouren in den unterschiedlichsten Terrains. Oder wie wäre es mit Bergsteigen oder Trekking am Kilimandscharo oder Mount Kenya?
Wer sich nach Stadtleben sehnt, nach Kultur, Abwechslung im Speiseplan oder einer hippen Bar, wird in den Metropolen Mombasa und Nairobi fündig. Wie genau man den Urlaub in Kenia verbringt, hängt auch vom Geldbeutel ab. Luxuslodges, die nur mit dem Privatflieger erreichbar sind, werden von Madonna ebenso besucht wie von Prinz William, der seiner Kate hier seinen Heiratsantrag machte. Die Alternative sind Linienflüge, sogar Billigflieger – und für die kurzen Distanzen Mietwagen, günstige Taxen per Taxi-App oder schlicht ein Platz im Matatu, dem stets vollgestopften Massentransportmittel der Kenianer.
Die Kultur der Kenianer ist so vielfältig wie ihr Land, das immerhin anderthalbmal so groß ist wie Deutschland. Die über 50 Millionen Menschen stammen aus mehr als vierzig Ethnien, jede mit ihrer eigenen Sprache und Geschichte. Kenianer, das sind auch die weißen Nachkommen der ehemaligen Siedler und die Mitglieder der großen indischen Gemeinschaft. Christen, Muslime und Hindus leben hier friedlich nebeneinander. Die Geschichte des Landes reicht bis ins 9. Jh. zurück, als an der Küste das blühende Handelsreich der Swahili entstand. Mit den Monsunwinden kamen Händler aus Indien und dem nahen und fernen Osten, die fremde Kostbarkeiten gegen Elfenbein und Sklaven tauschten. Der Portugiese Vasco da Gama begründete 1498 die europäische Fremdherrschaft. Erst 1963 – Kenia war zu diesem Zeitpunkt britische Kronkolonie – wurde das Land wieder unabhängig. Die bislang schlimmsten Unruhen erlebten die Kenianer nach den Wahlen 2007, als bürgerkriegsähnliche Zustände ausbrachen.
Obwohl politisch angeschlagen, ist Kenia der stärkste Wirtschaftsmotor in der Region, wenn auch mit dem rasant an Fahrt gewinnenden Äthiopien dicht auf den Fersen. Besonders in Nairobi wird gebaut, was das Zeug hält. Bezahlt wird überall mit dem einfachen mobilen Bezahlsystem M-Pesa. Mit dem Aufschwung ist eine echte Mittelschicht entstanden. Junge Kenianerinnen pendeln und balancieren zwischen ihrer Verwandtschaft, die teilweise auf dem Land in Lehmhütten lebt, und der internationalen Tech- und Start-up-Szene in den Städten. Dabei kommen ihnen ein paar typisch kenianische Eigenschaften sehr zugute: Erfindungsreichtum, Anpassungsfähigkeit und – wenn alle Stricke reißen – ein ausgeprägter Galgenhumor. Du wirst schnell feststellen, dass die Bewohner selbst einer der größten Schätze Kenias sind. Lass dich anstecken von der Offenheit und Herzlichkeit und genieß den Urlaub in diesem faszinierenden Land!
Nairobis Kenyatta International Airport liegt 20 km südlich der Innenstadt. Von Deutschland aus gibt es Lufthansa- Direktflüge ab Frankfurt. Von allen anderen Flughäfen aus muss man mindestens einmal umsteigen, ebenso wie bei der Anreise zu Mombasas Moi Airport. Günstige Flüge findest du über Suchmaschinen wie skyscanner.de oder momondo.de. Nebensaison: ca. 550, Hauptsaison ca. 800 Euro.
10969 Berlin | Markgrafenstr. 63 | Tel. 030 2 59 26 60 | embassy-of-kenya.de
Nairobi | Langata Road | Tel. 020 2 37 94 07 | kws.go.ke
Vertretung in Deutschland: Tel. 02104 83 29 19 | magicalkenya.com
Wer sich ins kenianische Getümmel stürzen will, braucht Mut und Vorsicht. Nicht nur aufgrund des scheinbaren Fehlens von Verkehrsregeln, auch wegen Linksverkehrs. Wichtigste Regel: nach Einbruch der Dunkelheit nicht außerhalb der Städte fahren – Wildtiere (und viele Autos) haben keine Rücklichter. Straßen sind oft in schlechtem Zustand, achte auf Schlaglöcher. An Polizeisperren stets halten. Geschwindigkeitsbegrenzungen: in der Stadt 50, auf Schnellstraßen 100 km/h, im Nationalpark Schritt fahren.
Der Kenianische Shilling (KSh) wird auch „Bob“ genannt. 2019 wurden die Scheine neu aufgelegt und leuchten bunt mit Kenias Wahrzeichen und Tierwelt als Motiven. Die alten werden seitdem nach und nach ungültig, lass dir keinen davon unterjubeln! Die Scheine gibt es von 50 bis 1000 KSh, Münzen für 1 bis 40 KSh.
Mit einer Kreditkarte bist du gut beraten, damit kannst du Geld an den selbst auf dem Land verbreiteten Geldautomaten ziehen. Nationalparks können oft nur mit Karte bezahlt werden (in US-Dollar). Hotels, Restaurants und Safari-Anbieter nehmen häufig Kreditkarten (manchmal gegen Zuschlag von fünf Prozent). Alle anderen Kosten werden in bar beglichen. In den Städten können Euro, US-Dollar und Reiseschecks in Banken und Forex-Büros (geht schneller) eingelöst werden. Auch die Maestro (EC)-Karte wird an Pesa-Point-Automaten akzeptiert.
Zwischen großen Städten kommst du gut mit Überlandbussen voran. Neben modernen, gemütlichen Bussen gibt es viele alte Klapperkarossen – eher was für Abenteuerlustige. Fahr aus Sicherheitsgründen nie über Nacht und trink vor der Fahrt wenig – die Busse haben keine Toiletten.
Campen bietet sich nur in den Nationalparks an, die alle mindestens einen Platz haben. Ein Verzeichnis dgibt es auf der Website des KWS: kws.go.ke. Wichtig: Alles mitbringen, oft gibt es weder Wasser noch Toiletten.
Ludwig-Krapf-Haus | 113 Riverside Drive | Riverside | Nairobi | Tel. 020 4 26 21 00 | nairobi.diplo.de
Limuru Road 536 | Nairobi | Tel. 02 04 06 00 22 | bmeia.gv.at/oeb-nairobi
Rosslyn Green Drive (off Red Hill Road) | Nairobi | Tel. 0730 69 40 00 | eda.admin.ch/nairobi
Wer aus Europa anreist, muss keine Impfungen nachweisen. Bist du innerhalb von Afrika auf Reisen, etwa nach Tansania, ist eine Gelbfieber-Impfung nachzuweisen, der Impfpass wird an der Grenze kontrolliert. Empfohlen wird außer den Grundimpfungen (Tetanus, Polio, Diphtherie) eine Impfung gegen Hepatitis A. Eine Typhus- oder Tollwutimpfung braucht nur, wer auf eigene Faust im Hinterland unterwegs ist. Im Zweifelsfall lass dich rechtzeitig vor der Reise von einem Tropenmediziner beraten.
Malaria ist in Kenia weit verbreitet. Der Erreger wird von der Anophelesmücke übertragen, die vor allem in der Dämmerung (morgens und abends) aktiv ist. Hauptsymptome sind Fieber und alle Anzeichen einer schweren Grippe. Eine Impfung gegen Malaria gibt es nicht. Chemoprophylaxe bewirkt nur, dass die Krankheit bei Ausbruch weniger heftig verläuft. Weil die Inkubationszeit bis zu vier Wochen beträgt, muss man auch nach der Rückkehr auf Malariasymptome achten. Am besten, man lässt sich gar nicht erst stechen: Mückensprays, lange Hemden und Hosen helfen dabei ebenso wie nachts ein Moskitonetz.
Kenia hat eine sehr hohe HIV-Rate, vor allem in den Touristengebieten. Sex ohne Kondom ist daher lebensgefährlich und unnötig: Kondome sind selbst in entlegenen Orten überall erhältlich. In Kenias Krankenhäusern gilt: Erst wird bezahlt (meist in bar), dann behandelt. Unbedingt empfehlenswert ist eine Mitgliedschaft bei den Flying Doctors (AMREF | Wilson Airport | Nairobi | Tel. 0206 99 40 00 | amref.org), einem medizinischen Notdienst per Flugzeug: Für 25 US $ bekommt man einen zweimonatigen Schutz fürs ganze Land. Unbedingt vor der Reise abschließen sollte man eine Auslandskrankenversicherung mit Rückholoption.
Kenia wurde wie viele afrikanische Länder von den wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie härter getroffen als von der Krankheit selbst. Die Impfquoten gegen das Virus sind sehr niedrig, natürliche Immunität dafür wohl hoch. Über aktuell geltende Einreisebestimmungen informiert die kenianische Botschaft: kenyaembassyberlin.de
Außer Kenya Airways (kenya-airways.com) verbinden Air Kenya (airkenya.com), Fly540 (fly540.com), Safarilink (fly-sax.com) sowie die Kenya-Airways- Tochter Jambo Jet (jambojet.com) Mombasa, Nairobi, Kakamega, Kisumu, Kitale, Lamu, Lodwar, Eldoret, Ukunda (Südküste) und zahlreiche Nationalparks miteinander. Die Flüge sind günstig (meist unter 100 Euro). Achte bei Strecken ab Nairobi darauf, ob deine Maschine vom Internationalen Flughafen Jomo Kenyatta oder vom kleineren Wilson Airport abfliegt.
Internationale Autoverleiher haben in Mombasa und Nairobi Niederlassungen, sind aber deutlich teurer als kenianische Unternehmen. Vor Abfahrt den Wagen genau prüfen und auf keinen Fall den Ersatzreifen vergessen!
– Concorde Car Hire: Nairobi | Shell-Tankstelle | Ring Road | Westlands | Tel. 020 4 44 89 53 | concorde.co.ke
Eine Postkarte per Luftpost (ca. 140 KSh) braucht ein bis zwei Wochen, kann aber gern auch mal viel später eintreffen (posta.co.ke). Zuverlässig ist Express mit DHL.
Diese Unternehmen sind seit Jahren etabliert, bieten zuverlässige Services:
– Game Trackers: Mangadi Tenting Center | Seminary Road | Karen | Nairobi | Tel. 073 1 30 95 13 | gametrackersafaris.com
– Let‘s Go Travel: ABC Place | Waiyaki Way | Westlands | Nairobi | Tel. 020 4 44 71 51 | uniglobeletsgotravel.com
– Private Safaris: OiLybia | Muthaiga | Nairobi | Tel. 020 3 60 70 00 | privatesafaris.co.ke
– Bonfire Adventures: mehrere Filialen in Nairobi | Tel. 07 29 83 63 36 | bonfireadventures.com
An der Küste sinken die Wassertemperaturen so gut wie nie nie unter 25 Grad. Jahresmittel für die Lufttemperatur in Mombasa: 27–31 Grad. Hochsaison und heißeste Jahreszeit an der Küste ist Dezember/Januar. Etwas kühler sind Juli/August. Reiseeinschränkungen kann es während der Regenzeit geben, Ende März–Mitte Mai und November/Dezember. Dann sind einige Regionen (u.a. die Aberdares, der Norden, Amboseli, Masai Mara) zeitweise mit dem Wagen unpassierbar.
In Städten führt die Armut leider auch zu Kriminalität. Im Falle eines Überfalls unbedingt kooperieren, Geld lässt sich ersetzen, Leben und Gesundheit nicht! Seit Kenia gegen Islamisten in Somalia Krieg führt, hat es zudem einige Terroranschläge auf kenianischem Boden gegeben, die aber mit einigen Ausnahmen eher auf die nördlichen Grenzregionen beschränkt blieben und keine Touristen betrafen. Ein Blick auf die die aktuellen Reisehinweise des Auswärtigen Amts schadet trotzdem nicht. Die Website der Deutschen Botschaft in Nairobi informiert über aktuelle Entwicklungen.
Wechselstrom mit 230–240 V. Dreipolige Adapter erforderlich. Empfindliche elektronische Geräte kannst du mit Stromspannungsreglern (powersurge-regulators) schützen – erhältlich in jedem kenianischen Supermarkt.
Die Taxi-App Bolt ist in Kenia weiter verbreitet als in Deutschland und die günstige Alternative zu Uber. Mit beiden Apps kommst du in Nairobi und Mombasa überall sicher und (meist) schnell hin. Falls du keine der Apps nutzt, bei denen die Preise festgelegt sind, mach vorher einen Preis aus. Nicht immer kennen die Fahrer den Weg, sei vorbereitet – zur Not lass den Fahrer bei deinem Ziel anrufen und sich den Weg erklären. Nimm in Nairobi und Mombasa nachts auch bei kurzen Strecken immer ein Taxi.
Wer mit dem Mobiltelefon online gehen will, kann – außer in wirklich entlegenen Gebieten – mit einem guten Netz rechnen. Dafür solltest du dir eine SIM-Karte der großen Anbieter Safaricom oder Airtel anschaffen. Die SIM kostet unter 1 Euro und kann in jedes mitgebrachte Handy ohne SIM-Lock eingelegt werden. Aufgeladen wird das Handy von Prepaidkarten (scratch cards), die überall erhältlich sind. Die Telefonnummern in diesem Buch sind für den Gebrauch in Kenia aufgelistet: Von Europa aus wählst du 00254 vor und lässt die erste „0“ weg. Vorwahl nach Deutschland: 0049, nach Österreich: 0043, in die Schweiz: 0041.
Schon kleinere Städte haben Internetcafés. Viele Hotels, Lodges und Restaurants bieten kostenloses WLAN.
Auf Safaris hast du meist die Wahl zwischen einer Lodge (also einem festen Haus mit Zimmern) und einem Camp. Das Camp besteht aus Zelten, die begehbar, mitunter luxuriös eingerichtet und z. T. sogar mit eigenen Bädern versehen sind. Am Strand gibt es große, gesicherte Touristenresorts, die auf einem riesigen Gelände Hunderte von Urlaubern beherbergen. Alternativ dazu gibt’s für alle, die es individueller mögen, Cottages oder sogenannte Bandas, kleine Häuser, die oft aus Stein gebaut und deren Dächer nach traditioneller Art mit Makuti (Palmblättern) gedeckt sind. Meist werden die Übernachtungspreise per person sharing, also pro Person im Doppelzimmer, angegeben.
Kenia ist der mitteleuropäischen Zeit um zwei Stunden, während der Sommerzeit in Europa um eine Stunde voraus.
Erlaubt ist die Einfuhr von 0,7 l alkoholischer Getränke und einer Stange Zigaretten. Achtung: Plastiktüten sind in Kenia verboten, deshalb gar nicht erst mitnehmen! Ein Ausfuhrverbot (sowie Einfuhr nach Deutschland) gilt für Elfenbein, Felle, Korallen, Muscheln, Tiertrophäen.
Seit 2021 müssen alle Einreisenden schon bei der Ankunft in Kenia ein gültiges Visum vorweisen. Ca. eine Woche vor Abflug solltest du deshalb spätestens unter ecitizen.go.ke ein „eVisa“ beantragen (ca. 55 Euro inkl. Bearbeitungsgebühr). Halte dafür Flugbuchung, biometrisches Passfoto und Kreditkarte bereit. Europäer benötigen einen über die Einreise hinaus noch sechs Monate gültigen Reisepass. Das Visum ist 90 Tage gültig und muss bei der Einreise vorgelegt werden.
Mit einem normalen Visum kannst du bis zu drei Monate lang in Kenia bleiben. Wenn du eine länderübergreifende Reise planst, lohnt sich ein „East Africa Tourist Visa“. Weitere Infos: kenyaembassyberlin.de
Klimawandel und Umweltzerstörung treffen Kenia besonders hart. Fast alle Reiseziele kann man sich mittlerweile auf ressourcenschonende Art erschließen. Der Kenya Wildlife Service (kws.go.ke) kümmert sich in seinen Nationalparks gut um deren tierische Einwohner und bietet einfache Unterkünfte an. Reisen mit Rücksicht auf die örtliche Community sind auch möglich, z. B. Wandern mit dem Massai-Führer im Hell’s Gate. Oder ein Aufenthalt im ökofreundlichen Massai-Dorf? Z. B. über Adventure Expeditions (adventureandexpeditions.com).
Nairobi | Embakasi | Tel. 0709 93 30 00, 0709 93 39 99 | aakenya.co.ke
MotoADV (Tel. 070 10 295 89 | motoadvkenya.com) organisiert Überlandfahrten durch einige der schönsten und entlegensten Regionen Kenias und Ostafrikas. Wer auf eigene Faust losfahren will, kann hier sichere, importierte Motorräder unterschiedlicher Klassen und Zubehör mieten.
– Pandya Memorial Hospital | Dedan Kimathi Avenue | Mombasa | Tel. 0704 31 41 40
– Aga Khan University Hospital | 3rd Parklands Ave. | Parklands | Nairobi | Tel. 020 3 66 20 00
– Gertrude’s Garden (Kinderkrankenhaus) | Muthaiga Road | Nairobi | Tel. 02 07 20 60 00
– Diani Beach Hospital | Diani Beach | Tel. 0700 99 99 99
Neujahr
Karfreitag und Ostermontag
Tag der Arbeit
Madaraka Day (Unabhängigkeitstag)
Mashujaa Day (Tag der Helden)
Jamhuri Day (Gründung der Republik)
Weihnachten.
Lamu Dhow-Regatta
Maulidi al Nabi (Lamu): Geburtstag des Propheten, Datum beweglich nach dem Mondkalender
Lamu Yoga Festival (Lamu)
Ramadan: Zur Fastenzeit sind die nördlichen Küstenregionen eher still, Lamu besonders. Das Ende des Mondmonats wird umso größer gefeiert.
Lewa-Marathon (Lewa Conservancy): Ca. 700 Athleten aus aller Welt stellen sich jährlich der Herausforderung, safaricommarathon.com
Rhino Charge (wechselnde Orte): Geländefahrt-Spektakel sammelt Geld zum Schutz bedrohter Nashörner, rhinocharge.co.ke
Große Tierwanderung (Masai Mara) von 2 Mio. Gnus, Zebras und Antilopen aus der Serengeti in die Masai Mara
Concours d’Élégance (Nairobi): Buntes Fest rund um Oldtimer, die Upper Class kommt im passenden Vintage-Outfit. concourskenya.com
Lamu Cultural Festival (Lamu): Für ein Wochenende wird die Altstadt von Lamu Town zur Open-Air-Bühne. lamutourism.org
East African Safari Classic Rally (Mombasa): eastafricansafarirally.com
Jamhuri Day (landesweit): Feiertag am 12. Dez. mit Umzügen und Ansprachen im Gedenken an den Tag der Unabhängigkeit 1963
Kilifi New Year Rave (Kilifi)
Viele Kenianer sind arm, aber sie sind auch stolz. Ein Gespräch auf Augenhöhe kommt deshalb oft besser an als ein paar Münzen von oben herab. Gezielt und respektvoll aushelfen darfst du natürlich trotzdem gern.
Ein laues Lüftchen, moderate Temperaturen – Kenias Wetter lässt einen gern glauben, man wäre vor Sonnenbrand sicher. Trag zum Schutz vor der Äquatorsonne immer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auf!
Unangenehme, ähem, verdauungstechnische Zwischenfälle lassen sich nicht immer vermeiden. Nimm daher zur Vorbeugung nur Wasser aus versiegelten Flaschen, auch zum Zähneputzen und Kochen.
Ein heikles Thema ist Korruption. Sollte tatsächlich jemand ein Bestechungsgeld verlangen, stell dich am besten dumm und frag immer wieder geduldig nach, was genau gemeint ist. Auf jeden Fall aber ruhig bleiben, denn Aufregung bringt dich nicht weiter und kann zu Problemen führen – vor allem bei der Polizei oder offiziellen Stellen.
Flitterwochen? Urlaubsflirt? Kenia ist ein hochromantisches Land! Trotzdem sind Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit nicht gern gesehen. Das gilt für alle, besonders für gleichgeschlechtliche Paare, für die es leider gefährlich werden kann.
Lass dich von Michela Wrong ins politische Machtzentrum Kenias mitnehmen. Mit dem Buch (2010) schildert sie biografisch die Erlebnisse ihres Freunds John Githongo, Anti- Korruptionsaktivist in Kenia.
Der Romanklassiker aus Kolonialzeiten (1937) schildert die kläglichen Versuche der dänischen Baroness Karen Blixen, eine Kaffeeplantage aufzubauen. Grundlage des oskarprämierten Films „Jenseits von Afrika“.
Preisgekröntes kenianisches Drama (2016) von Mbithi Masya, das sich vor dem Hintergrund einer fiktionalen Jenseitswelt, in der sich die Protagonistin wiederfindet, mit komplexen Themen wie Tod, Schuld und Sühne auseinandersetzt.
Spannender Film von David Gitonga über das Schicksal eines Zuwanderers vom Land in Nairobi; entstanden 2012 unter Supervision von Tom Tykwer.
Einwohner | 47.564.296 | |
Fläche | 581.309 km² | |
Sprache | Swahili | |
Währung | Kenia-Schilling | |
Strom | 240 V, 50 Hz | |
Regierungssystem | Präsidialrepublik | |
Hauptstadt | Nairobi | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 15:20 Uhr | |
Zeitverschiebung | 2 h (zu MEZ) |