1. Städtchen am Wasser
Eine gute Promenaden-Mischung
In den meisten Orten am Gardasee geht es gemütlich eng zu. Zum Beispiel in Malcesine an der Gardesana orientale, der Straße am Ostufer: Es liegt sehr charmant zwischen See und dem Monte Baldo eingeklemmt. Sein Charme lebt von der Bergkulisse, dem kleinen Hafen mit artig malerischer Häuserfront und den mittelalterlichen Gassen voller kleiner Läden und Galerien. Besonderes Kennzeichen: die alte Scaligerburg, das Castello Scaligero, das erhöht auf einem Felsvorsprung direkt am Ufer liegt. Drinnen gibt es ein kleines Goethemuseum, weil der Dichter hier 1786 Burgskizzen anfertigte, was ihn kurz dem Verdacht aussetzte, ein Spion zu sein – fast wäre er deshalb verhaftet worden. Draußen, vom fünfeckigen Turm aus, bietet sich Besuchern ein herrlicher Blick über die Dächer des Ortes und das Wasser.Tipp: Besonders schön nähert man sich Malcesine vom Wasser aus – mit dem Schiff. Malerische Orte wie Malcesine gibt es viele rund um den Gardasee: Sirmione etwa, das einzigartig auf einer schmalen Halbinsel im Süden des Sees liegt. Torri del Benaco und Garda im Osten oder das elegante Gardone Riviera an der westlichen Uferstraße Gardesana occidentale.