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Kaffeepause auf Schwedisch
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Traditionelles Krebsessen im August © Anna Hållams/imagebank.sweden.se

Wenn Zimtschnecke und Köttbullar mit Feiertagen geehrt werden

Wenn es ums Essen geht, ist Schweden immer für eine Überraschung gut. Welch hohen Stellenwert der Genuss hier einnimmt, erkennst du schon daran, dass den landestypischen Leckereien sogar eigene Feiertage gewidmet werden! Das beginnt am „fetten Dienstag“ vor Beginn der Fastenzeit, an dem du dir mit „Semla“, einem mit Mandelmasse und Schlagsahne gefüllten Gebäck, noch einmal so richtig den Bauch vollschlagen kannst. Auf den nächsten Schlemmertag musst du in Schweden nicht lange warten, denn der „Waffeltag“ am 25. März bietet eine gute Entschuldigung, sich trotz Fastenzeit die eine oder andere süße Waffel mit viel Marmelade und Schlagsahne schmecken zu lassen.

Der Sommer ist die Zeit der kulinarischen Feste – zum Beispiel das Krebsfest am ersten Mittwoch im August, bei dem die frisch gefangenen Meeresfrüchte in geselliger Runde mit leckeren Beilagen, Bier und Aquavit verzehrt werden. Der dritte Donnerstag im August gehört traditionell dem „Surströmming“, saurem Hering, der durch Milchsäuregärung haltbar gemacht wird. Ebenfalls im August wird der Tag der beliebten schwedischen Fleischbällchen „Köttbullar“ gefeiert. Und bereits am 4. Oktober folgt der „Tag der Zimtschnecke“. Besonders berühmt für seine großen „Kanelbullar“ ist übrigens das Göteborger Café „Husaren“ – hier werden von einer Schnecke locker zwei oder drei Personen satt. Und auch die süßen Pfefferkuchen, die aus der schwedischen Weihnachtszeit nicht wegzudenken sind, haben am 9. Dezember ihren eigenen Feiertag.

Zur schwedischen Fika gehören natürlich auch Gebäck und gute Gesellschaft © Tina Stafrén/imagebank.sweden.se

Fika: Kaffeepause auf Schwedisch

Zu den vermutlich beliebtesten schwedischen Traditionen gehört die „Fika“. Diese gesellige Kaffeepause ist fester Bestandteil des Tagesablaufs, ähnlich wie die englische „Tea Time“ oder der italienische Espresso an der Bar. In manchen Firmen ist das Recht der Mitarbeiter auf eine Fika-Pause am Nachmittag sogar vertraglich festgehalten! Dabei geht es um viel mehr als den duftenden, frisch gebrühten Kaffee, denn ein entspannter Plausch mit Freunden oder Kollegen darf bei der Fika auf keinen Fall fehlen. Ganz zu schweigen von dem einen oder anderen süßen Gebäckstückchen! Wie wäre es mit einer frisch gebackenen Zimtschnecke? Einem Stück des saftigen schwedischen Schokoladenkuchens „Kladdkaka“? Oder du bestellst dir ein Stück „Prinsesstårta“, ein Tortentraum aus Biskuitteig, Vanillecreme, Schlagsahne und Marzipanbelag…

Fika mit Aussicht

Deine Fika kannst du überall genießen: auf einer Parkbank, beim Wandern in freier Natur oder in einem gemütlichen Café. Bei einem Besuch in einem der „Sommercafés“, die der schwedische Restaurantführer „White Guide“ jährlich kürt, kombinierst du deine Kaffeepause mit einem reizvollen Ausflug: Das Café „Flickorna Lundgren på Skäret“ auf der Kulla-Halbinsel im südschwedischen Skåne serviert Kaffee und feine hausgemachte Kuchen in einem wunderschönen Garten. Das „Kaffekvarnen“ in Klässbol in Värmland hingegen ist in einer ehemaligen wasserbetriebenen Mühle zu Hause. Im Café „Hamncaféet“ in Kåge in der nordschwedischen Region Västerbotten genießt du den Ausblick auf Hafen, Segelboote und Schäreninseln. Und bei einer Kaffeepause am Stockholmer Hauptplatz Stortorget ist people watching angesagt.

Weil den Schweden Nachhaltigkeit selbst bei ihrer liebsten Pause wichtig ist, hat der „Third Wave Coffee Trend“ in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Wenn du beim Kaffeegenuss auf Transparenz und Fairness achtest, bist du in Göteborg richtig, wo immer mehr kleine Röstereien aus dem Boden schießen. „Da Matteo“ beispielsweise serviert dir Kaffee aus fairem, nachhaltigem Anbau in Honduras, Kenia, Äthiopien und Kolumbien, der in der Hauptfiliale in einem umweltfreundlichen Röster veredelt wird – und dazu natürlich vorzügliche Leckereien aus der eigenen Biobäckerei.

Was was eine echte Fika sonst noch so ausmacht erfährst du unter visitsweden.de/fika-mach-es-wie-die-schweden/.

Traditionelles schwedisches Julbord © Carolina Romare/imagebank.sweden.se

Weihnachtliche Genüsse modern interpretiert

Dass Essen in Schweden eigentlich immer mit Gemütlichkeit verbunden ist, beweist auch die Tradition des „Julbord“. Dieses vorweihnachtliche Büffet ist typischerweise so prall gefüllt mit Weihnachtsschinken, Fleischbällchen, Hering, Lachs und Rentierspezialitäten, dass du gar nicht daran vorbeikommst, deine Freunde einzuladen. Weil jedoch immer mehr Schweden Wert darauf legen, viel Gemüse zu essen, regelmäßig auf Fleischprodukte zu verzichten und stattdessen Alternativen auf pflanzlicher Basis auszuprobieren, geht der neue Trend zum „grünen“ Weihnachtsbüffet. Hier werden vorzügliche Gemüsegerichte, fleischlose Würstchen, fischloser Hering und eine vegetarische Version des beliebten Kartoffelauflaufs „Janssons Versuchung“ aufgetischt – Schlemmen auf die gesunde, vitaminreiche Art! Besonders „Oumph“, ein in Schweden entwickelter, veganer Fleischersatz aus Sojaprotein, erfreut sich immer größerer Beliebtheit, weil er sich in Konsistenz und Geschmack kaum von Rind und Schwein unterscheidet.

Einmal Weihnachtsmenü vegetarisch, bitte!

Den neuen Trend haben inzwischen auch zahlreiche Traditionsrestaurants erkannt: So bieten bekannte Stockholmer Lokale wie „Ulla Winbladh“, „Södra Teatern“ und „Fjäderholmarnas Krog“ exzellente Gemüsekreationen in Ergänzung zu ihrem klassischen „Julbord“ an. Auch der beliebte Bio-Bauernhof Ängavallen im Süden von Malmö ist eine ausgezeichnete Adresse, wenn du fleischlose Gerichte genießen möchtest. Oder du besuchst einen der Vorreiter des vegetarischen Weihnachtsmenüs und lässt dir bei „Hermans“ und „Växthuset“ in Stockholm, „Kao’s“ in Malmö und „Green Room“ im Göteborger Vergnügungspark Liseberg ein vitaminreiches, gesundes „Julbord“ schmecken.

Noch mehr Infos rund um schwedische Weihnachtstraditionen findest du unter visitsweden.de/schwedische-weihnachten-julbord-lucia-und-andere-traditionen.

Zu den beliebten Köttbullar isst man Kartoffelbrei, Soße und Preiselbeermarmelade © Magnus Carlsson/imagebank.sweden.se

Weltberühmte Köttbullar: Hausmannskost und Genusstrend

Die wahrscheinlich berühmteste Spezialität des Landes? „Köttbullar“, die leckeren Fleischklößchen, die vermutlich jede schwedische Oma aus Schweine- und Rinderhackfleisch, Sahne, Eiern und Zwiebeln zubereitet und mit reichlich Kartoffelpüree, einer cremigen Soße, Preiselbeermarmelade und eingelegten Gurken serviert. Ursprünglich stammen die Fleischbällchen allerdings gar nicht aus Schweden: König Karl XII. brachte das Rezept im frühen 18. Jahrhundert aus der Türkei mit, ergänzte es einfach um die landestypischen Beilagen und schuf so die Grundlage für das beliebte Nationalgericht.

Du möchtest die wunderbar herzhafte Hausmannskost unbedingt einmal probieren, hast aber leider keine eigene schwedische Oma? Dann sind das „Smaka“ im Göteborger Stadtteil Vasastan oder das Kneipenrestaurant „Bullen“ in Malmö die richtigen Adressen für dich! Oder du besuchst das Restaurant „Meatballs for the People“ im Stockholmer Trendviertel Södermalm. Hier werden gleich 14 verschiedene Klößchen-Varianten serviert, beispielsweise aus Hähnchen, Elch, Wildschwein oder Lachs – allesamt in Bio-Qualität. Und sogar Veganer werden hier fündig, denn das Restaurant hat auch eine Gemüsevariante im Angebot.

Falafel in Party-Atmosphäre

Dass die Schweden stets offen für kulinarische Einflüsse aus aller Welt sind, zeigt auch der neueste Trend aus Malmö: Dort isst man derzeit neben Fleischbällchen besonders gerne Falafel! Zu den beliebtesten Falafel-Imbissen gehört das „Jalla Jalla“ südlich des Stadtkerns, in dem die würzigen Bällchen aus frittierten Bohnen oder Kichererbsen mit ausgelassener Stimmung gewürzt werden: Hier tanzen die Gäste zur lauten Musik, während sie auf ihr Essen warten! Und weil der kleine Laden echt trendig ist, serviert er für Veganer auch fleischlosen Kebab.

Wo du die weltberühmten Köttbüllar überall findest erfährst du unter visitsweden.de/schwedische-fleischklosschen-und-wo-man-sie-bekommt/.

Der Süden rund um Malmö ist ein wahres Paradies für Feinschmecker und geprägt von kulinarischen Einflüssen aus aller Welt. © Tina Axelsson/imagebank.sweden.se

Kulinarische Reise in alle Himmelsrichtungen

Dass dich in diesem großen Land mit seinen unterschiedlichen Landschaften eine vielfältige Esskultur erwartet, versteht sich von selbst. Der Süden rund um Malmö ist ein echtes Paradies für Foodies und durch kulinarische Einflüsse aus aller Welt gekennzeichnet. Gleichzeitig ist die Region Vorreiter der angesagten „New Nordic Cuisine“, die ganz bewusst auf saisonale, lokale und biologisch angebaute Zutaten sowie typisch nordische Zubereitungstechniken setzt. Die Insel Gotland im Osten Schwedens ist berühmt für ihre Delikatessen: Feinschmecker genießen hier Trüffel, die sonst nirgendwo in Schweden vorkommen, oder Fleisch- und Milchprodukte der Gotlandschafe, die bereits von den Wikingern gezüchtet wurden. Und weil die Inselhauptstadt Visby einst zur Hanse gehörte und weltweit Handel trieb, verfeinern exotische Aromen wie Safran die gotländische Küche. Den cremigen Safran-Milchreisauflauf, der mit Schlagsahne und Brombeermarmelade serviert wird, solltest du unbedingt probieren!

In Nordschweden erwartet dich mit Sundsvall eine coole Gastroszene: Schon ab 1860 etablierten sich in der wohlhabenden Industriestadt zahlreiche exzellente Restaurants, um den kulinarischen Wünschen der anspruchsvollen Bewohner gerecht zu werden. Auch heute noch weist die 60.000-Einwohner-Stadt eine außergewöhnlich hohe Restaurantdichte auf! Noch weiter im Norden ist die Region Höga Kusten bekannt für ihre ganz besonderen lokalen Produkte: Marmelade, Blaubeeressig, Craftbeer, Rindenbrot und den etwas gewöhnungsbedürftigen fermentierten Hering „Surströmming“.

Noch mehr zum typisch schwedischen Essen erfährst du unter visitsweden.de/schwedens-vielflatige-esskultur-in-vier-regionen.

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