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Gourmet á la Natur
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Gedeckter Tisch zur Aktion „Ein Land wird Restaurant“ im Wald in Småland © August Dellert/imagebank.sweden.se

Nachhaltig und entschleunigt zu höchstem Genuss

Im Einklang mit der Natur zu sein, viel Zeit draußen zu verbringen, seine Umgebung verantwortungsvoll zu erleben und regionale Produkte zu bevorzugen: Dies sind seit jeher wichtige Bestandteile des schwedischen Lebensstils. Gerade wenn es ums Essen geht, wird das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben. Weil die Schweden großen Wert darauf legen, durch naturnahe Kost der Umwelt und ihrer eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun, nimmt das Angebot an regionalen Produkten und Bio-Lebensmitteln kontinuierlich zu. Klingt spannend? Innovative, nachhaltige Restaurantkonzepte, regionale Erzeugermärkte und Food-Festivals bieten dir eine gute Gelegenheit, die schwedische Esskultur hautnah zu erleben. Und da in Schweden ein gutes Essen, Gemütlichkeit und Wohlbefinden von Körper und Geist untrennbar zusammengehören, ist so ein Genusserlebnis Entspannung pur.

Teilnehmer in Jämtland an der Aktion „Ein Land wird Restaurant“ © Tina Stafrén/imagebank.sweden.se

Wenn die Natur zum Sternerestaurant wird

Ein Gourmetessen mitten in unberührter Landschaft mit Zutaten, die die Natur dir schenkt: Um Einheimischen und Touristen dieses Erlebnis mit ganz besonderem Outdoor-Feeling zu ermöglichen, wurde 2019 die Initiative „Schweden – Ein Land wird Restaurant“ ins Leben gerufen. Insgesamt 23 handgefertigte Esstische wurden im ganzen Land aufgestellt und mit Kochausrüstung ausgestattet. Anschließend kreierten vier schwedische Sterneköche pro Tisch ein mehrgängiges Menü, das ausschließlich auf Zutaten aus den umliegenden Wäldern, Wiesen und Seen basiert. Damit du dir also dein Gourmetmenü mitten in der Wildnis zaubern kannst, musst du zunächst Pilze sammeln, Kräuter pflücken oder am nahen Bach die Angel auswerfen!

Pochierter Barsch mit Wacholderbeeren und Waldsauerklee, frische Pfifferlinge mit Wildkräutersalat oder Beerenkompott mit Minze – Feinschmecker werden hier gewiss nicht enttäuscht. Nachdem du deinen Tisch über die Website der Initiative reserviert hast, machst du dich am besten schon morgens auf den Weg, streifst auf der Suche nach den Zutaten durch die Umgebung und schaltest ab vom Alltagsstress. Und wenn du einen Champignon nicht vom Fliegenpilz unterscheiden kannst, buchst du am besten das Extra-Package mit einem lokalen Guide, der mit dir Pilze und Kräuter sammelt, oder mit einem Koch, der das Menü für dich zubereitet. Lehn dich zurück, genieß die einsame Natur und freu dich auf dein echt schwedisches Essen!

Wer im Glashaus schläft…

Diesen naturnahen Tag hast du als wahre Erholung erlebt? Dann solltest du diesen Eindruck um drei weitere Tage verlängern! Zu diesem Zweck hat die Initiative „The 72 Hour Cabin“ im westschwedischen Dalsland mehrere hübsche kleine Glashäuser mitten in den Wäldern errichtet, wo du fast unter freiem Himmel übernachtest und der Natur ganz nah bist. Auf Komfort und Genuss musst du übrigens trotzdem nicht verzichten, denn in Fußnähe findest du ein gemütliches Café, in dem dir leckere Speisen serviert werden.

Alle Infos zu „Schweden – Ein Land wird Restaurant“ gibt es unter einlandwirdrestaurant.visitsweden.de.

So gut kann nachhaltiges Essen aussehen – hier zum Beispiel im Fotografiska in Stockholm © Anna Hållams/imagebank.sweden.se

Schlemmen mit Umweltbewusstsein

Wenn du ein Restaurant aussuchst, legst du nicht nur Wert auf Ambiente und Geschmack, sondern auch auf Nachhaltigkeit und Herkunft der Produkte? Weil dies immer mehr Feinschmeckern so geht, wurde der Gourmetführer „360° Eat Guide“ ins Leben gerufen, der 300 Genussorte in Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland nach Kategorien bewertet. Prämiert werden dabei vor allem innovative Küchenphilosophien, die sich besonders für die Umwelt einsetzen, Abfälle vermeiden und ökologische Landwirtschaft fördern.

Die Kategorie „Waste“ beispielsweise zeichnet Restaurants aus, die nahezu ohne Küchenabfälle auskommen. Du wirst überrascht sein, auf welch raffinierte Weise sogar typische Speisereste wie Schalen und Stiele hier genutzt werden! Beispielsweise im Stockholmer „Fotografiska“, wo durch die fast vollständige Verwendung jeder einzelnen Zutat besonders intensive Geschmackserlebnisse entstehen. Die kompostgebackene Zwiebel mit Trüffel und Topinambur und das abfalllose Apfelsorbet sorgen garantiert für echte Aha-Erlebnisse auf höchstem kulinarischem Niveau.

In der Kategorie „Lighthouse“ werden Restaurants prämiert, die Vorreiter in Sachen Bio-Landwirtschaft sind und durch ihre innovativen Ideen begeistern. So setzt das Restaurant „FARM“ durch die Kooperation einer Microbrauerei und eines Gemüsegartens in Stockholm besonders auf Ganzheitlichkeit: Das Fleisch kommt von einer eigenen kleinen Herde, die mit den nahrhaften Rückständen des Braumalzes gefüttert wird, und das Gemüse aus dem Garten, der mit allen sonstigen Überresten gedüngt wird. Gewinner der Kategorie ist das Gourmetrestaurant „Lilla Bjers“ auf Gotland, das aus regionalen, saisonalen Zutaten sterneverdächtige Menüs zaubert und schon seit 2001 mit einem Umweltsiegel zertifiziert ist.

Weinberg-Tour mit Aha-Moment

Auch der Sieger der Kategorie „Experience“, die außergewöhnliche, inspirierende Esserlebnisse auszeichnet, kommt aus Schweden. Das Weingut „Ästad Vingård“ liegt unweit von Varberg im südlichen Teil der Buchenwälder von Åkulla und ist eine der spannendsten Erlebnisanlagen ganz Skandinaviens. Hier übernachtest du in einem urig-modernen Weinhotel und speist vorzüglich im Restaurant „ÄNG“. Bei einem Spaziergang durch den Weinberg gemeinsam mit dem Kellermeister erfährst du spannende Details über das Weingut – natürlich inklusive einer Weinprobe.

Klingt spannend? Alle Infos dazu findest du unter visitsweden.de/der-360-eat-guide.

Ängavallen ist zu 100% Bio-Bauernhof, auf dem alles mit Liebe und Sorgfalt und Respekt vor der Natur produziert wird © Conny Fridh/imagebank.sweden.se

Kulinarische Reise durch Erzeugermärkte und Landgasthöfe

Ein hervorragendes und zugleich nachhaltiges Esserlebnis muss in Schweden nicht teuer sein. Food-Festivals sind eine ausgezeichnete Gelegenheit, um die schwedische Küche in einem fröhlichen, geselligen Ambiente zu erleben. Die beste Zeit dafür ist die Erntezeit im Herbst, wenn du auf Bauernmärkten in verschiedenen schwedischen Orten beste regionale Produkte findest. Überregional bekannt ist das „Gotland Gastronomy“ auf der Ostseeinsel, bei dem typisch gotländische Delikatessen wie geräucherter Fisch, lokal gebrautes Bier und Safranpfannkuchen angeboten werden. Für Foodies, die besonderen Wert auf Umweltschutz liegen, ist das „Smaka Good Food Festival“ in Stockholm genau das richtige Event, denn hier werden im Sinne der Zero-Waste-Bewegung „gerettete“ Produkte aus lokalen Supermärkten zu köstlichen Speisen verarbeitet. Und auf dem Festival „Foodstock“ im Stockholmer Schärengarten kannst du Seminare und Workshops rund um Schwedens nachhaltige Esskultur besuchen.

Schwedische Köstlichkeiten auf dem Land

Auch außerhalb der großen Städte stößt du immer wieder auf gemütliche kleine Gasthöfe, die dir leckere traditionelle Gerichte aus besten lokalen Zutaten servieren. Einige Tipps gefällig? Auf einem echten Bio-Bauernhof speist du im „Ängavallen“ unweit von Malmö: Gemüse, Fleisch, Käse und Butter stammen vom eigenen Hof und das frische Sauerteigbrot wird im großen Steinofen gebacken. Im Küstenrestaurant „Axmarbrygga Havskrog“ in Axmarbruk genießt du einen wunderschönen Blick auf die Schären, ein malerisches Ambiente im umgebauten Getreidespeicher und ausgezeichnete regionale Wild- und Fisch-Spezialitäten. Auf schwedische Klassiker, mit besten Bio-Zutaten neu interpretiert, haben sich die Besitzer des alten Pfarrhauses „Ölme Prästgård“ in Kristinehamn spezialisiert. Im Restaurant „Hvita Hjorten“ in Lidköping kommen kulinarische Genüsse mit Gemüse, Kräutern und essbaren Blumen aus dem Schlossgarten des Schlosses Läckö auf den Tisch. Und wenn Fleisch dein Gemüse ist, bist du im „Jernbruket“ in Floda nahe Göteborg richtig: In dem ehemaligen, sorgfältig restaurierten Eisenlager wird auf dem offenen Holzfeuer gegrillt.

Noch mehr Infos zu Schwedens Foodfestivals gibt es unter visitsweden.de/bei-foodfestivals-wird-essen-in-schweden-zum-erlebnis.

Eingemachter Hering, wie hier im Restaurant Salt & Sill in Klädesholmen, ist Grundnahrungsmittel und wichtiger Bestandteil schwedischer Festessen © Felix Odell/imagebank.sweden.se

Nachhaltig haltbar: Knäckebrot und eingelegter Hering

Um ihr Essen haltbar zu machen, setzen die Schweden schon seit der Zeit der Wikinger auf verschiedene praktische Methoden. Wusstest du beispielsweise, warum das Knäckebrot erfunden wurde? Weil sich die Wassermühlen, in denen das Getreide gemahlen wurden, im frostigen Winter nicht drehten, musste Brot gebacken werden, das den ganzen Winter über haltbar war. Damit Fleisch-, Fisch- und Gemüsevorräte die kalte Jahreszeit überdauerten, wurden sie getrocknet oder eingelegt. Noch heute ist der eingelegte Hering („Inlagd sill“) ein Grundnahrungsmittel und wichtiger Bestandteil der Festessen zu Weihnachten, Ostern und Mittsommer.

Auch eingelegte Gemüse wie Gurken, Kohl und Rote Bete findest du in zahlreichen schwedischen Gerichten. Eine sehr spezielle schwedische Delikatesse ist der „Surströmming“, fermentierter Hering, der – zu Recht – auch einfach „Stinkefisch“ genannt wird: Der im Frühjahr gefangene Hering wird mehrere Monate lang in einer Salzlösung eingelegt und traditionell im Spätsommer verzehrt. Mit diesen konventionellen Methoden lassen sich die hochwertigen regionalen Produkte ganz ohne Tiefkühlschrank und hohen Energieverbrauch lagern – echt nachhaltig schwedisch eben!

Noch mehr Informationen rund um nachhaltige Restaurants in Schweden gibt es unter visitsweden.de/schwedische-restaurants-an-der-spitze-von-nachhaltigkeit-und-innovation.

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