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Aktiv in Italien
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Sommermorgen an der Amalfiküste © Oleg Voronische/shutterstock.com

Mit allen Sinnen

Entdecke die Schönheit Italiens!

Insgesamt rund 58 Mio. internationale Gäste, davon etwa zwölf Mio. aus Deutschland, machen sich jedes Jahr auf ins Land der südländischen Träume – Italien! Sie denken an Sonne, Meer und Strand, frische Tomaten und Basilikum, an Cappuccino und laue Sommerabende im Café, sind auf der Suche nach historischen Höhepunkten und kleinen Dörfern, die mit Charme und Gastfreundschaft zum Verweilen einladen. Bereits bei der Ankunft am Flughafen ist klar: Hier bekommen sie genau das – und noch viel mehr! Denn die 20 Regionen des rot-weiß-grünen Stiefels sind abwechslungsreich und bieten von Januar bis Dezember einen ungeahnten Schatz an Aktivitäten und Möglichkeiten, den Urlaub zu verbringen.

Wusstest du zum Beispiel, dass Italien mit 55 UNESCO-Welterbestätten aufwarten kann und sogar die italienische Küche zum Weltkulturerbe gekürt wurde? Oder dass das Land die höchste Museumsdichte weltweit aufweist? Abgesehen davon findest du hier mit Rom, Mailand, Florenz oder Venedig einige der bedeutendsten Städte Europas mit ihren ebenfalls herausragenden architektonischen Bauwerken und kannst darüber hinaus sowohl modisch als auch musikalisch aus dem Vollen schöpfen. Mit 25 Nationalparks, diversen regionalen Naturschutzgebieten, mit Vulkanen, Wäldern, Weinbergen und natürlich der rund 8.000 Kilometer langen Küste bist du außerdem auch in Sachen Natur mit allem versorgt, was das Herz begehrt.

Diese Vielfalt macht es fast unmöglich, alles auf einmal zu entdecken. Wir stellen dir deswegen einige Highlights vor, aus denen du deine eigene italienische Reise zusammenstellen kannst. Und wenn du wieder zuhause angekommen bist, planst du einfach direkt den nächsten Aufenthalt in dem Land, das auch beim zweiten, dritten und vierten Blick seine grenzenlose Schönheit offenbart.

Aktiv in Italien: Finde deinen Weg!

Der Krater des Vesuvs © Versta/shutterstock.com

Eine Reise für die Seele. Das ist Italien, wenn du dich raus in die Natur begibst, tief die frische Luft einatmest und die wärmende Sonne auf der Haut spürst. Natürlich kannst du das an einem der vielen Traumstrände erleben, doch wenn du gerne neue Wege gehst, erlebst du das Land auf eine vielleicht nie geahnte Art und Weise.

Dafür stehen dir zum Beispiel 25 Nationalparks und weitere regionale Naturschutzgebiete zur Verfügung, in denen du wandern, Rad fahren oder auch reiten kannst. Wie wäre es mit einem Besuch des Vesuvs am Golf von Neapel, der schon Johann Wolfgang von Goethe bei seiner Italienreise die Sprache verschlug? Er ist der einzige aktive Vulkan auf europäischem Festland und kann nur noch zu Fuß und auf ausgezeichneten Wegen erklommen werden. Oder du besuchst das Piemont und hier den ersten Nationalpark des Landes, Gran Paradiso. Er ist bekannt für die dort lebenden Steinböcke, aber auch Murmeltiere, Wiesel, Hermeline oder Turmfalken können dir auf dem Weg begegnen. Buche doch einen Guide, der dich auf einer sicheren und mit vielen Informationen gespickten Tour durch den Park begleitet. Freunde von noch mehr Bewegung können hier außerdem Klettern und im Winter auch Skifahren.

Mehr Wasserratte als Bergziege? Beispiele für Meeresschutzparks sind die Nationalparks Toskanischer Archipel oder Cinque Terre. Beim sizilianischen Parco Fluviale dell'Alcantara handelt es sich außerdem um einen Flusspark, in dem du am Ufer des Flusses Alcantara wandern und beeindruckende, von der Natur geschaffene Steinskulpturen ebenso bestaunen kannst wie die Burg von Calatabiano.

Wanderer im Aostatal © emmor/shutterstock.com

Geschichte erlaufen

Ein besonderes Erlebnis für Geschichts- und Kulturinteressierte ist auch die Via Romea Germanica: Der Weg führt von Deutschland über Österreich nach Italien, du kannst also fast vor der eigenen Haustür starten! Auf dem Weg passierst du sechs UNESCO-Welterbestätten und beendest deine Reise im historischen Stadtzentrum von Rom, das wiederum mit vielen weiteren architektonischen, historischen und religiösen Schauplätzen deine ungeteilte Aufmerksamkeit fordert. Insgesamt gibt es übrigens etwas mehr als 40 Wege dieser Art, auf denen du dir die Geschichte des Landes erlaufen und dabei zumindest gedanklich bis in die Antike zurückkehren kannst.

Moment, hatten wir nicht auch etwas von der Seele gesagt? Du kannst uns glauben, das langsame Reisen zu Fuß ist wirklich bereichernd. Auch, weil du so den Bergen und Tälern, den kleinen Dörfern und den Weinbergen so nahekommst – die allesamt kulinarisch genauso reich geschmückt sind wie die Natur selbst. Kleine Restaurants mit regionalen Speisen, typische Winzer-Küche, ein prickelnder Tropfen Prosecco oder ein schwerer Rotwein zu klassisch mediterraner Kost: Deine Seele lebt auf!

Das authentische Italien erleben

Das Dorf Rolle im Veneto © Marco Florian/shutterstock.com

Hektik und Stress gibt es im Alltag zu Genüge – wieso solltest du das auch noch im Urlaub haben? Uns fällt kein Grund ein, dafür aber ganz viele Gründe für den neuen Trend des Slow-Tourismus. Italien hat 2019 sogar das Jahr des langsamen Reisens ausgerufen, damit du wirklich genug Zeit hast, Natur, Hintergründe und Menschen des Landes in aller Ruhe kennenzulernen. Dabei suchst du dir entschleunigte Wege der Fortbewegung, das heißt, du läufst viel, nimmst das Rad, reitest, legst viele Pausen ein – und das eben nicht in der umtriebigen Großstadt, sondern in den Borghi, also den kleinen Dörfern und Siedlungen des Hinterlandes.

Ehrlicher geht's nicht

Meistens finden sich diese kleinen, landesweit rund 1.000 Dörfer rund um ehemalige Burgen. Sie sind im Mittelalter entstanden und bis heute so echt und ehrlich, dass es einem das Herz erwärmt. Wir sprechen hier von Kopfsteinpflaster, schnuckeligen Häusern, engen Gassen und freundlichen Menschen, von Traditionen, ursprünglicher Küche und von Authentizität in jedem Winkel! Ein echtes Kontrastprogramm zu dem Pomp der Metropolen, aber mindestens genauso sehens- und erlebenswert.

Die mittelalterliche Civita di Bagnoregio © Nikiforov Alexander/shutterstock.com

Damit du als Gast auch wirklich in den vollen Genuss kommst, solltest du bei deinen Wanderungen auch einige Nächte in eben solchen Dörfern verbringen und dich als Teil des Ganzen verstehen. Du kannst in Alberghi diffusi (übersetzt: "verstreute" Hotels, also über das ganze Dorf verteilte Unterkünfte) übernachten, in ehemaligen Klöstern und Landhäusern, du kannst Schlösser oder Burgen erkunden, am Dorfleben teilhaben und vieles mehr. Langweilig wird dir bestimmt nicht, du kommst aber gleichzeitig zur Ruhe und knüpfst charmante Kontakte. Und du unterstützt ein Ziel, das alle Borghi, meist zusammengeschlossen in Verbänden wie dem „Borghi Autentici d’Italia“ oder „I Borghi più Belli d‘Italia“, verfolgen: Du hilfst dabei, das ursprüngliche Italien zu erhalten und zu pflegen.

241 Orte im Hinterland verfügen übrigens inzwischen sogar über die „Orangene Fahne“, die Bandiera Arancione. Sie zeichnet diejenigen Dörfer mit einem besonderen historischen, kulturellen und ökologischen Erbe aus, die außerdem besonders gastfreundlich sind.

Italienischer Küchenzauber ganz nach deinem Geschmack

Klassische italienische Käsesorten auf einem Markt im Piemont © Alessandro Cristiano/shutterstock.com

Die italienische Küche ist auch in Deutschland sehr beliebt, vor allem Pizza und Pasta sind auch hierzulande von der Speisekarte kaum wegzudenken.

Wusstest du, dass 229 Produkte des Landes über eine geschützte Ursprungsbezeichnung oder geschützte geografische Angaben verfügen? Das heißt zum Beispiel: Wenn du Parma-Schinken kaufst, muss er auch aus Parma stammen, wenn du San-Daniele-Schinken kaufst, aus San Daniele. Außerdem müssen bestimmte Schweinerassen verwendet und Herstellungsmethoden eingehalten werden. Auch Radicchio ist nur echt, wenn er aus Treviso stammt. Und Ricotta Romana darf sich nur so nennen, wenn die Region Lazio ihre Finger im Spiel hat. Erkennen kannst du das übrigens an den Gütesiegeln DOP, IGP und STG – achte doch beim nächsten Einkauf mal darauf.

Die Tradition rund ums Essen ist den Italienern heilig © Yulia Grigoryeva/shutterstock.com

Das Essen feiern

Der Supermarkt ist das eine, aber die Tradition rund ums Essen das andere. Und die ist den Italienern heilig! Hier werden Bräuche gepflegt, Rezepte überliefert und die landestypische Küche gefeiert. Feiern ist dabei wörtlich zu verstehen: Jedes Jahr im November gibt es auf Initiative Italiens hin die „Settimana della Cucina Italiana nel Mondo“, also die Woche, in der in über 100 Ländern auf der ganzen Welt mit über 1.000 Events die italienische Küche in Vorträgen, bei Verkostungen und mehr geehrt wird.

Direkt im Heimatland des mediterranen Genusses sind die Märkte namens „Sagre“ der Ort der Wahl, wenn du dich mit lokalen Erzeugnissen eindecken oder spezielle Menüs probieren möchtest. Dabei wird nicht nur frisch, sondern auch saisonal gekocht. Im Sommer sind es die Tomaten, im Herbst die Kastanien und Pilze, im Winter der deftige Eintopf, die allesamt ganz neue Seiten des landestypischen Genusses zeigen.

Auf kulinarischen Spuren

Gutes Essen mit gesunder Bewegung verbinden kannst du in Italien ebenfalls. Das Land hat ganz spezielle Genussrouten eingerichtet, die dich während deiner Wanderung an lokalen oder regionalen Spezialitäten vorbeiführen. Die können übrigens auch in flüssiger Form vorkommen – insbesondere in Form von Wein. 150 Weinstraßen schlängeln sich durch das Land und vorbei an 3.300 Weinkellern. Am besten ist es, du nimmst dir hier ein Zimmer, denn zum einen hast du so viel mehr Zeit, Land und Leute kennenzulernen und auch an einem der vielen Weinfeste teilzunehmen, zum anderen wandert es sich einfach besser ohne Wein im Blut. Ob Prosecco oder Bardolino, ob Barolo oder Barbera: Lass dich nieder und genieße!

 

Entspannung pur: Lass das Wasser seine Arbeit tun

Das alte Thermalbad in Bagno Vignoni © ermess/shutterstock.com

Man könnte meinen, dass eine Reise nach Italien an sich schon als Wellness bezeichnet werden kann. Wenn man das aber nochmals toppen möchte, dann gönnt man sich das volle Programm für Geist, Körper und Gesundheit: ein Bad in einer der vielen Thermalquellen. Schon die alten Römer wussten um die heilende Wirkung des warmen Bades – und dafür mussten sie sich nicht mal in der heutigen Hauptstadt des Landes aufhalten. Denn das Thermalwasser findet sich in den Alpen ebenso wie in anderen Bergregionen, in Mittel- und auch in Süditalien. Das heißt auch für dich, dass du dich überall ausruhen und die Wärme des Wassers entspannt auf dich wirken lassen kannst.

Matsch, der guttut

In der Toskana ist beispielsweise das Val d'Orcia eine tolle Anlaufstelle. Das Tal ist UNESCO-Welterbe und beheimatet zudem den Ort Bagno Vignoni. Auf dessen Piazza steht ein Thermalbrunnen mit langer Geschichte. Ob Etrusker oder Römer, ob Medici-Fürst oder Papst Pius II.: Sie alle haben hier schon ein Bad und im Anschluss daran ein köstliches Mahl genossen. Heute ist das Baden im Brunnen zwar nicht mehr gestattet, doch der Ort und die Region sind gespickt mit tollen Alternativen. Dazu zählt zum Beispiel Montepulciano, das sogar ein Thalasso-Therapiebecken bietet. Dessen Salzgehalt ist so hoch wie der des Toten Meeres und deswegen besonders gut für das Gewebe.

Schlammbad auf Vulcano © zjtmath/shutterstock.com

Wenn du es richtig heiß magst, kommst du in Venetien in der Therme Euganee in den Genuss von 87°C. Im Aostatal blickst du während deines Bades außerdem auf die Alpen und den Mont Blanc. Ein noch umfassenderes Wellness-Programm findest du im Thermalbad Pré-Saint-Didier, wo Hydromassagen, Relax-Wannen mit Unterwassermusik, Dampfbäder, Aromatherapie-Behandlungen und vieles mehr für dein Wohlbefinden sorgen.

In der Mitte des Landes ist Umbrien die perfekte Anlaufstelle für Wellness, im Süden ist es die Insel Ischia: 103 Thermalquellen wirken sich ganz unterschiedliche auf verschiedene Beschwerden aus, alle aber sind gut für die Seele – erst recht dann, wenn du im Freien badest und parallel zu der wohligen Wärme des Wassers auch die gute Luft der dich umgebenden tropischen Gärten auf dich wirken lässt. Wenn es zudem noch etwas Fango sein darf, reise weiter auf die Insel Vulcano. Du legst dich einfach in den Meeresschlamm und schon holen sich Haut, Knochen und Atemwege das, was sie für ihre Gesundheit benötigen.

 

Das Land mit mehr Meer

Strand von Viareggio © Corrado Baratta/shutterstock.com

Sonnenschirm, Picknickkorb, Sand: Braucht es mehr für einen perfekten Tag am Meer? Brauchen vielleicht nicht, aber wenn mehr geht, wieso dann nicht zugreifen? Die Küste und das Meer sind in Italien nämlich ebenso vielseitig wie die Regionen des Landes selbst. Das liegt daran, dass das Land mit dem tyrrhenischen, dem ionischen und dem adriatischen Meer insgesamt an drei Seiten von Wasser umgeben ist. Mal schroff, mal sanft, mal einsam, mal ausgestattet mit kleinen Strandbars, es gibt nichts, das es nicht gibt. Für dich ist das der optimale Rahmen für einen Urlaub nach deinem Geschmack.

Du kannst dich entscheiden, ob du es ruhig angehen lässt, den besagten Sonnenschirm aufspannst und es dir in einer einsamen Bucht oder am Strand im angeschlossenen Café bei einem Panino gutgehen lässt – oder ob du die Wellen nutzt, um dich beim Surfen, Kajakfahren oder beim Tauchen sportlich zu verausgaben. Alternativ bieten auch die Küstenpfade Raum für Bewegung. Ob zu Fuß oder auf dem Pferd, der Wind zerzaust das Haar und das Meersalz in der Luft legt sich auf deine Haut, während du das fantastische Panorama und den einen oder anderen Sonnenuntergang bewunderst.

Auch Luxus kannst du haben, wenn du Abwechslung suchst: Rimini, Viareggio und Alassio sind für ihre Strandbäder und für ihre prominenten Gäste ebenso bekannt wie für ihre exquisite Sterneküche. Lass dich hier doch noch auf einem Boot durch die Buchten schippern und dich von der Crew umsorgen – schon hast du auch einen Hauch von Hollywood in Italien! Dir ist das wahrhaftige Italien lieber? Dann verbringe die Abende in den Küstenorten und genieße die Cucina Italiana, die auch die Einheimischen lieben.

Am Lago Maggiore lässt es sich aushalten © leoks/shutterstock.com

Inseln, Seen, Lebensgefühl

Noch mehr Meer geht eigentlich nur, wenn du auf eine der italienischen Inseln übersetzt und dort deinen Urlaub verbringst. Dabei gibt es viel für dich zu entdecken: Von Elba aus siehst du Delfine, auf den Liparischen Inseln erwarten dich zwei aktive Vulkane und schwarze Sandstrände, auf Sardinien ist dank verschiedener Festivitäten zu jeder Jahreszeit für traditionsreiche Unterhaltung gesorgt – im Herbst und Winter zum Beispiel mit Karnevalsumzügen, Reiterspielen oder Weihnachtsmärkten.

Wenn es dich nun in eine der gerade einmal fünf Regionen ohne Meereszugang zieht, gleichst du das einfach mit einem See-Urlaub aus. Der Gardasee, der Lago Maggiore oder der Trasimeno-See sind wohl die bekanntesten der italienischen Seen. Dort kannst du surfen und segeln, tauchen und reiten, Rad fahren und den Urlaub am Wasser genauso genießen, wie du es am Meer getan hättest. Wir sagen: Hauptsache Wasser!

 

Ein Hoch auf die Musik

Zum Straßenmusikfestival Buskers in Ferrara kamen zuletzt rund 800.000 Besucher © masik0553/shutterstock.com

Italien ohne Musik? Unvorstellbar! Denk nur, was die 80er Jahre ohne Gianna Nannini, die 90er ohne Eros Ramazotti, Zucchero oder Andrea Bocelli gewesen wären. Wo stünde die Oper ohne Verdi, Puccini oder Luciano Pavarotti? Und wer würde die heutige Jugend zum Ausflippen bringen, wenn nicht Fedez? Die Liebe zu Musik eint die Generationen, die Charts werden von Songs in der eigenen Landessprache angeführt, und wo immer ein Festival gefeiert werden kann, wird es gefeiert!

Besonders im Sommer sind es eben diese Festivals, die aus lauen Abenden lange Nächte der Lebensfreude machen. So wird in Ferrara in der Po-Ebene das größte Straßenmusikfestival des ganzen Stiefels veranstaltet, das inzwischen fast etwa 800.000 Besucher verzeichnet. In Florenz feiert man schon seit 1933 das Opernfestival „Maggio Musicale Fiorentino“, das auch durch einige Uraufführungen sowie Kritikerpreise zu Berühmtheit gelangte.

Opern sind auch das Thema der weltbekannten Festspiele in Verona, die mit Arien und Orchestern internationale Besucher genauso in den Bann ziehen wie Kulturreisende aus ganz Italien. Letztere sind ganz besonders stolz darauf, dass die Oper noch heute Italienisch spricht – kaum ein Komponist hat sich einer anderen Sprache bedient. Wenn es dich mehr zu Jazz hinzieht, findest du in Perugia beim Umbria-Jazz-Festival, was du suchst. Das Event ist so beliebt, dass es sowohl im Sommer als auch im Winter gefeiert wird, das nächste Mal vom 28. Dezember 2019 bis 1. Januar 2020.

Konzert beim Umbria Jazz Festival in Perugia © Gianluca Curti/shutterstock.com

So klingt der Sommerabend

In der Initiative „Italiafestival“ haben sich 33 der bekanntesten Festivals des Landes zusammengetan, um italienische Kultur, Musik, Theater, darstellende Künste, Literatur und Tanz im ganzen Land noch weiter zu fördern und auch weniger bekannte Veranstaltungen über die Landesgrenzen hinaus in den Köpfen Musik- und Kunstbegeisterter zu verankern. Darüber hinaus kannst du zu fast 100 Prozent davon ausgehen, dass auch dein Urlaubsort ein Festival zu bieten hat. Vielleicht nicht mit hunderttausenden Besuchern, auf jeden Fall aber mit stimmungsvoller Musik, die den lauen Sommerabend zur langen Partynacht werden lässt.

 

Höhlenleben und Wissenschaft: Kulturhauptstadt Matera

Matera bei Sonnenaufgang © canadastock/shutterstock.com

Eine der ältesten Städte Italiens und vermutlich der Welt bekommt in diesem Jahr endlich die Anerkennung, die sie verdient: Matera, gelegen in der Region Basilikata im Süden des Landes, ist Kulturhauptstadt des Jahres! Eine historische Altstadt, die Ruinen des Castello Tramontano, wunderschöne kleine Kirchen, eine Kathedrale und der mit DOC-Gütesiegel versehene Wein der Region sind dafür sicher mitverantwortlich.

Aber auch die Höhlensiedlungen, in denen noch bis in die 60er Jahre bis zu 15.000 Menschen lebten, sind Teil der Kultur. Sie hatten weder Strom noch fließend Wasser in den so genannten „Sassi“, führten also ein sehr einfaches Leben. Als dann Malaria ausbrach, sorgte die Stadt für eine Umsiedlung in neu gebaute Wohnhäuser.

Die Höhlen aber blieben mitsamt ihren Felskirchen mit frühchristlichen Fresken erhalten und stehen heute zur Besichtigung offen. Insgesamt 8.000 Hektar misst dieses Freilichtmuseum. Es gibt inzwischen viele Restaurants, Bars und sogar Hotels in den Höhlen, damit du in den Felsen immer mal wieder eine Pause einlegen und diese fast unwirkliche Umgebung auf dich wirken lassen kannst.

 

2019 ist Matera europäische Kulturhauptstadt © Dziurek/shutterstock.com

Gemeinsam in die Zukunft

Als Kulturhauptstadt 2019 bedient sich Matera natürlich all dieser ohnehin vorhandenen, faszinierenden Bestandteile der Stadt, doch sie setzt auch noch einen drauf: Bis Ende des Jahres finden diverse Veranstaltungen statt, die von Kultur über Kunst, Architektur und Design bis zu Wissenschaft und Technologie eine ganze Menge zu bieten hat. Dabei verfolgen die Feierlichkeiten immer ein Ziel: Sie sollen Menschen verbinden, die gemeinsam eine facettenreiche Zukunft gestalten.

Dabei gehen die Veranstalter ohne erhobenen Zeigefinger, sondern aus spannenden neuen Blickwinkeln ganz offen die Herausforderungen des heutigen Europas an, befassen sich mit der eigenen Geschichte und binden vor allem die Besucher aktiv ins Geschehen ein. Du kannst dir aussuchen, ob du ein Ticket für einen oder mehrere Tage buchst. Je nachdem kannst du dann alle Ausstellungen ansehen, kostenfrei die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und auch die Aufführungen der verschiedenen Musiker, Tänzer und Schauspieler besuchen.

Und wenn du es 2019 nicht mehr nach Matera schaffst, sei dir sicher, dass die Reise auch 2020 noch lohnt. Denn hier liegt die Kultur ja förmlich auf der Straße!

 

Kunst und Kultur durchziehen das Land

Kunst und Kultur erwarten dich nicht nur in Rom © Luciano Mortula - LGM /shutterstock.com

Wenn Italien für etwas berühmt ist, dann sind es sicher die Kunst und die Kultur, die dich an wirklich jedem Ort des Landes erwarten. Seien es kleine Kirchen und reich geschmückte Kathedralen abseits des touristischen Trubels oder weltberühmte Bauwerke wie das Kolosseum in Rom und der schiefe Turm von Pisa: Entlang deiner Reiseroute findest du wirklich überall etwas, das einen näheren Blick lohnt. Nicht umsonst ist Italien mit 54 UNESCO-Welterbestätten führend in der Welt!

Schon ein Wochenendtrip nach Rom genügt, um mit Kolosseum, Forum Romanum, Vatikan, Petersdom und Sixtinischer Kapelle inklusive Michelangelos Meisterwerk das kulturelle Programm zu füllen. Dasselbe gilt für Mailand, wo neben dem beeindruckenden Dom unter anderem das „Abendmahl“ von Leonardo Da Vinci, die Dominikanerkirche Santa Maria delle Grazie sowie das berühmte Opernhaus „La Scala“ für echte Höhepunkte der Kunst- und Kulturgeschichte sorgen.

Diese Reihe lässt sich beliebig fortführen, denn die Etrusker, Phönizier, Römer und Normannen haben überall ihre Spuren hinterlassen: Venedig bietet tolle Palazzi und die Filmfestspiele, Pompeji ist die wohl bekannteste Ausgrabung einer ganzen altrömischen Stadt, Florenz erstaunt mit Kunst aus der Renaissance in den Uffizien sowie mit dem Palazzo Vecchio, und auch in Genua, in Sizilien oder auf Sardinien tauchst du dank der gut erhaltenen und gepflegten alten Bauwerke sowie der Kunst großer Meister in die italienische Geschichte ein. Insgesamt knapp 5.000 Museen und Sehenswürdigkeiten gibt es in Italien zu besichtigen – ob dafür dein Urlaub reicht?

Venedig während der Biennale 2018 © Evgeniya Telennaya/shutterstock.com

Die Verbindung von heute und gestern

Die Italiener schätzen ihre Kultur- und Kunstszene sehr und halten sie auch heute noch am Leben. Das gilt für die „alte“ Oper gleichermaßen wie für die zeitgenössische Kunst, die in verschiedenen Kunsthallen wie im MART in Rovereto sowie im MACRO und dem MAXXI in Rom ausgestellt wird. Auch die Biennale in Venedig ist beliebter Pilgerort für Kunstbeflissene. In diesem Jahr dauert sie übrigens noch bis 24. November 2019 an. Also pack schnell deine Koffer, besorg dir dein Flugticket und stürze dich in die Welt der Kunst und Kultur.

Italien von seiner schönsten Seite: Gewinnspiel

Italien ruft! © Ekaterina Pokrovsky/shutterstock.com

Italien lädt dich zu einer fantastischen Reise durch atemberaubende Natur, abwechslungsreiche Ortschaften sowie durch viel Kultur, Kunst und Kulinarik ein. Suchst du Entspannung und Ruhe oder Abenteuer und Action? Möchtest du Museen und Kunstausstellungen erkunden oder dich von klassischer oder zeitgenössischer Musik durch den Abend tragen lassen? Sehnst du dich nach dem perfekten Tag am Strand oder nach einer Wanderung entlang kleiner, feiner Restaurants und Genusstempel?

Italien bedient das gesamte Spektrum und ist zu jeder Jahreszeit und für jedes Portemonnaie der perfekte Ort zur Erfüllung deiner mediterranen Träume. In den meisten Teilen des Landes kannst du auch im Herbst und Winter noch angenehme Temperaturen und Sonnenschein erwarten. Am Mittelmeer hingegen regnet es auch mal ein wenig – aber was macht das schon, wenn du dich gerade im Thermalbad entspannst oder dir im schnuckeligen Straßencafé einen Espresso gönnst und dabei den Ausblick genießt? In der Mitte des Landes sowie im Norden zeigen sich die Berge wiederum oft schneebedeckt und bieten optimale Voraussetzungen für Wintersportler. Wichtig ist vor allem, dass du dir die Zeit nimmst, richtig anzukommen und all die Eindrücke auf dich wirken zu lassen. Dann zeigt sich das Land auf jeden Fall von seiner schönsten Seite.

 

Weitere Informationen gibt’s bei der Italienischen Zentrale für Tourismus: www.enit.de

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