Als vor über 100 Jahren in einer Stockholmer Ausstellung 23 eingerichtete Wohnungen mit Möbeln und Haushaltsgegenständen für jeden Geldbeutel vorgestellt wurden, entstand die Idee, schönes Design zu schaffen, das für alle Menschen zugänglich und erschwinglich ist. Dieser Grundgedanke steht auch heute noch hinter schwedischem Design: Hier geht es nicht um möglichst ausgefallene, unpraktische und zudem teure Gegenstände, sondern um pragmatische Lösungen, die das Leben erleichtern! An Schönheit büßen die Produkte jedoch nicht ein, denn der Stil zeichnet sich vor allem durch zeitlose Ästhetik und langlebige, natürliche Materialien aus.
Im Alltag der Bevölkerung spielt das Thema eine wichtige Rolle, es besteht ein großes Interesse daran, sich geschmackvoll einzurichten und schön zu wohnen. Kein Wunder, dass sich immer mehr Museen mit spannenden, kreativen Ansätzen den Themen Architektur und Design widmen – beispielsweise das „Röhsska“-Museum in Göteborg, das Stockholmer „ArkDes“, Zentrum für Architektur und Design, oder das Schwedische Designmuseum.