52 Tage bis Timbuktu! Gemeint sind natürlich Tage auf dem Kamel. Den Wegweiser gibt es wirklich, er steht in Zagora (35 000 Ew.) auf einer großen Kreuzung. Klar, die Stadt liegt wie alle anderen auch auf dem großen Karawanenweg, ist aber im Gegensatz zu den anderen Orten ein großes und wichtiges Handelszentrum sowie Provinzhauptstadt. Hier ist ganz klar mehr los, als im restlichen Tal – das bedeutet aber eben auch, dass es hier mehr Autos, mehr Stress und mehr Krach gibt.
Das Schönste von Zagora liegt außerhalb, auf der anderen Flussseite. Es ist das kleine Lehmdorf Amezrou, das noch zu Zagora gehört. Hier gibt es ein paar nette Unterkünfte und eine jüdische Kasbah (Casbah Juive) mit einer alten Synagoge, die du besichtigen kannst. Schau dich hier ruhig mal um: Die Architektur ist ganz anders als im restlichen Dorf. Die Fenster gehen zu den Gassen hinaus statt wie üblich zum Innenhof. Und alles wirkt dadurch ein wenig offener und großzügiger. Es lohnt sich, einen Guide für die Kasbah (Eintritt 50 DH | Verweildauer 1 Std.) anzuheuern – und wenn es nur ist, um dir die Kinder vom Hals zu halten. Sie sind hier ein bisschen aufdringlich.
Einwohner | 34.851 | |
Strom | 127, 220 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 11:45 Uhr |