Wo genießt man den Sommer am besten? Genau, am Wasser. Direkt an der U-Bahn-Linie 1 findest du die idyllische Alte Donau (alte-donau.info | U 1 Alte Donau), einen herrlich altmodischen Freizeitbetrieb mit Strandbädern, Ausflugslokalen und Bootsverleih. Am Ende der Alten Donau gibt es einen Wakeboardlift (Am Wehr 1 | wakeboardlift.at), dort werden auch Kurse angeboten. Nahe der U-1-Station Alte Donau vergnügen sich die Wiener bei der Segelschule Hofbauer (An der oberen Alten Donau 186 | hofbauer.at) auch beim Stand-up-Paddeln, und Wellenreiten wie auf Hawaii geht beim Wakesurfen bei der Marina Wien (Handelskai 343 | danubesurfer.com), ganz in der Nähe der U-2-Station Donaumarina.
Beliebte Strecken für Jogger und Nordic Walker sind die 4,4 km lange Hauptallee im Prater (sport-oesterreich.at/prater-hauptallee | U 1, U 2 Praterstern) und die Wege auf der 21 km langen Donauinsel (wien.gv.at/umwelt/gewaesser/donauinsel | je nach Abschnitt U 1 Donauinsel, U 2 Donaustadtbrücke, U 6 Neue Donau), sowie im Stadt-, Türkenschanz- und Schönbrunner Schlosspark (mehr Infos unter runningcheckpoint.at).
Badminton, Volleyball, Basketball, Tischtennis, Soccer und Tischfußball – das bieten die drei Sports & Fun-Hallen der Stadt Wien (tgl. | Eintritt 4 Euro | wien.gv.at/freizeit/sportamt/sportstaetten). Tennis oder Squash spielen kannst du im Club Danube (clubdanube.at), Bouldern im Edelweiss-Center (edelweiss-center.at), der Boulderbar (boulderbar.net) oder der Blockfabrik (blockfabrik.at).
Schon mal einen Flakturm hochgeklettert? Kannst du an der 34 m hohen Wand im 6. Bezirk (flakturm-klettern. at | U 3 Neubaugasse). Wen Kletterparks mehr reizen, hat drei zur Auswahl: den Hochseilklettergarten am Gänsehäufel (hochseilklettergarten.at), den Donauinsel-Kletterpark (kletterpark-donauinsel.at) und die Erlebniswelt Kahlenberg (erlebniswelt-kahlenberg.at | Bus 38 A Elisabethwiese). Dort balancierst du auf Seilbrücken in bis zu 20 m Höhe, wackelst über Netze und schwingst dich von Baum zu Baum.
Wien und wandern – ja, das passt zusammen. 240 km Wegstrecke führen durch und um die Stadt. Karten in der App „Stadt Wien“. Wegen der Aussicht beliebt ist der Stadtwanderweg 1 (Start bei Straßenbahn D, Endstation Nußdorf, Beethovengang): Durch Weinberge geht es zum Kahlenberg, dem höchsten Punkt der Stadt. Und der Rundumadum- Wanderweg führt, erraten: einmal um Wien.
Erholungsbedürftig? Dann mach dich auf den Weg in die moderne Therme Wien (tgl. 9–22 Uhr | Eintritt ab 24 Euro | Kurbadstr. 14 | thermewien.at | U 1 Oberlaa). Solarien, Saunen, Duftgrotten, Gyms, Beautysalons und eine weitläufige Poollandschaft sorgen am südöstlichen Stadtrand für Wohlbefinden.
Sogar aus dem weltberühmten Burgtheater wummern in den letzten Jahren immer wieder Technobeats. Denn Wien ist zwar in erster Linie noch immer für klassische Musik, Sängerknaben und Opern bekannt, die Clubszene noch lange nicht jene von Berlin, Paris oder London – aber die Stadt liebäugelt seit rund einem Jahrzehnt auf sehr hohem Niveau mit elektronischer Musik, die nun immer häufiger auch Rendezvous mit den traditionellen Kultureinrichtungen wagt. Das Donauinselfest, das jedes Jahr im Juni stattfindet, zählt mit mehr als zwei Mio. Besuchern zu den größten Musikfestivals weltweit (Eintritt frei). Aber auch für jene, die es gern gemütlicher und weniger laut haben, hat die Hauptstadt mit stylishen Cocktailund hochwertigen Weinbars aufgerüstet. In den vielen Lokalen in den sogenannten Gürtelbögen, kleinen Bars und Kneipen unter der U-Bahn-Linie 6, wird jeden Tag Livemusik gespielt.
Im sechsten und siebten Bezirk entlang der Mariahilfer Straße haben junge Designer kleine Läden eröffnet, in denen sie Mode, Möbel und Schmuck verkaufen. Insbesondere in der Gegend um Neubau- und Lindengasse schießen Shops wie Pilze aus dem Boden. Wer klassische Souvenirs sucht, wird an Augarten-Porzellan oder einer Sachertorte nicht vorbeikommen. Sinnlich-handfester geht es auf Wiens insgesamt fast zwei Dutzend Lebensmittelmärkten zu. Am spannendsten ist bestimmt ein Bummel über den weitläufigen Naschmarkt mit dem samstags angrenzenden Flohmarkt. Die Rollläden werden an Werktagen vielerorts um 19 oder 20 Uhr heruntergelassen, samstags ist immer noch spätestens um 18 Uhr Schluss. Und am Sonntag bleiben die allermeisten Läden generell geschlossen. Selbst Lebensmittel bekommst du dann nur in ausgewählten Läden an den Bahnhöfen.