Auf der gebirgigen Hauptinsel Samoas leben mehr als zwei Drittel der Gesamtbevölkerung, das sind ca. 120000 Menschen. Die schönsten Strände befinden sich im Süden und Osten. An der Nordküste liegen der internationale Flughafen und die Hauptstadt Apia, die auch das touristische Zentrum darstellt.
Die laute Stadt ist alles andere als ein Südseeidyll. Ehemals prächtige Kolonialbauten sind nicht selten vernachlässigt, die Beach Road verführt nicht zum Flanieren, und zur Rushhour wollen die Autoabgase zwischen den Häuserzeilen nicht entweichen. Zumindest erfreuen optisch die bunt bemalten offenen Busse. Zwei gläserne Betonhochhäuser an der Wasserfront beherrschen das Stadtbild. „Tottering Towers“ (wackelige Türme) nennt der Volksmund das Regierungsgebäude und die Zentralbank, nachdem publik wurde, dass der Bau an einer Seite abgesackt war.
Außerhalb Apias verströmt Samoa polyniesischen Charme, spielt sich das Leben in einfachen, aber gepflegten Dörfern ab, in denen vielfach noch die traditionellen, nach allen Seiten offenen Fales (Hütten) stehen. Deren Mobiliar mutet manches Mal tatsächlich deutsch an: mittendrin ein mit dicken Kissen versehenes Bettgestell und eine gläserne Vitrine.
Einwohner | 143.418 | |
Fläche | 1.125 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Hauptstadt | Apia | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 17:37 Uhr | |
Zeitverschiebung | 11 h (zu MESZ) |