„Die Tramuntana ruht nicht und verzeiht nicht“, sagt ein menorquinisches Sprichwort - und angesichts der skurrilen Formen der Küstenfelsen, die Starkwind und Brandung ins 400 Mio. Jahre alte Gestein gefressen haben, und der verwachsenen Pinien, die sich vor den Nordwinden beugen, glaubt man das sofort.
Es erklärt auch, weshalb Hunderte von Galeonen und Fischerbooten im Lauf der Geschichte an der rauen Küste zwischen Punta Nati und Cap de Favàritx gesunken sind, warum die Menschen an der Nordküste von eher stillem, in sich gekehrtem Wesen sind. Denn die Tramuntana formt nicht nur Fels und Holz, sondern auch die Bewohner. Natürlich legt sich der starke Nordwind, der alles wegzurütteln scheint, auch aufs Gemüt. Doch weht er meist nur von Oktober bis April. An der Nordküste liegen einige der schönsten Naturstrände Menorcas: Cala Tirant, Port d’Addaia, Arenal de Son Saura, Cala Pregonda, Na Macaret …
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 09:10 Uhr |