Für Nudelfans ist Japan ein Paradies. Überall gibt es Ramen- (Nudelsuppen), Tsukemen- (wie Ramen, nur dicker, wobei Nudeln und Suppe getrennt serviert warden), Soba- (Buchweizen), Udon- (sehr dicke Weizennudeln), aber auch Pasta-Restaurants. Das Bestellen ist denkbar einfach, sind doch die Speisekarten oft bebildert. Typisch japanisch sind auch die Plastikmodelle der angebotenen Speisen. Die meisten Restaurants sind außerdem, vor allem zur Mittagszeit, erstaunlich preiswert – und nicht selten so klein, dass gerade mal ein halbes Dutzend Gäste Platz findet.
Lange Anstehen ist nicht dein Ding? Dann am besten noch vor der Öffnungszeit aufkreuzen. So erspart man sich oft die lange Warterei. Google zeigt zudem an, wann es wo besonders voll wird.
Für Freunde eines guten Tropfens ist Tokio ebenfalls ein Paradies, denn Essen und Trinken gehören in Japan untrennbar zusammen. Hier lohnt das Experimentieren: Sake passt zum Beispiel hervorragend zu typisch japanischen Gerichten wie Sushi oder Sashimi. Auch in Sachen Bier hat sich einiges getan: es gibt zahlreiche Craft-Biere oder sehr angenehme Biere wie Ebisu oder Premium Malts. Auch Wein ist sehr verbreitet, doch gute Tropfen muss man hier noch etwas suchen. Japanische Whiskys sind ebenso probierenswert.
Ob in Luxusrestaurants oder in einem der „Food Courts“ genannten Sammelrestaurants, ob in winzigsten Lokalen oder Trinkhallen – Tokio kitzelt die Geschmacksnerven immer und überall – in kaum einer anderen Stadt der Welt ballt sich so viel guter Geschmack auf einen Haufen. Und entgegen anderslautender Gerüchte ist auswärts essen in Japan meist sehr preiswert.
Im Land des grünen Tees existiert eine beachtliche Kaffeehauskultur. Hier werden einige Cafés mit dem gewissen, oft französisch geprägten Extra vorgestellt. Fast alle sind vom späten Vormittag bis zum späten Abend geöffnet.
Izakaya nennt man in Japan gemütliche Kneipen, in denen man sich in lockerer Atmosphäre abends zum Bier oder Sake trifft. Es ist üblich, alles in der Runde zu bestellen und zu verzehren. Man erkennt izakaya häufig an roten Laternen. Manche, wie die beliebten yakitoriya, haben sich auf Hühnchengerichte spezialisiert.
Carpaccio aus Pferdefleisch
Aufgespießte Ginkgonüsse
Gekühlter Tofu mit Sojasoße, Kräutern und Bonito-Flocken
Hühnerhackfleischbällchen am Spieß
Herzhafter Fleisch-Gemüse-Eintopf (Leibspeise der Sumoringer)
Eine Art Omelett aus Fleisch, Gemüse, Garnelen und Tintenfisch; vom Koch vor den Augen der Gäste zubereitet
Suppe aus Buchweizen- oder Weizenmehlnudeln
Gesimmertes Gemüse, hart gekochte Eier, Tofu etc.
Schweineschnitzel mit einer herzhaften Soße
Meeresfrüchte, Gemüse- und Omelettstreifen auf einer Schale mit gesäuertem Reis
Kalte Soba-Nudeln mit einer Soße aus Soja, Meerrettich und Frühlingszwiebelringen
Die fettesten Teile aus dem Thunfischbauch
Über Holzkohle gegrillte Aalfilets mit einer sämigen Soße aus Soja und süßem Sake, auf Reis serviert
Zähe Süßspeise aus gestampftem Reis
Gebackene Süßkartoffeln