Jung, modisch, schick und schrill sind die beiden Viertel Shibuya und Harajuku. Doch auch das traditionelle Japan findet sich hier: Der Meiji-Schrein, dessen Haupteingang nur wenige Meter vom Bahnhof Harajuku entfernt liegt, ist Tokios wichtigstes Shintō-Heiligtum.
In Shibuya, jenseits der meistgefilmten und meistfotografierten Kreuzung der Welt, Shibuya Scramble Crossing mit ihren Menschenmassen und Megabildschirmen, liegt das Epizentrum von Japans Jugendkultur. Horden von Oberschülerinnen bevölkern dieses Teeny-Wonderland, das Konsum- und Entertainmentparadies der Hauptstadtjugend. Die Kreuzung hat sich in den letzten Jahren auch zum Treffpunkt gemausert – hunderttausende Menschen, vorwiegend aus Ostasien, versammeln sich zum Beispiel hier rund um Halloween, um ausgelassen zu feiern.
Wo Harajuku, das Viertel um die gleichnamige S-Bahn-Station, anfängt und aufhört, weiß niemand so richtig. Harajuku bedeutet Street-Fashion, Kreativität, bunte Crêpes und schrille Kreationen für die Kids in der Takeshita-dōri.
Nebenan, auf Tokios Prachtboulevard, der Omotesandō, geben sich internationale und japanische Topdesigner ein Stelldichein. Hier ist ein Lieblingsrevier der markenbewussten Hauptstadtbewohner. Sehr spannend sind auch die Seitenstraßen der Flaniermeile, in denen du kleine Läden junger Modemacher, Friseure, Innenausstatter und Restaurants erkunden kannst. Die Cat Street, die von der Omotesandō abgeht und parallel zur Straße Meijidōri verläuft, hat eine ganz eigene Atmosphäre mit bunten Shops, die von Schnickschnack bis funktionaler Outdoorbekleidung alles bieten.
Strom | 100 V, 50, 60 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 16:20 Uhr |