Gäbe es eine Wahl zum „kanarischsten“ aller Orte, das 540 m hoch in der Nordcumbre gelegene Städtchen Teror (12 400 Ew.) würde den Titel garantiert gewinnen.
Architektur, Religiosität, kulinarische Genüsse – alles hat hier eine besondere Qualität: eine massive Basilika, um die sich der Ort zu scharen scheint, die Plaza del Pino davor, beschattet von einer uralten Kiefer und eingerahmt von weißen Bürgerhäusern mit gebleichten Holzbalkonen und fleckigen Dachschindeln, die gepflegten Fassaden entlang der Calle Real de la Plaza („Straße der Balkone“).
Terors Karriere begann, nachdem altkanarische Hirten am 8. September 1481 in einer Kiefer die Erscheinung der Jungfrau Maria gesehen hatten. Prompt erklärte der Papst das Ereignis zum Wunder und Teror zum Wallfahrtsort. Am meisten los ist am 8. September, wenn zu Ehren der Kiefernjungfrau (Virgen del Pino) mit tausenden Gästen gefeiert wird und die ganze Stadt Kopf steht! Anschließend wird einen vollen Monat weiter zelebriert. Doch auch sonst kannst du hier einen schönen Tag verbringen. Lass dich durch die Gassen treiben, bewundere den Drachenbaum auf dem kleinen eingezäunten Platz gegenüber der Basilika, kauf ein Souvenir und leg eine Kaffeepause in einer der Bars ein.
Einwohner | 12.667 | |
Fläche | 25 km² | |
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Hauptstadt | Teror | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 06:17 Uhr | |
Zeitverschiebung | -1 h (zu MEZ) |