Auf der mit über 1000 km² größten Insel Französisch-Polynesiens (132000 Ew.) ist der französische Einschlag am stärksten spürbar. Hier landete 1768 der französische Forscher Louis Antoine de Bougainville, der in seinem Reisebericht den Inselmythos begründete.
In der Hauptstadt Papeete herrschen Hektik, Gedränge und Verkehrslärm einer modernen City. Aber schon wenige Kilometer ins menschenleere, dschungelbewachsene Innere, wo der erloschene Vulkan Ohorena mit über 2200 m in alpine Höhen aufragt, unterbricht nur das Rauschen der zahlreichen Wasserfälle die Ruhe. Keine Straße führt durch das wenig erschlossene Inselinnere. Tahiti besteht eigentlich aus zwei Inseln, aus Tahiti-Nui und der kleineren Tahiti-Iti, verbunden durch eine Landenge. Rund 120 km legt man auf dem Rundkurs über Tahiti Nui zurück.
Tahiti-Itis Küsten sind im Norden und Süden jeweils nur bis etwa zur Hälfte der Insel (insgesamt 36 km) befahrbar. Die beste Orientierung bieten die Kilometersteine: Die dem Meer zugewandte Zahl nennt die Entfernung zu Papeete, die andere die Kilometer bis zu dem Ort Taravao. Ab Taravao ist die Zahl der Kilometer Richtung Papeete (etwa 60 km), dann wieder rückläufig. Die Westküste Tahitis ist touristisch deutlich besser erschlossen, weil es hier sehr viel weniger regnet als im Osten.
Einwohner | 178.133 | |
Fläche | 1.069 km² | |
Strom | 110, 220 V, 60 Hz | |
Hauptstadt | Papeete | |
Ortszeit | 00:55 Uhr | |
Zeitverschiebung | -11 h (zu MEZ) |