Der Name des Städtchens (2000 Ew.) leitet sich vom italienischen sotto mare ab und bedeutet so viel wie „das untere Meer“. Der 1,2 km lange Sandstrand blieb vom Tourismus unberührt, bis hier in den 1960er-Jahren zwei Hotels eröffneten. Die beliebtesten Gäste waren deutsche Pauschaltouristen, die keine hohen Ansprüche stellten. Wind und Wasser reichten aus, um die Mängel der sozialistischen Plattenbauten vergessen zu machen.
Heute gibt es in Sutomore unzählige günstige Unterkünfte; kleine Hotels und Apartmenthäuser stehen bis unterhalb der Küstenstraße. Ruhige Nächte hat man allerdings nur oben auf dem Berg, denn der ganze Strand ist – wie so oft in Montenegro – eine einzige Musikmeile.
Ein sehenswertes Kulturdenkmal in Sutomore ist die mittelalterliche Kirche der heiligen Tekla. Hier stehen ein orthodoxer und ein katholischer Altar als Zeichen der Toleranz nebeneinander. In den Sommermonaten, vor allem an den Wochenenden, ist der Ort überfüllt, denn dann wandert ganz Podgorica an die Adriaküste aus.
Einwohner | 1.827 | |
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 20:42 Uhr |