Vasamuseet

Steht sie noch oder kippt sie schon? Gigantisch erhebt sich das imposante Kriegsschiff Vasa in der riesigen Halle aus der Dunkelheit. Damit hätte man den polnischen Feind garantiert in die Flucht geschlagen! Gustav II. Adolf wünschte sich ein stattliches Schiff mit 64 Kanonen und 300 Soldaten an Bord, mit dem er im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) Schwedens Großmachtstellung im Ostseeraum sichern konnte. Doch dazu kam es nie, denn die Vasa sank wegen eines Konstruktionsfehlers gleich auf ihrer Jungfernfahrt 1628 im Stockholmer Hafenbecken. Geborgen wurde sie erst 333 Jahre später, seitdem wird sie regelmäßig konserviert, damit das gute Stück nicht plötzlich umkippt. Durch Feuchtigkeit in der Luft habe sich nämlich im Holz der Vasa 2,5 t Schwefel gebildet. Die greifen das Holz an, genauso wie die 5000 alten, verrosteten Bolzen. Sie müssen nach und nach ersetzt werden. Neue Forschungen haben gezeigt, dass sich das Schiff durch das kaputte Holz langsam neigt und dringend neu gestützt werden muss. Drum herum: anschauliche Ausstellungen zum Bau, zur Geschichte, zur Bergung der Vasa und dem Leben an Bord.
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