Mit ihren markanten Zwillings- Zuckerhüten, den Pitons, ist St. Lucia (616 km², ca. 173 000 Ew.) die auffälligste Erscheinung unter den Kleinen Antillen. Von den steil aus dem Meer aufragenden erloschenen Vulkanen geht ein solch mystischer Zauber aus, dass sie gern als das Wahrzeichen der Antillen bezeichnet werden.
Die Insel wurde spät kolonialisiert. Bis 1660 vereitelten die Kariben jeden Siedlungsversuch. Später stritten Franzosen und Engländer um die Insel. Etliche Male wechselte sie vom einen zum anderen Kolonialherrn, was sich im Inseldialekt Kwéyòl niederschlug, einem Sprachenmix aus Französisch, Englisch und afrikanischen Sprachen – und in der Religion: die Bevölkerung ist zu 90 Prozent katholisch.
Einwohner | 178.844 | |
Fläche | 617 km² | |
Sprache | Englisch | |
Währung | Ostkaribischer Dollar | |
Strom | 240 V, 50 Hz | |
Regierungssystem | konstitutionelle Monarchie | |
Hauptstadt | Castries | |
Ortszeit | 00:48 Uhr | |
Zeitverschiebung | -5 h (zu MEZ) |