„Ehrwürdige Schöne“ heißt die Insel Sri Lanka. Und das zu Recht, denn bei all dem Tropenflair kommen die Besucher schnell ins Schwärmen. Hier vermischt sich das satte Grün der Palmen und Dschungelwälder mit dem leuchtenden Grün der Reisfelder und Teeplantagen. An der Küste verteilen sich hübsche Traumbuchten und wilde Strände, während das Meer in der Sonne glitzert.
Die beste Reisezeit für Sri Lanka sind die Monate Januar, Februar, März, Juni, Juli, August, September und Dezember. In dieser Zeit wird eine durchschnittliche Temperatur in Höhe von 30° Celsius erreicht. Der sonnigste Monat ist der Februar mit durchschnittlich 9 Sonnenstunden pro Tag. Im Vergleich hierzu liegt die Temperatur in den kältesten Monaten bei lediglich 29° Celsius bei durchschnittlich 18 Regentagen. Im Jahresmittel liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 30° Celsius und die Nachttemperatur bei 24° Celsius. Im Schnitt regnet es jeden Monat an 16 Tagen. Der regenreichste Monat ist der Mai.
Mit 65 525 km2 nicht mal so groß wie Bayern entfaltet sich die legendäre Vielfalt der Insel zwischen dem Point Pedro im Norden und dem 435 km entfernten Dondra südlich von Matara. Von Ost bis West beträgt die Entfernung an der breitesten Stelle nur 225 km. Dazwischen liegt ein landschaftlicher Reichtum, der immer wieder erstaunt. Entlang der über 1300 km langen Küste locken endlose Sandstrände und einsame Buchten, sich im Wind wiegende Kokospalmen und steile Felsenkliffe. Hier herrscht Badespaß das ganze Jahr: zwischen November und April im Westen und tiefen Süden, von Mai bis Oktober an der Ostküste, an der seit Ende des Bürgerkriegs immer mehr Unterkünfte entstehen. Ob schlichte Hostels, noble Kolonialvillen oder schicke Resorts – an den kilometerlangen Stränden rund um das Eiland wird jeder fündig. In Mount Lavinia bei Colombo blickten schon die Beamten des britischen Empires sehnsüchtig aufs Meer, während Sri Lankas ältestes Seebad, Negombo, bereits Anfang der 1970er-Jahre europäische Urlauber in die Tropensonne lockte. Badeurlaub nach jedem Geschmack können Touristen entlang der sogenannten Goldenen Küste zwischen Colombo und Galle machen. Jene, die tropenmäßig einfach abhängen wollen, werden ebenso glücklich wie jene, die sportlich durchs Wasser toben. Wer sich aufraffen kann, wird es nicht bereuen, denn im Hinterland wartet so manche Inselschönheit, sei es ein hübscher Tropengarten, ein stiller See oder eine vogelreiche Lagune. Die Arugam Bay im Osten wiederum wirkt wie ein Magnet für Wellenreiter aus aller Welt, die Surfspots zählen in der Szene zu den besten Asiens. Taucher finden in den Tiefen des Indischen Ozeans fischreiche Riffs und geschichtsträchtige Wracks.
Doch damit nicht genug. In den vielen üppiggrünen Gärten haben Kardamomsträucher, Pfefferranken und Zimtbäume Sri Lankas Ruf als Gewürzinsel begründet, während Palmhaine, Reisfelder und Kautschukplantagen noch heute eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft spielen. „Wir finden hier das Paradies, die Fülle und Üppigkeit aller natürlichen Gaben“, notierte euphorisch Hermann Hesse 1911 bei seinem Spaziergang in den Bergen. Wie der berühmte Dichter des „Siddharta“ kommen auch heute noch Reisende bei ihrer Fahrt durch das Hochland ins Schwärmen: Teeplantagen, die sich wie ein grüner Teppich über die Berghänge legen, urige Bergorte wie Ella und Haputale, von denen sich herrliche Panoramablicke ergeben, erfrischende Wasserfälle wie die Dunhinda Falls oder wilde Flüsse wie in Kitulgala. Doch nicht nur landschaftlich sind die Berge ein Kontrastprogramm zur Küste, sondern auch klimatisch.
Im Kulturdreieck erinnern die antiken Stätten an eine hochentwickelte, über 2300 Jahre alte Zivilisation. Sie brachte nicht nur steinerne Zeugnisse des Buddhismus hervor, sondern aufgrund der geringen Niederschläge in der Trockenzone auch ein ausgefeiltes Bewässerungssystem. Von den mehr als 33 000 Stauseen stammen noch viele aus der Zeit der alten Könige. Heute sind die Stauseen auch wichtige Biotope für Wasservögel und Wildelefanten. Viele von ihnen wie jene in Minneriya oder Kaudulla liegen inmitten von ausgedehnten Naturschutzgebieten. Wer durch die Ruinenfelder der einstigen Königsstädte Anuradhapura und Polonnaruwa wandelt oder die atemberaubende Bergfeste Sigiriya erklimmt, mag beim Anblick der Monumente einen Eindruck von der Kunstfertigkeit der frühen Inselbewohner bekommen. Bauchige Stupas erheben sich aus der weiten Ebene und erinnern an den schwierigen Weg vom Samsara zum Nirvana. Filigran gearbeitete Buddhastatuen verströmen eine innere Ruhe und Gelassenheit, die nicht nur gläubige Betrachter berührt. Mit ihren leuchtenden Farben begeistern die barbusigen Wolkenmädchen von Sigiriya schon seit über 1500 Jahren die Besucher. Einen völlig anderen, weniger kontemplativen Eindruck hinterlassen die kunterbunten Tempel der Hindus. Hier tummeln sich Götter und Göttinnen neben Dämonen und Fabeltieren aus der reichen hinduistischen Mythenwelt und wirken wie ein Bilderbuch in 3-D-Format.
Es sind vor allem die 22 Millionen Sri Lanker, welche mit ihrer Offenheit und Neugier die Besucher schnell für sich gewinnen. Denn egal, ob im hohen Norden oder im tiefen Süden, ob an der Küste oder im Hochland – überall trifft man auf freundliche Tamilen, Singhalesen oder muslimische Moors, die stolz auf ihre Heimat sind und sie anderen auch gerne zeigen. Ihr Grußwort Ayubowan, „Mögest du lange leben“, bzw. Vannakam, „Ich verbeuge mich“, ist nicht nur ein Lippenbekenntnis.
Sri Lankan (srilankan.com), die nationale Fluggesellschaft, unterhält reguläre Direktflüge zwischen Frankfurt/ Main und anderen Städten Mitteleuropas und Sri Lanka. Die besten Verbindungen bieten die Airlines der Golfstaaten, allen voran Emirates (über Dubai), Qatar Airways (über Doha) und Etihad (über Abu Dhabi). Sri Lankan steuert auch viele Ziele der Region an, u.a. die Malediven. Die reine Flugzeit zwischen Europa und Colombo beträgt ca. zehn Stunden.
Der Flughafen Katunayake liegt 35 km nördlich von Colombo, Taxen brauchen über die Autobahn nur ca. 30 Minuten ins Zentrum. Wer nicht abgeholt wird, mietet sich ein Taxi: Buchung an einem Schalter vor dem Einbzw. Ausgang oder per App.
Öffnungszeiten der Banken im Allgemeinen Montag bis Freitag 9 bis 13 Uhr. Vielerorts gibt es Geldautomaten (ATM) mit Maestro- und Cirrus- Symbol. Dort kannst du mit EC-Karte Geld gegen Gebühr abheben. Viele Hotels und Restaurants akzeptieren Kreditkarten. Der Euro ist auf Sri Lanka mittlerweile so weit verbreitet wie der Dollar. Beide Währungen sind wegen der hohen Inflation noch mehr gefragt als früher.
Das öffentliche Verkehrsnetz ist hervorragend ausgebaut und extrem günstig – dafür äußerst komfortarm. Wartung und Neukauf scheinen Fremdworte zu sein. Mit den staatlichen, meist rostroten SLTB-Bussen kommst du fast überall hin. Private Busunternehmen setzen auf den wichtigsten Routen, etwa Colombo– Kandy oder Colombo–Jaffna, klimatisierte Busse ein. Selbst Langstrecken kosten kaum mehr als 7 Euro.
Auch die Eisenbahn ist gut ausgebaut und billig. Von Colombo aus fahren Züge gen Norden über Anuradhapura nach Jaffna, nach Trincomalee und Batticaloa an der Ostküste, ins Hochland nach Kandy und nach Badulla und die Küste lang über Galle nach Matara. Tipp: Die Strecken Colombo– Jaffna und Colombo–Badulla sind schnell ausgebucht. Daher solltest du früh online buchen: seatreservation.railway.gov.lk
40 Alfred House Avenue | Colombo | Tel. 011 2 58 04 31 | colombo.diplo.de
6 Flower Terrace | Colombo | Tel. 011 2 38 56 60 | austrialanka.com
63 Gregory’s Road | Colombo | Tel. 011 2 69 51 17 | eda.admin.ch/colombo
Für die Einreise benötigst du einen über das Reiseende hinaus noch sechs Monate gültigen Reisepass, Kinder bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahres einen Kinderreisepass. Unter eta.gov.lk muss man vorab online eine Electronic Travel Authorisation (ETA) beantragen. Sie kostet 50 US$ und berechtigt zum Aufenthalt von 30 Tagen. Transitreisende und Kinder unter zwölf Jahren sind von den Gebühren befreit. Gegen Aufpreis wird die ETA auch bei der Einreise am Flughafen ausgestellt.
Bei einem längeren Aufenthalt kannst du ebenfalls über eta.gov.lk ein 180 Tage gültiges Visum für 50 US$ beantragen. Weitere Infos unter srilankabotschaft.de, srilankaembassy.at und lankamission.org.
Generell lassen sich Einheimische problemlos fotografieren, trotzdem solltest du bei Nahaufnahmen ihre Zustimmung einholen. Zurückhaltung ist bei religiösen Zeremonien geboten. Niemals solltest du neben Buddhabildnissen posieren. Das ist strafbar! Ebenfalls ist es untersagt, militärische Einrichtungen und uniformierte Personen abzulichten. Genügend Memory-Sticks und Speicherkarten solltest du mitbringen, ansonsten erhälst du sie in einschlägigen Geschäften. Ladegerät und Adapter nicht vergessen!
Alleinreisende Frauen sind leider immer wieder Opfer von sexuellen Belästigungen durch einheimische Männer. Meide daher freizügige Kleidung ebenso wie nächtliche Spaziergänge an einsamen Stränden oder Straßen. Gruppen angetrunkener Männer geh deshalb auch besser aus dem Weg und in vollen Bussen und Zügen gesell dich am besten zu einheimischen Frauen. Beachte bitte dazu auch unsere Hinweise zu den sogenannten „Beach Boys“ im Kapitel „Bloss nicht!“ ganz hinten im Buch.
Abgefülltes Mineralwasser ist überall erhältlich. Trinke nur abgekochtes Wasser, keine Getränke mit Eiswürfeln, und esse nur geschältes Obst. Vorsicht bei offenem Büffeljoghurt (curd) und Speiseeis! Vor der Reise hilft ein Blick ins Impfbuch. Evtl. sind Auffrischungen der Tetanus-, Diphtherie- und Polioprophylaxe sowie eine Impfung gegen Hepatitis A und B notwendig. Sri Lanka ist offiziell Malaria-frei, aber es kommt zu regelmäßigen Dengue- Fieber-Epidemien. Daher an Mückenschutz und entsprechende Kleidung denken. Die meisten Ärzte und Apotheker in den größeren Orten sind gut ausgebildet und sprechen Englisch. Die beste Privatklinik in Colombo heißt Apollo Hospital (578 Elvitigala Mawatha, im Viertel Narahenpita | Tel. 0114 53 00 00) und hat fast westlichen Standard; ein renommierter Deutsch sprechender Arzt ist Dr. A. M. Sebastiampillai (166/12 Kirulapone Avenue | Colombo | Tel. 011 2 51 41 04 (Klinik) und Tel. 077 7 84 56 74 (nur im Notfall!)). Die Deutsche Botschaft in Colombo hält eine Liste mit Adressen von Fachärzten, Labors und Krankenhäusern bereit.
Lufttaxis können bei Cinnamon Air (11 York Street | Colombo | Tel. 011 2 47 54 75 | cinnamonair.com) gechartert werden. Heli Tours (Sir Chithampalam Gardiner Mawatha | Colombo | Tel. 011 3 14 49 44 | helitours.lk) bietet bedarfsabhängig Flüge von Colombo nach Jaffna und Trincomalee an.
Fast überall gibt es kostenlose WLAN-Hotspots, vor allem in den Unterkünften, Restaurants und Cafés. Du kannst für dein Smartphone auch eine lokale SIM-Karte (bspw. von Dialog oder Mobitel) besorgen und damit online gehen. Sie sind am Flughafen und in einschlägigen Läden erhältlich.
Feuerwehr/Ambulanz: 110; Polizei: 119; Tel. 19 38 (Hotline für Frauen). Bei Streit, etwa um Preise, die Touristenpolizei (Tel. 011 2 42 10 52) einschalten.
Die meisten Geschäfte sind montags bis freitags von 8.30 bis 19 Uhr, viele auch samstags bis 13 Uhr geöffnet. Die zahllosen kleinen Läden in den Basarvierteln und in touristischen Orten haben oft schon von frühmorgens um 7 bis etwa 22 Uhr abends und meist sieben Tage die Woche geöffnet.
Postämter gibt es auch in kleinen Orten (Mo–Fr 8.30–16.30, Sa 8.30– 13 Uhr). Luftpost braucht nach Westeuropa 7 bis 10 Tage. Postkarten kosten 70 Rps., Briefe bis zwanzig Gramm 150 Rps., am besten direkt im Postamt abgeben.
Besonders zugelangt wird bei den Eintritten in die Nationalparks (Eintritt plus Gebühren und Steuern) und archäologischen Stätten (bspw. Sigiriya 30 US$). Oft werden US$-Preise genannt, bezahlt wird in Rupien. Böse Überraschungen kannst du häufig beim Blick auf die Rechnungen erleben. Da werden zum Nettopreis teilweise bis zu drei Steuern- und Gebührenposten addiert: Neben 10 Prozent Servicegebühr (Service Charge = SC) kommt vor allem bei teuren Hotels und Restaurants noch eine Mehrwertsteuer (Value Added Tax = VAT) von 15 Prozent (Standard-Rate) hinzu. Aber alles in allem ist die Insel immer noch ein für unsere Verhältnisse preiswertes Reiseziel.
Nass wirst du immer, denn in Sri Lanka gibt es zwei Regenzeiten: an der Westund Südküste von Mai bis Oktober, im Norden, Osten und dem Kulturdreieck von Oktober bis Februar. Entsprechend ist die Badesaison an West- und Südküste von November bis April, im Norden und Osten von April bis September – mit Temperaturen an den Küsten um 30 Grad. In Kandy ist es etwas kühler, die Luftfeuchtigkeit erheblich geringer. Im Hochland kann es im Dezember und Januar empfindlich kalt werden, nimm also unbedingt eine warme Jacke ins Gepäck. Auch ein Regenschutz ist nicht verkehrt, denn in den Bergen kommt es zu regelmäßigen Niederschlägen.
Mit dem Ende des Bürgerkriegs 2009 hat sich die Sicherheitslage wesentlich verbessert, auch der Osten und Norden können nun problemlos bereist werden. Bei Reisen in abgelegene Gebiete solltest du vorab die Empfehlungen der Auswärtigen Ämter lesen. Ansonsten gehört Sri Lanka zu den sicheren Reiseländern in den Tropen. Überfälle auf Touristen kommen so gut wie nie vor, eher schon Taschendiebstähle und kleine Betrügereien. Ursache sind zuweilen naive Urlauber, die sich von Schleppern alles Mögliche andrehen lassen. Bei Nachtfahrten stellen gar nicht oder schlecht beleuchtete Fahrzeuge ein ziemliches Verkehrsrisiko dar. Hinweise über Fälle von sexueller Gewalt an Kindern findest du unter ecpat.de.
Adapter sollten ins Reisegepäck, da an den Wänden allerlei Varianten zu finden sind. Sehr verbreitet sind die englischen Steckdosen für Stecker mit drei flachen Stiften.
Vielerorts gibt es Telefonläden und Internetcafés, die internationale Telefonate für ein paar Cents vermitteln. Achte auf die Großbuchstaben ISD/IDD. Vorwahl Sri Lanka 0094; Vorwahl Deutschland 0049, Österreich 0043, Schweiz 0041. Der Einsatz von Smartphones ist fast überall unproblematisch, im Bergland hingegen gibt es noch einige Funklöcher. Achtung: Zusatzkosten für aus dem Ausland auf dem Handy ankommende Gespräche müssen vom Handyinhaber bezahlt werden. Bereits am Flughafen und in vielen Handy-Geschäften kannst du gegen Vorlage einer Reisepasskopie für wenig Geld eine lokale SIM-Karte erwerben. Empfehlenswert sind die Unternehmen Dialog und Mobitel.
Es ist allgemein üblich, Trinkgeld zu geben. Kofferträger erhalten etwa 300 bis 400 Rps. In Restaurants sind, je nach Zufriedenheit mit dem Service, maximal 10 Prozent des Rechnungsbetrags angebracht. Guides und Fahrer erwarten ca. 1000 Rps. pro Tag.
~(+ 3,5 Std. während Sommerzeit)
Die Freimengen bei der Einreise nach Sri Lanka betragen zwei Flaschen Wein, 1,5 l Spirituosen und 250 ml Parfum/ Eau de Toilette im Wert von bis zu 250 US$. Die Einfuhr von Tabakwaren ist streng verboten. Nicht erlaubt sind zudem Ein- oder Ausfuhr von Antiquitäten, Schildpatt und Elfenbein (neben natürlich Waffen und Drogen), auch bestimmte Medikamente dürfen nicht oder nur mit ärztlicher Genehmigung eingeführt werden. Ausländische Devisen über 15 000 US$ sind zu deklarieren. Bei Rückkehr in die EU sind 200 Zigaretten oder 250 g Tabak, 4 l Wein und sonstige Waren im Wert bis 430 Euro zollfrei. Näheres erfährst du unter zoll.de.
Taxis sind nur in den Städten anzutreffen, dafür sind die beliebten Motordreiräder (Tuk Tuk oder Three-Wheeler genannt) allgegenwärtig. Preise vor Fahrtantritt aushandeln (100 Rps./km) oder über Online-App (bspw. Pickme). Frag den Hotelportier oder vertrauenswürdige Einheimische, was die Fahrt ungefähr kosten darf. Sei misstrauisch, wenn der Fahrer „tolle Tipps“ bezüglich Geschäften und Unterkünften parat hat. Da geht es ihm meist nur um eines: die teilweise saftige Provision zu kassieren.
Neujahr
Unabhängigkeitstag
singhalesisches und tamilisches Neujahrsfest
Tag der Arbeit
Tag der Republik
Weihnachten
Silvester, Bank Holiday
Duruthu Perahera (Kelaniya bei Colombo): Nächtlicher Umzug mit geschmückten Elefanten. lanka.com/events/duruthu-perahera
Thai Pongal (landesweit): Erntedankfest der Hindus. pongalfestival.org
Fairway Galle Literary Festival (Galle): galleliteraryfestival.com
Navam Maha Perahera (Colombo): Große Prozession mit Elefanten, Tänzer und Trommlern im Gangaramaya-Tempel. gangaramaya.com
Karfreitag (Negombo): Farbenprächtige Prozessionen und Passionsspiele
Aluth Avurudu (landesweit): Srilankisches Neujahrsfest mit Haus- und Tempelbesuchen Mitte April. lanka.com/events/sinhala-tamil-new-year
Wesak (landesweit): Zweitägiges Vollmondfest mit beleuchteten Tempeln und Straßenschreinen.
Esala Perahera (Kandy): Zehntägiges Fest mit nächtlichen Prozessionen. kandyesalaperahera.com
Kataragama Perahera (Kataragama): Mehrtägiges Fest mit nächtlichen Prozessionen. kataragama.org
Vel (Jaffna): Zweiwöchiges Tempelfestival mit zahlreichen Prozessionen
Vap Poya (landesweit): Ende der buddhistischen Fastenzeit mit Öllampen in Haus und Tempel. lanka.com/events/vap-poya
Deepavali (landesweit): Lichterfest der Hindus mit beleuchteten Tempeln und Schreinen
Barbusig oder gar nackt am Strand liegen oder herumzuspazieren geht gar nicht. Auch das Tragen von T-Shirts ohne BH oder von Hotpants ist keine gute Idee. Damit verletzt du das Schamgefühl der Einheimischen.
Sri Lanker wissen, dass auch Touristen feilschen, und setzen die Preise sicherheitshalber noch höher an. Du solltest aber auch bedenken, dass das Durchschnittseinkommen kaum 200 Euro im Monat überschreitet.
Den meisten Strandgängern sind sie einfach nur lästig. Manche Urlauberinnen finden die selbstbewussten jungen Männer durchaus charmant. Aber: Die hartnäckigen Dampfplauderer wollen vor allem dein Geld! Am besten ignorierst du sie und weist sie freundlich, aber bestimmt ab.
Auch wenn die Dorfkinder dein Herz rühren: Wirf ja nicht mit Bonbons oder Geld um dich. Gib lieber Kugelschreiber oder Buntstifte (via Reiseleiter oder Fahrer) an Lehrer oder Institutionen oder unterstütz ein lokales Hilfsprojekt.
Angemessene Kleidung an heiligen Plätzen versteht sich von selbst. In Tempeln müssen Arme und Beine bedeckt sein; keine Kopfbedeckung, barfuß! Und bitte stell dich nie fürs Foto neben Buddhafiguren, das ist strafbar!
Für die im Bürgerkrieg angesiedelte Kriminalgeschichte um den Kriegsfotografen und Zocker Maali Almeida bekam Shehan Karunatilaka den renommierten Booker-Preis (2022).
Mit seinen Geschichten und Porträts nimmt der Inselkenner Bernd Schiller dich mit auf seiner Reise durchs Bergland oder beim Spaziergang durch die Straßen Colombos (2018).
Was passiert, wenn der Hamburger Tierhändler John Hagenbeck Elefanten und Leoparden kauft oder der Reiseschriftsteller Jacob Haafner im Dschungel giftige Schlangen rascheln hört? Nachzulesen in diesem Band.
Eigentlich hat die Handlung mit Sri Lanka so viel zu tun wie Eisbären mit der Tropeninsel, aber die wichtigsten Szenen von David Leans Oscar-prämiertem Weltkriegsklassiker wurden 1956 am Kelani Ganga bei Kitulganga gedreht.
Einwohner | 21.444.000 | |
Fläche | 65.610 km² | |
Sprache | Singhalesisch | |
Währung | Sri-Lanka-Rupie | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Regierungssystem | Unitarische Präsidialrepublik mit parlamentarisch-demokratischer Ordnung | |
Hauptstadt | Colombo | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 04:28 Uhr | |
Zeitverschiebung | 4 ½ h (zu MEZ) |