Die Portionen sind – gerade an Straßenständen – oft kleiner als bei uns. Essen Sie einfach wie die Einheimischen, die sich auch angesichts der Hitze nicht den Bauch vollschlagen:
, heißt das Rezept. Das gibt Ihnen auch die Chance, sich durch die verschiedenen Küchen zu probieren.Am besten geht das in den sogenannten hawker centres. Die sind nichts anderes als eine Ansammlung kleiner Garküchen. Früher lagen sie meist unter freiem Himmel, heute findet man sie im Untergeschoss aller großen Einkaufszentren. Aber es gibt auch regelrechte Essmärkte in jedem Viertel. Dort stehen kleine Plastikstühle um einen Tisch herum, man sucht sich unter den Küchen mit einem Blick in die Töpfe die leckerste aus und kauft direkt beim Koch seine Mahlzeit; die Getränke verkauft ein gesonderter Stand. Scheu brauchen Sie nicht zu zeigen: Sprechen Sie ruhig ihre Tischnachbarn an, wenn diese etwas besonders Leckeres auf dem Teller haben.
Neben der chinesischen, indischen und malaiischen Küche hat Singapur noch einen ganz eigenen Stil: Die Peranakan-Küche, die sich entlang der Meerenge Straße von Malakka entwickelt hat. Begründet von den frühen Einwanderern, vereint die Peranakan-Kultur chinesische mit malaiischen und europäischen Einflüssen. Heute ist sie besonders im Stadtteil Katong verankert.
In Singapur ist es nicht schwer, für 4 S$ oder für 400 S$ zu Abend zu essen. Zum Preis auf der Speisekarte kommen die Mehrwertsteuer (GST) von 7 Prozent und ein Servicezuschlag von 10 Prozent. Trinkgeld wird nirgends erwartet. Sehr teuer werden Restaurantbesuche, wenn Sie Alkohol bestellen. Die Steuern auf alkoholische Getränke sind immens, und ein Bier kostet so umgerechnet leicht 5 Euro.