Im beschaulichen Landstädtchen Silves (11 000 Ew.), das einst Xelb hieß und die prachtvolle Hauptstadt der maurischen Provinz Al-Gharb war, kannst du dich auf Spurensuche begeben und herausfinden, was von der Herrschaft der Mauren und ihrer reichen Kultur geblieben ist. Oder du setzt dich einfach in ein Café und genießt das Hier und Jetzt!
Dass „Xelb“ mal wichtiger als Lissabon war und sogar mit Granada verglichen wurde, kann man sich heute kaum noch vorstellen … Im archäologischen Museum und in der stark restaurierten, im Sonnenlicht glutrot leuchtenden Burganlage gibt es zwar noch ein paar Überbleibsel aus der maurischen Zeit, doch die Stadt hat sich seit der Reconquista Mitte des 13. Jhs. stark verändert. Zum einen durch das Erdbeben von 1755, aber auch, weil ihre Lebensader, der Rio Arade, versandet ist. Über ihn segelten einst die Phönizier hierher, und für die Mauren war der Fluss der Grund, hier im fruchtbaren, wasserreichen Hinterland ihre Hauptstadt zu errichten. Bei Ebbe (ja, die Tide reicht bis nach Silves!) siehst du nur noch ein Rinnsal unter der schönen fünfbögigen Brücke aus dem 15. Jh. hindurchfließen. Trotz all dieser Veränderungen ist Silves ein äußerst pittoreskes, liebenswertes Städtchen, in dem es Spaß macht, durch die Gassen und hinauf zur Burg zu streifen, in den Geschäften zu stöbern oder in einem der hübschen Cafés einzukehren.
Einwohner | 37.126 | |
Fläche | 679 km² | |
Strom | 230 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | nicht notwendig | |
Ortszeit | 18:03 Uhr | |
Zeitverschiebung | -1 h (zu MEZ) |