Das antike Side gehört zu den attraktivsten Ausgrabungsstätten der Türkei. Wenn du neben dem römischen Theater, das einst 15 000 Menschen Platz bot, geparkt hast oder aus deinem Bus ausgestiegen bist, kannst du auf den „Traktorzug“ umsteigen, der durch das Grabungsgelände fährt, oder zu Fuß die Säulenstraße entlangschlendern (Eintritt ca. 5 Euro). Der frühere Markt, die Agora, ist gut erhalten. Aus römischer Zeit steht noch ein Denkmal des Vespasian und im byzantinischen Bad ist heute das Archäologische Museum (Di–So April–Okt. 9–19, Nov.–März 8–17 Uhr | Eintritt ca. 4 Euro) untergebracht. Das antike Highlight von Side aber ist der Apollo-Tempel (2. Jh. n. Chr.) direkt am Strand, der vor der untergehenden Sonne ein tolles Fotomotiv bietet. In der Saison werden im Theater und am Tempel Konzerte veranstaltet. Verweildauer 3–4 Std.
Die Halbinsel ist in beide Richtungen von großen Sandstränden umgeben. Wer den östlichen Strand wählt, badet vor den Resten der antiken Stätte. 3 km weiter Richtung Osten liegt der Strand von Sorgun (Minibusse alle 30 Min. vom Busbhf.), eine endlose Dünenlandschaft mit einem schattigen Pinienwald im Hintergrund. Die westlichen Sandstrände erstrecken sich kilometerweit bis nach Kumköy; das Meer fällt hier flacher ab als im Osten.
Rund um die Basarstraßen wird das Zentrum am Abend zum Rummelplatz: Kneipe reiht sich an Kneipe. Die Disko Blackout ist sehr populär. Für ruhigere Gemüter empfehlen sich die Cafés und Kneipen auf der Landnase am Apollo-Tempel.