Am Meer zeigt die Megametropole ihre entspannte Seite. Die Luft ist sauber und in den stickig-heißen Sommermonaten wesentlich kühler als im Rest der Stadt. Die Straßen sind fußgänger- und fahrradfreundlich.
Im gediegenen Santa Monica leben meist Familien des gehobenen Mittelstands, im längst gentrifizierten einstigen Hippie-Mekka Venice Yuppies und Singles, die sich die hohen Mieten leisten können. Seit einigen Jahren wird Venice auch „Silicon Beach” genannt, weil sich zahlreiche Start-ups aus der Technologiebranche angesiedelt haben. Der breite Sandstreifen, an dem die Stadt auf die Brandung des Pazifiks trifft, ist in Santa Monica von Luxushotels gesäumt. Der Vergnügungspier ragt weit ins Meer hinaus, und aus den Gondeln des Riesenrads hat man einen Rundumblick auf Meer und Stadt. Weiter südlich, in Venice Beach, wird es laut und bunt. Wer seine Träume von der großen Hollywood-Karriere nicht wahr machen konnte, findet auf der Strandpromenade doch noch sein Publikum: Akrobaten vollführen Saltos oder jonglieren mit Kettensägen. Am berühmten Muscle Beach zeigt Mann, was er stemmen kann. Kartenleger sagen eine rosige Zukunft voraus. Souvenirläden bringen „Baywatch”-T-Shirts unter die Leute, Skateboarder üben ihre Ollies, und mittendrin laufen braungebrannte Surfer mit ihrem Brett unterm Arm der perfekten Welle entgegen. Es lohnt auch ein Spaziergang zu den Kanälen, wo Fußgängerwege und Brücken durch idyllische Wasserläufe führen. Weiter Richtung Osten kannst du dich auf dem Abbot Kinney Boulevard unter die Einwohner von Venice mischen: junge Kreative, vor allem aus der Film-, Technologie- und Designbranche. Die Einkaufsstraße säumen Boutiquen, darunter viele Flagship- Stores angesagter Marken. Mittendrin findest du wieder jede Menge bunter Streetart, sprich Instagram- Wände, sowie Cafés und Restaurants.
Einwohner | 93.076 | |
Fläche | 21 km² | |
Strom | 120 V, 60 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 13:07 Uhr | |
Zeitverschiebung | -9 h (zu MESZ) |