Samos Essen & Trinken

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Es gibt genau einen Grund, warum du nach Ágios Nikólaos kommen solltest: für die beste Fischtaverne von Sámos. Wenn du in das kleine Dorf abbiegst, schlängelst du dich einfach durch die engen…
In dieser Taverne unter Maulbeerbäumen wird eine kreative regionale Küche auf Basis alter Rezepte gepflegt, viele Zutaten stammen aus ökologischer Landwirtschaft.
In der betont lässig geführten, ganz in weiß-blau gehaltenen Strandtaverne sitzen die Gäste unter Tamarisken, können Kinder in einem an Ketten aufgehängtem Ruderboot schaukeln. Das Essen ist…
Ein Café an der Hafenpromenade mit besonders schönem Blumenschmuck. Die deutsche Wirtin Ulrike backt täglich Kuchen und Waffeln. Außerdem: leckere Milkshakes, ausgezeichnete Frühstü…
Die letzte Taverne an der Uferpromenade liegt schon jenseits der östlichen Hafenmole am winzigen Rematáki Beach. Tagsüber stehen Liegestühle und Sonnenschirme am Strand, abends die Tische und Stü…
In der kleinen Eisdiele mit nur wenigen Sitzplätzen werden alle rund 45 Eissorten hausgemacht, zum Teil auch aus Ziegen- und Büffelmilch. Der O-Saft wird aus samischen Orangen gepresst, die…
In der ersten Etage eines über 80 Jahre alten Hauses gibt’s im stilvoll eingerichteten Café-Bistro außer diversen heißen Schokoladen und guten Cocktails, Smoothies und Weinen, Kuchen und Eis…
Abseits von Hafen und Mainstream hat sich am Rematáki Beach eine kleine Terrassenbar etabliert, in der sich die Gäste bei Rockklassikern, griechischer Musik und Jazz auch noch unterhalten können.…
Spezialität der traditionsreichen Taverne an der Straße nach Áno Vathý sind gegrillte Hühnchen. Sie bekommen hier aber auch Salate, Gemüse- und Fleischgerichte zu angemessenen Preisen.
Auf der Terrasse dieser Taverne sitzen die Eltern direkt am Wasser und haben so immer ein Auge auf ihre Kinder.
In diesem Lokal gibt es viele, auch kleine, traditionelle Gerichte sowie eine gute Weinkarte auf einem noch fast dörflich anmutenden Platz im Schatten von Bäumen und Sonnendächern aus…
Ein Hauch von Italien mitten in Kokkári: Das Ristorante zeichnet sich durch eine gemütliche Atmosphäre und exzellente italienische Küche aus. Die Gäste sitzen an kleinen Tischen drinnen oder…
Das erste Lokal in Kokkári, das im April öffnet, und das letzte, das im Oktober schließt. Die beliebte Taverne ganz in Weiß-Blau glänzt durch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie…
Zwei Terrassen stehen zur Auswahl: eine unter Tamarisken direkt am Meeresufer, eine zweite unter einem Blätterdach, in dem aus einem Dutzend Vogelbauer lautes Gezwitscher erklingt. Zu den Spezialitä…
Einige Tische und Stühle dieser Taverne nahe der Hafenmole stehen direkt auf dem kleinen Kiesstrand Tarsanás Beach am südlichen Ende der Hafenpromenade. Der Service ist flott - und wenn die Kinder…
Kleine Taverne alten Stils an einem kleinen Platz ohne Meerblick, aber nahe dem Hafen. In dörflicher Atmosphäre bieten die Wirtsleute klassische Tavernengerichte wie das gebackene Lamm kleftikó…
Diese etwas versteckt gelegene, an der Hauptgasse aber gut ausgeschilderte Gartentaverne ist recht touristisch aufgemacht. Wagenräder und Körbe dienen als Lampen, Brunnenwasser plätschert. Das…
Wirt Thanássis hat 30 Jahre lang in Berlin als Koch und Gastronom gelebt und führt jetzt mit seiner Frau Patricia eins der aussichtsreichsten Restaurants der Insel.

Essen & Trinken

Essen von allen Tellern

Auf Sámos bestellt niemand für sich allein. Das bedeutet im Klartext, dass alles geteilt wird. Das merkst du am ehesten, wenn du mit Einheimischen essen gehst. In dieser Gesellschaft, die man im Griechischen paréa nennt, bekommt jeder einen kleinen Teller und es wird wild durch die Karte bestellt.

Tiefkühltruhe vermeiden

Die Restaurantküchen in den Urlaubsorten könnten dir unter Umständen einen falschen Eindruck vermitteln. Wie überall, wo man vom Tourismus lebt, deckt das Menü vor allem die Klischeeerwartungen der Besucher. Deswegen solltest du Restaurants meiden, in denen viersprachige Karten alle Gerichte abdecken, die dir irgendwie zum Thema Griechenland in den Kopf kommen. Hier besteht die Hauptarbeit der Köche darin, eingefrorene Einheitsgerichte in der Pfanne kross zu braten. Wie überall gilt: je kleiner die Karte, desto besser das Essen.

Sámos ohne Fleisch

Früher war Fleisch ein absolutes Luxusgut, das man sich vielleicht einmal im Monat und zu den Feiertagen geleistet hat. Das ist inzwischen anders. Heute gehören pastítsio, die griechische Variante der Lasagne, oder das biftéki, die Boulette, beinahe täglich auf den Tisch. Griechische Restaurants sind daher ebenso fleischlastig. Aber gerade auf Sámos kommst du als Vegetarier absolut auf deine Kosten. Die Insel ist groß und die Erde fruchtbar. Im Gegensatz zu den Südkykladen, wo kaum etwas wächst, kann sich Sámos vor Obst und Gemüse kaum retten. Zucchini, Tomaten, Kartoffeln, Paprika und Auberginen sind überall frisch erhältlich. Natürlich sollte man den Käse nicht vergessen. Ziegenkäse für heiße Tage ist armógalo, ein leichter Ziegenfrischkäse, der gerade im Sommer sehr erfrischend ist. Überall in den Restaurants gibt es außerdem den klassischen féta oder kefalotíri, einen würzigen Hartkäse. Wenn du ihn saganáki bestellst, bekommst du ihn frittiert. Probieren lohnt sich!

Keine Angst vor Fisch

Auch wenn der Abend in einer psárotaverna (Fischtaverne) im Durchschnitt teurer ist als in den üblichen Souvlákigrills: Gönn dir zumindest einen Fischabend. Auf Sámos ist Fischessen Teil der Alltagskultur. Wenn du in einem Küstenort einen Teller mousaká bestellt, dann bist du schon in die erste Falle getappt. Erstens ist das Gericht wahrscheinlich eingefroren von irgendeinem Großhändler geliefert worden. Und zum anderen ist der Auflauf vor allem ein Wintergericht.

Fisch dagegen gibt es das ganze Jahr. Frag am besten, was frisch ist, und du wirst auf deine Kosten kommen. Außerdem ist die Fischverhandlung eine gute Gelegenheit, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Und noch eine Sache: Wenn du Lachsfilet in den Auslagen der Restaurants siehst, dann kannst du sicher gehen, dass es sich um dieselbe norwegische Aquakulturzucht handelt, die du auch zu Hause im Supermarkt bekommst.

Snacks in süß und deftig

Was du als Gyrosbude bezeichnen würdest, heißt auf Sámos Gyrokomio. Hier bekommst du deftiges Fleisch im Brot. Eine pita gíro ap óla (Gyros Pita mit allem) kostet etwa drei Euro und ist etwas kleiner als in Deutschland. Während man bei uns die Brottaschen so vollstopft, dass man kaum davon abbeißen kann, sind sie in Griechenland handlicher. Es gibt auch soutzoukákia (gegrilltes Hackfleisch) und Landwurst. Alles auch als merída (Portion) bestellbar. Der perfekte Snack nach dem Strand! In Deutschland nur wenig bekannt sind die griechischen Süßigkeiten. Wenn du mal etwas Zucker brauchst, kommst du in den Konditoreien (zácharoplastío) auf deine Kosten. Hier gibt es petit fours, süßen Blätterteig und Baklavá. Auf Dorffesten findest du loukoumádes, süßen Teig in Fett gebacken. Und: Viele Konditoreien machen ihre Eiscréme selbst. Probier dich also satt an hausgemachten Sünden.

Trinken mit Genuß

Wenn dir der Kellner im Restaurant eine Karaffe Wasser auf den Tisch stellt, dann freu dich. In Griechenland gehört das zum Essen mit dazu und wird nicht berechnet. Das Wasser wird immer wieder aufgefüllt. Und das ist auch gut so. Denn auf jedes Glas Wein sollte man bekanntlich ein Glas Wasser trinken. In Griechenland wird viel getrunken, aber selten im Exzess. Ziel ist nicht, schnell betrunken zu werden, sondern in guter Gesellschaft zu essen. Dazu gehört auch immer Wein oder Schnaps, eher selten Bier.

Vor allem unter Touristen beliebt ist Ouzo. Jeder denkt, dass der Anisschnaps zum Griechenlandurlaub dazugehört. Aber wenn du in den Weindörfern den Einheimischen näherkommen willst, dann trinkst du súma, einen klaren Schnaps aus Trauben, der unter freiem Himmel hergestellt wird. Dazu passen in Essig eingelegte Sardinen. Wenn du mit einem Samioten einmal in dieser Kombination ins Gespräch kommst, kann der Abend lang werden.

Kaffee für alle Fälle

Wurde der Abend tatsächlich lang, brauchst du am nächsten Tag einen guten Kaffee. Der ist in Griechenland fast wichtiger als Wasser, und es gibt ihn in vielen Formen. Eine Frage wirst du bei deiner Kaffeebestellung immer hören: zacharí? Das bedeutet Zucker und wird mit skéto (ohne), métrio (mittel) oder glikó (süß) beantwortet. Dabei ist métrio für die westeuropäische Zunge in den meisten Fällen süß genug.

Spezialitäten

Vorspeisen

dolmadákia

mit Reis oder Hackfleisch gefüllte Weinblätter

kolokithósupa

Kürbissuppe

revithókeftédes

Bällchen aus Kichererbsen

chórta

blanchierte, wilde Kräuter der Saison mit Zitrone und Olivenöl

Hauptgerichte

marídes

knusprig ausgebackene Sardellen

briám

Sommergemüse aus dem Ofen

exochikó

Lamm mit Gemüse aus dem Ofen

frikassé chirinó

zart gekochtes Schweinefleisch mit Blattgemüse

Snacks

spanakópita

mit Spinat gefüllte Blätterteigtasche

souvláki

Fleischspieß

taramosaláta

Püree aus Fischrogen und Kartoffeln

Desserts

moustalevriá

Pudding aus Traubenmost mit Zimt und Walnüssen

bouréki sámou

Blätterteig, süß gefüllt

tiganítes

Pfannkuchen mit Honig und Käse

Getränke

súma

regionaler Traubenschnaps

sámos néctar

süßer Weißwein

valsamo bier

lokal gebrautes Bier aus Malz, Hopfen, samiotischem Honig und Koriandersamen