Zerklüftete Buchten, von Kiefernwald gesäumt, Sandstrände und wildromantische Kliffe, Wacholderheiden, Schotterwege statt Asphalt. Auf Saaremaa (früher Ösel), der größten der rund 1500 estnischen Inseln, ist alles noch ein bisschen urwüchsiger, noch einsamer als auf dem Festland.
Obwohl gerade im Sommer, und ganz besonders zum Wochenende, viele erholungshungrige Esten aufs Eiland strömen. Schön aussichtsreich ist schon die Anreise mit der modernen Autofähre (2 Personen und PKW 14,40 Euro, mit Wohnmobil kaum teurer | praamid.ee), die das Städtchen Virtsu im Zweistundentakt mit der vorgelagerten Insel Muhu verbindet, von der ein schmaler Damm hinüber nach Saaremaa führt.