Greif recht zu, das lieb ich sehr, hier steht ein neuer Teller. Mach die Schüssel völlig leer, zwei sind noch im Keller." Diese Sätze des Fabeldichters Iwan Krylow treffen drei Wesenszüge der Tischsitten in Russland: Man isst gern, gut und üppig - und man animiert ebenso gern Gäste dazu.
Die heutige russische Küche ist rund 150 Jahre alt. Unverkennbar sind Einflüsse des Orients und der westeuropäischen - besonders der französischen - Küche, die im 17. und 18. Jh. die Speisen in den Salons bestimmte. Unter der Sowjetmacht flossen dann kulinarische Kostbarkeiten anderer Nationalitäten ein. So findet man heute auch ukrainischen Borschtsch, eine Suppe aus vornehmlich roten Rüben, oder georgische Saziwi, ein Kaltgericht aus Huhn oder Pute.
Zwei Dinge fallen verlockend auf: die abwechslungsreichen Sakuski (Vorspeisen) und die Vielzahl an Sup (Suppen) - süß oder sauer, heiß oder kalt. Das klassische Menü in einem gehobenen Restaurant besteht aus Vorspeise, Suppe, Hauptgericht und Dessert. Zur Vorspeise konkurrieren Kaviar, Lachs und Hering mit den feinsten Salaten aus Schinken, Zunge und Würstchen, mit Pasteten oder Fleisch- und Fischbällchen, mit Gurken, Tomaten und Knoblauch, frisch oder mariniert. Fast jeder Neuling langt bei der Sakuska so kräftig zu, dass für die kommenden drei Gänge nur noch wenig Platz bleibt.
Auch bei den Suppen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Richtig abgestimmt, passt so ziemlich alles in den Suppentopf: Gemüse und Pilze, Fleisch und Fisch, Graupen und Nudeln. Die Seniorin unter den Suppen ist Schtschi. Seit über hundert Jahren kommt sie zu jeder Jahreszeit auf den Tisch. Hauptbestandteil ist frischer oder gesäuerter Weißkohl, verfeinert durch Sauerampfer, Brennnesseln, Pilze sowie verschiedene Kräuter und Gewürze. Die kräftige Brühe liefern Rind- oder Schweinefleisch. An heißen Tagen sind kalte Suppen, oft unter Hinzugabe von Kwas, einer gesäuerten Flüssigkeit aus Brot, mit Gemüse, Fleisch- oder Fischeinlagen, eine erfrischende Empfehlung. Den rechten Pfiff erreichen alle Suppen erst durch Smetana, eine sämige, saure Sahne.
Die Hauptgerichte sind dagegen weniger interessant. Es gibt reichlich Innereien, Kochfleisch und Geflügel, Geschnetzeltes mit Zwiebeln und Pilzen. Wer glaubt, mit Kotleta das bekannte Kotelett gefunden zu haben, wird feststellen, dass sich dahinter Hackfleisch verbirgt. Für den ausgefallenen Geschmack (und für den größeren Geldbeutel) bieten sich Gerichte aus Forelle, Zander, Karpfen oder Wild an. Die Kartoffel spielt als Beilage kaum eine Rolle. Konkurrenz machen ihr russische Blini (goldgelb gebackene Hefepfannkuchen), sibirische Pelmeni (Teigtaschen mit variantenreicher Füllung), der Graupenbrei Kascha oder Brot. Es wird zu fast allen Speisen als Beigabe gereicht und hat dem Land den Spitzenplatz im Pro-Kopf-Verbrauch der Welt eingebracht. War es zu Sowjetzeiten neben einigen Feinbackwaren vor allem schwarzes Brot aus Roggenmehl, das angeboten wurde, reicht die Palette inzwischen von hell über dunkel bis schwarz im Aussehen, von äußerst mild bis kernig gewürzt im Geschmack. Das Brot wird oft in kleine Dreiecke geschnitten. Zum Nachtisch wird häufig Tee mit Warenje, einer dünnflüssigen Konfitüre aus Fruchtstückchen, oder mit gezuckerter Kondensmilch gereicht. Kaffee kommt oft als Instantpulver-Variante auf den Tisch.
Die Palette der russischen Nationalgetränke ist so reichhaltig wie die Vegetation des Landes. Eines hat sich über alle Zeit- und Klimazonen hinweg durchgesetzt: der Tee. Damit jeder ihn in der gewünschten Stärke zubereiten kann, kommt ein Sud auf den Tisch und das heiße Wasser dazu aus dem Samowar. Veredelt wird mit Zucker, Zitrone oder Warenje. Frucht- oder Gemüsesäfte sind oft trüb, dickflüssig und süß. Dagegen löscht Kwas hervorragend den Durst. Sehr beliebt ist Mors, ein säuerlicher Moosbeerensaft, der mittlerweile auch in Tetrapaks abgefüllt wird.
Wodka (wörtlich Wässerchen) sollte vor allem bei der Sakuska nicht fehlen. Im Restaurant bestellt man Wodka nach Gewicht, die kleinste Portion beträgt 50 g.
Zu festlichen Anlässen gehört unbedingt eine Flasche Sekt. Beliebt ist die Marke Sowjetskoje Schampanskoje, die ihren Namen bis heute behalten hat. Die Russen mögen ihn süß, aber auch halbtrocken, trocken oder besonders herb als Brjut kann man ihn bekommen.
Menschenschlangen vor leeren Verkaufsregalen gehören der Vergangenheit an. Mittlerweile gibt es in Russland wirklich alles zu kaufen - gegen entsprechend Bares natürlich. Doch über das verfügen oft nur die sogenannten „Neuen Russen“, wie die neureiche Elite genannt wird. In den Großstädten hat sich unterdessen eine Mittelschicht etabliert, die bei Ikea oder Obi anzutreffen ist. Billiger als in Geschäften kauft man auf den vielen Märkten ein, die es in jeder Stadt gibt: Unterwäsche aus China, Raubkopien von CDs oder Zigaretten - kaum etwas, was es nicht gäbe. Ältere Frauen bieten am Straßenrand oft Salzgurken oder Dill feil, um sich ihre karge Rente aufzubessern.
Wer ins Gebiet Kaliningrad fährt, sollte unbedingt Bernstein kaufen. Fliegende Händler in den Ferienorten an der Ostsee bieten günstigen und modernen Schmuck an, auch in Geschäften für Kunsthandwerk gibt es schöne Exemplare. Anderswo ist das „Gold der Ostsee“ oft erheblich teurer, und die Auswahl ist nicht so groß.
Das Andenken aus Russland ist die Matrjoschka. Je mehr der bunt bemalten Schachtelpüppchen ineinander stecken, desto kostbarer sind sie. Heute gibt es sie auch in der Politikerversion: außen Gorbatschow, dann Jelzin und innen Medwedew.
Lackmalereien auf Schatullen, Kästchen und Döschen sind ebenfalls beliebt. Bunte Farben und goldene Ornamente werden auf einem schwarz lackierten Hintergrund aus Pappmaché aufgetragen. Die Lackminiaturen haben ihren Ursprung in Palech bei Iwanowo; hervorgegangen ist diese Handwerkskunst aus der Ikonenmalerei. Die echten Stücke sind ihren hohen Preis wert.
Durchaus erschwinglich sind Schalen, Becher und Löffel aus bemaltem Holz in Gold, Rot und Schwarz, mit charakteristischen Vogelbeeren und stilisierten Blättern als Motiv. Diese Technik hat ihren Ursprung in Chochloma, 70 km nördlich von Nischnij Nowgorod. Meist sind die Stücke günstiger als Palech-Lackminiaturen.
Gut im Regal macht sich das sogenannte Gschel-Porzellan: Man erkennt die Figuren, Vasen oder Schalen an ihrer charakteristischen blauen Bemalung auf weißem Hintergrund.
Eine große Auswahl gibt es an typischen Textilien, wie z.B. die Pawlowskij-Posad-Tücher, benannt nach ihrem Herkunftsort. Es sind jene bunten, großen und kleinen Kopf- oder Umhängetücher, wie man sie aus russischen Filmen kennt. Russkij Ljon, russisches Leinen aus Iwanowo, war einst weltberühmt. Auch heute noch hat der Stoff einen guten Ruf. Eine Tischdecke aus diesem Tuch (bräunliche Grundfarbe, handbestickt mit russischen Ornamenten) ist ein bleibendes Erinnerungsstück.
Garantiert superwarm halten im Winter Orenburger Tücher, kuschelige Schals aus dem grauen oder weißen Flaum der Orenburg-Ziege, einer Verwandten der Kaschmir-Ziege. Um die Hüfte gebunden, sollen sie dazu beitragen, Rheumaschmerzen zu lindern.
Zum Mitnehmen taugt auch ein Flasche Wodka. Der traditionelle russische Branntwein wird durch Destillation von Weizen und Mais, Korn und Kartoffeln oder nur von Kartoffeln gewonnen. Der Schnaps ist farb- und fast geruchlos. Neben dieser klassischen Form kann er auch mit Zitrone, Pfeffer oder Büffelgras aromatisiert sein. Handelsüblich wird er mit 40 Prozent angeboten. Vor allem auf dem Land wird Wodka selbst gebrannt (Samagon). Nicht selten liegt dann der Alkoholgehalt bei lebensgefährlichen 90 Prozent.
Viele Russen sind sehr sportlich. Sie lieben es, sich vor allem im Urlaub körperlich zu betätigen. Die meisten Urlaubsplätze für den Sommer- und Winterurlaub bieten Tischtennis und Tennis, Minigolf und (bei manchen Hotels) Golf, Surfen und Volleyball sowie Abfahrts- und Langlauf in den Loipen.
Sportlich besonders Aktive sind in Vereinen und Verbänden organisiert, die Touristenlager, Basiszentren, Trainingsanlagen und Stützpunkte sowie Wanderbauden unterhalten. Inzwischen haben sich viele russische Reiseveranstalter in verschiedenen Gegenden des Landes etabliert, die ungewöhnliche Reisen, Bergtouren, Skiwanderungen und Wildwasserfahrten in ihr Programm aufgenommen haben, wobei sie die bereits vorhandenen Strukturen, die in Sowjetzeiten aufgebaut wurden, nutzen. Zu beachten ist, dass die touristischen Anlagen nicht unbedingt westlichen Standards entsprechen, häufig ohne großen Komfort und ganz auf Zweckmäßigkeit eingerichtet sind.
Russland ist reich an Flüssen und Seen. Über 3 Mio. Ströme, Flüsse und Bäche durchziehen das Land. In den Wasserläufen und den angrenzenden Brackwassern tummelt sich der ganze Artenreichtum an Fischen, vor allem dort, wo die Eingriffe in die Natur vergleichsweise gering sind. Angeln ist in Russland Volkssport. Überall findet man Angler im Wasser oder am Wasser stehend - mit selbst gebauten oder mit modernen Teleskopruten. Für viele Russen ist die Jagd die traditionell einfachste und billigste Art der Nahrungssuche. Petrijünger aus dem Ausland finden im Norden ein riesiges Angelrevier. Karelien an der finnischen Grenze ist das Land der 10000 Seen mit reichen Fischgründen. Sportangler finden eine Landschaft vor, wo im Sommer die Nächte nicht dunkel werden und das Licht die Objekte im Umfeld sanft erleuchtet. Dann einen Mehrpfünder am Pilker zu haben, ist ein besonderes Erlebnis. Kontakt: North-West Travel Burea | Ul. Putejskaja 5 | 185000 | Petrosawodsk | Tel. 8142/707616 | nwtb@onego.ru | www.nwtb.ru
Als das Zentrum der Angler aber kann das Wolgadelta bei Astrachan im Süden Russlands gelten. Die umgebenden Auenlandschaften bieten günstige Fortpflanzungsbedingungen für viele Fischarten.
An der Scheide zwischen Europa und Asien erstreckt sich von den Ufern des Schwarzen Meeres bis zum Kaspischen Meer mit dem Kaukasus eine der schönsten Regionen Russlands, in der Wandern, Hochgebirgswandern sowie alpines Klettern möglich sind. Zwar kursieren immer wieder Nachrichten vom Krisenherd Kaukasus, doch von Sotschi aus bewegen Sie sich im Westkaukasus auf sicheren Pfaden. Die auch im Sommer schneebedeckten Gipfel ziehen sich über 440 km vom Gebiet Noworossijsk nach Süden hin. Der Traum vieler Bergsteiger ist der Elbrus, der als höchster Berg Europas gilt (zwei Gipfel mit 5621 bzw. 5642 m). Touren vermittelt z.B. Elbrus-Tourservice (Pr. Lenina 53 | Office 78 | 360000 | Naltschik | Tel. 866/2442952 | gotoelbrus@gmail.com | www.elbrustourservice.ru) oder intakt-reisen.de (Bartningallee 27 | 10557 | Berlin | Tel. 030/206164880 | info@intakt-reisen.de | www.intakt-reisen.de).
Eine lohnende Trekkingtour führt am Baikal entlang. Die Wanderung beginnt in Sludjanka am südlichen Ufer das Baikalsees. Es geht zunächst in die Taiga, einen unübersehbaren Wald, soweit das Auge reicht, mit schmalen Lärchen, Fichten, Tannen und Birken - kreuz und quer durcheinander stehend, manche Wipfel haben sich von der Last des Schnees bis zur Erde geneigt. Eine Begegnung mit der Natur hautnah. Der Weg führt vorbei an einem Bergfluss, vorbei an Wasserfällen. Dann geht es hoch auf den Tscherskij-Pik, mit 2572 m eine der höchsten Spitzen des Baikalgebirges. Vom schneebedeckten Gipfel hat man einen herrlichen Blick auf einen herzförmigen Bergsee. Geführte Touren vermittelt die russische Agentur Baikaltrekking (Tel. 908/6662744 | info@baikaltrekking.com | www.baikaltrekking.com).
Morgens im Schwarzen Meer baden, mittags auf Gletschern der Kaukausausläufer Ski fahren: Reiche Russen lassen sich in Krasnaja Poljana selbst im August mit dem Hubschrauber zum Heliskiing und Freeriding abseilen. Touren vermittelt der Schweizer Anbieter Espace Est-Ouest (Rue de la Gare 7 | CH-1110 Morges 1 | Tel. 0041/21/8030478 | info@espace-est-ouest.com | www.heliski-welt.com
Eine besonders abenteuerliche Raftingtour kann man auf einem Zufluss des Ob, dem Tschulyschman, in der Republik Gorno-Altai an der mongolischen Grenze erleben. Auch höchste Wildwasser-Schwierigkeitsgrade werden auf selbst gebauten, einheimischen Plots - das sind einfache, mit Holzstämmen verbundene, robuste Schlauchboote - überwunden. Die über 100 km lange Expedition endet schließlich im gemächlichen Wasser des Teletzkoje-Sees.
Weniger anstrengend und in der Schwierigkeitskategorie der Wildwasser deutlich geringer eingestuft ist eine Tour aus dem Bergsee Teletzkoje heraus auf den Fluss Bija - vom Dorf Artybasch bis Bijsk über eine Strecke von 250 km: eine zwar lange, aber zu großen Teilen gemütliche Bootsfahrt für 8 bis 10 Tage. Nur auf den ersten 60 km sind neun Schwellen - u.a. bei Pyschinski, Scheki und Sarakokschinski - zu überwinden. Vor jeder Schwelle stehen an den Ufern Markierungen. Reisebüro Komanda Gorkij | Ul. 40 let Oktjabrja 1a | 603062 Nischnij Nowgorod | Tel. 831/2789404 | adv@teamgorky.ru | www.teamgorky.ru
Eine schöne Route auf dem Rücken der Pferde durch den Altai beginnt am Stützpunkt Katun (Name des gleichnamigen Flusses), nicht weit von Gorno Altaisk, der Hauptstadt der Republik Altai. Diese Touristenbasis verfügt über genügend Vierbeiner, um jeden Wunsch zu erfüllen. Reichen die Pferde der Station nicht, dann haben die Pfleger eigene parat. Mieten Sie an Ort und Stelle, bleiben die Kosten gering. Es ist sinnvoll, einen Begleiter zu haben, der die Pfade gut kennt. Die reizvolle Natur des Altai-Vorgebirges bietet Reitern ein abwechselungsreiches Bild: wiesen- und waldreiche Hügel, Bäche, Seen. Es gibt verschiedene Wanderrouten im Sattel - über mehrere Stunden und über mehrere Tage. Auskunft: Advanture Travel | Ul. Neftesawodskaja 14 | Office 5 | 644029 Omsk | Tel. 3812/269647 | www.advanturetravel.ru
Die Russen lieben ihre Kinder über alles. Sie werden von klein auf verwöhnt und leben rundum versorgt in der Familie, meist von der Babuschka (Großmutter) betreut. Besser gestellte Familien knüpfen heute an eine alte Tradition an und beschäftigen eine Njanja (Kinderfrau). Den Urlaub plant man dagegen nicht in Familie. Das ist ein Erbe aus Sowjetzeiten, als man für die Ferien vom Betrieb eine Putjowka, den Urlaubsschein für ein Ferienheim, erhielt und Schulkinder ins Ferienlager geschickt wurden. Angebote für Familienurlaub gibt es deswegen kaum. Die Eintrittspreise der Freizeiteinrichtungen sind für westliche Verhältnisse meist recht erschwinglich.
Ein einzigartiges Erlebnis ist ein Abend unter einer Zirkuskuppel. Nirgendwo auf der Welt ist der Unterhaltungswert im Wechselspiel zwischen Spaß und sportlicher Höchstleistung so perfektioniert wie bei den russischen Artisten. Im ganzen Land gibt es über 50 feste Häuser, meist Kuppelbauten, allein zwei in Moskau: Neuer Zirkus (Pr. Wernardskogo 7 | Metro: Uniwersitet | www.bigcirk.ru); Alter Zirkus (Zwetnoj Bul. 13 | Metro: Zwetnoj Bulwar | www.circusnikulin.ru).
In Nikulskoje, dem Geburtsort der ersten Frau im Weltall, Walentina Tereschkowa, dürfen kleine und große Kosmonauten echte Helme aufsetzen und es sich in einem Raumfahrersessel bequem machen. 25 km südlich von Tutajew (Gebiet Jaroslawl) | Di-So 10-17 Uhr
Das einzige Mäusemuseum der Welt (Mysch = Maus) zeigt Mäuse, Mäuschen und Mickeymäuse aus Stoff, Keramik, Glas, Holz und Plastik aus dem In- und Ausland und korrespondiert mit allen Mäusefreunden dieser Welt. Ul. Uglitschnaja 18 | Di-So 10-17 Uhr | Auskunft: Touristen-Informationszentrum | Nikolskaja 18a | Tel. 48544/22777 | tgl. 10-17 Uhr | www.myshkin.ru | 30 km von Uglitsch
Freilichtmuseum mit alten Eisenbahnwaggons und Loks, in die man teilweise auch hineinklettern kann. Nab. Obwodnogo Kanala 118 | Metro: Baltijskaja | tgl. 10-18 Uhr, Okt.-Mai nur Mi-So
Die hier lebenden arktischen Robben stammen teils aus Versuchslaboren; der kuppelförmige Bau erinnert an ein großes Iglu. Pr. Gerojew Sjeweromorzew |Vorstellungen Mi-So 11, 15 und 17 Uhr
Moderne Spaßbäder mit Riesenrutschen halten in immer mehr Städten Einzug. Zu den größten Anlagen gehört das Riviera-Bad in Kasan mit bunter Piratenfestung (Ul. Faticha Amirana 1 | www.aquapark-riviera.ru). In Kasan gibt es noch einen zweiten Aquapark (tgl. 10-21, Fr/Sa bis 23 Uhr | www.kazanaquapark.ru). Modern ist auch der Aquapark in Samara (Moskowskoje Sch., 18 km, 25 | tgl. 10-21 Uhr | www.aquapark-samara.ru).
Bis spät abends ist der Lunapark an der Strandpromenade in Anapa geöffnet, wo es Hüpfburgen und Zuckerwatte gibt. Das 80 m hohe Riesenrad im Vergnügungspark Admiral Wrangel in Gelendschik garantiert einen schönen Ausblick aufs Meer.
Im modernisierten Zoo von Nowosibirsk gibt es sogar eine Ligerin, eine Kreuzung aus Löwe und Tigerweibchen. Ul. Timirjasewa 71/1 | www.zoonovosib.ru | im Sommer tgl. 9-20, im Winter 9-18 Uhr