Der Norden fasziniert mit üppigen Naturschönheiten und der majestätischen Metropole St. Petersburg
Im Norden Russlands gingen die Uhren schon immer anders, und das nicht nur, weil hoch oben in Karelien die Polarnächte im Winter nicht enden. Im Norden, an der alten Handelsstraße von der Ostsee zum Schwarzen Meer, ließen sich einst schwedische Normannen, Waräger genannt, nieder und gründeten die späteren Hansestädte Welikij Nowgorod und Pskow.
Über Jahrhunderte lag hier die Macht nicht in den Händen von Fürsten, sondern bei autonomen Versammlungen freier Bürger. Eine vergleichsweise junge Stadt ist St. Petersburg, das mit seinem barock-klassizistischen Baustil zu den schönsten Städten Europas gehört. Die zweitgrößte russische Stadt wurde erst Anfang des 18 Jhs. von Peter I. als „Fenster nach Europa“ auf Morast gegründet und zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes.
Die Region hinterlässt heute durch ihre einzigartige Natur einen bleibenden Eindruck. Flora und Fauna sind üppig. 60000 kleine und große Seen zählt man, auch die größten Europas liegen hier: der Ladoga- und der Onega-See. Das Land ist ein gutes Revier für Angler. Elche, Braunbären, Wildschweine, Rot- und Polarfüchse sowie Auerhähne durchstreifen die Wälder und Auen. Pilze, Heidel- und Preiselbeeren locken im Herbst Sammler von weither an. Schneereich sind die Winter - beeindruckend, wenn das Nordlicht auf dem kristallharten Schnee in alle Richtungen strahlt.
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 19:54 Uhr |