Rouen ist Universitätsstadt und hat eine entsprechend aktive Szene. Neben Nachtbars wie XXL ClubRue de la Savonnerie25/27 oder dem Konzertcafé Le Chat VertRue de l'Ancienne Prison20 gibt es eine Reihe interessanter Diskos. Gut besuchte Themenabende veranstaltet das PalaceRue Malherbe2. Das Exo 7Place Chartreux13www.exo7.net im Vorort Petit-Quevilly ist die Diskolegende der Stadt. Überwiegend studentisches Publikum.
In der Innenstadt lässt es sich herrlich shoppen. Rund um die Fußgängerzone der Rue du Gros-Horloge reiht sich ein Geschäft ans andere. Mit dabei sind die üblichen großen Marken und Ketten. Östlich von der Markthalle an der Place du Vieux-Marché befinden sich, parallel zur Fußgängerzone, viele kleine Boutiquen und Delikatessengeschäfte. Die berühmten Rouennaiser Fayencen und Kunsthandwerk bekommen Sie im ehemaligen Bibliotheksviertel an der Nordseite der Kathedrale. In der Rue Saint-Romain, an der Place Barthélémy und in der Rue Martainville gibt es viele Antiquitätenläden.
Schnäppchenjäger suchen in Tageszeitungen nach dem Termin der nächsten vide grenier („Dachbodenleerer“), unregelmäßig übers Jahr verstreuten Trödelmärkten.
Ein ausgefallenes Mitbringsel von bleibendem Wert sind die Kaleidoskope und andere optische Spielzeuge aus Dominic Storas Manufaktur in Beaumont-en-Auge, erhältlich im Laden Après la PluieRue de la Libération3 direkt in der Ortsmitte.
In allen größeren Postämtern des Departements Manche gibt es eine wunderschöne Serie mit Motiven aus der Region, darunter natürlich der Mont-Saint-Michel, Granville oder das wilde Cap de la Hague.
Legendär und viel besungen: Regenschirme (parapluies) aus Cherbourg beschirmen gekrönte Häupter ebenso wie die von Weltstars. www.parapluiedecherbourg.com.
hat so gut wie nichts mit seinen Kollegen aus der Kaufhausklasse gemein – schon gar nicht den Preis. Alles Wesentliche – inklusive eines Händlerverzeichnisses – zu einem etwas anderen Souvenir aus der Normandie auf der WebsiteFreunde schöner Keramik werden im Töpferort Noron-la-Poterie im Departement Calvados fündig. Aber Vorsicht: Nicht alles ist in den Ateliers des Orts entstanden, von denen Sie einige auch besichtigen können.
Kann und soll es etwas teurer sein, so bietet sich beispielsweise in Villedieu-les-Poëles allerlei Kupfergeschirr für die Küche an. Aber auch hier gilt: Nicht alles stammt aus heimischer Produktion. Achten Sie deshalb auf entsprechende Stempel! In Alençon und Argentan locken kostbare Spitzenarbeiten und in Rouen die berühmten Fayencen.
Die weltberühmten normannischen Käse verzehren Sie lieber vor Ort, anderenfalls verscherzen Sie es sich mit Ihren Mitfahrern – gerade Rohmilchkäse entfalten Düfte, die nicht jedem angenehm sind. Flüssiges in Form von Cidre, Calvados oder des Kräuterlikors Bénédictine ist da vorteilhafter – und hält sich auch länger. Nichtalkoholiker loben den köstlich-fruchtigen Apfelsaft, der direkt aus Cidre-äpfeln gepresst wird und in allen Cidrerien bzw. Destillerien zu haben ist. Naschmäuler freuen sich über sucre de pomme, karamellisierte Apfelzuckerstangen, die wunderbaren caramels d’Isigny, Salzbutterkaramell mit Crème fraîche, oder über eine der Schokoladenspezialitäten der Normandie. Zu den besten zählen die aus Alençon, zu finden bei Chocolats GlatignyGrande rue44. Hier können Sie wählen unter mehr als 60 Sorten in unterschiedlichsten Formen von der Praline bis zur Skulptur. Probieren Sie einmal die an das Spitzenhandwerk erinnernden points d’Alençon oder die étriers („Steigbügel“) genannten Krokantpralinen!
In größeren Städten ist das Angebot meist reichhaltiger, die Wochenmärkte der kleinen Provinzorte sind aber attraktiver. Besuchen Sie einmal am Samstagmorgen den in einer uralten Halle veranstalteten Markt in Dives-sur-Mer! Es ist ein Erlebnis, durch die mit lokalen Produkten prachtvoll gefüllten Stände zu bummeln. Die jeweiligen Markttage (jours du marché) sind meist durch Schilder an der Ortseinfahrt angezeigt.