Traumstrände, bunte Märkte und gigantische Shoppingtempel, schrilles Nachtleben und eine Inselmetropole, deren Altstadt sich immer mehr in ein Freilichtmuseum verwandelt – kein Wunder, dass Phuket so beliebt ist. Mehr als neun Millionen Touristen lockt die Insel pro Jahr an. Sie entspannen, feiern und lernen von den Thais, dass das Leben mit einem Lächeln einfach schöner ist.
Die orangefarbenen Roben der Mönche glühen im Licht der Morgensonne. In filigranen Tempeln knien Gläubige vor goldglänzenden Buddhastatuen. Fischer binden bunte Tücher an den Bug ihrer Boote, und Taxifahrer hängen Kränze aus Jasmin und Orchideen an die Rückspiegel ihrer knatternden Tuk Tuks, der dreirädrigen Minitaxis. All das soll zu Wasser wie zu Land Glück bringen und Unheil abwenden– und zeigt die ganze Farbenpracht der Tropen! Auf dem Land und unter Wasser, wo die Fische so bunt wie Konfetti sind, bereitet sie auf dieser Insel ein Fest fürs Auge.
Phuket ist Thailands größte Insel und gleichzeitig die zweitkleinste von den 76 Provinzen des Königreichs. Wirtschaftlich hingegen liegt das wichtigste Urlaubsziel des Landes weit vorn. Nur in Bangkok verdienen die Menschen mehr als auf Phuket. Viele der rund 400 000 Einwohner haben es, für thailändische Verhältnisse, zu beträchtlichem Wohlstand gebracht. Aber nicht erst der internationale Tourismus hat auf Phuket einen Wirtschaftsboom ausgelöst. In Thailand galt die Insel der Zinnschürfer, Fischer und Kautschukpflanzer schon als reich, noch bevor in den 1970er-Jahren die ersten Rucksackreisenden an einsamen Stränden in Palmlaubhütten zogen.
Im Jahr 1903 wurden die ersten Gummibäume auf Phuket gepflanzt, doch früher schon hatte ein anderes Geschäft das Gesicht der Insel verändert: der Abbau von Zinn. Die Industrialisierung in Europa ließ den Bedarf an Zinn sprunghaft ansteigen. So strömten Tausende chinesische Kulis aus Malaysia nach Phuket, um in den Minen zu schuften. Heute ist rund ein Viertel der Einwohner Phukets chinesischer Abstammung. Noch 1977 verdiente die Insel mit Zinn doppelt so viel wie mit dem Tourismus.
Auch die Vorfahren der moslemischen Fischer sind einst als Tagelöhner aus Malaysia eingewandert. Mit den Chinesen und den ethnischen Thais, die um die Jahrtausendwende aus Südchina ins heutige Thailand einwanderten, sind sie stolze Khon Phuket, Phuket-Bürger, die in Frieden miteinander auskommen. Die Geschichte einer multikulturellen Gesellschaft zeigt sich auch in den Stätten des Glaubens. Die moslemischen Thais beugen sich in Moscheen gen Mekka. Die buddhistischen Thais falten ihre Hände in farbenfrohen Tempeln. Mit Drachenköpfen geschmückt sind die chinesischen Tempel, unter deren roten Dächern sowohl Buddhismus wie Taoismus zu Hause sind. An den einstigen Reichtum der Zinn- und Gummibarone erinnern in Phuket Town prächtige Anwesen im sino- portugiesischen Baustil mit kunstvoll gestalteten Balustraden und Säulen, Stuckfassaden und Rundbogenfenstern. Die Stadt ist das administrative Zentrum der Insel. Aber so manche Touristen schaffen es selbst in ein paar Wochen Urlaub nicht bis in den Ort – weil sie einfach nicht loskommen von den Stränden.
Eine so große Auswahl an wunderbaren Buchten wie auf Phuket findet man nur selten. Dabei mag der Traumstrand des einen der Albtraum des anderen sein. Aber genau das macht den Reiz von Phukets Stränden aus: Sie bieten Ruhe ebenso wie Remmidemmi. Wer mag, kann am Patong Beach in die Menge legen und sich nachts in den Bars mit Diskomusik volldröhnen lassen. Urlauber können aber auch, etwa am Bang Tao Beach, den Fischern zuschauen, wie sie fangfrischen Fisch aus ihren kleinen Booten wuchten. Das Nightlife beschränkt sich hier weitgehend auf die Betrachtung des Sternenhimmels.
Phuket ist auch der ideale Ausgangspunkt, um andere Ziele in der Andamansee zu erkunden. Fährboote bringen dich zu den Inseln von Phi Phi – dramatisch schöne Schöpfungen der Natur. Sie ziehen Besucher in Massen an. Seit hier mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle der Aussteigerfilm „The Beach“ gedreht wurde, ist Ko Phi Phi zur Party-Insel geworden, gern wird sie als eine der schönsten Inseln der Welt angepriesen. Wer sich durch das eng bebaute Inseldorf schiebt, mag daran zweifeln, aber außerhalb des Hauptorts gibt es auf Phi Phi ruhige Plätzchen, an denen du die traumhafte Natur genießen kannst.
Absolut ruhig geht es auf zwei anderen Inselschwestern zu, die noch näher bei Phuket liegen: Ko Yao Noi und Ko Yao Yai. Beide sind grüne Oasen im Meer. Die Einheimischen leben vor allem vom Fischfang und als Gummizapfer, Touristen verlieren sich hier wie die Rosinen im Kuchen. Wenn du gern durchs Grüne radelst, Yoga machst, Nashornvögel beobachtest oder einfach in der Hängematte entspannen willst, sind dies perfekte Eilande dafür.
Auf Phuket und den Inseln hast du eine höchst angenehme Qual der Wahl. Ob Ruhe oder Rummel, ob Show oder Natur – die Inselwelt der Andamansee bietet all das. Zum nächsten Strand ist es nie weit, und Menschen, die dir ein Lächeln schenken, sind immer ganz nah.
Viele Urlauber reisen über Bangkok an, aber es geht auch direkt: Thai Airways (thaiairways.com) fliegt in der Wintersaison mehrmals in der Woche ab Frankfurt auf die Insel. Von München und Zürich gibt es Verbindungen mit Zwischenlandung in Bangkok. Lufthansa (lufthansa.com) sowie viele andere Airlines fliegen Bangkoks internationalen Flughafen Suvarnabhumi an. Günstige Flüge findest du im Internet z. B. unter skyscanner.com, google.de/flights oder opodo.de. Von Suvarnabhumi fliegt außer Thai Airways auch Bangkok Airways (bangkokair.com) mehrmals täglich nach Phuket. Die Preise liegen zwischen 40 und 120 Euro für die einfache Strecke. Der Billigflieger Air Asia (airasia.com) startet vom alten Flughafen Don Mueang nach Phuket. Auch die Budgetairline Nok Air (nokair.com) operiert ausschließlich von Don Mueang aus. Der Flug nach Phuket kostet zwischen 15 und 30 Euro. Vom Flughafen in Phuket fährt der Airportbus für 100 Baht zum Busterminal von Phuket Town. Der Limousinenservice steuert zu Festpreisen alle Strände an, kostet aber gut doppelt so viel wie ein öffentliches Taxi. Zum Taxistand verlässt du die Ankunftshalle und gehst nach rechts. Vergewisser dich vor der Fahrt, ob der Fahrer bereit ist, den Taxameter einzuschalten – was vor allem zu Stoßzeiten oft nicht der Fall ist.
Einen Infoschalter der Tourism Authority of Thailand (TAT) (191 Thalang Rd. | Tel. 0 76 21 10 36 oder 0 76 21 22 13) gibt’s am Flughafen. Jede Menge Infos, übersichtlich gegliedert nach Regionen und Themen, und viele Top- 10-Listen findest du auf phuket.com.
Bei Bezahlung mit Kreditkarte verlangen viele Geschäfte einen (nicht korrekten!) Aufschlag. Mit Kreditkarten bekommst du am Bankschalter auch Bargeld (Reisepass vorzeigen), einfacher ist es an Geldautomaten (ATM). Kreditkarten werden von allen Banken akzeptiert. Mit der EC-Karte kannst du Geld aus vielen Automaten mit dem Maestro-Zeichen ziehen. Filialen der Bangkok Bank akzeptieren auch American Express. Pro Bargeldabhebung wird eine Gebühr von 220 Baht verlangt. Bei Verlust die Karte im Heimatland sperren lassen!
Mo–Fr 9–13 Uhr | 100/425 Chalermprakiat R. 9 Rd. (Srisuchat Bypass Rd. North) | Phuket | Tel. 0 76 61 04 07
Di, Mi, Fr 10–12 Uhr | 2 Moo 4 | Wirathongyok Rd. | Phuket | Tel. 0 76 35 44 79 80 35 | wanida.consulphuket@gmail.com
Mo–Fr 9–11.30 Uhr | 35 North Wireless Rd. | Bangkok 10330 | Tel. 0 26 74 69 00 | Bereitschaftsdienst für Notfälle Tel. +41 31 32 44 18 76 (in der Schweiz), Tel. 0 26 74 69 00 (in Bangkok) | eda.admin.ch/bangkok
Der Aufenthalt bis zu 30 Tagen ist ohne Visum möglich (Pass mindestens noch sechs Monate gültig). Ein Touristenvisum für 60 Tage kostet Deutsche und Österreicher 35 Euro, Schweizer 40 Franken. Wer seinen Aufenthalt überzieht, zahlt bei der Ausreise pro Tag 500 Baht. Zuständig für die Visumserteilung sind die Königlich-Thailändischen Botschaften in Deutschland (Lepsiusstr. 64–66 | 12163 Berlin | Tel. 030 79 48 10 | thaiembassy.de), Österreich (Cottagegasse 48 | 1180 Wien | Tel. 01 4 78 33 35 | thaiembassy.at) und der Schweiz (Kirchstr. 56 | 3097 Bern-Liebefeld | Tel. 031 9 70 30 30 34 | thaiembassy.ch). Antragsformulare kannst du von den Websites runterladen. Visa stellen auch die thailändischen Konsulate aus.
Impfungen sind nicht vorgeschrieben. Vor Malaria musst du auf Phuket zurzeit keine Angst haben. Lass dich trotzdem beim Hausarzt über Impfungen beraten. Eine reelle Gefahr besteht durch Denguefieber: Schütz dich daher immer ausreichend gegen Mückenstiche (die Gelbfiebermücke ist den ganzen Tag über aktiv). Leitungswasser solltest du lieber nicht trinken, kauf besser Mineralwasser. Erfahrungsgemäß kannst du aber auch in einfachen Garküchen ohne Bedenken zugreifen.
Die ärztliche Versorgung auf Phuket ist ganz ausgezeichnet. Das beste Krankenhaus der Insel ist das Bangkok Phuket Hospital (Tel. 0 76 25 44 25 | phukethospital.com). Ebenfalls internationalen Standard kannst du im Phuket International Hospital (Tel. 0 76 21 09 36 | phuketinternationalhospital.com) erwarten. In beiden Krankenhäusern gibt es Deutsch sprechendes Personal. Krankenwagen müssen von den Krankenhäusern angefordert werden. Die Zahnarztpraxen sind ebenfalls von hohem Standard und günstiger als in Deutschland.
Fast alle Resorts und viele Restaurants bieten kostenlose WLAN-Hotspots. Wenn du dir eine lokale SIM-Karte für dein Smartphone zulegst, kommst du schon für 100 bis 200 Baht ins Netz. Die Karten bekommst du (gegen Vorlage des Reisepasses) in vielen Shops und Minimärkten der Kette 7-Eleven.
Vor allem am Patong Beach laufen nachts Kinder von Bar zu Bar und verkaufen Zigaretten, Kaugummis und Blumen. Die Kinderschutzorganisation Childwatch Phuket empfiehlt, ihnen nichts abzukaufen, da sie dann umso mehr arbeiten müssen.
Die Monate November bis Februar entsprechen einem mitteleuropäischen Traumsommer und sind die Hauptsaison auf Phuket. Danach wird es bis Mai sehr heiß, nachts kühlt es nur wenig ab. In der Regenzeit (Mai bis Oktober/November) gehen die Temperaturen leicht zurück. Die regenreichste Zeit dauert von Mitte August bis Mitte Oktober.
Ein Mietwagen eignet sich sehr gut, um die Insel zu erkunden. Aircon-Pkw kosten ab ca. 58 Euro, SUVs gibt’s ab ca. 85 Euro (Rabatte bei längerer Mietzeit). Filialen von Avis (Tel. 08 99 69 86 74 | avisthailand.com) und Budget (Tel. 0 76 32 86 13 | budget.co.th) gibt’s am Flughafen und in großen Hotels. Einen guten Ruf hat Pure Car Rent (Phuket Town | 75 Rasada Rd. | Tel. 0 76 21 10 02 | purecarrent.com).
In Thailand herrscht Linksverkehr. Ein internationaler Führerschein ist Vorschrift. Achte beim Buchen eines Mietwagens unbedingt auf einen Versicherungsschutz, der sowohl Personen- wie auch Sachschäden miteinschließt. Ein seriöses Unternehmen wird dir die entsprechende Police anbieten. Halt Abstand von Verleihern, die vom Straßenrand aus ihr Privatfahrzeug oder irgendwelche, nicht als Mietwagen registrierten Fahrzeuge anbieten.
Mopeds können für 250 Baht pro Tag gemietet werden – aber nur von sehr erfahrenen Mopedfahrern. Regelmäßig kommt es zu schweren, oft tödlichen Unfällen. Fahrer und Mitfahrer müssen Helme tragen, was von der Polizei auch kontrolliert wird.
Der öffentliche Nahverkehr ist zwar sehr günstig, hat aber einen großen Nachteil: Die Busse und überdachten Pick-ups mit Bänken fahren nur von 7 bis ca. 17 Uhr – und das auch nur von den Stränden nach Phuket Town (in die Ranong Rd., nahe Kreisverkehr). Wenn du ohne Umweg über die Stadt von einem Strand zum anderen fahren willst oder ab dem späten Nachmittag noch unterwegs bist, musst du dich ins Taxi setzen – und um den Preis feilschen!
Luftpostbriefe nach Europa bis 10 g kosten 17 Baht, Postkarten 15 Baht. Sie sind normalerweise 5 bis 7 Tage unterwegs. Luftpostpakete (10 kg) kosten etwa 4250 Baht. Das Hauptpostamt ist in Phuket Town (Mo–Fr 8.30–16.30, Sa 9–12 Uhr | Montri Rd.).
Ein Reisgericht bekommst du in einfachen Lokalen schon für 50–60 Baht. Ein Zwei-Gänge-Menü kostet 200– 300 Baht. In Supermärkten und in großen Shoppingcentern gelten Festpreise. Ansonsten solltest du feilschen. Thais sehen es nicht als ungerecht an, wenn sie von Ausländern höhere Preise nehmen. Auch private Einrichtungen wie Zoos und Vergnügungsparks sowie staatliche Institutionen wie Nationalparks und Museen verlangen von Ausländern höhere Preise.
In der Spitze der Hauptsaison (peak season), von etwa 15. Dezember bis 10. Januar, verlangen viele Resorts Zuschläge von 10 bis 20 Prozent, manche verpflichten auch ihre Gäste zur Teilnahme am teuren Dinner an Weihnachten und Neujahr (compulsory dinner). Also vorher fragen, ob die Teilnahme Pflicht ist! In der Nebensaison (April bis Oktober) sind oft Preisnachlässe bis zu 40 Prozent möglich.
Viele Hotels verwenden Universalstecker. Damit du garantiert überall an Strom kommst, nimm einen universellen Reiseadapter mit. Die Netzspannung beträgt 220 Volt.
Vorwahl nach Deutschland 00149, nach Österreich 00143, in die Schweiz 00141, dann die Ortsnetzkennzahl ohne vorangestellte Null. Die Vorwahl aus dem Ausland nach Thailand ist 0066, dann folgt die örtliche Nummer ohne Null. Viele Hotels haben in den Zimmern Telefone, mit denen du direkt ins Ausland anrufen kannst. Die Tarife sind aber meist recht hoch. Bei Telefonaten mit deinem Handy fallen Roaminggebühren an. Für ankommende Gespräche gilt das ebenso!
Du kannst deine SIM-Karte durch eine thailändische ersetzen. Wiederaufladbare Karten gibt es in vielen Shops. Mit der offiziellen Vorwahl 00149 kann ein kurzer Anruf nach Deutschland schon ein paar Euro kosten. Die thailändischen Mobilfunkunternehmen bieten oft eigene Ländervorwahlnummern mit verschiedenen Tarifen an. True Move offeriert Anrufe nach Deutschland via Internet schon ab 1 Baht pro Minute. Im Schnitt kostet die Minute nach Deutschland mit den Billigvorwahlnummern 8 Baht. Die drei größten Gesellschaften sind AIS (ais.co.th), DTAC (dtac.co.th) und True Move (truemoveh.truecorp.co.th).
Landesweit gilt die Notrufnummer 11 55. Phuket Town: 327 Yaowarat Rd. | phuket-tourist-police-volunteers.com
Es gibt keine allgemein gültige Transkription von Thai-Begriffen und -Namen in das lateinische System. Daher wirst du unterschiedliche Schreibweisen finden.
Viele teurere Restaurants erheben eine Service Charge (Bedienungszuschlag) von zehn Prozent. Weiteres Trinkgeld nur, wenn der Service besonders gut war. In Restaurants ohne Service Charge sind zehn Prozent Trinkgeld angemessen. Trinkgeld für Taxifahrer ist unüblich.
Südthailand ist prinzipiell ein sicheres Reiseziel. Besucher sollten aber nicht allein am einsamen Strand spazieren. Auf nachts wenig befahrenen Straßen in Phukets Touristenbezirken gab es Berichte von Raubüberfällen.
Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Unterschied zur mitteleuropäischen Zeit nur plus fünf Stunden.
200 Zigaretten und ein Liter Wein oder ein Liter Spirituosen dürfen zollfrei eingeführt werden. Spirituosen mit mehr als 40 Prozent Alkohol sind verboten. Auch die Ausfuhr von Buddhastatuen ist verboten, Antiquitäten und Tierprodukte müssen genehmigt werden. Bei der Einreise in die EU dürfen Waren für den persönlichen Gebrauch mit einem Wert von bis zu 430 Euro abgabenfrei eingeführt werden (in die Schweiz: bis zu 300 Franken). Zollfreie Mengen in die EU (die Schweiz): 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (in die Schweiz: 250 Zigaretten/Zigarren oder 250 g andere Tabakprodukte), 1 l Spirituosen mit mehr als 22 Vol.-% Alkoholgehalt und 2 l unter 22 Vol.-% (Schweiz: 1 l Spirituosen mit mehr als 18 Vol.-% Alkoholgehalt und 5 l unter 18 Vol.-%). zoll.de, bmf.gv.at/zoll/_start.htm, ezv.admin.ch
Beim Thailändischen Fremdenverkehrsamt in Frankfurt (Tel. 069 1 38 13 90 | thailandtourismus.de), Wien (Tel. 01 5 85 24 20 | tourismusthailand.at) und Bern (Tel. 031 3 00 30 88 | tourismthailand.ch).
Taxis mit Taxameter findest du nur am Flughafen. An den Stränden gibt es jede Menge kleiner Anbieter, die Fahrten zu festen Preisen anbieten – und die haben es in sich.
Einfacher geht es per App. Mit Grab kannst du Taxis auch per Smartphone bestellen und bezahlst dafür einen Festpreis. Alternativ gibt es songthaeos (Sammeltaxis), die Platz für viele Passagiere haben.
Phukets Strände gehören zu den schönsten von Thailand – und zu den am besten erschlossenen. Die allermeisten sind gut mit dem Auto erreichbar und bieten eine komplette Infrastruktur mit Unterkünften, Restaurants, Tauchbasen, Bars und Shops. An manchen Stränden gibt es Rettungsschwimmer. Man sollte sich darauf aber nicht verlassen. Rote Flaggen bedeuten Schwimmverbot. Das sollte unbedingt befolgt werden. Ab Anfang Mai bis November/Dezember treten an Phukets Stränden oft gefährliche Unterströmungen auf. Jährlich kommt es fast jede Woche zu Todesfällen, weil Urlauber die Flaggen ignorieren und trotzdem ins Wasser gehen.
Neujahrstag
Makha Pucha Gedenken an Buddhas Predigt vor 1250 Gläubigen
Chakri-Tag Gründung der Chakri-Dynastie im Jahr 1782
Songkran thailändisches Neujahrsfest
Tag der Arbeit
Visakha Pucha Gedenken an Buddhas Geburt, Erleuchtung und Tod
Asaha Pucha Gedenken an Buddhas erste Predigt.
Khaopansa Beginn der buddhistischen Fastenzeit
Geburtstag von König Maha Vajiralongkorn
Geburtstag von Königin Sirikit, Frau Ramas IX.
Todestag von König Bhumibol
Chulalongkorn-Tag Todestag von König Chulalongkorn
Vatertag
Tag der Verfassung
Silvester
Phuket Old Town Festival (Phuket Town): Straßenfest in der Altstadt
Chinesisches Neujahrsfest (Wat Chalong): Einwöchiges Tempelfest mit Jahrmarkt, Misswahl und Feuerwerk
Songkran: Kein Fest wird so ausgelassen gefeiert wie das thailändische Neujahrsfest. Es werden dabei regelrechte Wasserschlachten veranstaltet.
Phuket Bike Week (Patong Beach): Motorradfahrer touren über die Insel. Party und Events am Strand. phuketbikeweek.com
Gay Pride Festival (Patong): Schwulenparade bei entspannter Inselatmosphäre. phuket-pride.org
Loi Rüa (Rawai Beach) Fest der Chao Leh zu Beginn und am Ende der Monsunzeit. Auf Bambusflößen soll alles Unglück aufs Meer hinaustreiben.
Phuket Marathon (Laguna): Marathon, Halbmarathon, Walking und Kinderlauf (2 km). phuketmarathon.com
Vegetarier-Festival (Phuket Town): Thai-Chinesen leben neun Tage lang vegetarisch, versetzen sich in Trance und veranstalten Prozessionen. phuketvegetarian.com
Loi Kratong: Kleine Boote werden in der Vollmondnacht mit einer Kerze, Räucherstäbchen, Münzen und Blüten zu Wasser gelassen.
King’s Cup Regatta: Yachten aus der ganzen Welt segeln vor der Südspitze Phukets um die Wette. kingscup.com
Patong Carnival (Patong): Shows, Livekonzerte, Feuerwerk und Parade – mehrere Tage lang wird der Beginn der touristischen Hochsaison gefeiert.
An Stränden wie dem Monkey Beach auf Ko Phi Phi leben Urlauber friedlich mit den Primaten. Doch wenn du Affen ärgerst, kann die Stimmung umschlagen. Wer von euch der Stärkere ist, solltest du lieber nicht austesten.
Wer ein Haus oder einen Tempel betritt, zieht sich vor der Tür die Schuhe aus und bezeugt damit seinen Respekt. Das hat auch hygienische Hintergründe. Schließlich beten viele Gläubige am Boden.
Thais sind im Allgemeinen nicht rechthaberisch und sehen ausländischen Touristen vieles nach. Allerdings kann auch der dickste Geduldsfaden einmal reißen. Wenn ein Thai der Meinung ist, er habe sein Gesicht verloren, kann die Lage eskalieren. In diesem Fall ziehst du dich am besten mit einem entschuldigenden Lächeln zurück.
Thailändisches Essen schmeckt am besten in Gesellschaft. Die verschiedenen Gerichte kommen in die Mitte des Tischs, dann kann sich jeder davon bedienen. So muss man nicht einen ganzen Currytopf alleine auslöffeln.
Auch im Urlaub gibt es Termine – zumindest, wenn man sich in Supermärkten mit einem kalten Bier versorgen will. Alkohol wird dort nämlich nur zwischen 11 und 14 Uhr sowie zwischen 17 Uhr und Mitternacht verkauft.
Der thailändische Autor Pitchaya Sudbanthad verwebt in seinem 2019 erschienenen Debütroman Bangkoker Lebensgeschichten aus unterschiedlichen Jahrzehnten.
Rattawut Lapcharoensap porträtiert in sieben Erzählungen (2006) intelligent und humorvoll den thailändischen Alltag und legt offen, wie die Einheimischen die Touristen wahrnehmen.
Absoluter Kult unter Thailand-Urlaubern. Leonardo DiCaprio spielt einen Backpacker, der sich auf die Suche nach einer Aussteigerkommune an einem Traumstrand macht. Der Film (2000) machte die Maya Bay auf Ko Phi Phi Le so berühmt, dass sie wegen Überfüllung schließen musste.
Der James-Bond-Film (1974) begleitet Roger Moore auf seiner Jagd nach einem von Christopher Lee verkörperten Bösewicht, der sich auf einer Insel versteckt. Im Film ist diese in China angesiedelt, der Drehort liegt aber in der Phang-Nga-Bucht bei Phuket.
Einwohner | 418.785 | |
Fläche | 543 km² | |
Strom | 220 V, 50 Hz | |
Hauptstadt | Phuket | |
Reisepass / Visum | notwendig | |
Ortszeit | 23:21 Uhr | |
Zeitverschiebung | 5 h (zu MESZ) |